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www_Regi_096_Aadorf_06122013 [PDF, 6.00 MB] - REGI Die Neue

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Freitag, 6. Dezember 2013 – AADORFER NACHRICHTEN<br />

Seite 7<br />

Unveränderten Steuerfuss von 55 Prozent beantragt<br />

Der Gemeinderat <strong>Aadorf</strong> legt den Stimmberechtigten das Budget 2014 mit einem Ertrag von 18,42 Millionen und einem Aufwand<br />

von 18,911 Millionen Franken und somit einem Aufwandüberschuss von 491 400 Franken vor. Der Steuerfuss bleibt bei 55 Prozent.<br />

<strong>Aadorf</strong> – Gemeindeammann Bruno<br />

Lüscher stellte einleitend zur Budgetvorstellung<br />

2014 fest, dass die Aussichten<br />

in wirtschaftlicher Hinsicht auch<br />

für das Jahr 2014 noch recht zufriedenstellend<br />

aussehen. Zähle man jedoch<br />

die verschiedenen Volksinitiativen auf<br />

Bundesebene in Form von Mindererträgen<br />

oder Mehraufwendungen in<br />

Betracht, dann sehe die Zukunft nicht<br />

mehr so rosig aus. Es zeichneten sich<br />

Fehlbeträge in Milliardenhöhe ab.<br />

Auch im Kanton Thurgau hat der Grosse<br />

Rat den <strong>Regi</strong>erungsrat verpflichtet,<br />

eine umfassende Leistungsüberprüfung<br />

vorzunehmen, müssen doch Einsparungen<br />

in zweistelliger Millionenhöhe<br />

vorgenommen werden, sollen die<br />

Kantonsfinanzen im Lot bleiben.<br />

<strong>Die</strong> skizzierte Ausgangslage beim<br />

Bund und Kanton werde sich auch<br />

auf die Gemeindefinanzen auswirken.<br />

Wolle die Gemeinde ihre Budgets in<br />

Zukunft ohne zusätzliche Steuern und<br />

Gebührenbelastungen im Gleichgewicht<br />

halten, dann dürften gewisse<br />

Abstriche bei den Leistungen unumgänglich<br />

sein. Mit der Zustimmung<br />

zu den Sport- und Freizeitanlagen im<br />

Mai habe sich der <strong>Aadorf</strong>er Souverän<br />

für einen Leistungserhalt beziehungsweise<br />

Ausbau entschieden. Das sei jedoch<br />

schon in den vorangegangenen<br />

Jahren jeweils bei den Budgetvorlagen<br />

der Fall gewesen.<br />

Auf diesen Fakten aufbauend sei<br />

das Budget 2014 erstellt worden. Der<br />

Gemeinderat sei sich bewusst, dass<br />

die kommenden Jahre alles andere als<br />

einfach sein werden. Mit der Verantwortung<br />

für eine gesunde und prosperierende<br />

Gemeinde einerseits und dem<br />

Vertrauen der Bevölkerung andererseits,<br />

wolle er Bewährtes erhalten und<br />

der bestehenden Infrastruktur Sorge<br />

tragen.<br />

Unveränderter<br />

Steuerfuss beantragt<br />

Der Voranschlag 2014 weicht nur<br />

unwesentlich vom Vorjahr ab. Beim<br />

Gesamtaufwand sind es nur rund<br />

22 000 Franken weniger und beim Ertrag<br />

129 000 Franken. Grössere Veränderungen<br />

ergeben sich bei der Exekutive<br />

durch den Wegfall der Kosten für<br />

die Grossratsfeier vom Vorjahr und bei<br />

der Verwaltung durch den Abschluss<br />

der Umstellung auf Windows 7. Zu Buche<br />

schlägt sich hingegen der Beitrag<br />

an die Berufsbeistandschaft mit einem<br />

Mehraufwand von rund 123 000 Franken,<br />

hier wurde für 2013 massiv zu tief<br />

budgetiert. Bedingt durch den Neubau<br />

der Garderoben im Freibad erhöhen<br />

sich die Abschreibungen um 34 000<br />

Franken. Im Bereich Gesundheit fallen<br />

die Beiträge an die Langzeitpflege<br />

um 40 000 Franken höher aus und bei<br />

der Prämienverbilligung sind Mehraufwendungen<br />

von 205 000 Franken<br />

budgetiert. Bei der öffentlichen Sozialhilfe<br />

bedingt die zwingende Anschaffung<br />

neuer Software einen Mehraufwand<br />

von 29 000 Franken. Grössere<br />

Zahlenverschiebungen ergeben sich<br />

bei den Unterstützungszahlungen und<br />

den Rückvergütungen. Gleich verhält<br />

es sich bei der übrigen Sozialhilfe, die<br />

gegenüber dem Vorjahr auch um 64<br />

000 Franken an Mehraufwand bringt.<br />

Beim Konto Gemeindestrassen<br />

sind es die Ersatzbeschaffungen des<br />

VW-Busses und einer Schneefräse,<br />

welche zu Buche schlagen. Im Abwasserbereich<br />

macht sich bereits das neue<br />

Abschreibungskonzept HRM2 für die<br />

neuen Projekte bemerkbar, sinken<br />

die Abschreibungen doch um 72 000<br />

Franken. Im Bereich der Raumordnung<br />

fallen etwas höhere Kosten für<br />

die Planung der Weiterentwicklung<br />

der Gemeinde an. Bei den Finanzen<br />

rechnet man mit einer leichten Steigerung<br />

der Steuereinnahmen der natürlichen<br />

Personen von 360 000 Franken.<br />

Auch die Steuern aus früheren Jahren<br />

dürften nochmals um 50 000 Franken<br />

über dem Vorjahr liegen, hingegen<br />

wird die Quellensteuer geringer ausfallen.<br />

Auch die Liegenschaften- und<br />

Grundstückgewinnsteuern sind um<br />

120 000 Franken höher budgetiert.<br />

Als dritte Einlage in die Vorfinanzierung<br />

der Sportanlagen Löhracker<br />

sind wiederum 750 000 Franken<br />

veranschlagt. <strong>Die</strong> ordentlichen Abschreibungen<br />

im Verwaltungsvermögen<br />

belaufen sich auf 1,382 Millionen<br />

Franken. Das ergibt bei einem<br />

Totalaufwand von 18,911 Millionen<br />

Franken und einem Ertrag von 18,42<br />

Millionen Franken einen Aufwandüberschuss<br />

von 491 400 Franken, und<br />

das bei einem unveränderten Steuerfussansatz<br />

von 55 Prozent. Der Aufwandüberschuss<br />

wird dem Eigenkapital<br />

entnommen, das dann noch 6,675<br />

Millionen Franken umfasst.<br />

Investitionen von<br />

8,932 Millionen geplant<br />

<strong>Die</strong> Investitionsrechnung 2014<br />

zeichnet sich durch sehr hohe Zahlen<br />

aus. Insgesamt sind Ausgaben von<br />

9,132 Millionen Franken vorgesehen,<br />

bei Einnahmen von 200 000 Franken.<br />

5,8 Millionen Franken sind für<br />

die Mehrfachsporthalle und die Sanierung<br />

mit Neubau beim Sportplatz<br />

im Budget enthalten. Ferner 600 000<br />

Franken für den Garderobenneubau<br />

mit direkter Umgebung des Freibades<br />

und 1,657 Millionen für die Gemeindestrassen.<br />

Vor allem geht es um die<br />

Werterhaltung. Aber auch die Ersatzbeschaffung<br />

des Unitrac ist mit<br />

230 000 Franken im Voranschlag enthalten.<br />

Im Abwasserbereich fallen netto<br />

745 000 Franken an, die jedoch nicht<br />

steuerrelevant sind. 130 000 Franken<br />

sind nochmals für die Friedhoferneuerung<br />

eingesetzt.<br />

<strong>Die</strong> sehr hohen Investitionskosten<br />

bedingen voraussichtlich eine Neuaufnahme<br />

von Darlehen in der Höhe von<br />

rund sieben Millionen Franken.<br />

Der Gemeinderat beantragt den<br />

Stimmberechtigten Zustimmung zum<br />

Budget 2014 und zum unveränderten<br />

Steuerfussansatz von 55 Prozent.<br />

Finanzplan 2014 bis 2018<br />

Dem Finanzplan in der Laufenden<br />

Rechnung liegt eine Teuerung<br />

von einem Prozent pro Jahr zu Grunde.<br />

Der Steuerfussansatz ist wie vorgesehen<br />

ab dem Jahr 2015 mit 58 Prozent<br />

(+3) und ab dem Jahr 2017 mit<br />

61 Prozent (+3) berechnet, was der<br />

Botschaft zu den Sport- und Freizeitanlagen<br />

entspricht. Bei den Abschreibungen<br />

ist für die neuen Projekte<br />

das neue Rechnungsmodell HRM2<br />

mit den linearen Abschreibungen<br />

berücksichtigt worden. <strong>Die</strong> Neuverschuldung<br />

von geschätzten 17,5<br />

Millionen Franken ab 2014 bis 2019<br />

wurde mit einem durchschnittlichen<br />

Zinssatz von zwei Prozent berechnet.<br />

<strong>Die</strong> Vorfinanzierung der Jahre 2012<br />

bis 2015 von drei Millionen Franken<br />

wird im Jahre 2015 für eine Einmalabschreibung<br />

verwendet.<br />

Das Eigenkapital wird im Jahre<br />

2015 um zirka 312 000 Franken auf<br />

6,363 Millionen Franken sinken, um<br />

dann in den kommenden drei Jahren<br />

zwischen 258 000 und 463 000 Franken<br />

auf rund 7,5 Millionen Franken<br />

anzuwachsen.<br />

In der Investitionsrechnung sind<br />

im Jahr 2015 5,481 Millionen, darunter<br />

noch 3,4 Millionen für die<br />

Mehrfachsporthalle vorgesehen. Im<br />

2016 sind 5,983, im 2017 5,375 und<br />

im 2018 3,221 Millionen Franken<br />

vorgesehen. Darin enthalten sind in<br />

den Jahren 2016 und 2017 insgesamt<br />

4,4 Millionen Franken für die Sanierungen<br />

Freibad und Hallenbad und<br />

im Bereich Verkehr insgesamt 2,883<br />

und 2,245 Millionen Franken.<br />

René Lutz n<br />

Senioren Kunstausstellung: Inspiration wecken<br />

Bereits zum sechsten Mal wird im kommenden November die Ausstellung «Kreativität ohne Altersgrenze»<br />

durchgeführt. Wer wieder mehr Zeit für kreative Hobbys hat, kann sich an der<br />

vielfältigen Ausstellung inspirieren lassen oder auch selber seine Kunstwerke präsentieren.<br />

<strong>Aadorf</strong> – Gemütlich sitzen die Organisatoren<br />

am Stubentisch und diskutieren<br />

die Abläufe der in elf Monaten<br />

stattfindenden Ausstellung. Wer<br />

macht was? Wie machen wir dies und<br />

jenes? <strong>Die</strong> Organisationsgruppe ist bereits<br />

heute mit viel Elan dafür besorgt,<br />

dass die Ausstellung wiederum ohne<br />

Probleme über die Bühne geht. Man<br />

merkt schnell, das Team ist eingespielt<br />

und jeder weiss, was zu tun ist.<br />

Text und Bild: Brigitte Kunz-Kägi<br />

<strong>Die</strong> engagierten Organisatoren Ton Kooreman, Willy Bickel, Hildegard Falk und Gottfried König<br />

(von links). Auf dem Bild fehlt Maya Tarnutzer.<br />

Anmeldung bis Ende Dezember<br />

<strong>Die</strong> Ausstellung findet vom 7. bis<br />

9. November 2014 im Kultur- und Gemeindezentrum<br />

<strong>Aadorf</strong> statt. Teilnehmen<br />

darf jeder, der im Seniorenalter<br />

ist. Es gibt keinen Alters-Massstab. Im<br />

Allgemeinen denken die Organisatoren<br />

an 55 Jahre und älter. «Wir haben<br />

Aussteller, welche alle möglichen Maltechniken<br />

vorstellen, Korbflechter, Batik,<br />

Schmuck, diverse Erzeugnisse aus<br />

Holz, Glas, Steinen und vielem mehr.<br />

Wir wollen die älteren Menschen motivieren<br />

und inspirieren selber etwas<br />

auszuprobieren und auch auszustellen.»<br />

<strong>Die</strong> Aussteller stehen den Besuchern<br />

selbstverständlich mit Rat und<br />

Tat zur Seite und gehen ihrem Hobby<br />

auch während der Ausstellung nach.<br />

Wer sich angesprochen fühlt mit dabei<br />

zu sein, meldet sich bis Ende Dezember<br />

bei Maya Tarnutzer, Telefon 052<br />

365 24 93, zwischen 18 und 19 Uhr.<br />

Frischer Wind ist gefragt<br />

In den letzten Jahren haben über<br />

20 Ausstellerinnen und Aussteller ihre<br />

kreativen Arbeiten ausgestellt. Seit<br />

der ersten Ausstellung im Jahre 1999<br />

hat sich die Anzahl der Teilnehmer<br />

stetig vergrössert. Kommt hinzu, dass<br />

den Besucherinnen und Besuchern in<br />

einem «Beizli» auch Gelegenheit für<br />

persönliche Gespräche geboten wird.<br />

<strong>Die</strong> fünf Organisatoren sind mit Leib<br />

und Seele bei der Sache. Ton Kooreman<br />

und Gottfried König wollen jedoch<br />

Platz machen und ihre Aufgaben<br />

an andere Interessierte weiter geben.<br />

«<strong>Neue</strong> Ideen und frischer Wind kann<br />

nicht schaden», so der einstimmige<br />

Tenor der Senioren.<br />

n<br />

Musikunterricht für alle<br />

<strong>Aadorf</strong> – <strong>Die</strong> Musikschule <strong>Aadorf</strong> bietet<br />

einen qualifizierten, für Kinder und<br />

Jugendliche bis zum 20. Altersjahr subventionierten<br />

Musikunterricht an. Das<br />

Angebot ist sehr gross und umfasst<br />

von den Grundausbildungskursen des<br />

Musiklandes für Kinder ab vier Jahren<br />

über den Instrumentalunterricht bis<br />

zu Ballett und Jazztanzunterricht ein<br />

breites Spektrum. Das Angebot der<br />

Musikschule <strong>Aadorf</strong> kann bei genügend<br />

Platzkapazität bis ins Seniorenalter<br />

genutzt werden. Guter Musikunterricht<br />

stellt das Kind ins Zentrum,<br />

mit all seinen Stärken und Schwächen,<br />

seinen bereits oder noch nicht entwickelten<br />

musikalischen Anlagen, arbeitet<br />

ganzheitlich und ergänzend zur<br />

Volksschule. Das Frühjahrssemester<br />

der Musikschule <strong>Aadorf</strong> beginnt nach<br />

den Sportferien. Beratung rund um<br />

den Musikunterricht gibt es durch die<br />

Schulleitung sowie die Musikschullehrerinnen<br />

und -lehrer. Sie helfen Kindern,<br />

Jugendlichen und Erwachsenen<br />

in der Wahl des richtigen Instruments<br />

oder eines Kurses. Weitere Infos unter<br />

<strong>www</strong>.schulenaadorf.ch.<br />

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<strong>www</strong>.regidieneue.ch<br />

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