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Unterrichtsmaterialien_Hexenverfolgung höhere Auflösung

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<strong>Unterrichtsmaterialien</strong> zum Thema „<strong>Hexenverfolgung</strong> im Stift Verden und in den Herzogtümern Bremen-Verden“ 90<br />

Jahr Name Vorwürfe und Schicksal<br />

1606 Dierich Kannengiessers<br />

Frau<br />

Anna Cannengiesser<br />

Die Flickentonnersche<br />

Die Stratemannsche<br />

Anne Snieder<br />

Die Bredalsche<br />

Catrina Flenendorff<br />

Die Gossmansche<br />

Die olde Müllersche<br />

Hinrich Holstens Frau<br />

Ilsche Bauer<br />

Die Simpousche<br />

Plonnie Piltzer<br />

Fortsetzung Sammelprozess von 1606:<br />

Sie wohnte im Süderende<br />

Sie wurde auch als die „olde“ bezeichnet<br />

Sie wohnte in der Brückstraße<br />

Sie wohnte in der Brückstraße<br />

Sie wurde „gütlich“ (ohne Folter) befragt. Sie<br />

gestand, sich im Haus der Bodesackschen mit<br />

anderen Frauen getroffen zu haben.<br />

Sie wurde von Ilsche Bauer besagt. Schicksal<br />

unbekannt. Identisch mit Anna Simpar (1647<br />

angeklagt)?<br />

Von Ilsche Bauer besagt. Schicksal unbekannt.<br />

1609 Name unbekannt Lebendig verbrannt<br />

1617<br />

bis<br />

1618<br />

Margarethe Sievers (15<br />

Jahre) aus dem<br />

Süderende<br />

Sammelprozess:<br />

Die Tochter eines „Steinhauers“ gebärdete sich,<br />

„als ob der Teufel in ihr stecke“. Sie war vermutlich<br />

nervenkrank und epileptisch veranlagt. Die Eltern<br />

denunzierten sie wegen Teufelspakt. Sie wurde zum<br />

Tode mit dem Schwerte begnadigt, da sie noch<br />

jung war und niemandem geschadet hatte. Nach<br />

der Enthauptung vor dem Neuen Tor (Galgen)<br />

wurde ihr Körper verbrannt. Zuvor hatte sie aber<br />

folgende vier „vornehme Personen“ besagt:<br />

Mette Ottenberg<br />

Hibbel Brenner (Bremer)<br />

Adelheit Ohnemann<br />

Margarethe von Ahlden<br />

Margarethe<br />

Schwerdtfeger<br />

Alle vier Frauen bestanden nicht die Wasserprobe.<br />

Mette Ottenberg und Hibbel Brenner starben<br />

beide unter der Folter („Teufel hat ihnen den Hals<br />

gebrochen“).<br />

Sie starb bereits beim gewaltsamen Entkleiden<br />

durch den Scharfrichter. Er wurde zusätzlich aus<br />

Winsen/Luhe angefordert, weil „wir anjetzo mit<br />

dem hoch-beschwerlichen Hexen-Werk beladen“.<br />

Sie starb im Gefängnis im Neuen Tor.<br />

Alle vier Leichname wurden unter dem Galgen des<br />

Süderendes vor dem Neuen Tor begraben.<br />

„Hat ihrem unehelichen Sohn von 10 Jahren und<br />

einem 7-jährigen Knaben aus Dörverden die<br />

Zauberei gelehrt.“ Sie konnte flüchten. Schicksal<br />

unbekannt.

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