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rheinform 01/2012 - RheinischeMuseen.de

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weitere Jubiläen<br />

rheinfeiern<br />

51<br />

25 Jahre<br />

Kin<strong>de</strong>rmuseum,<br />

Wuppertal<br />

Mit Farben, vielen Tönen und Klängen<br />

feierte das Kin<strong>de</strong>rmuseum<br />

Wuppertal, o<strong>de</strong>r auch „Wuppertals<br />

größtes musisches Kin<strong>de</strong>rzimmer“,<br />

im Juli 2<strong>01</strong>1 seinen 25sten<br />

Geburtstag. Zu <strong>de</strong>n Feierlichkeiten<br />

zeigte das Museum, was es am<br />

besten kann: Fantasievolle Musikinstrumente<br />

konnten im Selbstversuch,<br />

in <strong>de</strong>r Gruppe mit an<strong>de</strong>ren<br />

o<strong>de</strong>r auch mit Profimusikerinnen<br />

und -musikern ausprobiert wer<strong>de</strong>n.<br />

Das vereinsgetragene Museum hat<br />

zum Ziel, Kin<strong>de</strong>rn Musik und Malerei<br />

nahe zu bringen. Die Museumsleiterin<br />

und Kunstpädagogin Annette<br />

Harms setzt dabei auf einen<br />

spielerischen und experimentellen<br />

Umgang mit <strong>de</strong>n Objekten selbst.<br />

Harms führt die Arbeit im Museum<br />

fort, das ursprünglich von <strong>de</strong>r Lehrerin<br />

Margret Beckmannshagen initiiert<br />

wur<strong>de</strong>. Diese hatte Mitte <strong>de</strong>r<br />

1980er Jahre begonnen, mit Ihren<br />

Schülerinnen und Schülern Instrumente<br />

aus Sperrmüll selbst herzustellen.<br />

Mittlerweile zählt neben<br />

<strong>de</strong>n Instrumenten eine beachtliche<br />

Sammlung von selbstgemalten<br />

Postkarten aus aller Welt zum Museumsbestand.<br />

Kin<strong>de</strong>rmuseum Schaufenster<br />

Schule & Kin<strong>de</strong>rkunst e. V.,<br />

Wuppertal/rt<br />

INFORMATIONEN<br />

www.kin<strong>de</strong>rmuseum-wuppertal.<strong>de</strong><br />

25 Jahre<br />

LVR-Industriemuseum,<br />

Schauplatz Solingen<br />

Vorerst „provisorisch“ 1986 eröffnet,<br />

zeigt das Museum nun schon<br />

seit 25 Jahren an authentischem<br />

Ort, wie die weltweit bekannte<br />

und hochgelobte Scherenproduktion<br />

vom Bergischen Land aus in<br />

die Welt ging. Die Firma Hendrichs,<br />

1886 gegrün<strong>de</strong>t, produzierte<br />

Scherenrohlinge, die dann weltweit<br />

verschifft wur<strong>de</strong>n. Mit <strong>de</strong>r Schließung<br />

<strong>de</strong>r Firma beschloss man, das<br />

Gebäu<strong>de</strong>ensemble zu erhalten und<br />

museal zu nutzen um diesen für die<br />

Region und darüber hinaus wichtigen,<br />

Industriezweig anschaulich zu<br />

dokumentieren und nachfolgen<strong>de</strong>n<br />

Generationen nahebringen zu können.<br />

Die jährlich mehr als 30.000 Museumsbesucher<br />

und -besucherinnen<br />

können die einzelnen Produktionsschritte<br />

zur Herstellung von<br />

Scheren live erleben, <strong>de</strong>nn das Museum<br />

produziert noch. Ehemalige<br />

Firmenangestellte berichten dabei<br />

von ihrem vormaligen Arbeitsalltag<br />

in <strong>de</strong>r Schmie<strong>de</strong>. Aus <strong>de</strong>m „Provisorium“<br />

ist nunmehr ein fester<br />

Bestandteil <strong>de</strong>r Kulturszene, auch<br />

über die Grenzen Solingens hinaus,<br />

gewor<strong>de</strong>n. So gilt das Museum<br />

unter an<strong>de</strong>rem als Ankerpunkt<br />

<strong>de</strong>r europäischen Industriekulturroute.<br />

Das 25-jährige Bestehen<br />

im November wur<strong>de</strong> im Museum<br />

mit beson<strong>de</strong>ren Highlights gefeiert.<br />

Thematische Vorträge, eine<br />

Son<strong>de</strong>rausstellung zum Thema Klimawan<strong>de</strong>l<br />

und eine „Werkstatt <strong>de</strong>r<br />

Verblüffung“ lu<strong>de</strong>n bei kostenlosem<br />

Eintritt zum mitmachen ein.<br />

<br />

LVR-Industriemuseum,<br />

<br />

Schauplatz Solingen/rt<br />

INFORMATIONEN<br />

www.industriemuseum.lvr.<strong>de</strong>/<br />

schauplaetze/solingen/<br />

30 Jahre<br />

Frauenmuseum,<br />

Bonn<br />

Als erstes Frauenmuseum weltweit<br />

wur<strong>de</strong> die Bonner Einrichtung<br />

1981 von <strong>de</strong>r heutigen Direktorin<br />

Marianne Pitzen und einer Gruppe<br />

interdisziplinär arbeiten<strong>de</strong>r Frauen<br />

gegrün<strong>de</strong>t. Mittlerweile spannt sich<br />

ein nationales und internationales<br />

Netz von insgesamt 52 dieser Themen-<br />

und Spezialmuseen über alle<br />

Kontinente. Gemeinsam verfolgen<br />

sie das Ziel, Öffentlichkeit für Frauen<br />

und <strong>de</strong>ren Kunst zu generieren<br />

sowie kunst- und kulturschaffen<strong>de</strong>n<br />

Künstlerinnen einen Platz in <strong>de</strong>r<br />

Kunstgeschichte zu bereiten.<br />

Das Frauenmuseum Bonn verfolgte<br />

dieses Ziel mit mittlerweile<br />

mehr als 500 Ausstellungen und<br />

umfangreichen Begleitprogrammen.<br />

Zu <strong>de</strong>n Ausstellungen, die<br />

mehrheitlich im Kontext zeitgenössischer,<br />

experimenteller Kunst<br />

zu verorten sind, publiziert das<br />

Museum regelmäßig Kataloge, die<br />

auf großes Interesse stoßen. Ein<br />

Schwerpunkt liegt dabei in <strong>de</strong>r interdisziplinären<br />

Themenaufbereitung<br />

und –bearbeitung. Verbin<strong>de</strong>n<strong>de</strong>s<br />

Merkmal <strong>de</strong>r Präsentationen,<br />

Veranstaltungen und Publikationen<br />

ist <strong>de</strong>r weibliche Blick auf aktuelle,<br />

aber auch historische Themen <strong>de</strong>r<br />

Kunst-, Kultur- und Gesellschaftsgeschichte.<br />

Im Februar 2<strong>01</strong>1 feierte<br />

sich das Museum selbst mit einem<br />

umfassen<strong>de</strong>n Veranstaltungsprogramm,<br />

darunter Vorträge, Performances<br />

und eine Mo<strong>de</strong>nschau.<br />

Frauenmuseum, Bonn/rt<br />

INFORMATIONEN<br />

http://www.frauenmuseum.<strong>de</strong><br />

<strong>rheinform</strong><strong>01</strong>/2<strong>01</strong>2

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