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Implementierung Immobilien-Risikomanagement

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Risikoklassen für <strong>Immobilien</strong><br />

A Standort<br />

• Mikro-Standort<br />

• Makro-Standort<br />

B Öffentliches Baurecht<br />

• Bebaubarkeit von Grundstücken – Allgemeine<br />

Risiken<br />

• Grundstücke ohne Bebauungsplan<br />

• Grundstücke mit rechtskräftigem Bebauungsplan<br />

C Baugrund und Gebäude<br />

•Grundstück<br />

• Gebäudestruktur / Flexibilität<br />

• Ausstattung<br />

• Bauqualität<br />

D Finanzierung und Investition<br />

• <strong>Immobilien</strong>finanzierung<br />

• Investitionsrechnung<br />

E Mieter und Nutzer<br />

• Branche<br />

•Bonität<br />

• Mietvertrag / Fristenmanagement / Marktmiete<br />

• Mieterkommunikation<br />

F Kaufvertrag<br />

• Vorbereitende Maßnahmen<br />

• Vertragsabschluss<br />

• Vollzug des Kaufvertrages<br />

Abbildung 2: Risikoklassen für <strong>Immobilien</strong><br />

G Bau-Projektmanagement<br />

• Organisatorische Vorbereitung zur Bauabwicklung<br />

• Rechtliche Vorbereitung zur Bauabwicklung<br />

• Bauablauf<br />

• Qualitätsmanagement<br />

• Abnahme<br />

• Gewährleistung<br />

H Gebäude und Facilitymanagement<br />

• Wahrnehmung der Aufgaben<br />

• Kaufmännische Belange<br />

• Technische Belange<br />

• Infrastrukturelle Belange und Service<br />

I <strong>Immobilien</strong>vermarktung<br />

• Strategie und Konzept<br />

• Organisation und Partner<br />

• Verfahren und Instrumente<br />

J <strong>Immobilien</strong>cluster<br />

•Strategie<br />

• Streuung<br />

• Cluster-Finanzierung<br />

K Auslandsimmobilien<br />

• Länderrisiken, Politische und Force-Majeure-Risiken<br />

• <strong>Immobilien</strong>spezifische Risiken<br />

• Wechselkurs- / Devisenrisiko<br />

• Juristische Risiken<br />

• Technische Risiken / Verfahrensrisiken<br />

3. Risikoarten<br />

• Um einen strukturierten Überblick über die Risiken zu schaffen, werden auf der höchsten<br />

Stufe Risikoarten gebildet. Die Risikoarten unterscheiden sich nach dem Unternehmenszweck<br />

bzw. den betriebseigenen Produktionsfaktoren und sind abhängig von<br />

der jeweiligen Unternehmensstrategie, also der unternehmensspezifischen Schwerpunkte<br />

des Handelns und des Mitteleinsatzes. Auf dieser Basis können Risiken transparent<br />

nach ihrer Herkunft sortiert wie auch den einzelnen betrieblichen Funktionsbereichen<br />

bzw. Umsatzprozessen zugeordnet werden. Mit der Zuordnung in Risikoarten<br />

können im Idealfall Entscheidungen herbeigeführt werden, die sich an den spezifischen<br />

Kriterien des <strong>Risikomanagement</strong>s im Unternehmen ausrichten und durch objektive Informationen<br />

nachvollziehbar belegt sind. In Punkt 2.3.1 werden zur Orientierung Vorschläge<br />

für Risikoarten gegeben. Eine allgemein verbindliche und überschneidungsfreie<br />

Einteilung in Risikoarten ist nicht praktikabel, weshalb unternehmensspezifische<br />

Anpassungen ratsam sind.<br />

© gif Gesellschaft für immobilienwirtschaftliche Forschung e.V.<br />

Arbeitskreis <strong>Immobilien</strong>-<strong>Risikomanagement</strong><br />

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