Implementierung Immobilien-Risikomanagement

Nachfolgende Abbildung zeigt schematisch ein mögliches Vorgehen zur kombinierten Risikobewertung
mit quantitativen und qualitativen Bonitätsfaktoren:
Warnsignale
Warnsignale
(weiche
(weiche
qualitative
qualitative
Bonitätsfaktoren)
Bonitätsfaktoren)
Quantitative Quantitative Bonitätsfaktoren
Bonitätsfaktoren
(interne
(interne
/
/
externe
externe
Daten)
Daten)
Qualitative Qualitative Bonitätsfaktoren
Bonitätsfaktoren
(interne
(interne
/
/
externe
externe
Daten)
Daten)
z. B. 50 % z. B. 50 %
Einschätzung der
Mieterzufriedenheit
Finanzrating
(z.B.Creditreform Bonitätsindex)
100 %
Qualitatives Rating
bzw. Scoring
Mieterbonität Mieterbonität (Eintrittswahrscheinlichkeit Zahlungsausfall Zahlungsausfall in
in
%)
%)
Bonitätsrisiko
CFaR (€) = Mietertrag (€) x Mieterbonität Mieterbonität (%) (%)
Abbildung 9: Bonitätsrisiko Scoring-Modell
Die Bonitätsbewertung teilt sich auf in einen berechneten Prozentwert zur Ausfallwahrscheinlichkeit
und die Darstellung (Ampel) der geschätzten Ausfallwahrscheinlichkeit auf Basis der
weichen Faktoren. Es finden also parallel zwei unabhängige Bewertungsläufe statt:
• In dem berechneten Prozentwert sind die internen und externen, quantitativen wie
auch klassifizierten und bewerteten qualitativen Bonitätsfaktoren enthalten. Der Wert
drückt die Eintrittswahrscheinlichkeit für einen Zahlungsausfall des Mieters aus, der in
die Cashflow-at-Risk - Berechnung (CFaR) einfließt.
• Die Ausfallwahrscheinlichkeit (bzw. das Bonitätsrisiko), die sich aus der Einschätzung
der Mieterzufriedenheit ergibt, wird getrennt betrachtet und als Warnsignal in Ampelform
dargestellt (z. B. rot = kritisch, gelb= beobachten, grün = unkritisch).
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Arbeitskreis Immobilien-Risikomanagement
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