Implementierung Immobilien-Risikomanagement
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2.7 Vergleich mit der Strategie – Schritt 6<br />
Der in Abbildung 1 dargestellte Regelkreislauf stellt die grundsätzliche<br />
Vorgehensweise bei der <strong>Implementierung</strong> eines <strong>Immobilien</strong>-<strong>Risikomanagement</strong>s<br />
dar. Sofern ein Unternehmen<br />
erstmalig ein <strong>Risikomanagement</strong> einführt, wird die Risikostrategie<br />
zunächst sehr allgemein gehalten sein.<br />
Da der durchzuführende Prozess nicht starr ist, muss der Regelkreislauf in wiederkehrenden<br />
Zeiträumen durchlaufen und die vorgegebene Risikostrategie mit den tatsächlichen Risiken<br />
im Unternehmen abgeglichen werden. Der zeitliche Abstand hängt im Allgemeinen von<br />
der Unternehmensgröße und der Unternehmensstruktur ab. Ein jährliches Durchlaufen des<br />
Prozesses empfiehlt sich bei Unternehmen, deren Risiken durch hohe Eintrittswahrscheinlichkeiten<br />
und große Schadenshöhen charakterisiert sind. Je häufiger der Regelkreislauf des<br />
<strong>Risikomanagement</strong>s durchlaufen wird, desto feiner und steuerbarer wird das System.<br />
Weicht die ursprünglich formulierte Risikostrategie von den tatsächlich ermittelten Risiken<br />
ab, müssen die vorhandenen Risiken (Risikosteuerung) an die Risikostrategie angepasst<br />
werden. Nur in Ausnahmefällen darf die Risikostrategie in Abhängigkeit eines geänderten<br />
Risikoumfelds neu formuliert werden.<br />
© gif Gesellschaft für immobilienwirtschaftliche Forschung e.V.<br />
Arbeitskreis <strong>Immobilien</strong>-<strong>Risikomanagement</strong><br />
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