Implementierung Immobilien-Risikomanagement
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2.3.3 Fortführung des Anwendungsbeispiels<br />
Im ersten Schritt erfolgt das Erfassen, Formulieren und Strukturieren von vorhandenen Risiken.<br />
Im Anwendungsbeispiel steht hierbei die Risikoklasse E Mieter und Nutzer der EAI (siehe<br />
Abbildung 2) im Mittelpunkt. Die Risikoidentifikation im Rahmen des Anwendungsbeispiels<br />
ist weder umfassend noch abschließend, sondern bildet einige wesentliche Risiken ab.<br />
Die identifizierten Risiken werden den vorangestellten Risikoarten (siehe Abschnitt 2.3.1)<br />
zugeordnet und gemäß EAI eingruppiert:<br />
Die Eigenschaften der beispielhaft in der Tabelle aufgeführten Risiken werden im Abschnitt<br />
Risikoanalyse näher beschrieben.<br />
Risikobezeichnung Risikoart Einzelrisiko gemäß EAI<br />
Anteil eines Mieters an den gesamten<br />
Mieteinnahmen<br />
Finanzrisiko<br />
(Liquiditätsrisiko)<br />
E2 Bonität<br />
Zahlungsverhalten der Mieter und Dauer<br />
der Geschäftsbeziehung<br />
Attraktivität des eigenen Objektes für die<br />
Mieter<br />
Finanzrisiko<br />
(Liquiditätsrisiko)<br />
Strategisches Risiko<br />
(Konkurrenzrisiko)<br />
E2 Bonität<br />
E1 Branche<br />
Zufriedenheit der Mieter<br />
Restvertragslaufzeiten der<br />
Mietverhältnisse unter Berücksichtigung<br />
der aktuellen Marktsituation<br />
Strategisches Risiko<br />
(Konkurrenzrisiko)<br />
Rechtsrisiko<br />
(Vertragsrisiko)<br />
Abbildung 6: Einordnung fallbezogener Einzelrisiken gemäß Systematik der EAI<br />
E4 Mieterkommunikation<br />
E3 Mietvertrag/<br />
Fristenmanagement/<br />
Marktmiete<br />
© gif Gesellschaft für immobilienwirtschaftliche Forschung e.V.<br />
Arbeitskreis <strong>Immobilien</strong>-<strong>Risikomanagement</strong><br />
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