Implementierung Immobilien-Risikomanagement
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1 Grundlagen<br />
In diesem kurzen Grundlagenkapitel werden einige Begriffe erläutert, die im Weiteren bedeutsam<br />
sind. Im Mittelpunkt stehen hierbei die Begriffe ‚Risiko’ und ‚<strong>Risikomanagement</strong>’.<br />
Jede unternehmerische Tätigkeit ist aufgrund der Abhängigkeit von zukünftigen Entwicklungen<br />
mit Risiken verbunden. Allgemein wird unter Risiko im weiteren Sinne das Abweichen<br />
tatsächlicher von erwarteten Größen verstanden. Hierbei wird eine positive Abweichung als<br />
Chance und eine negative Abweichung als Gefahr angesehen. Nachfolgend wird der Begriff<br />
‚Risiko’ im engeren Sinne als die Gefahr einer negativen Abweichung von einem erwarteten<br />
Ergebnis angewendet.<br />
<strong>Risikomanagement</strong> ist die Gesamtheit aller organisatorischen Maßnahmen zur Risikoerkennung<br />
und zum Umgang mit Risiken. Das zentrale <strong>Risikomanagement</strong> ist Aufgabe der<br />
Geschäftsleitung bzw. eines Risikobeauftragten (z. B. als Stabsstelle). Ein <strong>Risikomanagement</strong><br />
enthält als Regelkreislauf die in Abbildung 1 dargestellten Elemente. Die Bestandteile<br />
des Regelkreislaufs werden in den Abschnitten 0 bis 0 ausführlich dargestellt. Die organisatorische<br />
Einbindung eines <strong>Risikomanagement</strong>s behandelt Abschnitt 2.1.<br />
Abbildung 1: Regelkreislauf des <strong>Risikomanagement</strong>s 2<br />
2 Eigene Abbildung in Anlehnung an IdW PS 340.<br />
© gif Gesellschaft für immobilienwirtschaftliche Forschung e.V.<br />
Arbeitskreis <strong>Immobilien</strong>-<strong>Risikomanagement</strong><br />
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