Implementierung Immobilien-Risikomanagement
Implementierung Immobilien-Risikomanagement
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• Homogene Kapitalbindungsdauern<br />
• Gleichläufige <strong>Immobilien</strong>-Lebenszyklen<br />
• Investitionsstile<br />
• Erwähnenswert sind <strong>Immobilien</strong>-Indexderivate, die von Investmentbanken auf mehrere<br />
<strong>Immobilien</strong>-Performanceindices gehandelt werden. <strong>Immobilien</strong>-Indexderivate ermöglichen<br />
Investitionen in <strong>Immobilien</strong>märkte als synthetische Transaktionen, bei der nur<br />
Zahlungsströme getauscht werden (Swap) oder das Recht auf einen Zahlungsstrom<br />
erworben wird (Option). Der physische Erwerb einer einzelnen Immobilie ist dabei nicht<br />
mehr erforderlich, wodurch die Illiquidität von <strong>Immobilien</strong>märkten reduziert werden<br />
kann. Voraussetzung ist ein geeigneter Performanceindex für die jeweiligen Teilmärkte.<br />
Insbesondere bei Swaps muss der Investor in der Lage sein, das Risiko der Teilmärkte<br />
realistisch einzuschätzen.<br />
7. Risikoübertragung<br />
• Bei der Übertragung eines Risikos ist zwischen dem Insurance-Risk-Transfer und dem<br />
Non-Insurance-Risk-Transfer zu unterscheiden. Im ersten Fall wird ein Risiko durch<br />
den Abschluss einer Versicherung, im zweiten Fall durch einen Vertrag auf einen Geschäftspartner<br />
(nicht Versicherung) übertragen.<br />
• Beispiele: Brandschutzversicherung (Insurance-Risk-Transfer); Beteiligung des beauftragten<br />
Projektentwicklers am Risiko (Non-Insurance-Risk-Transfer).<br />
8. Risikokompensation<br />
• Es wird versucht, latent vorhandene Risiken zumindest teilweise durch gegenläufige<br />
Geschäfte zu neutralisieren, sodass die Nachteile der einen Position durch die Vorteile<br />
einer anderen Position aufgehoben werden.<br />
• Beispiele: Fakturierung von Einnahmen und Ausgaben in derselben Währung bei Auslandsimmobilien,<br />
Absicherung von Zinsänderungsrisiken und Wechselkursrisiken durch<br />
Derivate.<br />
9. Risikovermeidung<br />
• Risikovermeidung bedeutet den Verzicht auf ein risikobehaftetes Geschäft.<br />
© gif Gesellschaft für immobilienwirtschaftliche Forschung e.V.<br />
Arbeitskreis <strong>Immobilien</strong>-<strong>Risikomanagement</strong><br />
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