Ruanda Revue 02/2009 - Partnerschaft Ruanda

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dafür ein, dass Mädchen und der erneuerbaren Energien nen, Schulen und Kirchenge- Frauen eine berufliche Ausbil- will z.B. die Möglichkeiten meinden waren und bleiben dung erhalten. des Klimaschutzfonds der unsere wichtigsten Akteure in Bundesregierung nutzen. der Partnerschaft. Handwerk und Mittelstand n Die Umwandlung der klein- sichern Wirtschaftsentwick- bäuerlichen Wirtschaft 7. Die Kooperation zwischen lung und -wachstum. Darum zur arbeitsteiligen Dienst- Rheinland-Pfalz und Ruanda unterstützen wir die ruandi- leistungsgesellschaft soll will ein Beispiel einer gleichbe- schen Handwerker und den Arbeitsplätze erhalten und rechtigten Partnerschaft im Aufbau mittelständischer neue schaffen und unter Be- Geiste der Vereinten Natio- Gleiche Augenhöhe erfordert Vertrauen und die Gemeinsamkeit der Ziele. Die Ressource, auf die es jetzt am meisten ankommt, ist Vertrauen. Strukturen. Das Handwerk soll Angebote qualifizierter Ausbildung aufbauen und Existenzgründungen anregen. Wir wollen dabei helfen, Handwerkerzentren aufzubauen, rücksichtigung der Belange von Klimaschutz und Umwelt erfolgen. Dazu sollen die Projekte ökologischer Land- und Forstwirtschaft weiterentwickelt werden. nen und der EU-Afrika-Strategie sein. Wir lernen gemeinsam und voneinander. Viele Menschen in Rheinland-Pfalz wurden für die Probleme und Chancen Afrikas aufgeschlos- um damit vielen Familien eine sen. Die Partnerschaft zwischen Existenzgrundlage zu schaffen. 5. Die Akteure der Partner- Rheinland-Pfalz und Ruanda ist schaft wollen in Ruanda und Teil der politischen Kultur von 4. Das Themenfeld Wirtschaft in Rheinland-Pfalz die freund- Rheinland-Pfalz geworden. – Energie – Umwelt des Ruan- schaftlichen und partner- da-Tags 2009 in Neuwied stellt schaftlichen Kontakte inten- 8 Der Chancenkontinent Af- einen der neuen inhaltlichen sivieren und den fachlichen rika ermöglicht andere Formen Schwerpunkte dar. Austausch im Sinne eines der Zusammenarbeit und neue n Projektschwerpunkte in Wissenstransfers verstärken. Strategien des Umgangs mitein- kleinräumigen Lösungen Es wird angestrebt, für den ander. Neues Denken ist notwen- sollen in einem nächsten Fachkräfteaustausch mittel- dig. Wir brauchen eine Kultur Schritt die Entwicklung von fristig Projektgelder aus dem des offenen politischen Dialogs Handwerkerzentren und Ruanda-Etat einzusetzen. und möglichst breiter gesell- vergleichbaren Strukturen schaftlicher Teil habe. Gleiche des Handels vorsehen. 6. Die Partnerschaft handelt Augenhöhe erfordert Vertrau- n Mikrofinanzierungsmo- auch in der Zukunft dezent- en und die Gemeinsamkeit der delle sollen den Aufbau einer ral. Wir wollen viele Bürgerin- Ziele. Die Ressource, auf die es Infrastruktur zur Energie- nen und Bürgern für bürger- jetzt am meisten ankommt, ist versorgung solcher Zentren schaftliches Engagement in Vertrauen. Die Partnerschaft unterstützen. Die von der der Partnerschaft gewinnen. mit Ruanda ist für uns die Partnerschaft angestrebte Die Partnerschaftskomitees Verwirklichung des neuen Um- Unterstützung beim Ausbau und -initiativen in Kommu- gangs mit Afrika. n kurz notiert Roger Lewentz, Staatssekretär im Innenministerium und Kamp-Bornhofener, war am 25.September 2009 gemeinsam mit Mona Harbich, betraut mit den Schulpartnerschaften im Ruanda-Referat, zu Gast bei den rund 40 Kindern und Lehrern der Grundschule Kamp-Bornhofen, um gemeinsam die Schulpartnerschaft mit dem Centre Scolaire Nyarusange zu gründen. Die SchülerInnen überreichten Lewentz neben zahlreichen Schülerbriefen einen Scheck über 850 Euro, den er persönlich der Partnerschule während seiner Ruanda-Reise im Oktober über reichen wird. Auf dem Foto zu sehen: Schulleiterin Marlies Elsen mit Staatssekretär Roger Lewentz. (Foto: Rhein-Lahn-Zeitung) 10 RUANDA REVUE · 02/2009
Aktionen Weinheimer Grundschüler joggen über 1.000 Runden für Ruanda Text und Foto von Christine Müller, Förderverein Partnerschaft Ruanda / Alzey-Worms Bürgermeister Burkhard gibt den Startschuss. Unglaubliche 1.345 Runden schafften die Kinder. 72 Schüler und Schülerinnen ging es darum, möglichst viele fen ein paar Runden mit) be- Vorsitzende des Fördervereins der Grundschule Alzey-Wein- Runden zu schaffen. Bürger- gaben sich die Schüler auf dem Partnerschaft Ruanda Alzey- heim machten sich auf, um für meister Christoph Burkhard Weinheimer Sportplatz auf die Worms, wird die eingesammel- ihre Partnerschule Girhiry in gab den Startschuss und ange- Strecke. Insgesamt schafften die ten Spenden von 1.780 Euro an Ruanda Spenden zu erlaufen. feuert von zahlreichen Eltern, Kinder 1.345 Runden, also 538 die die Partnerschule Girhiry in Jedes Kind hatte im Vorfeld auf Großeltern und Freunden so- km oder die Strecke von Alzey- Ruanda weiterleiten. Dort soll einer Liste Spender für jede ge- wie Kindern des Weinheimer Weinheim nach Paris. Christi- demnächst Unterrichtsmateri- laufene Runde gesammelt; nun Kindergartens (auch diese lie- ne Müller, die stellvertretende al angeschafft werden. n kurz notiert Die diesjährige Fair Play Tour der Großregion brachte wieder 300 Jugendliche aus Deutschland, Frankreich, Belgien und Luxemburg im Alter zwischen 10 und 18 Jahren auf die Straße. Bei einer Solidaritätsfahrt durch vier europäische Länder erfuhren die Teilnehmer ein sportliches Miteinander und wehrten sich gegen den drohenden Ausverkauf von Idealen wie Fairness, Völkerverständigung und Gewaltfreiheit. Auch in diesem Jahr stand dabei die Partnerschaft zwischen Rheinland-Pfalz / Ruanda wieder im Fokus. Bei Redaktionsschluss stand das finanzielle Ergebnis der Tour noch nicht fest. Alleine für das Projekt, das im Rahmen der Partnerschaft umgesetzt wird kamen aber rund 25.000 Euro zusammen. Mit dem Geld soll die Primarschule in Mwendo im Distrikt Ruhango gebaut und ausgestattet werden. Das Land Rheinland-Pfalz wird die noch fehlenden finanziellen Mittel zur Verfügung stellen. Foto links: In diesem Jahr nahmen Referats- Leiterin Hanne Hall und Mona Harbich, zuständig für Schulpartnerschaften und Patenschaften im Ruanda-Referat an der Abschlussfahrt von Mandern nach Schweich teil. Foto rechts: Staatssekretär Lewentz (Bildmitte) bei der Eröffnung der Tour in Hachenburg. (Foto: Europäische Sportakademie Trier) RUANDA REVUE · 02/2009 11
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