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Ruanda Revue 02/2009 - Partnerschaft Ruanda

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ken, um den Respekt zwischen<br />

pflichtung. Und wir brauchen<br />

rungen in Afrika inzwischen<br />

unterschiedlichen<br />

Kulturen<br />

Begegnung und Zusammen-<br />

selbstbewusst fordern, dass<br />

und Traditionen und um die<br />

arbeit auf allen Ebenen, auch<br />

die einzelnen Projekte der vie-<br />

gemeinsame Entwicklung von<br />

und gerade zwischen Regionen<br />

len Hilfsorganisationen besser<br />

Ideen. Es geht nicht um eine<br />

und den Akteuren der Zivilge-<br />

koordiniert werden und dass<br />

einseitige Übertragung unse-<br />

sellschaft. Wir brauchen das<br />

sie sich in die nationalen Ent-<br />

rer Vorstellungen auf Afrika.<br />

Mitmachen möglichst vieler<br />

wicklungspläne, in die Wün-<br />

Uns allen muss heute klar<br />

Menschen in Afrika und Eu-<br />

sche und Ziele der Menschen<br />

Ich habe gehört, dass in<br />

Rheinland-Pfalz durch<br />

gemeinsames Engagement<br />

neue Verbindungen<br />

zwischen Bürgerinnen und<br />

Bürgern entstanden sind.<br />

Man lernt sich kennen und<br />

macht etwas zusammen.<br />

sein: Wir können die Herausforderungen,<br />

vor denen<br />

unser Planet steht, nur mehr<br />

durch gemeinsames Handeln<br />

bewältigen, durch Kooperation,<br />

nicht Dominanz. Und wir<br />

brauchen dazu Afrika. Nicht<br />

nur als Rohstofflieferant oder<br />

ropa, wenn wir diese <strong>Partnerschaft</strong><br />

wirklich mit Leben erfüllen<br />

wollen. Rheinland-Pfalz<br />

und <strong>Ruanda</strong> machen vor, wie<br />

das geht.<br />

Dabei zeigt sich übrigens noch<br />

ein interessanter Neben effekt.<br />

Ich habe gehört, dass in Rhein-<br />

in <strong>Ruanda</strong> einfügen. Deshalb<br />

ist es wichtig, dass die westlichen<br />

Geber eine bessere Abstimmung<br />

untereinander beschlossen<br />

haben. Das nennt<br />

man Pariser Entschluss. Auch<br />

hier war Rheinland-Pfalz seiner<br />

Zeit voraus: Durch die Grün-<br />

als Hilfsempfänger. Wir brau-<br />

land-Pfalz durch gemeinsames<br />

dung eines Koordinationsbü-<br />

chen Afrika als echten Partner.<br />

Engagement neue Verbindun-<br />

ros vor Ort und eines Partner-<br />

Es ist gut, dass die Politik in-<br />

gen zwischen Bürgerinnen<br />

schaftsvereins in Deutschland<br />

zwischen erkannt hat, dass<br />

und Bürgern entstanden sind.<br />

hat man schon früh einen<br />

unser Afrika-Bild lange zu<br />

Man lernt sich kennen und<br />

festen Rahmen für die vielen<br />

einseitig war und dass wir in<br />

macht etwas zusammen. Und<br />

Aktivitäten geschaffen. Ich<br />

der Zusammenarbeit mit Af-<br />

vielleicht rücken auch die ver-<br />

glaube, dass wir auch noch<br />

rika neue Wege gehen müssen.<br />

schiedenen Regionen näher<br />

mehr tun können, um die Ak-<br />

Deshalb war auch das Gipfel-<br />

zusammen.<br />

tivitäten der Länder und Kom-<br />

treffen der Staats und Regie-<br />

Auf jeder Ebene der Zusam-<br />

munen mit denen des Bundes<br />

r ungschefs Afrikas und der<br />

menarbeit sollten wir noch ge-<br />

besser zu verzahnen. Die Au-<br />

Europäischen Union 2007 in<br />

nauer hinschauen, was unsere<br />

ßenpolitik kann aufnehmen,<br />

Lissabon so wichtig. Es ist aber<br />

afrikanischen Partner wirk-<br />

was durch das Engagement<br />

jetzt wichtig, dass den vielen<br />

lich brauchen und was sie uns<br />

der Zivilgesellschaft aufge-<br />

Papieren Taten folgen. Europa<br />

wirklich zu sagen haben. Ich<br />

baut wurde.<br />

hat hier eine Aufgabe und Ver-<br />

finde es richtig, dass Regie-<br />

Insgesamt müssen wir alle<br />

kurz notiert<br />

Gleich am ersten Ferientag konnten Schüler aus<br />

Katzweiler zwei Preise entgegennehmen. Zwei Mitarbeiter<br />

des dm-Marktes überreichten Luisa und<br />

Marc Umlauff sowie dem Studenten Sandy Ganza<br />

aus <strong>Ruanda</strong> einen Preis des Wettbewerbes “Sei<br />

ein Futurist”. Ausgezeichnet wurden sie für ihr<br />

Engagement für die <strong>Partnerschaft</strong> der Grundschule<br />

und des Fördervereins Katzweiler mit<br />

einer Schule in Gishubi/<strong>Ruanda</strong>. Jona Vicente,<br />

Jannik Wenz und Marcel Reiss nahmen im Beisein<br />

des Forstamtsleiters von Otterberg, Anton<br />

Müller, einen weiteren Preis für ihr Engagement<br />

beim Projekt NATURERLEBEN entgegen.<br />

Dieses Kooperationsprojekt des Forstamtes<br />

Otterberg und des CVJM Katzweiler wird von<br />

Förster Joachim Kunz und Margit Obländer-<br />

Zech verantwortet. Die Aktivitäten der Kinder<br />

für beide Projekte konnten im dm- Markt in der<br />

Königsstrasse in Kaiserslautern präsentiert werden.<br />

(Foto: privat)<br />

4<br />

RUANDA REVUE · <strong>02</strong>/<strong>2009</strong>

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