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Ruanda Revue 02/2009 - Partnerschaft Ruanda

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men, um sich selbst ein Bild<br />

von Genossenschaften und die<br />

schaft zwischen Rheinland-<br />

tik mit Landespolitik zu ver-<br />

über die Menschen und die<br />

Förderung der Ausbildung.<br />

Pfalz und <strong>Ruanda</strong>“ in kurzen<br />

zahnen. Weiterhin werde er die<br />

Lebens weise zu machen. Frau<br />

Nyatanyi dankte den Rheinland-Pfälzern<br />

dafür, dass die<br />

<strong>Partnerschaft</strong> seit nunmehr<br />

Hilfe zur Selbsthilfe<br />

notwendig<br />

Bundespräsident Köhler sah<br />

Stichworten vor. Das Papier sei<br />

ein Signal neuer Orientierung<br />

und Selbstverpflichtung in der<br />

<strong>Partnerschaft</strong>sarbeit und solle<br />

<strong>Partnerschaft</strong> Rheinland-Pfalz<br />

/ <strong>Ruanda</strong> bei der Ministerpräsidentenkonferenz<br />

im Oktober<br />

in Mainz als beispielgebend an-<br />

27 Jahren gelebt wird und<br />

eine Schwäche in der entwick-<br />

alle Beteiligten zu einem brei-<br />

sprechen und die Regierungs-<br />

auch während des Genozids<br />

lungspolitischen Zusammen-<br />

ten Dialog anregen.<br />

chefs der Länder zu ähnlichen<br />

weitergeführt wurde. Nun<br />

arbeit darin, dass die Hilfe oft<br />

Dr. Köhler dankte und hob<br />

Kooperationen anregen.<br />

müsse man darüber reden, wie<br />

die Hilfe in der Zukunft gestaltet<br />

werden könne.<br />

Botschafterin Nkulikiyin-<br />

nicht auf die Erfordernisse vor<br />

Ort zugeschnitten sei. Hilfe<br />

zur Selbsthilfe sei notwendig,<br />

durch viele kleine Beiträge<br />

noch einmal hervor, dass in<br />

Rheinland-Pfalz eine sehr gute<br />

Arbeit gemacht werde und<br />

die <strong>Partnerschaft</strong> mit <strong>Ruanda</strong><br />

Rheinland-Pfalz hat<br />

eine Vorbildfunktion<br />

Abschließend sagte der Bun-<br />

ka wünschte sich, dass die<br />

solle möglichst viel erreicht<br />

Bedeutung für die gesamte Zu-<br />

despräsident, dass alle inner-<br />

wertvolle <strong>Partnerschaft</strong> mit<br />

werden. In Afrika müssten<br />

sammenarbeit der Bundesre-<br />

halb der <strong>Partnerschaft</strong> für ihn<br />

Rheinland-Pfalz noch min-<br />

Arbeitsplätze geschaffen wer-<br />

publik Deutschland mit Afrika<br />

Vorbild seien. In Rheinland-<br />

destens weitere 27 Jahre be-<br />

den, um die Abhängigkeit zu<br />

habe. Hier würde Solidarität<br />

Pfalz habe man begriffen, dass<br />

stehen solle. Wichtig für die<br />

verringern.<br />

ausgeübt. Ihm persönlich wür-<br />

Zusammenarbeit<br />

existenziell<br />

Entwicklung <strong>Ruanda</strong>s wäre<br />

neben dem Ausbau der Informationsgesellschaft<br />

die Weiterentwicklung<br />

des Landes<br />

Neuwieder Erklärung zur<br />

Zukunft der <strong>Partnerschaft</strong><br />

Dr. Auernheimer stellte dem<br />

de das zeigen, dass unsere Gesellschaft<br />

in der Lage sei Initiative<br />

zu ergreifen. Köhler werde<br />

die Neuwieder Erklärung an<br />

sei. Das heute Gesehene und<br />

Erlebte mache ihm Mut und es<br />

sei ein lohnender Tag für ihn<br />

gewesen. n<br />

durch die zahlreichen Klein-<br />

Staatsoberhaupt die Neuwie-<br />

Bundeskanzlerin Merkel sen-<br />

und Kleinstprojekte. Als Bei-<br />

der Erklärung mit dem Titel<br />

den und deutlich machen, dass<br />

spiel nannte sie die Gründung<br />

„Zukunft gestalten: Partner-<br />

es notwendig sei, Bundespoli-<br />

kurz notiert<br />

Im Koordinationsbüro in Kigali haben kürzlich zwei neue Praktikanten begonnen, die für ein Jahr bleiben<br />

und die sich hier in der <strong>Ruanda</strong>-<strong>Revue</strong> vorstellen möchten:<br />

Franziska mit Jean Baptiste<br />

(im Büro zuständig für<br />

Schulpartnerschaften und<br />

Patenschaften)<br />

Franziska Knauer,<br />

Praktikantin<br />

Hallo zusammen!<br />

Wer sind nun also die neuen Praktikanten in<br />

Kigali? Mein Name ist Franziska Knauer und<br />

ich bin 21 Jahre alt. In Deutschland habe ich<br />

gerade das 6. Semester meines Mathestudiums<br />

beendet und freue mich nun auf ein Jahr Pause<br />

von der Theorie! Da ich ursprünglich aus Düsseldorf<br />

komme und nun in Heidelberg studiere,<br />

habe ich erst bei meiner Bewerbung von dem<br />

<strong>Partnerschaft</strong>sverein Rheinland-Pfalz/<strong>Ruanda</strong><br />

erfahren. Umso begeisterter war ich von der<br />

Arbeit! Hier in <strong>Ruanda</strong> bin ich vor allem im Bereich<br />

der Schulpartnerschaften und Patenschaften tätig. Ich freue mich sehr<br />

darauf, im kommenden Jahr Land und Leute, aber auch die alltägliche Arbeit,<br />

im Koordinationsbüro besser kennenzulernen. Bereits in unserer ersten Woche<br />

konnten wir viele interessante Eindrücke sammeln! Wenn ich nach Deutschland<br />

zurückkehre, werde ich zunächst mein Studium beenden und, wer weiß,<br />

vielleicht verschlägt es mich ja danach dauerhaft in den Bereich der Entwicklungszusammenarbeit.<br />

Viele Grüße aus dem Land der tausend Hügel!<br />

Michael Kettel,<br />

Freiwilliges Soziales Jahr<br />

Guten Tag,<br />

mein Name ist Michael Kettel und ich<br />

komme aus Hillscheid im schönen<br />

Westerwald. Ich bin 21 Jahre und<br />

mache einen Freiwilligendienst im<br />

Weltwärts-Programm des BMZ, und<br />

bin vom DRK Landesverband Rheinland-Pfalz<br />

in das Koordinationsbüro<br />

der <strong>Partnerschaft</strong> in Kigali für ein Jahr<br />

Michael Kettel<br />

entsendet worden. Meine Tätigkeit<br />

im Büro wird vor allem auf die Bereiche Soziales und Mikroprojekte<br />

umfassen. Zudem ist geplant, dass ich kleine Erste-Hilfe Kursen an<br />

Partnerschulen gebe. Ich freue mich sehr auf die Arbeit mit den<br />

Ruandern und den Kontakt zu den Menschen, die froh und dankbar<br />

sind über die Unterstützung, die ihnen gegeben wird. Ich habe<br />

schon einige, schöne Eindrücke von <strong>Ruanda</strong> bekommen und kann<br />

bereits jetzt sagen, dass es ein wunderschönes Land ist und ich mich<br />

wohl fühle. Nach meiner Rückkehr nach Deutschland habe ich vor,<br />

Politikwissenschaften zu studieren.<br />

8<br />

RUANDA REVUE · <strong>02</strong>/<strong>2009</strong>

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