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Michael Schönfeld Entwicklung eines branchenspezifischen - EconBiz

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Die EDV-Anwendungen sind dabei das für die Weiterbildung mit Abstand wichtigste Thema.<br />

16,8 % der Unternehmen der Unternehmen geben an, daß dies für zwei der o.a. Beschäftigtengruppen<br />

ein wichtiges Thema ist, weitere 7,8 % nennen sogar drei Gruppen. Ähnlich hohe<br />

Mehrfachnennungen gibt es nur im Bereich Qualitätsmanagement. Die Bedeutung der EDV-<br />

Anwendungen ist vor allem aus zwei Gründen erklärbar. Zum einen wird die Zahl der Computerarbeitsplätze<br />

quer über alle Hierarchien immer größer, zum anderen sorgen die Software-<br />

Hersteller mit immer neuen „Releases“ und „Features“ für einen permanenten Schulungsbedarf.<br />

Im Bereich Qualitätsmanagement beruhen die Mehrfachnennungen auf der Tatsache, daß ein<br />

solches System nur dann funktioniert, wenn es von jedem Beschäftigten verstanden und praktiziert<br />

wird.<br />

Eine deutliche Mehrheit der befragten Betriebe sieht Weiterbildungsbedarf ausschließlich bei<br />

ihrem qualifizierten Personal. Un- und Angelernte werden für die meisten Themen selten oder<br />

gar nicht genannt. Die „wichtigsten“ Themen für Un- und Angelernte sind Gruppenarbeit und<br />

Qualitätsprüfung, die von jeweils 8,4 % der Unternehmen benannt worden sind. Für das Management<br />

sind die Themen Marketing (37,8 %) und Führung (33,6 %) und für das weisungsgebundenen<br />

Management PPS (37,8 %) sowie Qualitätsmanagement (36,4 %) am häufigsten<br />

ausgewählt worden. Die qualifizierten Beschäftigten sollen vor allem bei den EDV-Anwendungen<br />

(43,3 %) und in der Fertigungstechnik (30,1 %) weitergebildet werden. Abbildung 11 zeigt,<br />

wieviele Unternehmen ein Thema für die jeweiligen Beschäftigtengruppen als wichtig<br />

einstufen. 15 Insgesamt wird der größte Weiterbildungsbedarf über alle Themen hinweg beim<br />

weisungsgebundenen Management gesehen. Dies deutet darauf hin, daß die bisherige Qualifizierungspraxis<br />

für die Beschäftigtengruppen (siehe Kapitel 4.3) auch in der Zukunft weitergeführt<br />

wird.<br />

15 Die Prozentzahlen können 100 % übersteigen, weil Mehrfachnennungnen möglich waren. Aus Gründen der<br />

Übersichtlichkeit und weil die jeweiligen Prozentzahlen für eine solche Darstellung zu gering sind, wurde auf die<br />

Darstellung der Gruppe der Un- und Angelernten verzichtet.<br />

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