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Michael Schönfeld Entwicklung eines branchenspezifischen - EconBiz

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2 Methoden des Projekts<br />

Die Technische Akademie Ahaus entwickelt unter wissenschaftlicher Begleitung des Instituts<br />

Arbeit und Technik in einem vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes<br />

Nordrhein-Westfalen geförderten Projekt für Unternehmen der Holzverarbeitung in NRW ein<br />

Weiterbildungskonzept. In dem auf zwei Jahre befristeten Projekt stehen vor allem die kleinen<br />

und mittelständischen Unternehmen im Vordergrund 4 .<br />

Zu Beginn des Projekts wird eine breit angelegte Qualifikationsanalyse in der Holzverarbeitung<br />

erarbeitet. Diese Analyse wird in verschiedenen Berufsgruppen (Querschnittsanalyse) und<br />

verschiedenen Betrieben (Längsschnittanalyse) durchgeführt. Ausführliche Fallstudien in fünf<br />

bis maximal zehn Betrieben sollen tiefergehende Erkenntnisse über den Weiterbildungsbedarf<br />

geben. Ausgehend von der Bedarfserhebung sollen, gestützt durch arbeitsplatznahe Praktikergespräche<br />

und durch die Beteiligung von Personen aus Industrie und Wissenschaft sowie der<br />

Tarifpartner, erste Qualifizierungsmaßnahmen entwickelt und mit den beteiligten Firmen<br />

umgesetzt werden. Die erzielten Ergebnisse werden veröffentlicht und somit der gesamten<br />

Branche zugänglich gemacht.<br />

Für das Projekt sind folgende Schritte geplant:<br />

� Aufarbeitung des Forschungsstandes zur Situation der Holzverarbeitung mit dem<br />

Schwerpunkt Nordrhein-Westfalen;<br />

� eine schriftliche Befragung aller in Nordrhein-Westfalen ansässigen Betriebe der<br />

holzverarbeitenden Industrie zur Abschätzung des Gesamtbedarfs an Weiterbildung<br />

und zum Qualifikationsstand der Beschäftigten;<br />

� ausführliche Fallstudien in ausgewählten Unternehmen der Branche;<br />

� Ermittlung der Beschäftigtengruppen, die besonders von Arbeitslosigkeit bedroht sind;<br />

� Begleitung des Projektes durch einen Expertenbeirat;<br />

� Fachtagung mit Experten aus der holzverarbeitenden Industrie und der Wissenschaft;<br />

� Erstellung <strong>eines</strong> Zwischenberichts anhand der Befragung und der ersten Analysen;<br />

� Erstellung von Curricula (Weiterbildungskonzepten), die speziell auf den Bedarf der<br />

Beschäftigten in Unternehmen der holzverarbeitenden Industrie zugeschnitten<br />

sind;<br />

� Durchführung erster Qualifizierungsmaßnahmen in ausgewählten Betrieben;<br />

� Evaluation der erstellten Curricula und der Qualifizierungsmaßnahmen;<br />

� Vorstellung der Ergebnisse im Rahmen <strong>eines</strong> Workshops;<br />

� Erstellung <strong>eines</strong> umfassenden Endberichts mit Hinweisen zur Verallgemeinerung des<br />

4 Projektbeginn war der 01.07.1995.<br />

7

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