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1-28_Februar 2011.p65 - Allgäu Sport Report

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V O L L E Y B A L L<br />

Volleyball: 1. Bundesliga: Voll konzentriert will das <strong>Allgäu</strong> Team Sonthofen von Spiel zu Spiel denken<br />

Coach Nikolaj Roppel über die große Herausforderung<br />

Das <strong>Allgäu</strong><br />

Team Sonthofen<br />

wartet<br />

auch nach<br />

dem Trainerwechsel<br />

bisher vergeblich auf die<br />

sportliche Trendwende. Nikolaj<br />

Roppel, der die Nachfolge des zurückgetretenen<br />

Andi Wilhelm angetreten<br />

ist, ist sich der schwierigen<br />

Situation natürlich durchaus<br />

bewusst. Mit nur zwei Pluspunkten<br />

rangiert die Mannschaft auf dem<br />

vorletzten Tabellenplatz. Es könnte<br />

also durchaus schönere Umstände<br />

für einen Trainer geben,<br />

um ein Team zu<br />

übernehmen.<br />

Nikolaj<br />

Roppel<br />

reizt aber<br />

gerade die<br />

sportliche<br />

Krisenlage.<br />

A l s<br />

Hat Schwerstarbeit vor sich: Coach<br />

Nikolaj Roppel.<br />

10 A L L G Ä U E R S P O R T R E P O R T<br />

Intensive Gespräche muss der neue Trainer Nikolaj Roppel der Sonthofener<br />

Volleyball-Damen führen, um das verunsicherte Team aus der Krise zu führen.<br />

Herausforderung bezeichnet der<br />

Mann von Außenangreiferin Oksana<br />

Roppel sein Engagement beim <strong>Allgäu</strong>er<br />

Erstligisten. "Ich möchte es<br />

schaffen, die Mannschaft weiter zu<br />

bringen", betont Nikolaj Roppel<br />

und ergänzt, dass der erste Eindruck<br />

von seinem neuen Team ein<br />

durchaus positiver war. "Das Team<br />

ist gut, da passt alles", meint er.<br />

Allerdings sieht er auch noch viele<br />

Dinge, die er verbessern will. Vor<br />

allem im technischen und taktischen<br />

Bereich gäbe es Defizite.<br />

Während ihn vor allem der Aufschlag<br />

seiner Spielerinnen überzeugt<br />

hat, bereiten ihm die Schwächen<br />

in der Annahme allerdings<br />

noch Sorgen. Um seine Vorstellungen<br />

von einem schnellen Kombina-<br />

tion-Spiel umzusetzen, ist eben<br />

gerade eine gute Annahme die<br />

wichtigste Voraussetzung, erklärt<br />

Roppel. "Da müssen wir noch viel<br />

arbeiten", bilanziert er.<br />

Ein harter Weg<br />

Arbeiten will er mit seinen Spielerinnen<br />

aber auch im mentalen Bereich.<br />

Dort sieht der neue Trainer<br />

nämlich die Ursachen dafür, dass<br />

sein Team gute Leistungen fast nie<br />

aufs Ergebnis ummünzen kann. Die<br />

Spielerinnen machen sich zu viele<br />

Gedanken und haben auf Grund des<br />

Drucks den Kopf nicht frei, lautet<br />

die Vermutung von Roppel. Allerdings,<br />

so der Coach, kämen noch<br />

einige weitere Faktoren hinzu. In<br />

vielen Gesprächen will er nun ver-<br />

suchen, die Blockaden zu lockern,<br />

um wieder Höchstleistungen aus<br />

seinen Spielerinnen heraus zu kitzeln.<br />

Wann sich die neuen Vorgaben<br />

letztendlich auf dem Platz umsetzen<br />

lassen, sei "eine schwierige<br />

Frage", gibt Roppel zu. Die restliche<br />

Saison wird für das <strong>Allgäu</strong> Team<br />

Sonthofen daher ein "harter Weg",<br />

so der Coach. Theoretisch sei zwar<br />

noch viel möglich, gibt er zu bedenken,<br />

was sich praktisch umsetzen<br />

lasse, auf diese Frage hält er<br />

sich aber noch relativ bedeckt. "Da<br />

muss man sehen", entgegnet er. Um<br />

seinen Mädels den Druck ein wenig<br />

zu nehmen, will Nikolaj Roppel sie<br />

allerdings dazu bringen, nur von<br />

Spiel zu Spiel zu denken.<br />

"Wir müssen versuchen, jede Partie<br />

voll konzentriert anzugehen", lautet<br />

die Marschroute, mit der der<br />

Klassenerhalt gesichert werden<br />

soll.<br />

Von Marion Bässler<br />

Knapp an der Sensation vorbei<br />

Nur knapp an der Sensation<br />

schrammte das <strong>Allgäu</strong> Team Sonthofen<br />

beim Spiel gegen den<br />

Tabellensechsten VfB Suhl vorbei.<br />

Zwei Matchbälle genügten nicht um<br />

den Pokalfinalteilnehmer aus Thüringen<br />

zu bezwingen. Mit einem<br />

knappen 2:3 (25:17/25:23/7:25/<br />

23:25/16:18) musste man sich geschlagen<br />

geben.<br />

In den ersten beiden Sätzen beherrschte<br />

das Sonthofer Team den<br />

Gegner in allen Belangen. Block und<br />

Angriff agierten aus einem Guss. 2:0<br />

stand es zur 10-Minuten-Pause<br />

nach dem zweiten Satz.<br />

Nach der Pause zog der VfB Suhl<br />

davon und die Zwischenstände 0:8<br />

uns 3:16 waren wenig schmeichelhaft<br />

für den Gastgeber Sonthofen.<br />

25:7 gab das Team den Satz fast<br />

kampflos ab.<br />

Bis zum Ende des vierten Satzes<br />

konnte sich keine Mannschaft absetzen.<br />

Erst zum Ende des Satzes<br />

konnte Suhl den entscheidenden<br />

Punkt zum Satzgewinn holen und<br />

somit einen Tiebreak erwingen.<br />

Im entscheidenden fünften Satz gab<br />

es einen erbitterter Kampf um die<br />

einzelnen Punkte und Sonthofen<br />

hatte zunächst die ersten beiden<br />

Gelegenheiten zum Matchgewinn.<br />

Nachdem diese aber ungenutzt<br />

blieben, hatte der VfB Suhl die nächsten<br />

Matchbälle für sich und der<br />

Zweite dieser Art brachte den Sieg<br />

für den VfB Suhl.

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