eisfelder amtsblatt
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EISFELDER AMTSBLATT<br />
Amtsblatt der Gemeinde Bockstadt und der Stadt Eisfeld<br />
mit ihren Ortsteilen Harras, Hirschendorf, Waffenrod/Hinterrod<br />
20. Jahrgang Freitag, den 27. November 2009 13/2009 - 48. Woche<br />
Eisfeld<br />
Am Markt<br />
Markt und Marktstraße ca. 1935<br />
Liebe Mitbürgerinnen<br />
und Mitbürger,<br />
Advent<br />
Es treibt der Wind im Winterwalde<br />
die Flockenherde wie ein Hirt,<br />
und manche Tanne ahnt, wie balde<br />
sie fromm und lichterheilig wird,<br />
und lauscht hinaus.<br />
Den weißen Wegen<br />
streckt sie die Zweige hin - bereit,<br />
und wehrt dem Wind<br />
und wächst entgegen<br />
der einen Nacht der Herrlichkeit.<br />
Rainer Maria Rilke<br />
wir wünschen Ihnen ein frohes und<br />
gesegnetes Weihnachtsfest<br />
und viel Erfolg sowie Gesundheit im Jahr 2010.<br />
Ihre Bürgermeister<br />
Kerstin Heintz und Sven Gregor
Eisfelder Amtsblatt - 2- Nr. 13/2009<br />
Amtliche Bekanntmachungen<br />
der Stadt Eisfeld<br />
Bekanntmachung der Beschlüsse<br />
der öffentlichen Sitzung des Stadtrates<br />
Sitzungstermin: Donnerstag, 01.10.2009<br />
Sitzungsbeginn: 19:30 Uhr<br />
Sitzungsende: 22:45 Uhr<br />
Ort, Raum: Rathaus der Stadt Eisfeld, Sitzungssaal<br />
Öffentlicher Teil<br />
1 Eröffnung der Sitzung<br />
Der Präsident des Stadtrates, Herr Heiko Hofmann, eröffnet die<br />
Sitzung.<br />
2 Feststellung der ordnungsgemäßen Ladung<br />
und der Beschlussfähigkeit<br />
Der Präsident des Stadtrates prüft die ordnungsgemäße Ladung<br />
und Beschlussfähigkeit.<br />
Prüfergebnis:<br />
Sämtliche Mitglieder des Stadtrates wurden geladen:..............Ja<br />
Die Anwesenden machten Ladungsmängel geltend:............Nein<br />
Gesetzliche Anzahl der Mitglieder des Stadtrates:...................21<br />
Anwesende Mitglieder des Ausschusses: ................................20<br />
Mehrheit der Mitglieder anwesend:...........................................Ja<br />
Mehrheit der Mitglieder stimmberechtigt:..................................Ja<br />
Stadtrat (zum Zeitpunkt dieser Feststellung)<br />
beschlussfähig: .........................................................................Ja<br />
Der Stadtrat Norbert Hopf, EFW, wird von der Bürgermeisterin<br />
nach dessen Eintreffen mit Handschlag verpflichtet, da dies seit<br />
der Kommunalwahl bis jetzt noch nicht geschehen war.<br />
3 Protokollbestätigung der letzten Stadtratssitzung<br />
vom 13.08.2009<br />
Beratung:<br />
Das Protokoll der Sitzung des Stadtrates vom 13.08.2009 wird<br />
mit 2 Stimmenthaltungen bestätigt.<br />
4 Bericht der Bürgermeisterin<br />
Die Bürgermeisterin gibt einen Arbeitsbericht.<br />
- Wahl der Ortsteilbeiräte in den Ortsteilen abgeschlossen;<br />
- Veranstaltung am 09.09.2009 - Vortrag - demographische<br />
Entwicklung;<br />
- Stand - DSL-Leitung für Waffenrod;<br />
- Eröffnung - Spielplatz Steudach;<br />
- finanzielle Maßnahmen für Spielgeräte - Kindergarten Harras;<br />
- Bescheid - FFw Harras - Dachreparatur eingegangen;<br />
- Bescheid - Umfriedung Firedhof Harras eingegangen;<br />
- Flurneuordnung - Brünn/Harras - Umgehungsstraße;<br />
- Marktstraße für Verkehr freigegeben (noch nicht ganz fertig<br />
gestellt);<br />
- Schlossaufgang wurde erneuert;<br />
- 29.09.2009 - Anwohnerversammlung in Harras<br />
- Zusammenkunft der Arbeitsgruppe Ahorn-Eisfeld am<br />
30.09.2009<br />
- Veranstaltung 03./04.10.2009 - Vorbereitung 20. Jahrestag<br />
der Grenzöffnung<br />
- Vorschlag: Treffen der Stadträte aus Ahorn und Eisfeld in<br />
Eisfeld - Meinungsäußerung der Fraktionen erwünscht.<br />
- Wanderweg durch Schaumberger Land/bis Stelzener Berg -<br />
Maßnahmen beginnen in diesem Monat.<br />
- fränkisch-thüringischer Abend am 24.10.2009 in Ahorn;<br />
- Die Beantragung von Fördermitteln für die Vereine soll bis<br />
spätestens 30.10.2009 erfolgen.<br />
5 Forstwirtschaftsplan 2010<br />
Beschluss:<br />
Der Stadtrat beschließt den Forstwirtschaftsplan 2010<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Anwesende Gem. - Vertreter / Ausschussmitglieder: ...............20<br />
Zustimmung: .............................................................................20<br />
Ablehnung:..................................................................................0<br />
Enthaltung:..................................................................................0<br />
Aufgrund des § 38 der Thür. KO waren folgende Mitglieder des<br />
Stadtrates bzw. Ausschusses von der Beratung und Abstimmung<br />
ausgeschlossen: ........................................................keine<br />
6 1. Nachtragshaushaltssatzung und<br />
Nachtragshaushaltsplan 2009<br />
Die Gemeinde hat gem. § 60 Abs. 2 ThürKO u.a. unverzüglich<br />
eine Nachtragshaushaltssatzung zu erlassen, wenn Ausgaben<br />
des Vermögenshaushaltes für bisher nicht veranschlagte Investitionen<br />
geleistet werden sollen.<br />
Beschluss:<br />
Der Stadtrat beschließt die 1. Nachtragshaushaltssatzung 2009<br />
mit dem darin festgesetzten Nachtragshaushaltsplan und dessen<br />
Anlagen.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Anwesende Gem. - Vertreter / Ausschussmitglieder: ...............21<br />
Zustimmung: .............................................................................17<br />
Ablehnung:................................................................................. 0<br />
Enthaltung:................................................................................. 4<br />
Aufgrund des § 38 der Thür. KO waren folgende Mitglieder des<br />
Stadtrates bzw. Ausschusses von der Beratung und Abstimmung<br />
ausgeschlossen: ........................................................keine<br />
7 Kenntnisnahme der Jahresrechnung 2008<br />
Beschluss:<br />
Der Stadtrat nimmt die Jahresrechnung 2008 zur Kenntnis.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Anwesende Gem. - Vertreter / Ausschussmitglieder: ...............21<br />
Zustimmung: .............................................................................21<br />
Ablehnung:................................................................................. 0<br />
Enthaltung:................................................................................. 0<br />
Aufgrund des § 38 der Thür. KO waren folgende Mitglieder des<br />
Stadtrates bzw. Ausschusses von der Beratung und Abstimmung<br />
ausgeschlossen: ........................................................keine<br />
8 Bericht über die Beteiligung an der KEBT<br />
Kommunale Energie Beteiligungsgesellschaft<br />
Thüringen AG im Jahr 2008<br />
Beschluss:<br />
Der Stadtrat nimmt den Beteiligungsbericht über die Beteiligung<br />
der Stadt an der KEBT Kommunale Energie Beteiligungsgesellschaft<br />
Thüringen AG im Jahr 2008 zur Kenntnis.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Anwesende Gem. - Vertreter / Ausschussmitglieder: ...............21<br />
Zustimmung: .............................................................................21<br />
Ablehnung:................................................................................. 0<br />
Enthaltung:................................................................................. 0<br />
Aufgrund des § 38 der Thür. KO waren folgende Mitglieder des<br />
Stadtrates bzw. Ausschusses von der Beratung und Abstimmung<br />
ausgeschlossen: ........................................................keine<br />
9 Überplanmäßige Ausgabe Investitionszuschuss an<br />
Kirche für Ausbau Kirchplatz Haushaltsstelle 6302.9801<br />
Beschluss:<br />
Der Stadtrat beschließt eine überplanmäßige Ausgabe in Höhe<br />
von 25.000EUR bei der HH-Stelle 6302.9801 Investitionszuschuss<br />
an Kirche für Ausbau Kirchplatz.<br />
Die Deckung ist gewährleistet.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Anwesende Gem. - Vertreter / Ausschussmitglieder: ...............21<br />
Zustimmung: .............................................................................21<br />
Ablehnung:................................................................................. 0<br />
Enthaltung:................................................................................. 0<br />
Aufgrund des § 38 der Thür. KO waren folgende Mitglieder des<br />
Stadtrates bzw. Ausschusses von der Beratung und Abstimmung<br />
ausgeschlossen: ........................................................keine<br />
10 Außerplanmäßige Ausgabe Erneuerung Einfriedung<br />
Friedhof Harras Haushaltsstelle 7500.5001<br />
Beschluss:<br />
Der Stadtrat beschließt eine außerplanmäßige Ausgabe in Höhe<br />
von 24.500EUR bei der HH-Stelle 7500.5001 Erneuerung<br />
Einfriedung Friedhof Harras.<br />
Die Deckung ist gewährleistet.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Anwesende Gem. - Vertreter / Ausschussmitglieder: ...............21<br />
Zustimmung: .............................................................................21<br />
Ablehnung:................................................................................. 0<br />
Enthaltung:................................................................................. 0<br />
Aufgrund des § 38 der Thür. KO waren folgende Mitglieder des<br />
Stadtrates bzw. Ausschusses von der Beratung und Abstimmung<br />
ausgeschlossen: ........................................................keine
Eisfelder Amtsblatt - 3- Nr. 13/2009<br />
11 Antrag auf Aufstellung des vorhabensbezogenen<br />
Bebauungsplans Gewerbepark ‘’An der A 73’’;<br />
Antragsteller: Ehrhardt AG Hildburghausen<br />
Beschluss:<br />
Der Stadtrat von Eisfeld beschließt aufgrund des § 2 Abs.1<br />
BauGB die Aufstellung eines vorhabensbezogenen Bebauungsplanes<br />
„Gewerbepark - An der A 73“ auf den Grundstücken<br />
Fl.Nr. 4175/4 TF; 4175/6; 4176/1 TF; 4176/3; 4177/2 und 4178/2<br />
in Eisfeld durch die Ehrhardt AG Hildburghausen.<br />
Mit dem vorhabensbezogenen Bebauungsplan sollen die planungsrechtlichen<br />
Voraussetzungen für die Errichtung von Nebenanlagen<br />
(Überdachung der Kfz-Stellplätze und Reifenlager)<br />
für das vorhandene Autohaus geschaffen werden.<br />
Der Beschluss ist ortsüblich bekanntzumachen.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Anwesende Gem. - Vertreter / Ausschussmitglieder: ...............21<br />
Zustimmung: .............................................................................21<br />
Ablehnung:................................................................................. 0<br />
Enthaltung:................................................................................. 0<br />
Aufgrund des § 38 der Thür. KO waren folgende Mitglieder des<br />
Stadtrates bzw. Ausschusses von der Beratung und Abstimmung<br />
ausgeschlossen: ........................................................keine<br />
Bekanntmachung der Stadt Eisfeld<br />
Aufstellung eines Bebauungsplanes für eine<br />
Photovoltaikanlage auf der ehemaligen Deponie<br />
in der Schalkauer Straße in Eisfeld<br />
Der Stadtrat von Eisfeld hat in seiner Sitzung am 19.11.2009<br />
beschlossen für die Grundstücke Fl.Nr. 1077/1; 1077/2 TF;<br />
3518/1; 3518/2; 3522; 3523; 3524; 3527/4; 3527/6 3534/5;<br />
3534/6 und 3535 in Eisfeld einen Bebauungsplan<br />
„Solarpark Deponie Eisfeld“<br />
aufzustellen.<br />
Der Vorhabensträger ist die Franken Bau GmbH Schleusingen.<br />
Mit dem Bebauungsplan sollen die planungsrechtlichen Voraussetzungen<br />
für die Errichtung eines Solarparks auf der ehemaligen<br />
Deponie in Eisfeld geschaffen werden.<br />
Dieser Beschluss wird hiermit bekanntgemacht.<br />
Eisfeld, 20.11.2009<br />
Stadt Eisfeld<br />
Die Bürgermeisterin<br />
Einladung zur Jahreshauptversammlung<br />
der Freiwilligen Feuerwehr Eisfeld<br />
Die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Eisfeld findet<br />
am Freitag, den 19.02.2010 um 18.30 Uhr<br />
im Feuerwehrdepot Eisfeld<br />
statt.<br />
In der Jahreshauptversammlung werden der Wehrführer und<br />
sein Stellvertreter gewählt.<br />
Die Bewerbungen sind mindestens drei Wochen vor dem Tag<br />
der Versammlung schriftlich der Bürgermeisterin anzuzeigen.<br />
Der Bewerber für das Amt des Wehrführers und der Stellvertreter<br />
des Wehrführers haben die entsprechende Qualifikation<br />
nachzuweisen.<br />
Kerstin Heintz<br />
Bürgermeisterin<br />
zuletzt geändert durch Artikel 2 des Thüringer Gesetzes zur<br />
Neuorganisation des Kataster- und Vermessungswesens vom<br />
22. März 2005 (GVBI. S. 115, -122-), kann in die Ergebnisse der<br />
Digitalisierung der Liegenschaftskarte Einsicht genommen werden.<br />
Sprechzeiten:<br />
Montag, Dienstag,<br />
Mittwoch von 08.00 bis 12.00 Uhr und 13.00 bis 15.30 Uhr<br />
Donnerstag von 08.00 bis 12.00 Uhr und 13.00 bis 18.00 Uhr<br />
Freitag von 08.00 bis 12.00 Uhr<br />
im Zimmer 111<br />
des<br />
Landesamtes für Vermessung und<br />
Geoinformation<br />
Katasterbereich Schmalkalden<br />
Hoffnung 30<br />
98574 Schmalkalden<br />
Schmalkalden, den 20.10.2009<br />
Im Auftrag<br />
Krech - Siegel -<br />
Dezernatsbereichsleiter<br />
Landesamt<br />
für Vermessung und Geoinformation<br />
Katasterbereich Schmalkalden<br />
Bekanntgabe der amtlichen Einführung<br />
der automatisierten Liegenschaftskarte<br />
Die Automatisierte Liegenschaftskarte (ALK)<br />
Landkreis: Hildburghausen<br />
Stadt:<br />
Eisfeld<br />
Gemarkung: Hinterrod<br />
wird am 28.10.2009 amtlich eingeführt. Gemäß § 6 Abs. 2 des<br />
Thüringer Katastergesetzes vom 7. August 1991 (GVBI. S. 285),<br />
zuletzt geändert durch Artikel 2 des Thüringer Gesetzes zur<br />
Neuorganisation des Kataster- und Vermessungswesens vom<br />
22. März 2005 (GVBI. S. 115, -122-), kann in die Ergebnisse der<br />
Digitalisierung der Liegenschaftskarte Einsicht genommen werden.<br />
Sprechzeiten:<br />
Montag, Dienstag,<br />
Mittwoch von 08.00 bis 12.00 und 13.00 bis 15.30 Uhr<br />
Donnerstag: von 08.00 bis 12.00 und 13.00 bis 18.00 Uhr<br />
Freitag: von 08.00 bis 12.00 Uhr<br />
im Zimmer 111 des<br />
Landesamtes für Vermessung und Geoinformation<br />
Katasterbereich Schmalkalden<br />
Hoffnung 30<br />
98574 Schmalkalden<br />
Schmalkalden, den 23.10.2009<br />
Im Auftrag<br />
Krech<br />
Dezernatsbereichsleiter - Siegel -<br />
Weitere amtliche Mitteilungen<br />
Landesamt für Vermessung und<br />
Geoinformation<br />
Katasterbereich Schmalkalden<br />
Bekanntgabe der amtlichen Einführung<br />
der automatisierten Liegenschaftskarte<br />
Die automatisierte Liegenschaftskarte (ALK)<br />
Landkreis Hildburghausen<br />
Stadt<br />
Eisfeld<br />
Gemarkung Hirschendorf<br />
wird am 21.10.2009 amtlich eingeführt. Gemäß § 6 Abs. 2 des<br />
Thüringer Katastergesetzes vom 7. August 1991 (GVBI. S. 285),<br />
Adventsmarkt und verkaufsoffener Sonntag<br />
in Eisfeld<br />
Die Adventszeit beginnt und die Vorfreude auf das Weihnachtsfest<br />
nimmt zu. Bei einem Bummel durch die Geschäfte und über<br />
den Markt kann man Geschenke für die Familie und Freunde<br />
aussuchen und erwerben. So auch am Sonntag, 29. November<br />
2009, zum 1. Advent in Eisfeld. Es findet an diesem Tag der Adventsmarkt<br />
mit verkaufsoffenem Sonntag statt.<br />
In der Zeit von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr bieten auf dem Marktplatz<br />
und der Marktstraße zahlreiche Händler ihre Waren an<br />
und ab 13.00 Uhr laden die Eisfelder Gewerbetreibenden ebenfalls<br />
in ihre Geschäfte ein.<br />
Die Sperrung des Marktplatzes und der Marktstraße erfolgt am<br />
Sonntag, 29. November 2009, von 6.30 Uhr bis 18.00 Uhr.
Eisfelder Amtsblatt - 4- Nr. 13/2009<br />
Die Stadtverwaltung bittet alle von der Straßensperrung betroffenen<br />
Anwohner ihre Fahrzeuge rechtzeitig anderweitig abzustellen.<br />
Folgende Parkplätze stehen den Anwohnern und Besuchern<br />
kostenlos zur Verfügung: Parkplatz am Volkshaus, am<br />
Weihbach, am Busplatz, Oberes Tor, Neulehn, Schustergasse<br />
und am Hofsteg.<br />
Damit dieser Tag in Eisfeld zu einem Erlebnis wird, werden alle<br />
Verkehrsteilnehmer um Verständnis und Rücksicht gebeten.<br />
Römer<br />
Marktleitung<br />
Weihnachtsmarkt<br />
in Eisfeld<br />
Bald ist Weihnachten. Das Fest der Liebe, der Freude<br />
und Besinnlichkeit. Die Familie und Freunde werden<br />
mit kleinen und großen Geschenken überrascht. Das<br />
eine oder andere Geschenk kann man sicher noch<br />
bei einem Bummel über den Weihnachtsmarkt in Eisfeld<br />
erwerben. Dieser wird am Sonntag, 13. Dezember<br />
2009, in der Zeit von 12.00 Uhr bis 18.00 Uhr auf<br />
dem Markt, der Marktstraße und dem Neumarkt<br />
durchgeführt. Die Markthändler bieten schon ab<br />
10.00 Uhr ihre Waren an. Es werden Weihnachtsbäume<br />
(Fichten, Kiefern, Edeltannen) Glaskugeln, Weihnachtssachen,<br />
Süßigkeiten, Spielwaren, Schaffellprodukte<br />
und andere schöne Sachen zum Kauf<br />
angeboten. Der 1. Eisfelder Oldtimer-Club, die Kitainitiative<br />
Steudach e. V., die WEFA, die Asfaller Hammelsäck<br />
sowie einige Gewerbetreibende werden für<br />
das leibliche Wohl der Besucher bestens sorgen. Diese<br />
können sich bei Glühwein, Stollen, Plätzchen,<br />
Lammbraten, Bräteln, Bratwürsten und vielen Leckereien<br />
laben. Auf dem Neumarkt bieten der Südthüringer<br />
Bauernmarkt und verschiedene Gewerbetreibende<br />
ihre Waren an. Für die musikalische Umrahmung<br />
sorgen der Posaunenchor Eisfeld und die Blaskapelle<br />
Waffenrod.<br />
Unsere kleinen Besucher erwartet auch in diesem<br />
Jahr wieder eine Überraschung, denn gegen 14.30<br />
Uhr kommt der Weihnachtsmann im Saal des Eisfelder<br />
Schlosses zu Besuch, wo anschließend um<br />
15.00 Uhr ein Märchenspiel von den Erzieherinnen<br />
des AWO-Kindergarten aufgeführt wird. Alle Kinder<br />
sind dazu ganz herzlich eingeladen.<br />
So können sich die Besucher aus nah und fern auf<br />
das bevorstehende Weihnachtsfest einstimmen.<br />
Folgende Veränderungen im Straßenverkehr<br />
sind zu beachten<br />
Der Markt, die Marktstraße und der Neumarkt werden<br />
am Sonntag, 13. Dezember 2009, in der Zeit von<br />
7.00 Uhr bis 19.00 Uhr für den Verkehr gesperrt.<br />
Alle betroffenen Anwohner und Besucher werden gebeten,<br />
ihre Fahrzeuge rechtzeitig anderweitig zu parken.<br />
Folgende Parkplätze stehen kostenlos zur Verfügung:<br />
Parkplatz am Volkshaus, Oberes Tor,<br />
Häfenmarkt, Weihbach, Busplatz, Edeka, Breite Straße<br />
und Hofsteg.<br />
Römer<br />
Marktleitung<br />
Informationen des Ordnungsamtes<br />
Hinweise zum Winterdienst<br />
Ab 01.01.2010 bis 31.12.2010 sind gemäß § 10 Abs. 1 der<br />
Straßenreinigungssatzung der Stadt Eisfeld bei Straßen mit<br />
einseitigem Gehweg die Eigentümer und Besitzer der auf<br />
der Gehwegseite befindlichen Grundstücke zum Winterdienst<br />
auf diesem Gehweg verpflichtet.<br />
Wir appellieren eindringlich an alle Verkehrsteilnehmer, die<br />
Fahrzeuge nicht in engen Straßen und Gassen zu parken.<br />
Sie erwarten von uns, dass die Straßen rechtzeitig geräumt und<br />
gestreut werden. Durch geparkte Fahrzeuge ist es manchmal<br />
aufgrund der geringen Fahrbahnbreite gar nicht möglich, bestimmte<br />
Straßen zu räumen und zu streuen. Wenn die öffentliche<br />
Ordnung und Sicherheit durch parkende Fahrzeuge nicht<br />
gewährleistet werden kann, müssen Sie damit rechnen, dass Ihr<br />
Fahrzeug abgeschleppt wird.<br />
Damit auch Rettungsdienste schnell ihren Zielort erreichen, ist<br />
bei geparkten Fahrzeugen auf der Straße eine ausreichende<br />
Restfahrbreite (mindestens 3 m) erforderlich. Nutzen Sie bitte<br />
Ihre Grundstückseinfahrten bzw. öffentliche Parkplätze, beispielsweise<br />
am Volkshaus, am Weihbach usw.<br />
Wir möchten nochmals darauf hinweisen, dass nicht vor jeder<br />
Grundstückseinfahrt das Schiebeschild des Winterdienstfahrzeuges<br />
verstellt werden kann, damit die Grundstückseigentümer<br />
keinen Schnee schippen müssen. Das ist technologisch<br />
nicht machbar und jeder Einwohner muss im Winter eigenständig<br />
seine Einfahrt räumen. Wir möchten darauf hinweisen, dass<br />
es verboten ist, Schnee auf die Fahrbahn zu verbringen, das<br />
gilt vor allen Dingen für Schnee von Privatgrundstücken,<br />
aber auch von Dächern und von den Gehwegen.<br />
Bei Schneefall haben die Eigentümer die Gehwege vor ihren<br />
Grundstücken in einer Breite bis zu 1,50 m zu räumen und zu<br />
streuen. Dies gilt in der Zeit von 07.00 bis 20.00 Uhr. Als Streumaterial<br />
sind Sand, Splitt und Salz zu verwenden. Asche darf<br />
nicht aufgebracht werden.<br />
Wir bitten Sie, die o. g. Hinweise zu beachten.<br />
Neue Schülerbushaltestelle ab 30.11.2009<br />
im Ortsteil Waffenrod/Hinterrod<br />
Auf Antrag des Ortschaftsrates Waffenrod/Hinterrod wird die<br />
Schulbushaltestelle in den Schulweg (ehemaliger Parkplatz)<br />
verlegt. Mit Inkrafttreten des Winterfahrplanes am Montag, den<br />
30.11.2009, kann die Haltestelle für den Schülerverkehr genutzt<br />
werden.<br />
Wir bitten um Beachtung.<br />
Achtung! Die Bushaltestelle kann als Parkplatz nicht mehr<br />
genutzt werden. Wir bitten die Verkehrsteilnehmer, anderweitig<br />
zu parken.<br />
Die Haltestelle für alle Linienbusse in der Einsiedler Straße<br />
bleibt weiterhin bestehen.<br />
Verkehrsbehinderungen bzw. -gefährdung<br />
durch überhängende Äste<br />
In Anbetracht des bevorstehenden Winters weisen wir hiermit<br />
nochmals darauf hin, dass der Abstand von Anpflanzungen im<br />
Fahrbahnbereich mindestens 0,50 m bis zur Fahrbahn und die<br />
lichte Höhe von 4,00 m über der Fahrbahn beträgt. Jeder<br />
Hauseigentümer sollte sein Grundstück hinsichtlich der „überhängenden<br />
Äste“ kontrollieren und den Rückschnitt veranlassen.<br />
Denken Sie daran, dass durch die Schneelast die Äste<br />
noch weiter in den Verkehrsraum ragen und die Verkehrsteilnehmer<br />
bzw. Fußgänger behindert werden. Wenn die Sicherheit der<br />
Bürger in Gefahr gerät, ist dringender Handlungsbedarf gegeben.<br />
Wir bitten deshalb alle Grundstückseigentümer umgehend<br />
die notwendigen Arbeiten vorzunehmen. Schon im eigenen Interesse<br />
sollte jeder Grundstückseigentümer bemüht sein, gute<br />
Bedingungen für die Durchführung eines reibungslosen Winterdienstes<br />
zu schaffen.<br />
Sylvia Sausemuth<br />
Ordnungsamt<br />
Ende des amtlichen Teiles
Eisfelder Amtsblatt - 5- Nr. 13/2009<br />
Informationen aus dem Rathaus<br />
Bericht der Bürgermeisterin<br />
zur Stadtratssitzung am 19.11.2009<br />
- Information zur Eilentscheidung der Bürgermeisterin - überplanmäßige<br />
Ausgabe 8550.5130 - Unterhalt des forstwirtschaftlichen<br />
Grundbesitzes (Kalkung)<br />
Baumaßnahmen in Harras:<br />
- Weg zur Kindertagesstätte fertig gestellt<br />
- Dacheindeckung und Verschieferung des Feuerwehrgebäudes<br />
fertiggestellt<br />
- Einzäunung des Friedhofes und Fassade Kindertagesstätte<br />
werden in der nächsten Woche fertiggestellt<br />
Waffenrod<br />
- Buswendeschleife wurde nach den Wünschen des Dorferneuerungsbeirates<br />
und des Ortsteilrates hergestellt;<br />
Eisfeld<br />
- An das HBZ wurde der Förderbescheid am 10.11.2009<br />
übergeben.<br />
- Sanierung der Stützpfeiler Schloss<br />
- Häfenmarkt und Braugasse - Teil für Verkehr zugelassen, bei<br />
gutem Wetter werden die Maßnahmen in den nächsten Wochen<br />
beendet.<br />
- Maßnahme Kirchplatz - wird ebenfalls in den nächsten Wochen<br />
beendet.<br />
- Veranstaltung zum Volkstrauertag am 15.11.2009 auf der<br />
Siegeshöhe.<br />
- Hubertusmesse in Stelzen am 15.11.2009<br />
- Treffen der Vereine am 17.11.2009 - war eine gelungene<br />
Veranstaltung, Bürgermeisterin bedankt sich für die geleistete<br />
ehrenamtliche Tätigkeit.<br />
- 20.11.2009 - Eröffnung Grenzwanderweg „Grünes Band“<br />
- Grüße aus der Partnerstadt Ham zum 20. Jahrestag des<br />
Mauerfalls.<br />
Bildung einer Arbeitsgruppe zum 15. Jahrestag der Städtepartnerschaft<br />
zwischen Ham (Frankreich) und Eisfeld.<br />
- Bericht zum 09.11.2009.<br />
Bericht der Bürgermeisterin<br />
Um bei der Überschrift aus den Zeitungen zu bleiben - Unrechtsdokument<br />
entfernt -<br />
Ja, ich habe ein unrechtes Dokument entfernt, um die Stadt Eisfeld<br />
vor Schaden zu schützen.<br />
Das Unrecht in der DDR habe ich allerdings nie geleugnet und<br />
werde es auch nie zulassen, dass geschehenes Unrecht geleugnet<br />
wird.<br />
Das sogenannte Vorkommnis ist bedauerlicher Weise auf mangelnde<br />
Abstimmung zurückzuführen, auf eine Diskrepanz zwischen<br />
Vorbereitung und der Umsetzung des Ausstellungskonzeptes<br />
zu 20 Jahren Grenzöffnung Eisfeld/Rottenbach.<br />
Zum 1. gab es bei der Umsetzung Probleme mit der nicht vorhandenen<br />
Quellenangabe eines Dokumentes.<br />
Während bei den Quellen des Herrn Vogel und Herrn Föller diese<br />
zu lesen waren, fehlten diese bei Herrn Ramelow.<br />
Zum 2. sind wohl mehrere Artikel über Herrn Ramelow zusammengefasst<br />
worden. Sie widersprechen dem Sachlichkeitsgebot<br />
des Deutschen Pressecodes und er hatte die Veröffentlichung<br />
nicht autorisiert.<br />
Zum 3. ist dies kein Original von dem Interview, was unter anderem<br />
zum Rechtsstaat mit Herrn Ramelow geführt wurde.<br />
Herr Haine rief auf, sich aus diesen 3 Zeitungsartikeln eine eigene<br />
Meinung zu bilden.<br />
Wohl sachlich einfach nicht machbar, wenn es sich nicht um<br />
Originalaussagen handelt.<br />
Zum 4. muss ich darauf hinweisen, dass die Stadt presserechtliche<br />
Verstöße, urheberrechtliche Verstöße und die Verletzung<br />
der Autorenrechte zu verantworten hat. (§ 823 BGB, Abs. 2 -<br />
„Bild und Aussagen müssen autorisiert sein.“<br />
Streitwert zur eigenmächtigen Überschrift - 30.000 EUR.“<br />
Kunsturherberrechtsgesetz § 22/23<br />
„man darf nur mit Einwilligung auch nach 10 Jahren über den<br />
Tod hinaus Dokumente in einer Ausstellung oder einem Buch<br />
…. Verwenden.“)<br />
Auf eine Nachfrage hin hat Herr Ramelow zwischenzeitlich sein<br />
Einverständnis erklärt, das Originalinterview für die Ausstellung<br />
zuzulassen.<br />
Auf die Presseauseinandersetzung zwischen Herrn Ramelow<br />
und der Südthüringer Zeitung über eine frei erfundenen Überschrift<br />
wollten wir in der Ausstellung nicht eingehen, weil sie nur<br />
das Verhältnis von Herrn Ramelow zur STZ betrifft und mit der<br />
Grenzsicherung, Grenzverlauf und den Toten an der Grenze<br />
nichts zu tun hat.<br />
Insofern hat die aktuelle Diskussion um die angebliche Verleugnung<br />
von Unrecht in der DDR mit unserem Museum nicht, aber<br />
auch gar nichts zu tun. Ich muss ausdrücklich darauf hinweisen,<br />
dass eine Genehmigung für die Präsentation weder eingeholt,<br />
noch genehmigt wurde.<br />
Bei der Ausstellung im Turm handelt es sich um einen Privatraum.<br />
Ich als Bürgermeisterin bin und bleibe also verantwortlich.<br />
Ich möchte ausdrücklich erklären, dass ich die - oder denjenigen<br />
verklagen werde, der mir weiter unterstellt, Zensur betrieben<br />
zu haben oder das Unrecht in der DDR zu leugnen.<br />
Große<br />
Rentnerweihnachtsfeier<br />
der Stadt Eisfeld<br />
am Sonntag, d. 06.12.2009<br />
15.00 Uhr im Volkshaus<br />
Liebe Seniorinnen und Senioren<br />
der Stadt Eisfeld und ihrer Ortsteile,<br />
nun ist es wieder soweit, in wenigen Wochen<br />
steht Weihnachten vor der Tür! Wie vor 4 Jahren<br />
mit großer Resonanz begonnen, wird die Stadt<br />
auch in diesem Jahr, mit Unterstützung des Eisfelder<br />
Carneval-Clubs und des Seniorenbeirates, eine Weihnachtsfeier<br />
für Senioren der Stadt und der Ortsteile<br />
organisieren.<br />
Wir wollen für unsere Senioren einen unvergesslichen<br />
Nachmittag, mit einem Programm und einigen Überraschungen,<br />
gestalten.<br />
Der Transport wird, wie im letzten Jahr, von der Stadtverwaltung<br />
organisiert. Zur besseren Koordination ist<br />
es erforderlich, dass sich die Teilnehmer anmelden.<br />
Dies soll in den Ortsteilen beim Ortsbürgermeister<br />
und in der Stadt Eisfeld im Sekretariat unter Tel.<br />
390211 erfolgen. Wer für die Seniorenweihnachtsfeier<br />
spenden oder backen möchte, meldet Sich bitte unter<br />
o. g. Telefonnummer.<br />
Bitte Kaffeegedeck mitbringen!<br />
Wir hoffen auf rege Teilnahme und würden uns auch<br />
freuen, wenn Bürger aus Bockstadt und Herbartswind<br />
kommen.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Kerstin Heintz<br />
Bürgermeisterin
Eisfelder Amtsblatt - 6- Nr. 13/2009<br />
Internationaler Aktionstag gegen die<br />
Todesstrafe<br />
Am 30. November 2009 findet auf Initiative<br />
der Gemeinschaft Sant’Egidio zum achten<br />
Mal ein internationaler Aktionstag gegen<br />
die Todesstrafe unter dem Motto:<br />
Museum „Otto Ludwig“<br />
Das Museum informiert<br />
1. Sonderausstellung<br />
statt.<br />
„NO JUSTICE WITHOUT LIFE:<br />
Städte für das Leben –<br />
Städte gegen die Todesstrafe”<br />
Auch unsere Stadt beteiligt sich in diesem Jahr an dieser Kampagne<br />
an und wird als Zeichen an diesem Tag unser Schloss<br />
beleuchten.<br />
Über 1.000 Städte weltweit, darunter 55 Hauptstädte, beteiligen<br />
sich an der Aktion. In vielen Metropolen wird an diesem Tag ein<br />
charakteristisches Gebäude besonders beleuchtet, so etwa in<br />
Rom das Kolosseum, in Brüssel das Atomium, in Aachen das<br />
Ponttor, in Würzburg die Festung, in Berlin der Rathausturm<br />
oder in Nürnberg die Straße der Menschenrechte. Andere Städte<br />
führen besondere Aktionen durch, so wird in Leipzig 5 Minuten<br />
vor jeder vollen Stunde die Glocke im Carl-Goerdeler-<br />
Denkmal geläutet. Mit diesen Gesten und einer Reihe von<br />
öffentlichen Veranstaltungen wollen die Organisatoren ihren<br />
Protest gegen die Unmenschlichkeit der Todesstrafe zum Ausdruck<br />
bringen. In Deutschland ist die Zahl der Städte, die sich<br />
an diesem Aktionstag beteiligen auf 115 angestiegen, darunter<br />
Berlin, Hannover, Köln, Stuttgart, Bonn, Mönchengladbach,<br />
Schwerin, Bremen, Weimar und zahlreiche kleinere Städte.<br />
In den Jahren 2007 und 2008 hat die Generalversammlung der<br />
Vereinten Nationen mit großer Mehrheit zwei Resolutionen für<br />
ein universales Moratorium der Todesstrafe verabschiedet. Diese<br />
wichtige Resolution bestätigt eine weltweite Tendenz zu einer<br />
größeren Achtung der Menschenrechte. Auch die Kommission<br />
für die Menschenrechte der Afrikanischen Union hat Anfang Dezember<br />
vergangenen Jahres eine Resolution verabschiedet, die<br />
alle Staaten Afrikas auffordert ein Moratorium der Todesstrafe<br />
einzuhalten. Damit sandte sie ein deutliches Signal an die internationale<br />
Gemeinschaft, das von der UNO verabschiedete Moratorium<br />
unterstützen zu wollen. Auch die Bischofssynode der<br />
Katholischen Kirche für Afrika hat sich vor wenigen Wochen diesen<br />
Appell zueigen gemacht und fordert zur Abschaffung der<br />
Todesstrafe auf.<br />
Diese Kampagne hat in den vergangenen Monaten bedeutende<br />
Fortschritte erzielt. Wichtig ist vor allen Dingen die Abschaffung<br />
der Todesstrafe im US-Staat New Mexiko im März 2009, außerdem<br />
haben in diesem Jahr Kirgisien und Togo die Todesstrafe<br />
endgültig abgeschafft, in Kasachstan wurde sie in Friedenszeiten<br />
abschafft, in Kenia wurden im August 2009 alle Todesurteile<br />
in lebenslängliche Haft umgewandelt.<br />
Mittlerweile wenden 139 Staaten der Erde die Todesstrafe nicht<br />
mehr an und nur eine Minderheit von 58 Staaten übt diese Praxis<br />
noch aus. In den vergangenen 11 Jahren, seit die Gemeinschaft<br />
Sant’Egidio eine besondere Kampagne mit einem Appell<br />
für ein weltweites Moratorium initiiert hat, hat sich das Zahlenverhältnis<br />
zwischen den Ländern mit und ohne Todesstrafe<br />
deutlich verändert. Es zeigt sich global immer eindeutiger eine<br />
Tendenz zur Abschaffung.<br />
Die Gemeinschaft Sant’Egidio ist eine christliche Laienbewegung<br />
mit über 50.000 Mitgliedern in 70 Ländern der Welt, die<br />
sich für Frieden und Gerechtigkeit einsetzt. Sie engagiert sich<br />
unter Beteiligung zahlreicher Organisationen im Kampf gegen<br />
die Todesstrafe und hat die Aktion „Cities for life - Städte für das<br />
Leben“ gegründet. Der 30. November wurde für den Aktionstag<br />
gewählt, weil an diesem Tag im Jahr 1786 das Großherzogtum<br />
Toskana als erster Staat der Welt Folter und Todesstrafe für abgeschafft<br />
erklärte.<br />
Für die 1998 initiierte Unterschriftenkampagne für ein Moratorium<br />
der Todesstrafe hat die Gemeinschaft Sant’Egidio über 5,4<br />
Millionen Unterschriften gesammelt, die am 2. November 2007<br />
dem Präsidenten der UNO-Vollversammlung, Srgiam Kerim,<br />
übergeben wurden. Außerdem pflegt sie weltweit Hunderte von<br />
persönlichen Brieffreundschaften mit Todeskandidaten und unterstützt<br />
viele im persönlichen Einsatz.<br />
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter<br />
www.santegidio.org.<br />
Noch bis zum 6. Dezember 2009 präsentiert das Museum die<br />
Sonderausstellung „Illustrierte Künstlerbriefe zu Mauerfall und<br />
Einheit mit Plastiken des Berliner Bildhauers Gerhard Rommel“.<br />
Am 26. Dezember 2009 eröffnet das Museum seine neue Sonderausstellung<br />
im Rahmen der Reihe „Künstler der Region“ unter<br />
dem Titel „Dreiklang“. Ausgestellt werden Arbeiten von Marina<br />
Kästner, Keramikerin aus Suhl, Karin Stauch, Modedesign<br />
und Textilgestaltung aus Falkenstein und Frau Helga Schmidt,<br />
Aquarellmalerei aus Eisfeld.<br />
Zur Eröffnung der Ausstellung, um 15.00 Uhr, lädt das Museum<br />
recht herzlich ein.<br />
Öffnungszeiten des Museums<br />
zu Weihnachten und Jahreswechsel<br />
2009/2010<br />
Das Museum hat wie folgt geöffnet:<br />
21.12. bis 24.12. geschlossen,<br />
25.12. bis 27.12. von 13.00 bis 17.00 Uhr geöffnet,<br />
28.12. geschlossen,<br />
29.12. bis 30.12. von 10.00 bis 17.00 Uhr geöffnet,<br />
31.12. geschlossen,<br />
01. bis 02.01.2010 von 13.00 bis 17.00 Uhr geöffnet.
Eisfelder Amtsblatt - 7- Nr. 13/2009<br />
Veranstaltungskalender der Stadt Eisfeld<br />
Veranstaltungen<br />
Datum Ort Zeit Veranstaltung<br />
November 2009<br />
29.11.2009 Eisfeld Innenstadt<br />
Markt; Neumarkt 13.00 Adventsmarkt<br />
Dezember 2009<br />
06.12.2009 Eisfeld, Schlosssaal 17.00 Adventskonzert des Mandolinenorchesters Eisfeld<br />
06.12.2009 Eisfeld, Volkshaus 15.00 Rentnerweihnachtsfeier<br />
08.12.2009 Eisfeld, Literaturwinkel-<br />
Stadtbibliothek<br />
Weihnachtsfeier<br />
12.12.2009 Eisfeld, Dreifaltigkeitskirche 17.00 Weihnachtskonzert mit „Collegium musicum vocale“ aus Suhl,<br />
Kirchenchor, Posaunenchor und Kinderchor der Kirchgemeinde Eisfeld<br />
13.12.2009 Eisfeld Innenstadt<br />
Markt; Neumarkt 13.00 Weihnachtsmarkt<br />
15.00 Märchenspiel der AWO Kindertagesstätte Eisfeld<br />
19.30 Traditionelles Weihnachtssingen<br />
mit dem Gemischten Chor Eisfeld und Gastchören<br />
18.12.2009 Eisfeld, Dreifaltigkeitskirche 18.00 Weihnachtskonzert des Heimat-, Musik- und Trachtenvereins<br />
Der Erlös der Veranstaltung kommt der Instandsetzung der<br />
Orgel in der Dreifaltigkeitskirche zugute.<br />
26.12.2009 Eisfeld, Museum 15.00 Künstler der Region - Dreiklang<br />
Eröffnung der Sonderausstellung<br />
31.12.2009 Eisfeld, Volkshaus 20.30 Silvester-Dance-Night mit der Band „Nexxt-Best“<br />
Vorschau Veranstaltungen 2010<br />
Datum Ort Zeit Veranstaltung<br />
Februar 2010<br />
13.02.2010 Eisfeld, Volkshaus 20.11 Büttenabend des Carneval-Club-Eisfeld e.V.<br />
mit vielen Überraschungen anschließend Disco mit Sandro<br />
14.02.2010 Eisfeld, Volkshaus 14.30 Kinderfasching des CCE<br />
28.02.2010 Eisfeld, Museum Letzter Tag der Sonderausstellung „Künstler der Region - Dreiklang<br />
Änderungen wie immer vorbehalten!<br />
Vereine<br />
Ehrendes Gedenken an Opfer<br />
von Krieg und Gewalt<br />
Eisfeld. Es ist inzwischen zur Tradition geworden, dass die Reservistenkameradschaft<br />
Eisfeld zusammen mit dem Spielmannszug<br />
der Freiwilligen Feuerwehr Eisfeld anlässlich des<br />
Volkstrauertages zu einer Gedenkveranstaltung am Kriegerdenkmal<br />
auf der Siegeshöhe in Eisfeld lädt.<br />
Nach der musikalischen Eröffnung durch den Spielmannszug<br />
begrüßte der Vorsitzende der RK Eisfeld, Hauptfeldwebel d.R.<br />
André Rögner, die Anwesenden. Er betonte in seiner Ansprache,<br />
dass dieser Tag kein Relikt der Vergangenheit ist, sondern<br />
aktueller den je. Die aktuelle weltpolitische Lage zeigt dies immer<br />
wieder aufs neue. Besonders schmerzlich wurde es erst in<br />
diesem Jahr wieder deutlich, als junge Soldaten aus Bad Salzungen<br />
ihr Leben in Afghanistan ließen.<br />
Er erinnerte aber auch an die Grenzöffnung vor 20 Jahren und<br />
das damit verbundene Ende einer Grenze mitten durch<br />
Deutschland. Diese Grenze forderte zahlreiche Opfer und steht<br />
somit in enger Verbindung mit dem Gedenken zum Volkstrauertag.<br />
Bürgermeisterin Kerstin Heintz mahnte in ihrer Rede ebenfalls,<br />
das geschehene Unrecht in Kriegen und Diktaturen niemals zu<br />
vergessen und erinnerte an die Opfer, welche es weltweit noch<br />
heute zu verzeichnen gibt. Sie erinnerte auch an die Opfer der<br />
ehemaligen innerdeutschen Grenze.<br />
Im weiteren Verlauf verlas Hauptfeldwebel d.R. Rögner das Totengedenken<br />
des Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge.<br />
Im Anschluss wurden die Kränze der Reservistenkameradschaft<br />
Eisfeld und der Stadt Eisfeld niedergelegt.<br />
Die Veranstaltung fand einen würdigen Abschluss durch das<br />
Spielen der Nationalhymne.<br />
Hauptfeldwebel d.R. Rögner dankt dem Spielmannszug der<br />
Freiwilligen Feuerwehr Eisfeld im Namen der RK Eisfeld für die<br />
jährliche Unterstützung zum Gelingen der Veranstaltung.<br />
Hubertusmesse Eisfeld<br />
Zu einer Hubertusmesse waren am 15. November 2009 alle Jäger,<br />
interessierte Bürger und Freunde der Hornmusik eingeladen.<br />
Gestaltet von der Jagdhornbläsergruppe Sachsenbrunn /<br />
Eisfeld unter Leitung von Falk Steinerstauch und unterstützt<br />
durch die Jagdgenossenschaften Eisfeld / Hirschendorf und<br />
Sachsenbrunn sowie deren Jagdpächter und der Kirchgemeinde<br />
Sachsenbrunn / Stelzen fand diese besondere Messe in diesem<br />
Jahr in der mit frischem Grün geschmückten Sankt Marienkirche<br />
zu Stelzen zugunsten der Sanierung der Stelzener<br />
Kirchenmauer statt.<br />
Unter den Gästen auch die Bürgermeister der beiden Kommunen<br />
Kerstin Heintz und Gerhard Haas, Landtagsabgeordneter<br />
Henry Worm sowie einige Gemeinderäte. Die Tradition der Hubertusmesse<br />
geht auf eine Legende zurück, nach welcher der
Eisfelder Amtsblatt - 8- Nr. 13/2009<br />
heilig gesprochene Hubertus heute ein Sinnbild für die weidgerechte<br />
Ausübung der Jagd und auch Vorbild für alle Jäger ist,<br />
die Tiere zu achten, zu hegen und zu pflegen. So ging Pastorin<br />
Flade in ihrer Predigt, ausgehend von der Hubertuslegende,<br />
auch auf die Beziehung von Mensch und Tier ein sowie den notwendigen<br />
Schutz der Umwelt.<br />
Die herrliche Akustik in der Stelzener Kirche ließ die Hornmusik<br />
zu einem nachhaltigen Klangerlebnis werden.<br />
Karl-Wolfgang Fleißig<br />
Theater und Heimatverein Eisfeld e. V.<br />
Der Vorstand des Theater und Heimatvereins Eisfeld wünscht<br />
allen Vereinsmitgliedern und Eisfelder Bürgern ein frohes und<br />
besinnliches Weihnachtsfest sowie einen guten Rutsch ins Jahr<br />
2010.<br />
Besonders bedanken wir uns bei allen Besuchern und all denen,<br />
die uns auch in diesem Jahr wieder bei der Durchführung<br />
unserer Theatervorstellungen unterstützten.<br />
Helga Mann<br />
Vereinsvorsitzende<br />
Abschlusskonzert<br />
(Benefizveranstaltung)<br />
des Heimat-, Musik- und Trachtenvereins<br />
Eisfeld e. V.<br />
Wir laden alle interessierten Bürger<br />
Der Verein „Asfaller Hammelsäck“ e.V.<br />
wünscht allen Eisfeldern,<br />
Freunden und Bekannten<br />
eine besinnliche Adventszeit,<br />
ein gesegnetes Weihnachtsfest<br />
und ein erfolgreiches Jahr 2010!<br />
Ein besonderer Dank an die<br />
Fa. Heidemann für die gewährten<br />
Unterstützungen in diesem Jahr!<br />
Der Vorstand<br />
für Freitag, d. 18.12.2009, um 18.00 Uhr<br />
in die Dreifaltigkeitskirche zu Eisfeld recht herzlich dazu<br />
ein.<br />
Der Erlös des Konzertes kommt der Kirche zugute.<br />
Heimat-, Musik- und Trachtenverein<br />
Gerd Braun<br />
1. Vorsitzender<br />
Feuerwehrverein Eisfeld e.V.<br />
Freiwillige Feuerwehr Eisfeld<br />
Spielmannszug der Feuerwehrverein Eisfeld<br />
Der Vorstand des Feuerwehrvereins Eisfeld e.V.<br />
und die Wehrführung der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Eisfeld danken allen Feuerwehrkameraden, Vereinsmitgliedern,<br />
Mitgliedern der Jugendfeuerwehr<br />
und des Spielmannszuges für die gute Zusammenarbeit<br />
und das im Jahr 2009 Geleistete. Auch<br />
wollen wir uns bei Allen unseren Unterstützern<br />
bedanken und hier ganz besonders beim Heimat-,<br />
Trachten- und Musikverein Eisfeld für die Bereitstellung<br />
der historischen Bekleidung für die Fahrt<br />
des Spielmannszuges zur Historiale in Berlin.<br />
Wir wünschen allen Eisfeldern ein friedvolles und geruhsames<br />
Weihnachtsfest sowie einen guten Rutsch ins Jahr 2010.<br />
Udo Renner, Vereinsvorsitzender<br />
Feuerwehrverein Eisfeld e.V.<br />
Peter Pfrenger, Wehrführer<br />
Freiwillige Feuerwehr Eisfeld<br />
Mike Donner, Leiter<br />
Spielmannszug<br />
Ein Bier kommt selten allein<br />
Kabarett - Clemens-Peter Wachenschwanz<br />
zu Gast im Eisfelder Schloss<br />
Eisfeld - Bereits zum<br />
achten Mal haben die<br />
Freien Wähler von Eisfeld<br />
zu einem Kabarettabend<br />
eingeladen, zwei<br />
heitere Stunden waren<br />
damit am Freitagabend<br />
im großen Saal des Eisfelder<br />
Schlosses zu erwarten.<br />
Doch neben der<br />
amüsanten Unterhaltung<br />
sollte damit ein<br />
nützlicher Nebeneffekt<br />
erreicht werden. Wie die<br />
drei Eisfelder Vereine in<br />
der Woche zuvor, wollen die Freien Wähler den Erlös dieses<br />
Abends einem gemeinnützigen Zweck zur Verfügung stellen.<br />
„Entweder wir spenden es auch für unsere Dreifaltigkeitskirche<br />
wie beim Benefizkonzert in der vorigen Woche“, sagt Gerd<br />
Braun, „oder für unsere Alte Schule. Beide Objekte liegen uns<br />
sehr am Herzen.“ Als Zugpferd für diesen Abend konnte der Kabarettist<br />
Clemens-Peter Wachenschwanz gewonnen werden.<br />
Kein Unbekannter in der Region, kehrt der gebürtige Gleichamberger<br />
und jetzige Wahl-Leipziger doch immer wieder gern an<br />
seine Wurzeln zurück. „Ein Bier kommt selten allein“, heißt sein<br />
neues Programm, in dem er behauptet: „Ein Mann, zwei Bier,<br />
drei Ausreden“.<br />
Bei seinen Liedern wie seinen Zwischentexten muss man nicht<br />
um die Ecke denken - er spricht das aus, was er meint. Direkter<br />
geht’s wohl nicht - ob es dem Zuhörer nun passt oder nicht -<br />
wenn er den Finger auf die Wunde legt, bis es wehtut. Zart be-
Eisfelder Amtsblatt - 9- Nr. 13/2009<br />
saitet darf niemand sein, der in das Blickfeld des „Südthüringers<br />
mit fränkischer Trübung und Migrationshintergrund im sächsischen<br />
Leipzig“ gerät.<br />
Da sind ihm seine Ursprünge im Land mit den drei B’s (Bier,<br />
Bratwurst, Blasmusik) doch vertrauter, sympathischer. Womit er<br />
natürlich bei seinem (fast) Heimspiel punktet. In Leipzig müsse<br />
er manches Programm etwas anders angehen, aber hier verstehen<br />
ihn ja alle mit seinem fränkischen Rrrr. Die Zeit von 1989 in<br />
Leipzig, derzeit wieder täglich im Gespräch, habe ihn schon<br />
sehr beeindruckt. „Mich hat’s da gerupft. Ich war auf einmal ein<br />
Held! Wenn Du von Gleichamberg plötzlich nach Leipzig<br />
kommst, mein lieber Mann - die Weiber heißen da alle Frauen!“<br />
Nach Themen muss er offenbar nicht suchen, er findet sie im<br />
Alltag, bei den ganz kleinen Dingen des Lebens. Ein Großstädter<br />
ist er nicht geworden, trotz der Jahrzehnte in der Messestadt.<br />
Weil er seine Wurzeln nicht vergessen hat, das Gerade-<br />
Aus-Denken im Dorf, in einer Welt, die für ihn überschaubar war.<br />
Mit diesem wachen Augen sieht er das Leben dort in der Großstadt,<br />
und all das, was sich in eine Richtung entwickelt hat, die<br />
nicht gerade die beste ist. So gesehen bekommt seine (vermeintliche)<br />
Biertisch-Philosophie menschliche und weltpolitische<br />
Größe. Das Mitdenken seiner Gedankengänge macht einfach<br />
Spaß´.<br />
Wolfgang Swietek (leicht gekürzt)<br />
Danksagung<br />
Auf diesem Wege möchten wir uns bei allen, die uns unterstützt<br />
haben, bedanken!<br />
Ein herzliches Dankeschön geht an:<br />
- Familie Kampfhenkel, Bonbonniere<br />
- Bäckerei Braun<br />
- Getränkehandel Achtenhagen<br />
- Frau Carola Englert<br />
- Familie Walz<br />
- Schlossverwaltung<br />
und an unsere Frauen.<br />
Sie alle haben uns aktiv bei der Vorbereitung und Durchführung<br />
der Veranstaltung durch Kartenverkauf, Sponsoring oder Betreuung<br />
unserer Gäste geholfen.<br />
Ein herzliches Dankeschön auch unseren Gästen und Besuchern,<br />
die sogar aus München angereist waren.<br />
Der Reinerlös der Veranstaltung wird noch bekannt gegeben und<br />
kommt der Renovierung der Kirche oder der Alten Schule zugute.<br />
Eisfeld, November 2009<br />
Gerd Braun<br />
Eisfelder Freie Wähler<br />
Heimatverein Harras<br />
Die Gründung des Vereins wurde am 08.10.2009 in Anwesenheit<br />
der Bürgermeisterin, Frau Heintz, von 16 interessierten<br />
Bürgern erfolgreich vollzogen. Es wurde die Satzung beschlossen<br />
und der Vorstand gewählt. Die Vorstandsmitglieder sind:<br />
Gleichmann, Theobald<br />
Teuchert, Angelika<br />
Kieser, Heike<br />
Urban, Corinna<br />
Fischer, Norbert.<br />
In der ebenfalls gewählten Prüfungskommission arbeiten Anette<br />
Dorscht und Wolfgang Wenzel mit.<br />
Gegenwärtig laufen die Modalitäten zur Eintragung beim Amtsgericht<br />
sowie beim Finanzamt zur Anerkennung der Gemeinnützigkeit.<br />
In diesem Jahr wird noch eine Vorstandssitzung durchgeführt<br />
(17.11.2009). Des weiteren sind alle Vereinsmitglieder zum<br />
18.12.2009 zu einer Abschlussveranstaltung eingeladen, in der<br />
u.a. das Arbeitsprogramm für das nächste Jahr beschlossen<br />
werden soll.<br />
Th. Gleichmann<br />
Auszahlung Jagdpacht<br />
Die Auszahlung der Jagdpacht der Jagdgenossenschaft Eisfeld/Hirschendorf<br />
erfolgt am<br />
Freitag, 04.12.2009 von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr<br />
im Sitzungssaal des Rathauses Eisfeld.<br />
Bei Umschreibungen in den letzten 3 Jahren sind aktuelle<br />
Grundbuchauszüge bzw. Notarverträge mitzubringen. Bei Erbgemeinschaften<br />
sind Vollmachten erforderlich.<br />
Steinerstauch<br />
Jagdvorstand<br />
Unser Weihnachtsgruß<br />
Was wär’ die Menschheit ohne Kuh,<br />
wir hätten weder Milch noch Schuh,<br />
weder Rahm, noch Käs’, noch Butter,<br />
noch Sauerbraten und Hundefutter,<br />
Eiscreme nicht noch Schokolade,<br />
ach, wie wär’ das Leben fade.<br />
Es gäb’ nicht einmal, das tut weh,<br />
unser Kuhschwanzkomitee.<br />
Drum zündet an, vergesst es nicht,<br />
zur Weihnacht mir ein helles Licht.<br />
Dann will ich auch zweitausendzehn<br />
mit euch das Kuhschwanzfest begehn.<br />
Es grüßt euch herzlich immerzu<br />
aus Eisfeld eure Kuhschwanzkuh!<br />
Wir wünschen all’unseren Mitstreitern,<br />
Helfern, Freunden, Sponsoren und denen,<br />
die mit uns gemeinsam unser Kuhschwanzfest<br />
feiern, frohe und besinnliche Weihnachtsfeiertage<br />
und für das kommende Jahr alles Gute!<br />
Ihr Festkomitee<br />
Wir wünschen unseren Genossenschaftsmitgliedern<br />
mit Angehörigen,<br />
Geschäftspartnern und Bekannten<br />
frohe Weihnachten<br />
und ein gesundes<br />
neues Jahr<br />
Wohnungsbaugenossenschaft<br />
Eisfeld e. G.<br />
Steudacher Weg 43<br />
98673 Eisfeld<br />
Vorstand und Aufsichtsrat<br />
Kindereinrichtungen /<br />
Schule / Jugend<br />
Danke sagt der AWO Kindergarten!<br />
- für den tollen hohen Kran bei Daniela Donner<br />
- bei Firma Schramm für die Kassetten<br />
- beim Sportverein SV 03 Eisfeld für die materielle Unterstützung<br />
die durch Herrn Herrnberger überbracht wurde<br />
- bei der Familie Weisheit für die Geldspende zur Weihnachtsfeier<br />
Für die großzügigen Geldspenden zum Oma-Opa Tag bedanken<br />
wir uns recht herzlich bei:<br />
- den Großeltern Bodtke<br />
- den Großeltern Zeitler<br />
- den Großeltern Kolk aus Sachsenbrunn<br />
- Oma Rosel Schmidt<br />
- Erich und Gisela Oppel aus Hessberg<br />
- den Großeltern Fein<br />
- den Großeltern Roth<br />
- Christiane und Dietmar Wirsing
Eisfelder Amtsblatt - 10 - Nr. 13/2009<br />
und allen nicht namentlich genannten Spendern und fleißigen<br />
Helfern bei den ständigen „Raumumrüstungen“, sowie bei Helga<br />
Kirchner für den selbstlosen Einsatz.<br />
Ein großer Dank gebührt dem gesamten Kindergartenteam für<br />
das Gelingen dieses Tages. Unsere Kinder zeigten mit Begeisterung<br />
ein wunderschönes Programm. Zum guten Gelingen trug<br />
unser Stephan Haine mit der Regelung der gesamten Technik<br />
bei, dafür herzlichen Dank!<br />
Zahlreiche Besucher haben sich die Ausstellung angeschaut<br />
und viele haben an unserem DDR-Quiz teilgenommen. Unter<br />
den richtigen Lösungen haben wir drei Gewinner ausgelost.<br />
Wir bedanken uns bei allen Gästen für die Anerkennung und<br />
das Lob. Danke!<br />
Eine besondere Überraschung bereitete uns die Feuerwehr. Sie<br />
erschien mit dem Spielmannszug und 2 Feuerwehrautos. Damit<br />
wurde der Lampionumzug wieder zum tollen Erlebnis und strahlende<br />
Augen von Kindern sind der schönste Lohn. Vielen Dank<br />
an die Feuerwehr!<br />
Danke sagen wir auch Sven Griebel der die Versorgung gerne<br />
und bereitwillig übernahm und unsere Einrichtung mit einer<br />
Geldspende unterstützt.<br />
Allgemein gesehen möchten wir Danke zu all denjenigen sagen,<br />
die immer für uns da sind und uns ständig Hilfe geben.<br />
Im Januar soll es nun soweit sein, dass unser Haus ausgeräumt<br />
werden muss, um ganz toll saniert zu werden. Dazu brauchen<br />
wir viele fleißige Hände.<br />
Wir wünschen allen Kindern, Eltern, Verwandten, sowie Bürgern<br />
eine besinnliche Adventzeit und ein Frohes Weihnachtsfest sowie<br />
ein gesundes Jahr 2010.<br />
Team des AWO Kindergartens<br />
Staatliche Regelschule „Otto Ludwig“<br />
Eisfeld<br />
Anlässlich unserer Ausstellung „20 Jahre Mauerfall und Grenzöffnung“<br />
in der Lobensteinhalle der Staatlichen Regelschule<br />
„Otto Ludwig“ Eisfeld möchten wir uns bei allen für die Unterstützung<br />
bedanken.<br />
Unsere Präsentation war sehr gelungen und fand auch großen<br />
Zuspruch.<br />
1. Platz: Silvana Zetzmann Taschenlampe<br />
der Firma Analytik Jena,<br />
Niederlassung Eisfeld<br />
2. Platz: Hanna Weber Puzzle und Märchenbuch<br />
3. Platz: Julia Radow Tasse und Schallplatte<br />
Die Preise können im Sekretariat der Staatlichen Regelschule<br />
„Otto Ludwig“ Eisfeld abgeholt werden.<br />
Kirchliche Nachrichten<br />
Aktuelles<br />
aus der Eisfelder Dreifaltigkeitskirche<br />
Und wieder sind wir ein Stück vorwärts gekommen mit der Sanierung<br />
in und um unsere Kirche.<br />
Fast alle Eisfelder Bürger haben in den letzten Wochen die Grabungs-<br />
und Bauarbeiten auf dem Kirchplatz beobachten können.<br />
Manche mit ein bischen Skepsis oder Unverständnis und<br />
viele mit großem Interesse und Begeisterung. An dieser Stelle<br />
also ein wenig Aufklärung zu den Geschehnissen.<br />
Immer wenn die Gefahr besteht, dass durch heutige Baumaßnahmen<br />
kulturhistorisch wertvolle Bodendenkmäler zerstört<br />
werden, greift das Denkmalschutzgesetz und es müssen entsprechende<br />
Sicherungsmaßnahmen getroffen werden.<br />
In diesem Falle heißt das, der früher auf dem Gelände des heutigen<br />
Kirchplatzes angesiedelte Friedhof muss durch Teilausgrabungen,<br />
eine genaue Vermessung und spätere anthropologische<br />
Untersuchungen für uns und unsere Nachwelt<br />
dokumentiert werden.<br />
Dies steht in großem öffentlichen Interesse, erhalten wir doch<br />
dadurch weiterreichende oder gar neue Erkenntnisse über etwaige<br />
Bestattungsrituale, über das Alter, die Körpergröße oder<br />
mögliche Krankheiten der damaligen Menschen, über die Ernährungslage<br />
und vieles mehr.<br />
Die Grabungsarbeiten wurden vom Thüringer Landesamt für<br />
Denkmalpflege und Archäologie Weimar, Außenstelle Römhild<br />
unter der Leitung von Hr. Dr. Seidel durchgeführt.<br />
Vorort war für ca. 4 Wochen Frau Zsuzsanna Sandor-Pröschold<br />
zuständig.<br />
Gemeinsam mit freiwilligen Helfern, u.a. Schülerinnen aus unserer<br />
Schule, der tatkräftigen Unterstützung von Frau Pohl vom<br />
städtischen Bauhof und natürlich unserem Stadtchronisten<br />
Herrn Klaus Pfrenger konnten insgesamt 64 eindeutig zuordenbare<br />
Gräber geborgen werden.<br />
Die Mehrzahl dieser Gebeine lagen auf der Höhe des heutigen<br />
Chorraumes der Kirche, also unmittelbar zwischen Brunnen,<br />
Kirche und Gehweg.<br />
Dass diese wiederum sehr oberflächennah gefunden wurden,<br />
deutet darauf hin, dass hier bereits früher große Teile der Graberde<br />
abgetragen wurden.<br />
Zwischen der Alten Schule und dem Kirchgebäude wurden lediglich<br />
2 intakte Gräber dokumentiert, eine Kindergrabstätte und<br />
die eines älteren Menschen. Alle anderen Gräber an dieser<br />
Stelle wurden belassen.
Eisfelder Amtsblatt - 11 - Nr. 13/2009<br />
Die Gebeine stammen alle aus der Zeit vor 1542, dem Jahr der<br />
Schließung des Friedhofes.<br />
Beim Bau der früheren Lateinschule und der Alten Schule wurde<br />
vermutlich bereits eine große Anzahl von Gräbern freigelegt,<br />
deren Gebeine dann in sog. Beingruben gesammelt wurden.<br />
Zwei dieser so geschaffenen Beingruben wurden bei den Sanierungsarbeiten<br />
ebenfalls ausgehoben. Der ehemalige Friedhof<br />
zog sich daher vermutlich über die gesamte Fläche, auf dem<br />
sich jetzt Alte Schule, Kirche, Kirchplatz befindet und früher die<br />
Lateinschule stand.<br />
Alle Funde einschließlich weniger Grabbeigaben oder Resten<br />
von sog. Totenhemden sowie ein paar mittelalterlichen Münzen<br />
wurden ins Archiv des Steinsburgmuseums Römhild gebracht,<br />
um dort weiter untersucht und archiviert zu werden.<br />
Hinweise auf eine etwaige Vorgängerbebauung wurden nicht<br />
gefunden.<br />
Viele Erkenntnisse, die bei den weiteren Untersuchungen noch<br />
gemacht werden, können uns nun weitere Informationen darüber<br />
geben, wie die vor uns angesiedelten Generationen gelebt<br />
haben.<br />
Trotz des teilweise widrigen Wetters wurde so ein bedeutendes<br />
Bodendenkmal der Stadt Eisfeld sichergestellt und vor der restlosen<br />
Zerstörung bewahrt.<br />
Wir hätten dem gesamten Ausgrabungsteam natürlich bessere<br />
Witterungsumstände gewünscht, aber die Fördermittel wurden<br />
leider nicht früher bewilligt, so dass erst Ende Oktober begonnen<br />
werden konnte.<br />
Bis zum Erscheinen des Amtsblattes wird der Platz vermutlich<br />
fertiggestellt sein.<br />
Wir können uns schon jetzt auf das erste Frühlings-Grün unserer<br />
„Gott-Sei-Dank“ erhalten gebliebenen Linde freuen, wenn es<br />
uns beim nächsten Gemeinde- oder Kuhschwanzfest Schatten<br />
spendet, während wir über unseren schön hergerichteten Kirchplatz<br />
schlendern.<br />
Sogar unser Brunnen hat wie geplant eine neue „Brunnenstube“<br />
bekommen, d.h. neue Leitungen werden in Zukunft dafür sorgen,<br />
dass er wieder richtig funktioniert.<br />
Wer noch Detailierteres über die Ausgrabungen nachlesen<br />
möchte, der findet dies in unserem nächsten Gemeindebrief (ab<br />
01.12.09) im Artikel von Klaus Pfrenger.<br />
Annelie Heublein<br />
i. A. des Gemeindekirchenrates<br />
Spendendank<br />
Als evangelische Kirche haben wir in diesem zu Ende gehenden<br />
Jahr ganz besonders gespürt, dass wir mit den Problemen<br />
um den Bauzustand unserer Dreifaltigkeitskirche nicht allein gelassen<br />
werden. Viele Eisfelder und Auswärtige haben uns mit<br />
größeren und kleineren Spenden unterstützt. Dafür möchten wir<br />
an dieser Stelle ganz ganz herzlich bedanken und bitten: Bleiben<br />
Sie uns und unserer Kirche auch in Zukunft gewogen und<br />
denken Sie daran, „die Kirche muss im Dorf (pardon in der<br />
Stadt) bleiben“.<br />
Der Gemeindekirchenrat<br />
Sonstiges<br />
Kurioses und Interessantes<br />
....... 1853 geschrieben von Prof. Georg Brückner über Harras:<br />
„(1319 Harroß, Harraz 1409 „Harreß“) Kirchpfarrdorf und Marktflecken<br />
im Werragrund .... in freundlicher Lage, hat 6 öffentliche<br />
Gebäude, 71 Wohn- und 5 Werkhäuser, 434 Einwohner, 91 Familien,<br />
826 Stück Vieh (336 Rinder, 310 Schafe, 156 Schweine,<br />
24 Ziegen). Der Ort reinlich, mit meist zweistöckigen, freundlichen<br />
Häusern .... daher er das Ansehen eines wohlhäbigen Fleckens<br />
gewährt. Die hochgelegene Kirche ist alt, wahrscheinlich<br />
1620 und 21 erbaut .... im Innern freundlich .... 1847 mit einer<br />
neuen Orgel versehen. In der Kirche noch Grabdenkmale früherer<br />
Gutsbesitzer .... Bis jetzt 5 Pfarrer, darunter Th. Chr. Fr.<br />
Langguth, durch seine Dichtergaben und als Verfasser einiger<br />
Lieder im hildburghäusischen Gesangbuch bekannt. Das Pfarrhaus<br />
1804 neu aufgebaut, die Schule 1674, wozu Herzog Ernst<br />
der Fromme 100 Gulden fränkisch gab. Eingepfarrt und eingeschult<br />
ist Bockstadt mit Heidhof. Daselbst das sog. Obere<br />
Schloß (vormals Herrenhaus, jetzt unbewohnt), das Untere<br />
Schlösschen, 2 Wirtshäuser mit guter Brauerei, 1 Brennerei und<br />
2 Mühlen ..... Am Tag vor Jacobi (Jacobus = 25. Juli) hier jährlich<br />
ein besuchter Schweinemarkt. Die Flur beträgt ca. 3000 Ar (gegen<br />
2300 Ar Feld, 150 Ar Wiesen, 600 Ar Wald) und war ursprünglich<br />
in 24 geschlossenen Güter .... geteilt, wozu 29 Besitzer<br />
sind, außerdem hat sie noch 15 Sölden mit 12 Besitzern. 2/3<br />
der Flur ist schlecht, 1/3 gut, am besten das sog. Gewend. ......<br />
Die Einwohner mehr bemittelt als arm, fleißig, sparsam und<br />
kirchlich, darum jetzt von gutem Ruf. Sie treiben größernteils<br />
Ökonomie (Landwirtschaft), kleinernteils Gewerbe (darunter<br />
Leinweber und Korbflechter). Ein Steinbruch (5 Besitzer) in gutem<br />
Gang. Hier vormals ein Rittergut und später Domainengut,<br />
das mit Ausnahme der Gerichtsbarkeit, des Patronatrechts, der<br />
Jagd und mehrerer Lehnschaften 1840 an die Gemeinde um<br />
44.000 Gulden verkauft wurde...... Der Ort hatte früher 1 Schöpfen<br />
zu stellen. Hier von Heuschkel (Karl Maria von Webers erster<br />
Lehrer). Auch soll Harras der Stammort derer von Harras<br />
sein.“
Eisfelder Amtsblatt - 12 - Nr. 13/2009<br />
....... 1853 geschrieben von Prof. Georg Brückner über Bockstadt:<br />
„(Bockstat 1395), Dörfchen, zum großen Teil auf den Lehnen<br />
des sanft ausgebauchten Bauersgründchens, einem ober Harras<br />
zum Werragrund einmündenden Nebengründchens, an der<br />
bockstadter Leite .... hat 19 Wohn- und 4 Werkhäuser, 146 Einwohner,<br />
36 Familien, 508 Stück Vieh (337 Schafe, 85 Rinder, 61<br />
Schweine, 19 Ziegen, 6 Pferde). Der Ort sanft ansteigend und<br />
anmutig gelegen. Daselbst ein jetzt repariertes massives Herrenhaus<br />
(Schloß) mit Wirtschaftsgebäuden, 1 Wirtshaus, 1<br />
Brauhaus, 1 gut betriebene Ziegelhütte und hübsche Nachbarhäuser<br />
(Söldner und Hintersitzer). Der Ort nach Harras geschult<br />
und gepfarrt. Eine Mühle (frühere Schlossmühle) mit 2 Gängen,<br />
1 Spitzgang, 1 Öl- und Schneidmühle steht unterhalb des Dorfes<br />
an einem Werragraben, viel für Auswärtige (besonders für<br />
die Ahlstädter und Grattstädter) arbeitend. Die Gemeinde ohne<br />
Vermögen...... Die Einwohner gemütlich, rührig, zudem kirchlich,<br />
aber mehr arm als bemittelt. Taglöhner, außerdem Maurer, Zimmerleute<br />
und Schneider, etwas Ökonomie. Die Flur 1/3 gut, 1/3<br />
mittel, 1/3 schlecht. Das Mühlstück gehört zu den besten Flurstücken.<br />
Die Gesamtflur umfaßt 862 1/8 Ar ..... das übrige dem<br />
dasigen Rittergut gehört. Dasselbe war früher im Besitz der<br />
Herrn von Heßberg, Heldrit, Berlichingen, Sim. Jost, v. Ende,<br />
Bosse, Dieden und Löw, kam aber den 2. November 1819 durch<br />
Kauf (70.000 Gulden) von der Familie Löw an die von Uttenhoven<br />
und zwar das ungeteilte Gut samt Zubehör (mit Ausnahme<br />
einiger Grundstücke und des 1/3 vom Zehnten, welches freies<br />
Eigentum ist), ingleichen mit einigen Erbzinsen und dem Recht<br />
der Werraflöße bis zu 120 Klafter. Das Gut hat eine Schafhaltung<br />
von 350 Stück. Man hat den Ort früher für eins der im<br />
Grabfeld 788 - 874 vorkommenden verschiedenen Botelfestatt<br />
gehalten, aber dies mit Unrecht.“<br />
KPfr. 09.11.2009<br />
Wussten Sie schon .....<br />
....... daß es 1884, also vor 125 Jahren, in Eisfeld eine ganze<br />
Reihe bemerkenswerter Ereignisse gab?<br />
• Am 26. Mai lösten zündelnde Kinder am Häfenmarkt im Hinterhaus<br />
des Hauses Nr. 45 (heute Schwarzburger Straße 2)<br />
einen Zimmerbrand aus. In der Folge starb die zweijährige<br />
Tochter des Handarbeiters Albert Liebermann aus Bockstadt<br />
an ihren schweren Brandverletzungen.<br />
• Am 1. Juni (1. Pfingstfeiertag) wurde in der Dreifaltigkeitskirche<br />
das von dem Dresdener Bildhauer Rudolf Henze entworfene<br />
und durch den Bildhauer Franz Schwarz in Dresden<br />
aus einem weißen, bei Paris gewonnenen Stein gefertigte<br />
Martin-Luther-Standbild geweiht.<br />
• Am 3. Juli gab ein besonders schweres Gewitter: In der Breiten<br />
Gasse brannte nach Blitzschlag die Spitze des Lügentürmchen<br />
ab, im Oberend gab es geringen Schaden nach<br />
einem kalten Einschlag in der „Stürze“, ebenso in der Wallgasse<br />
im Wohnhaus Nr. 139 (Emil Hopf). An der Schanze<br />
(heute Lobenstein-Park) und bei der Bergschlöß-chen-<br />
Brauerei schlugen Blitze in Bäume. Ein Einwohner von<br />
Sachsendorf namens Kirchner wurde auf dem Nachhauseweg<br />
vom Blitz erschlagen.<br />
• Vom 8. bis 10. September wurde im Chor der Dreifaltigkeitskirche<br />
das von den Familien Burkhardt und Hopf in München<br />
gestiftete und in der „Königlich bayerischen Hofglasmalerei<br />
Heinrich und Christian Burkhardt“ in München geschaffene<br />
neue Hauptfenster eingebaut und am 14. September feierlich<br />
geweiht. In diesem Zusammenhang mußte das bisher<br />
hinter dem Altar stehende große Kruzifix an die Chorseitenwand<br />
hinter der Kanzel versetzt werden.<br />
• Am 1. Dezember wurde die „Allgemeine Ortskrankenkasse<br />
Eisfeld“ gegründet.<br />
• Am 12. Dezember beschloß der Gemeinderat, die Kunstund<br />
Glasmaler Heinrich und Christian Burkhardt in München<br />
für den „mit der Stiftung eines kunst- und wertvollen Kirchenfensters<br />
für die hiesige Stadtkirche bestätigten Edelsinn“<br />
zu Ehrenbürgern der Stadt Eisfeld zu ernennen.<br />
• 1884 begann im Schlosshof der Abriß des zwischen dem<br />
Steinernen Haus und dem Vorderbau stehenden Küchenbaues.<br />
An gleicher Stelle errichtete man 1885 den Gefängnisbau.<br />
....... daß die seit dem Beginn der Arbeiten zur Neugestaltung<br />
des kirchlichen Teiles des Kirchplatzes laufenden archäologischen<br />
Grabungen zu interessanten Erkenntnissen geführt haben?<br />
Ein in der Grundmauer der Kirche entdeckter, mit einer Inschrift<br />
versehener Stein deutet darauf hin, daß das Langhaus<br />
des Vorgängerbaues schmaler und wohl auch insgesamt kleiner<br />
war als das ab 1488 errichtete heutige Langhaus und daß zu<br />
dessen Bau Steine des Vorgängerbaues genutzt worden sind.<br />
Gefunden wurden u.a. zwei alte Münzen, eine Musketenkugel<br />
sowie bei den Skeletten eine Schuhschnalle und viele Haken<br />
und Ösen von Totentrachten. Die mehr als 50 an der Südseite<br />
des Chores der Kirche freigelegten Skelette hauptsächlich von<br />
Kindern und alten Leuten waren sehr dicht neben- und übereinander<br />
bestattet worden und liegen meist streng in West-Ost-<br />
Richtung ausgerichtet (Kopf im Westen). Die Toten waren, das<br />
lässt ihre Armhaltung erkennen, in Tüchern eingewickelt beigesetzt<br />
worden, es fanden sich keinerlei Hinweise auf Sargbestattungen.<br />
Da die obersten Bestattungen an der Südseite des<br />
Chores sehr, sehr dicht unter der Lauffläche des Platzes liegen,<br />
darf vermutet werden, daß sich früher zwischen Kirchplatz und<br />
Straße eine Mauer befand und daß deshalb das Niveau des<br />
Kirchplatzes in diesem Bereich höher lag als heute. Der 1542<br />
geschlossene Gottesacker zieht sich an der gesamten Süd-,<br />
West- und Nordseite um die Kirche herum. Auf diesem Friedhof<br />
wie auch danach auf dem im gleichen Jahr eingeweihten neuen<br />
Friedhof am Fuße des Galgenbergs (heutiger Alter Friedhof)<br />
wurden nicht nur die Toten aus Eisfeld beigesetzt, sondern auch<br />
die aus Sachsendorf, Schwarzenbrunn und Schirnrod (bis 1571)<br />
sowie aus Hirschendorf (bis 1718).<br />
KPfr. 08.11.2009<br />
Nächster Redaktionsschluß:<br />
Montag, den 04.01.2010<br />
Nächster Erscheinungstermin:<br />
Freitag, den 15.01.2010<br />
Impressum:<br />
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Eisfelder Amtsblatt Nr. 13/2009<br />
20 Jahre Grenzöffnung<br />
Mit gleich<br />
diesem ei<br />
Dem Jahrestag widmeten sich in Eisfeld<br />
gleich mehrere Veranstaltungen.<br />
Der Großteil davon fand an der<br />
ehemaligen Grenzübergangsstelle statt.<br />
Die Veranstaltung wurde vom Orchester des<br />
Heimat-, Trachten und Musikvereins musikalisch umrahmt.<br />
Am Vormittag erläuterte der Museumsleiter Herr Haine<br />
Schulklassen und anderen Interessierten auf einer<br />
Wanderung rund um den Grenzturm Interessantes zur<br />
Grenze selbst und zu den Ereignissen um den 9.11.1989.<br />
Mit einem Gedenkgottesdienst in der bis auf den letzten<br />
Platz besetzten Dreifaltigkeitskirche wurde unter Teilnahme<br />
des ehemaligen Thüringer Ministerpräsidenten Dr. Bernhard<br />
Vogel dem Ereignis der Grenzöffnung gedacht.<br />
Am Nachmittag eröffnete die Bürgermeisterin gemeinsam<br />
mit den Landräten und Bürgermeistern der umliegenden<br />
Landkreise und Gemeinden die neue Dauerausstellung im<br />
ehemaligen Grenz- und Beobachtungsturm.<br />
Eine Vielzahl von Zuschauern bekundeten<br />
ein großes Interesse an diesem Thema<br />
der jüngeren deutschen Geschichte.<br />
Zum Abschluss des Tages wurde in der Aula der<br />
Regelschule die von den Schülern mit viel Fleiß<br />
gestaltete Ausstellung zu diesem Thema eröffnet.
Eisfelder Amtsblatt Nr. 13/2009<br />
zwei Veranstaltungen wurde in Eisfeld und Bockstadt<br />
nmaligen, geschichtlichen Ereignisses gedacht.<br />
Am 20.11. wurde in Herbartswind der Grenzwanderweg „Grünes Band“ eingeweiht.<br />
Bei herrlichem Herbstwetter traf man sich am Wanderund<br />
Gedächtniskreuz auf dem Herbartswinder Berg.<br />
Die Landräte der angrenzenden Landkreise<br />
übergaben den Weg einer friedlichen Nutzung.<br />
Landrat Thomas Müller eröffnete die Veranstaltung<br />
und erinnerte an die dramatische Geschichte des Weges.<br />
Im Rahmen<br />
der anschließenden<br />
Feierstunde<br />
übergab<br />
Bürgermeister<br />
Sven<br />
Gregor der<br />
Kirchgemeinde<br />
eine Spende<br />
in Höhe von<br />
2.000 EUR<br />
zur dringend<br />
notwendigen<br />
Sanierung<br />
der Orgel.<br />
Dorferneuerung Harras<br />
Mehrere Maßnahmen konnten in Harras fertiggestellt werden, die das Dorf wieder um einiges schmucker machen.<br />
Der Friedhof wurde neu eingezäunt.<br />
Auch der Spielplatz erhielt einen Zaun.<br />
Die Feuerwehr erhielt<br />
ein neues Dach.<br />
…und der Aufgang zu Kindergarten<br />
und Kirche wurde gepflastert.