29. 06. 2013 - Saalekreis-Kurier
29. 06. 2013 - Saalekreis-Kurier
29. 06. 2013 - Saalekreis-Kurier
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<strong>Saalekreis</strong> - <strong>Kurier</strong><br />
<strong>29.</strong> Juni <strong>2013</strong><br />
Nummer 06/<strong>2013</strong><br />
7. Jahrgang<br />
Mitteilungsblatt für den Landkreis <strong>Saalekreis</strong><br />
Hereinspaziert!<br />
Am 14. Juli lädt das Lokale Bündnis für<br />
Familie zum 1. Familientag im <strong>Saalekreis</strong><br />
ein. Gleichzeitig findet auch der 1. Tag der<br />
offenen Tür der Kreisverwaltung statt.<br />
Seite 2<br />
Dank an die<br />
Hochwasser-Helfer<br />
Liebe Einwohnerinnen und<br />
Einwohner des <strong>Saalekreis</strong>es,<br />
nach Tagen banger Blicke auf die<br />
Pegelstände von Saale und Elster<br />
können wir sagen, das Schlimmste<br />
ist überstanden.<br />
Der <strong>Saalekreis</strong> hatte im Großen und<br />
Ganzen Glück. Natürlich gibt es<br />
persönliche Einzelschicksale, die ich<br />
vor Ort in den betroffenen Gemeinden<br />
gesehen habe und die mich selbst<br />
zutiefst berühren. Aber spätestens<br />
der Blick in andere Regionen zeigt,<br />
es hätte alles noch viel schlimmer<br />
kommen können.<br />
Noch kann kein<br />
endgültiges<br />
Resümee über<br />
die Schadenshöhe<br />
gezogen<br />
werden, der<br />
Landkreis wird<br />
jedoch seine<br />
Kommunen und die Einwohner nicht<br />
im Stich lassen. Eines aber steht im<br />
Hinblick auf das Hochwasser fest:<br />
Das Engagement sowohl der Einsatzkräfte<br />
als auch der vielen zivilen<br />
Helfer verdient allergrößten Respekt.<br />
Es war beeindruckend, wie viele<br />
Bürger und Unternehmen mithalfen.<br />
Ich freue mich auch über die praktizierte<br />
Nachbarschaftshilfe. Das unermüdliche<br />
Wirken von Freiwilligen<br />
Feuerwehren, von Polizei, THW und<br />
Rettungsdiensten, von Mitarbeitern<br />
der Verwaltungen und Behörden<br />
und von vielen anderen kann kaum<br />
in Worte gefasst werden. Es wurde<br />
rund um die Uhr gearbeitet. Ihnen<br />
allen gilt mein aufrichtiger Dank.<br />
Herzlichst<br />
Frank Bannert<br />
Landrat<br />
Infos Beratung<br />
Spiel&Spaß<br />
1. FamilienTag<br />
im <strong>Saalekreis</strong>,<br />
mit „Tag der offenen Tür“<br />
der Kreisverwaltung<br />
So. 14. Juli <strong>2013</strong> von 10–17 Uhr<br />
Schloss Merseburg<br />
unter der<br />
Schirmherrschaft des Landrates<br />
Frank Bannert<br />
Hochwasser<br />
Interview mit dem Landrat<br />
zu Problemen, die das Hochwasser im<br />
<strong>Saalekreis</strong> verursacht hat.<br />
Seite 3<br />
Die stillen Helfer der Rettungskräfte<br />
Sie füllten, transportierten oder<br />
stapelten Sandsäcke in Halle,<br />
Leipzig, Döllnitz, Angersdorf,<br />
Hohenweiden oder Bitterfeld,<br />
sie molken Kühe in Wettin,<br />
bewachten Dämme oder sorgten<br />
für Verpflegung. Selbst ein<br />
Hund aus einem Merseburger<br />
Tierheim fand für eine Woche<br />
ein trockenes Asyl. Neben<br />
den vielen Mitgliedern der<br />
Feuerwehren, des Technischen<br />
Hilfswerks, der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft<br />
und<br />
anderer Hilfsorganisationen<br />
opferten auch Mitarbeiter der<br />
Kreisverwaltung ihre Freizeit<br />
oder ihren Urlaub, um dafür<br />
zu sorgen, dass die Dämme im<br />
Landkreis und darüber hinaus<br />
„Land unter“ im <strong>Saalekreis</strong><br />
Sie stehen stellvertretend für tausende von Helfern die in den Krisengebieten<br />
die Rettungskräfte unterstützt haben.<br />
Foto: KV<br />
nicht brachen. Einige<br />
von ihnen waren<br />
zwar nicht selbst<br />
vom Hochwasser<br />
betroffen, jedoch<br />
mitgenommen vom<br />
Schicksal der Menschen.<br />
Sie würden<br />
jederzeit wieder Hilfe<br />
leisten, wenn es<br />
notwendig ist. Ihr<br />
unermüdlicher Einsatz<br />
wurde jedenfalls<br />
belohnt, denn<br />
die Deiche hielten<br />
den Wassermassen<br />
Stand. „Ohne so<br />
viele Freiwillige<br />
wäre das sicher nicht<br />
machbar gewesen“,<br />
Kultur Pur<br />
Einen Überblick über Veranstaltungen,<br />
Ausstellungen und Kultur im <strong>Saalekreis</strong><br />
finden Sie auf...<br />
Seite 6<br />
Angespannte Lage im <strong>Saalekreis</strong>: das Hochwasser traf die Region um Halle mit voller Wucht. Besonders betroffen waren Bad Dürrenberg, Merseburg, Leuna,<br />
Schkopau, die Gemeinden Petersberg und Salzatal sowie Wettin-Löbejün. Rund 200.000 Sandsäcke wurden gefüllt und zu Dämmen verbaut. Sandfüllmaschinen<br />
sowie Hochleistungspumpen waren im Dauereinsatz ebenso wie Notstromaggregate, Schaufeln und Gummistiefel. Was an Personal und Technik nicht gebraucht<br />
wurde, diente den Einsatzkräften in anderen Gebieten.<br />
So wie hier um Merseburg sah es auch im Norden des Kreises aus.<br />
Tag und Nacht unterstützten freiwillige Helfer wie hier in Leuna, Döllnitz<br />
oder Bad Dürrenberg die Einsatzkräfte.<br />
Fotos: Peter Wölk<br />
meint Kristin Schubert aus dem Schulverwaltungsamt<br />
rückblickend. Während sie<br />
selbst in Bitterfeld und an der Goitzsche<br />
mithalf, das Schlimmste zu verhindern,<br />
war Yvette Talamini in Angersdorf im<br />
Einsatz: „Ohne die Landwirte vor Ort,<br />
hätten wir allerdings nicht so viel erreicht“,<br />
so ihr Fazit. Franziska Wohlleben<br />
aus der Kämmerei erlebte hingegen die<br />
Dramatik in Hohenweiden, als die Deiche<br />
drohten einzustürzen. Rund 60.000<br />
Sandsäcke wurden allein dort verfüllt.<br />
Aber egal, wer welche Aufgabe übernahm,<br />
jeder machte seine Sache gut und<br />
jede Hand zählte. Für jeden der Helfer<br />
war es eine Selbstverständlichkeit, mit<br />
anzupacken und sich nach eigenen Möglichkeiten<br />
zu engagieren, um nicht nur<br />
sich selbst, sondern letztendlich vielen<br />
Betroffenen in der Region zu helfen.<br />
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<strong>Saalekreis</strong>-<strong>Kurier</strong> <strong>29.</strong> Juni <strong>2013</strong> Seite 2<br />
Der Landrat lädt ein !<br />
Infos Beratung<br />
Spiel&Spaß<br />
1. FamilienTag<br />
im <strong>Saalekreis</strong>,<br />
mit „Tag der offenen Tür“<br />
der Kreisverwaltung<br />
So. 14. Juli <strong>2013</strong> von 10–17 Uhr<br />
Schloss Merseburg<br />
Erster gemeinsamer Infotag für Menschen mit<br />
Behinderung<br />
Eine anhaltend hohe Arbeitskräftenachfrage<br />
kennzeichnet seit längerem<br />
den heimischen Arbeitsmarkt.<br />
Jüngere, Ältere und inzwischen auch<br />
Langzeitarbeitslose profitieren davon.<br />
Aber es gibt eine Gruppe, die diesen<br />
Aufschwung kaum spürt: Menschen<br />
mit Behinderung, daher verdienen<br />
sie auch im Blick auf die Fachkräfteverknappung<br />
viel mehr Aufmerksamkeit.<br />
Dies nehmen das Jobcenter<br />
Burgenlandkreis und der Eigenbetrieb<br />
für Arbeit – Jobcenter <strong>Saalekreis</strong><br />
zum Anlass und organisieren erstmals<br />
gemeinsam einen Infotag für<br />
Menschen mit Behinderung. Dieser<br />
findet am 3. Juli <strong>2013</strong> in Weißenfels,<br />
im IHK Bildungszentrum (Markt 6)<br />
statt. Dort können sich Menschen mit<br />
gesundheitlichen Einschränkungen<br />
zu Angeboten im Rahmen der beruflichen<br />
Rehabilitation umfassend<br />
informieren.<br />
Die Jobcenter gestalten gemeinsam<br />
mit Institutionen, Vereinen und<br />
anderen Partnern, die sich im Rehabilitationsbereich<br />
engagieren, u.a.<br />
einen Markt der Möglichkeiten. Das<br />
Programm komplettieren Informationsangebote<br />
des Arbeitgeberservice<br />
und ein Workshop „Wie präsentiere<br />
ich mich als Mensch mit Handicap im<br />
Vorstellungsgespräch?“. „Wir wollen<br />
mit unserer Aktion zeigen, dass es<br />
durchaus auch in der Region Beschäftigungschancen<br />
für diesen Personenkreis<br />
gibt und Netzwerke in den Regionen<br />
vorstellen, die den Schritt zurück ins<br />
Arbeitsleben begleiten“, informiert der<br />
Betriebsleiter des Eigenbetriebes für<br />
Arbeit, Dr. Gert Kuhnert.<br />
Barrierefreiheit ist gegeben, eine Gebärdendolmetscherin<br />
ist vor Ort. Alle Interessierten<br />
aus dem Burgenlandkreis und<br />
dem <strong>Saalekreis</strong> sind herzlich eingeladen.<br />
Fragen im Vorfeld beantworten gern die<br />
Beauftragten für Chancengleichheit am<br />
Arbeitsmarkt. Frau Gloede (Jobcenter<br />
Burgenlandkreis) erreichen Sie unter<br />
03441/2290231 oder per E-Mail unter<br />
gloede.doreen@jc-blk.de. Frau Stöbe<br />
(Jobcenter <strong>Saalekreis</strong>) erreichen Sie unter<br />
03461/244304 oder per E-Mail unter Ines.<br />
Stoebe@efa-sk.de.<br />
Beide Jobcenter engagieren sich im<br />
„Bündnis Inklusion – Chancengleichheit<br />
und Vielfalt“, welches im letzten Jahr<br />
durch den Burgenlandkreis und den <strong>Saalekreis</strong><br />
ins Leben gerufen wurde.<br />
unter der<br />
Schirmherrschaft des Landrates<br />
Frank Bannert<br />
Wer hilft bei Fachkräftemangel im Unternehmen?<br />
Eine vom Wirtschaftsminister im Dezember<br />
vorgestellte Analyse zum Fachkräftebedarf<br />
in Sachsen-Anhalt prognostizierte<br />
einen Fachkräftemangel. Den Ergebnissen<br />
der Studie zufolge sinkt die Zahl der auf<br />
dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehenden<br />
Personen bis 2016 voraussichtlich<br />
um 13 Prozent auf 1,07 Millionen, was<br />
einem Minus von 155 000 entspricht.<br />
Um dem drohenden Fachkräftemangel in<br />
Teilen der Wirtschaft entgegenzuwirken,<br />
fördert das Land Sachsen-Anhalt aus den<br />
Mitteln des Europäischen Sozialfonds<br />
klein- und mittelständische Unternehmen<br />
mit Fachkräftemangel über das Projekt<br />
Pro.Fachkraft.<br />
Das Projekt Pro.Fachkraft richtet sich<br />
an Unternehmen und Fachkräfte gleichermaßen.<br />
Es trägt zur bedarfsgerechten und<br />
Beratertag für GründerInnen und<br />
UnternehmerInnen<br />
Das Amt für Wirtschaftsförderung<br />
des Landkreises <strong>Saalekreis</strong> organisiert<br />
gemeinsam mit der Industrie- und<br />
Handelskammer Halle-Dessau, Geschäftsstelle<br />
Weißenfels, im Rahmen des<br />
Gründernetzwerkes Halle-<strong>Saalekreis</strong>, für<br />
Interessierte gemeinsame Beratertage in<br />
der Kreisverwaltung <strong>Saalekreis</strong>, in den<br />
Räumen der Kreismusikschule, Domplatz<br />
9, 06217 Merseburg. Zur nächsten<br />
kostenfreien Veranstaltung am 17. Juli<br />
<strong>2013</strong>, in der Zeit von 08.00 bis 13.00<br />
Uhr, sind Interessenten, die sich u. a. zu<br />
den Themenbereichen Existenzgründung,<br />
Beratungsleistungen, Förderprogramme,<br />
Finanzierungshilfen sowie zu Fragen<br />
der Wohnraumförderung informieren<br />
möchten, herzlich eingeladen. Als Beratungspartner<br />
stehen Ihnen auf Anfrage<br />
Vertreter folgender Institutionen zur<br />
Verfügung: Amt für Wirtschaftsförderung<br />
des Landkreises <strong>Saalekreis</strong>; Industrieund<br />
Handelskammer Halle-Dessau, Geschäftsstelle<br />
Weißenfels; IB REGIONAL<br />
(Investitionsbank Sachsen-Anhalt);<br />
branchenorientierten Fachkräftegewinnung<br />
bei. Mittels Personalauswahlverfahren,<br />
Qualifizierungsprojekten sowie<br />
Weiterbildungsmodulen wird z. B. die<br />
Gewinnung von Fachkräftenachwuchs<br />
der Unternehmen des Landes unterstützt<br />
und es werden die Teilnehmer für die Aufnahme<br />
eines Beschäftigungsverhältnisses<br />
in Unternehmen vorbereitet. Langfristig<br />
verbessert dies die Wettbewerbsfähigkeit<br />
der involvierten regionalen Unternehmen.<br />
Im Projekt arbeiten die folgenden Partner<br />
zusammen:<br />
• Fachkräftepoolträger – BTH<br />
GmbH Eisleben<br />
• Regionale Unternehmen mit Firmensitz<br />
in Sachsen-Anhalt<br />
• Teilnehmende Fachkräfte<br />
<strong>Saalekreis</strong> - <strong>Kurier</strong><br />
Herausgeber: Landkreis <strong>Saalekreis</strong>, Der<br />
Landrat, Domplatz 9, 06217 Merseburg,<br />
Postanschrift: PF 1454, 06204 Merseburg<br />
V.i.S.d.P.: Öffentlichkeitsarbeit, Büroleiterin<br />
des Landrates<br />
Satz: Stefanie Peter, Telefon: 03461/40 10 13,<br />
Fax: 03461/40 10 59, E-Mail: saalekreiskurier@saalekreis.de<br />
Verlag: Köhler-Verlag e.K., Kaulenberg<br />
1, 06108 Halle/Saale, Telefon:<br />
(0345) 2 02 15 51, Fax: (0345) 2 02 15 52<br />
E-Mail: koehler-halle@t-online.de<br />
„ Hereinspaziert, hereinspaziert ! “<br />
Wir laden herzlich ein! Zum 1. Familientag<br />
im <strong>Saalekreis</strong> - verbunden mit einem „Tag der<br />
offenen Tür“ der Kreisverwaltung<br />
Handwerkskammer Halle; ego.-Pilotin<br />
des Landkreises <strong>Saalekreis</strong>; Jobcenter<br />
Merseburg; Bürgschaftsbank Sachsen-<br />
Anhalt; BKK-VBU. Anmeldungen für den<br />
Beratertag werden erbeten über das Amt<br />
für Wirtschaftsförderung des Landkreises<br />
<strong>Saalekreis</strong> unter (03461) 40 10 24.<br />
Die Akteure des Lokalen Bündnisses<br />
für Familie <strong>Saalekreis</strong> veranstalteten am<br />
14. Juni <strong>2013</strong>, von 10.00 - 17.00 Uhr im<br />
Dom-Schlossensemble und Schlossgarten<br />
zu Merseburg den 1. Familientag im<br />
<strong>Saalekreis</strong>, der die bisher jährlich statt<br />
gefundenen erfolgreichen Aktions- und<br />
Vereinstage ablöst. Um 10.00 Uhr findet<br />
ein Familiengottesdienst im Dom statt. Im<br />
Anschluss wird Landrat Frank Bannert,<br />
Schirmherr der Veranstaltung, gegen 11.15<br />
Uhr auf der Bühne im Schlossinnenhof<br />
gemeinsam mit dem Ministerpräsidenten<br />
des Landes Sachsen-Anhalt, Dr. Reiner<br />
Haseloff, den Familientag eröffnen. Mit<br />
diesem bietet man eine Plattform für Institutionen,<br />
Firmen, Vereine, Organisatoren<br />
und Alle, die sich mit Engagement amtlich<br />
und ehrenamtlich dem Thema Familie<br />
widmen. Der Familientag wendet sich an<br />
alle Generationen. Ob Jugendliche oder<br />
Senioren, Groß oder Klein, an diesem Tag<br />
bietet sich die Gelegenheit des Gespräches<br />
und des Austausches zum Thema „Familie<br />
und Familienfreundlichkeit“. Der Eintritt<br />
ist frei! Es wird ein buntes Programm für<br />
Jedermann, aber besonders für die Kinder<br />
zu erleben sein. Ein kleiner Kinderzirkus<br />
mit Zauberer, Clown sowie Tierdarbietungen<br />
wird es geben. Stelzenläufer,<br />
einen Schnellzeichner, Hüpfburgen, ein<br />
nostalgisches Kinderkarussell und vieles<br />
mehr. Eine Reihe von Vereinen, die sich<br />
am Schlossfest beteiligen wollten, das<br />
leider wegen der Hochwasserkatastrophe<br />
abgesagt werden musste, werden sich zum<br />
Familientag präsentieren. Die Stadtverwaltung<br />
Merseburg gewährt hier sehr aktive<br />
Unterstützung. Aus der Situation heraus,<br />
zeigt sich die Verbundenheit all Jener, die<br />
nach dem Motto handeln „Wir l(i)eben<br />
Familie“. Für Fragen und Anregungen zum<br />
1. Familientag im <strong>Saalekreis</strong> stehen Ihnen<br />
Christiene Grube, Tel.03461-40 2202 oder<br />
Jörg Heinze, Tel. 03461-40 1210, gern zur<br />
Verfügung. Bürger- und familienfreundlich<br />
wird sich auch die Kreisverwaltung am<br />
Familientag zeigen und ihre Türen öffnen.<br />
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aller<br />
Ämter geben gern Auskunft über ihre Arbeit<br />
und sind für Fragen offen. Ziel ist es,<br />
den Bürgern an diesem Tag einen Einblick<br />
in Kreisverwaltung zu ermöglichen und<br />
ihnen aufzeigen, wie und vor allem wo die<br />
Verwaltung für ihre Einwohner tätig ist.<br />
Selbstverständlich widmet sich auch der<br />
Landrat an diesem Tag den Besucherinnen<br />
und Besuchern. Ein Blick hinter die „Kulissen“<br />
der Verwaltungsarbeit ist ganz bestimmt<br />
interessant und vermittelt vielleicht<br />
bisher nicht gekannte Sichtweisen. Ganz<br />
besonders sind Kinder willkommen, denn<br />
vielleicht wird der Wunsch geweckt, im<br />
„späteren“ Leben in einer Verwaltung, ganz<br />
und gar der Kreisverwaltung <strong>Saalekreis</strong>,<br />
zu arbeiten. Das wäre natürlich unter den<br />
künftigen demografischen Bedingungen<br />
besonders erfreulich. Geöffnet sind die<br />
Häuser der Verwaltung Domplatz 2 und<br />
Domplatz 9. Gern können Sie Fragen<br />
zum „Tag der offenen Tür“ an Franziska<br />
Weidner, Tel. 03461-40 1020, richten.<br />
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!<br />
Anfragen zum Projekt können gerichtet<br />
werden an<br />
Bildungs-, Technologie- und Handelsgesellschaft<br />
mbH Eisleben<br />
Niederlassung Halle<br />
Frau Ina Eberhardt<br />
Bugenhagenstraße 16<br />
06110 Halle (Saale)<br />
Mobil: 0172-5619215<br />
Mail: ina.eberhardt@bht-eisleben.de<br />
Bildungs-, Technologie- und Handelsgesellschaft<br />
mbH Eisleben<br />
Niederlassung Halle<br />
Frau Kerstin Gruß<br />
Bugenhagenstraße 16<br />
06110 Halle (Saale)<br />
Mobil: 0172-5620413<br />
Mail: kerstin.gruss@bth-eisleben.de<br />
Der Landrat gratuliert<br />
Die Eheleute Erich und Anni Rudloff aus<br />
dem Leunaer Ortsteil Rampitz konnten am<br />
5. Juni auf 65 gemeinsame Ehejahre zurückschauen.<br />
Auf selbiges Ereignis stießen<br />
das Ehepaar Otto und Christa Göbel aus<br />
Merseburg am <strong>29.</strong> Mai an. Beiden Paaren<br />
wünscht der Landrat alles erdenklich Gute<br />
und viele weitere glückliche Jahre.<br />
Anzeigenleitung: Wolfgang Köhler<br />
Für den Inhalt der Anzeigen ist der Verlag<br />
verantwortlich.<br />
Vertrieb: Eigenvertrieb durch Köhler-Verlag<br />
e.K.<br />
Druck: Torgau Druck Sächsische Lokalpresse<br />
GmbH<br />
Der <strong>Saalekreis</strong>-<strong>Kurier</strong> erscheint vierwöchentlich.<br />
Privathaushalte erhalten eine kostenlose<br />
Briefkastenwurfsendung, soweit dies<br />
technisch möglich ist.<br />
Auflagenhöhe: 100 000 Stück<br />
Redaktionsschluss: 07. Juni <strong>2013</strong>
Seite 3<br />
Dramatik in Wettin<br />
600 Rinder in Not<br />
Wettin: Weil ein Landwirt, obwohl<br />
von der Bürgermeisterin<br />
zur Evakuierung seiner Rinderherde<br />
aufgefordert, seinen<br />
Pflichten als Tierhalter nicht<br />
nachkam, wurden 600 Rinder<br />
von den Saalefluten eingeschlossen.<br />
Das Wasser stieg in<br />
den Stallanlagen unaufhörlich<br />
und bedrohte das Leben der<br />
Tiere. Nachdem alle Versuche<br />
seitens der Stadt Wettin-Löbejün<br />
erfolglos blieben, wurde<br />
drei Tage später der Landkreis<br />
um Hilfe gebeten. Landrat Bannert<br />
machte sich unverzüglich<br />
Katastrophe oder nicht?<br />
Landrat Frank Bannert (CDU) stand hart in der Kritik, keinen Katastrophenfall für den <strong>Saalekreis</strong> ausgerufen<br />
zu haben. Der <strong>Saalekreis</strong>-<strong>Kurier</strong> fragte nach.<br />
„Land unter“ im <strong>Saalekreis</strong>, viele<br />
Gemeinden standen unter Wasser,<br />
die Schäden sind teilweise noch<br />
nicht beseitig, Was muss eigentlich<br />
passieren, damit ein Katastrophenfall<br />
ausgelöst wird?<br />
Zunächst einmal bleibt festzuhalten,<br />
dass für jeden, der vom Hochwasser<br />
betroffen ist, es sich rein subjektiv<br />
um einen Ausnahmezustand - eine<br />
Katastrophe - handelt.<br />
Objektiv stellt sich die Sache anders<br />
dar. Es muss, im Sinne des Gesetzes,<br />
ein Notstand für eine Vielzahl von<br />
Menschen eintreten, bei dem u. a.<br />
Leben und Gesundheit gefährdet sind.<br />
Wichtig ist aber auch, dass zur Abwehr<br />
eine Gesamtleitung erforderlich ist.<br />
Nach Einschätzung meiner Fachleute,<br />
war dies zu keinem Zeitpunkt der Fall.<br />
Als Landrat muss ich die Lage des<br />
gesamten Landkreises im Blick haben<br />
und da sind wir im Vergleich zu Halle,<br />
dem Burgenlandkreis, aber auch dem<br />
Salzlandkreis mit einem blauen Auge<br />
davongekommen. Zum großen Glück<br />
haben die Deiche gehalten. Auch<br />
mussten wir nicht in Größenordnungen<br />
evakuieren, es waren bei uns im<br />
Vergleich gerade einmal 36 Personen,<br />
noch kamen Rettungsaktionen per<br />
Hubschrauber zum Tragen.<br />
Allerdings fiel mir diese Entscheidung<br />
nicht leicht, denn natürlich habe ich<br />
auch selbst in den betroffenen Gebieten<br />
gesehen, wie Häuser, Grundstücke<br />
und sogar ganze Existenzen zerstört<br />
wurden. Aber nochmal: Das Ausrufen<br />
des Katastrophenfalles ist ein tiefer<br />
Einschnitt in die Persönlichkeitsrechte,<br />
Stichwort Zwangsevakuierung, daran<br />
sollten alle denken, die derartige Forderungen<br />
aufmachen. Und der Pegel<br />
der Saale bleibt davon unberührt.<br />
Wie verhält es sich mit dem Versicherungsschutz.<br />
Vielfach war zu hören,<br />
dass es kein Geld von der Versicherung<br />
gibt, wenn der Katastrophenfall nicht<br />
selbst ein Bild von der Lage.<br />
Zu diesem Zeitpunkt war aber<br />
eine Evakuierung der Rinder<br />
nicht mehr möglich, da die ca.<br />
80 Meter lange Zuwegung zum<br />
Grundstück bereits 1,20 Meter<br />
unter Wasser stand und ein<br />
Durchfahren wegen der starken<br />
Strömung zu gefährlich wurde.<br />
Was folgte waren Tage einer<br />
dramatischen Rettungsaktion,<br />
bei der auch das Leben der<br />
Retter zeitweise in Gefahr war.<br />
Immerhin gelang es zunächst<br />
mit zwei Schwimmpanzern der<br />
Bundeswehr einen Viehhänger<br />
auf die Insel<br />
zu bringen, damit<br />
ein Teil der Herde<br />
in höheres Areal<br />
befördert wurde.<br />
Für die rund 200<br />
Milchkühe wurden<br />
durch den Landkreis<br />
Melker organisiert.<br />
Doch ein<br />
endgültiger Rettungsversuch<br />
des<br />
Technischen Hilfswerks<br />
scheiterte<br />
nur einen Tag spä-<br />
Krisenbesprechung, Oberst Körbi erläutert im Beisein ter komplett. Erst<br />
des Innenministers das weitere Vorgehen<br />
ausgerufen wird.<br />
Auch ich habe davon gehört. Meine<br />
kurze Antwort, dies ist schlichtweg<br />
Blödsinn und die Leute, die solche<br />
Parolen in die Welt setzen und Menschen,<br />
die ohnehin genug Sorgen<br />
haben noch verängstigen, handeln<br />
verantwortungslos und sollten sich<br />
schämen.<br />
Kritik kam nicht nur aus der Bevölkerung,<br />
sondern auch von Bürgermeistern.<br />
Was wäre denn anders gewesen,<br />
wenn Sie die Katastrophe ausgerufen<br />
hätten?<br />
Kurze Antwort: Nichts.<br />
Im Übrigen kam diese Kritik nicht von<br />
allen betroffenen Bürgermeistern, aber<br />
dies nur am Rande.<br />
Die Menschen vor Ort können am<br />
besten beurteilen, wer wie gearbeitet<br />
hat. Ich bin schon der Meinung, dass<br />
die Bürgermeister in ihren Gemeinden<br />
sehr gute Arbeit geleistet haben. Ich<br />
hatte zu keiner Zeit das Gefühl, dass<br />
ein Bürgermeister die Lage nicht mehr<br />
beherrschte. Es ist mein Verständnis<br />
von kommunaler Selbstverwaltung,<br />
die Dinge vor Ort zu klären. Die Bürgermeister<br />
brauchen keinen Landrat,<br />
der ihnen sagt, ob der Sandsack rechts<br />
oder links liegen muss. Zum Vergleich:<br />
ich persönlich wäre nicht erfreut gewesen,<br />
wenn mir der Innenminister<br />
das Heft des Handelns aus der Hand<br />
genommen hätte.<br />
Heißt das, dass der Landkreis tatenlos<br />
zugesehen hat?<br />
Ganz und gar nicht. Während der<br />
gesamten Zeit war der Stab für<br />
außergewöhnliche Ereignisse der<br />
Kreisverwaltung rund um die Uhr zur<br />
Koordinierung der Kräfte und Mittel<br />
auf Anforderung der Gemeinden im<br />
Einsatz.<br />
Angefangen von Transportlogistik,<br />
200.000 Sandsäcken, 4 Sandfüllmaschinen<br />
über Notstromaggregate,<br />
Funktechnik, Abdichtkissen bis hin zu<br />
Dankeschönveranstaltung<br />
Es sind nur 80 Meter, aber die reißende<br />
Strömung der Saale trennt<br />
die Rinder vom rettenden Ufer.<br />
Foto: Maike Glöckner<br />
mit dem Fallen des Pegels gelang<br />
es der Stadt Wettin-Löbejün<br />
einen Damm zu schütten,<br />
über den die Rinderherde nach<br />
einer Woche evakuiert werden<br />
konnte.<br />
Hochleistungspumpen um nur einiges<br />
zu nennen, haben wir die Arbeit vor<br />
Ort unterstützt.<br />
Sie haben in ihren Dankesworten<br />
angekündigt, die Gemeinden auch<br />
weiterhin nicht im Stich zu lassen.<br />
Eine kostenfreie Sperrmüllaktion für<br />
die Geschädigten des Hochwassers<br />
gab es schon? Was sind die nächsten<br />
Schritte?<br />
Die Entsorgung des Sperrmülls auf<br />
Kosten des Landkreises ist keine<br />
Selbstverständlichkeit. Wir helfen damit<br />
in erster Linie und direkt den vom<br />
Hochwasser betroffenen Menschen.<br />
Weiterhin stellt unser Eigenbetrieb<br />
für Arbeit für Aufräum- und Renaturierungsarbeiten<br />
Arbeitskräfte zur<br />
Verfügung. Über 130 Leute wurden<br />
bisher abgefordert. Das zeigt schon,<br />
dass hier der Bedarf groß ist. Zudem<br />
wurde schon während des Hochwassers<br />
ein Spendenkonto eingerichtet.<br />
Wir müssen nun sehen, dass die Gelder<br />
denjenigen zu gute kommen, die es<br />
wirklich hart getroffen hat.<br />
Welche Schlüsse haben Sie aus diesem<br />
Hochwasser gezogen?<br />
Zunächst einmal, dass kein Hochwasser<br />
wie das andere ist und dass<br />
wir selbst in einem hochzivilisierten<br />
Land wie Deutschland Naturgewalten<br />
manchmal hilflos ausgeliefert sind.<br />
Da sollten wir ehrlich sein. Wir<br />
können nicht alles beherrschen und<br />
etwas Demut gegenüber der Natur<br />
kann uns allen nicht schaden.<br />
Dann sind derartige Ereignisse<br />
immer Ausnahmesituation, die<br />
viele auch an die psychische Leistungsgrenze<br />
führen. Ich persönlich<br />
bin allerdings überwältigt, von<br />
dem Zusammenhalt der Menschen,<br />
die mit angepackt haben und das<br />
ist eigentlich mit Worten nicht zu<br />
beschreiben.<br />
<strong>29.</strong> Juni <strong>2013</strong><br />
<strong>Saalekreis</strong>-<strong>Kurier</strong><br />
Was ist zu tun bei Hochwasserschäden?<br />
Der <strong>Saalekreis</strong>-<strong>Kurier</strong> hat nachgefragt bei der Firma LEUE & NILL, dem<br />
Versicherungsmakler der Kreisverwaltung.<br />
Was muss ich als Betroffener<br />
beachten, wenn ich Hochwasserschäden<br />
bei der Versicherung<br />
geltend machen will<br />
bzw. welche Voraussetzungen<br />
müssen vorliegen?<br />
Die Betroffenen müssen den<br />
Schaden unverzüglich (i. d.<br />
R. 3 Werktage) Ihrer Gesellschaft<br />
melden. Dies setzt<br />
selbstverständlich voraus,<br />
dass sie ihre Gebäude / Wohnungen<br />
wieder aufsuchen<br />
können. Um erste Maßnahmen<br />
abzustimmen sind z. B.<br />
Fotos und eine Schilderung<br />
des Ausmaßes hilfreich.<br />
Viele Einwohner des <strong>Saalekreis</strong>es<br />
sind verunsichert.<br />
Ist es korrekt, dass Versicherungen<br />
Hochwasserschäden<br />
nicht bezahlen, wenn kein<br />
Katastrophenfall ausgerufen<br />
wurde? Gibt es zwischen<br />
beiden überhaupt einen Zusammenhang?<br />
Die Ausrufung des Katastrophenfalles<br />
ist generell nicht<br />
für die Inanspruchnahme<br />
einer Versicherungsleistung<br />
entscheidend, da sich der Ersatzanspruch<br />
am vereinbarten<br />
Vertragsinhalt orientiert. Sie<br />
ist vielmehr zur Erlangung<br />
staatlicher Hilfe (personell<br />
und / oder finanziell ) wichtig.<br />
Wie kann man sich im Hinblick<br />
auf zukünftige Hochwasser<br />
oder andere Naturgewalten<br />
mit einer Versicherung<br />
schützen?<br />
www.saalesparkasse.de<br />
Der Campingplatz in Kloschwitz wurde ebenfalls vom Hochwasser<br />
nicht verschont<br />
Foto: Heinze<br />
Überschwemmungsschäden<br />
durch ausufern von<br />
stehenden oder fließenden<br />
Gewässern, ein hierdurch<br />
hervorgerufener Rückstau<br />
der Kanalisation oder<br />
von außen eindringendes<br />
Regenwasser bei Starkregen<br />
gehören zu den<br />
Deckungsbausteinen der<br />
sog. „weitere Elementargefahren“.<br />
Die Entscheidung<br />
des Versicherers zur Übernahme<br />
dieses Versicherungsschutzes<br />
orientiert<br />
sich generell an einer sog.<br />
ZÜRS-Einstufung. Diese<br />
topographische Software<br />
gibt Hausnummern genau<br />
Aufschluss über die<br />
„Gefährdung“ in Hinblick<br />
auf Überschwemmungsgebiete.<br />
Unabhängig davon werden<br />
Risiken, die in den<br />
letzten 10 Jahren von einem<br />
Überschwemmungsschaden<br />
betroffen waren i.<br />
d. R. nicht oder nur unter<br />
enormen Auflagen neu<br />
versichert.<br />
Die Zeiten ändern mich –<br />
die Sparkassen-Pflegevorsorge bleibt.<br />
Die Rettungskräfte gingen bis an ihre Grenzen.<br />
Foto: Maike Glöckner<br />
Ein großes Dankeschön des Landkreises, seiner Kommunen und der Wirtschaft<br />
empfingen die Rettungskräfte und Helfer von Feuerwehren, Polizei, Technischem<br />
Hilfswerk und anderer Hilfsorganisationen für ihren Hochwassereinsatz mit einem<br />
geselligen Nachmittag am Geiseltalsee. Im Zuge dieser Veranstaltung erhielten<br />
zugleich die Hilfsorganisationen des Katastrophenschutzes durch Landrat Frank<br />
Bannert (CDU) Fördermittelbescheide in Höhe von insgesamt 41.600 €. Dass diese<br />
Mittel gut angelegt sind, zeigte sich auch beim Hochwassereinsatz.<br />
s Saalesparkasse<br />
Die Versorgung bei Ihnen zu Hause im Kreise Ihrer Familie ist immer die beste Wahl. Die Sparkassen-Pflegevorsorge<br />
unterstützt Sie bei der häuslichen Pflege – auch durch Familienangehörige – in allen drei Pflegestufen.<br />
Sollte wirklich einmal ein stationärer Aufenthalt notwendig sein, steht Ihnen auch hier Ihre Sparkassen-Pflegevorsorge<br />
zur Seite. Legen Sie heute Ihren persönlichen Leistungsumfang im Pflegefall fest und<br />
informieren Sie sich jetzt unter www.sparkassen-pflegevorsorge.de. Wenn‘s um Geld geht – Sparkasse.
<strong>Saalekreis</strong>-<strong>Kurier</strong> <strong>29.</strong> Juni <strong>2013</strong> Seite 4<br />
Pflegeeltern gesucht<br />
Aufwachsen in Pflegefamilien<br />
Pflegekinder haben allgemeine und besondere<br />
Defizite und müssen zusätzlich oft<br />
auch gravierende Probleme bewältigen.<br />
Diese Belastungen sind vielfältig und meist<br />
schwerwiegend, so dass sie die Entwicklung<br />
von Kindern und Jugendlichen beeinflussen.<br />
Das äußert sich z. B. in Aufgaben, die<br />
Mädchen und Jungen in unserer Gesellschaft<br />
bewältigen müssen. Dazu zählen<br />
Leistungsanforderungen in der Schule, der<br />
Status unter Gleichaltrigen, oder der Umgang<br />
mit verschiedenen Medien. Probleme<br />
können aber auch hervorgerufen werden<br />
durch Erfahrungen von Vernachlässigung,<br />
Gewalt oder sexuellem Missbrauch. Zugleich<br />
kann die Bindung an die Pflegeeltern<br />
und Loslösung von den biologischen Eltern<br />
problematisch sein. Pflegekinder, Pflegefamilien<br />
und Herkunftsfamilien benötigen vor<br />
diesem Hintergrund eine kontinuierliche<br />
„Runder Tisch Crystal“<br />
Seit Monaten beschäftigt die Designerdroge<br />
„Crystal“ die Medienwelt. Die<br />
Berichterstattung reicht dabei von sachlichen<br />
Informationen über den Suchtstoff,<br />
über Fahndungserfolge der Polizei bis hin<br />
zu Berichten und Bildern über betroffene<br />
Abhängige. Dass die Bilder dabei häufig<br />
aus den Vereinigten Staaten kommen, wo<br />
die Droge schon seit längerem eine Rolle<br />
spielt und es ein anderes Gesundheitssystem<br />
als in Deutschland gibt, bleibt dabei<br />
außen vor. Unbestritten ist, dass Crystal<br />
nach Sachsen und Thüringen seit ca. zwei<br />
Jahren in Sachsen-Anhalt und damit auch<br />
in der Stadt Halle und im Landkreis <strong>Saalekreis</strong>,<br />
angekommen ist. Diese Entwicklung<br />
nehmen die Suchtberatungsstellen,<br />
die Polizei, die Jugendämter und die<br />
Kliniken in der Region wahr und ernst.<br />
Immer mehr Konsumenten von Crystal<br />
haben ihren Konsum nicht „im Griff“ und<br />
benötigen professionelle Hilfe in Form von<br />
medizinischer Behandlung und Beratung.<br />
Die Zahlen der erfassten Konsumenten<br />
sind im Zeitraum 2010-2012 um ein<br />
fünffaches angestiegen. 2012 wurden in<br />
den Suchtberatungsstellen in Halle und<br />
dem <strong>Saalekreis</strong> rund 300 Konsumenten<br />
erfasst. Unter den behandelten Drogen-<br />
Patienten (illegaler Suchtstoffe) in den<br />
Entgiftungskliniken gibt es derzeit kaum<br />
Patienten, die nicht Crystal konsumieren.<br />
Im April luden der Fachbereich Gesundheit<br />
der Stadt Halle (Saale) und das Gesundheitsamt<br />
des Landkreises <strong>Saalekreis</strong> zu<br />
einem „Runden Tisch Crystal“ ein, um<br />
sich im gemeinsamen Fachaustausch mit<br />
der aktuellen Situation im Raum Halle/<br />
<strong>Saalekreis</strong> zu befassen. An der Beratung<br />
nahmen Vertreter der Sucht- und Drogenberatungsstellen<br />
der Region, Suchtmediziner,<br />
Mitarbeiter von Jugend- und<br />
Gesundheitsämtern, Vertreter der Polizei,<br />
der Fachkliniken für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />
Streetworker aus Halle und<br />
Merseburg, die Suchtpräventionsfachkraft<br />
des <strong>Saalekreis</strong>es und die Hochschule Merseburg<br />
teil. Übereinstimmend wurde von<br />
den Fachleuten eingeschätzt, dass Crystal<br />
bei uns angekommen und ein abgestimmtes<br />
Handeln der Partner im Suchthilfenetzwerk<br />
Halle/ <strong>Saalekreis</strong> notwendig ist, um auf<br />
„<strong>Saalekreis</strong> Aktiv“<br />
und gesicherte Betreuung, die bei kritischen<br />
Lebensereignissen eine besondere<br />
Bedeutung hat. Denn nur so haben Kinder<br />
und Jugendliche gute Möglichkeiten, entsprechend<br />
ihres Alters, an Entscheidungen<br />
beteiligt zu werden. Zugleich wird so z. B.<br />
der Familienwechsel nicht als „Kulturwechsel“<br />
erlebt. Schließlich dürfen die Wurzeln<br />
zur Herkunftsfamilie nicht abgeschnitten<br />
werden. Das Pflegekind wächst mit einer<br />
doppelten Elternschaft auf. Fühlen Sie sich<br />
angesprochen? Wäre die Erziehung eines<br />
Pflegekindes eine Aufgabe für Sie?<br />
Dann melden Sie sich bitte beim:<br />
Landkreis <strong>Saalekreis</strong><br />
Jugendamt – Pflegekinderdienst<br />
Frau Bärwald<br />
Kloster 4, 06217 Merseburg<br />
Tel.: 03461 / 401521<br />
Email: almut.baerwald@saalekreis.de<br />
die Herausforderungen in der Arbeit mit<br />
den Crystal-Konsumenten angemessen<br />
reagieren zu können, auch in Zusammenarbeit<br />
mit den Kollegen aus Sachsen und<br />
Thüringen. Diese „neue“ Droge – Substanz<br />
ist bereits seit 1887 bekannt – muss künftig<br />
in der Arbeit der Suchtprävention mehr<br />
Beachtung finden. Hierzu werden Schulungen<br />
zu den sogenannten neuen Drogen<br />
für Multiplikatoren (Eltern, Pädagogen<br />
in Bildungseinrichtungen, Freizeitstätte)<br />
bereits angeboten. Die Möglichkeiten einer,<br />
von den Fachleuten vorgeschlagenen,<br />
speziellen Crystalsprechstunde werden zur<br />
Zeit geprüft. Hauptdroge Nr. 1 ist nach wie<br />
vor jedoch der Alkohol. Für Informationen<br />
zur Substanz, ihrer Wirkung und zum<br />
Hilfesystem stehen den Einwohnern der<br />
Stadt Halle und des Landkreises <strong>Saalekreis</strong><br />
die regionalen Suchtberatungsstellen zur<br />
Verfügung:<br />
drobs-Halle- Jugend- und Drogenberatungsstelle<br />
des PARITÄTISCHEN<br />
in Halle, Moritzzwinger 17<br />
Tel. 0345- 51 70 401<br />
in Merseburg, Dammstr. 8<br />
Handy 01578 76 39 388<br />
info@drobs-halle.de<br />
AWO Suchtberatungsstelle<br />
in Halle-Neustadt, Trakehnerstr. 20<br />
Tel. 0345- 8057066<br />
in Querfurt, Kirchplan 1<br />
Tel. 034771 719518<br />
suchtberatung@awo-halle-merseburg.de<br />
Suchtpräventionsfachkraft des <strong>Saalekreis</strong>es<br />
in Merseburg, Sixtistr. 16a<br />
Tel. 03461- 259206<br />
suchtpraevention@awo-halle-merseburg.<br />
de<br />
Suchtberatungsstelle der Kontext GmbH<br />
in Merseburg, Weiße Mauer 52<br />
Tel. 03461-74 02 0<br />
in Bad Dürrenberg, Witzlebener Weg 7a<br />
Tel. 03461- 74 02 13<br />
in Mücheln, Rudolf-Breitscheid-Str. 18<br />
Handy. 0151 22 740 506<br />
suchtberatung.merseburg@t-online.de<br />
ein Angebot des Engagementzentrums <strong>Saalekreis</strong> in Kooperation mit den<br />
Vereinen des Landkreises<br />
Sind Sie in einem Kultur, -Trachten,-<br />
Musik- oder Sportverein engagiert und<br />
möchten Ihre ehrenamtliche Arbeit sowie<br />
Ihren Verein über die Ortsgrenzen hinaus<br />
bekannter machen? Engagieren Sie sich<br />
bereits als Bürgerin oder Bürger für das<br />
Gemeinwohl, oder haben die Absicht dies<br />
zu tun? Dann ist das Engagementzentrum<br />
<strong>Saalekreis</strong> Ihr Ansprechpartner. Besuchen<br />
Sie uns, damit wir mit Ihnen gemeinsam<br />
„KIWOZU e. V.“<br />
Ihr Engagement für die Öffentlichkeit<br />
sichtbar machen, aber auch, um Betätigungsfelder<br />
im Ehrenamt für Sie zu<br />
eröffnen. Wir möchten hiermit Vereine<br />
und Freiwillige ansprechen, die mit Ihrem<br />
ehrenamtlichen Engagement für die Bürgerarbeit<br />
im <strong>Saalekreis</strong> stehen und damit<br />
zugleich, die Chancen und Potenziale<br />
des Ehrenamtes im Landkreis <strong>Saalekreis</strong><br />
stärken und unterstützen.<br />
Gemeinsam für und mit Kindern die<br />
Zukunft gestalten, dies ist die Vereinsphilosophie<br />
des im Jahr 2011 gegründeten<br />
Verein „KIWOZU e. V.“ Ziel des<br />
Vereins ist es, junge Menschen bei ihrer<br />
Entwicklung außerhalb des familiären<br />
Umfelds und der Schule zu unterstützen<br />
und zu begleiten. „Schließlich wollen<br />
Kinder nicht nur eine Zukunft, sie sind<br />
unsere Zukunft. Sie bestimmen maßgeblich<br />
wie sich unsere Gesellschaft einmal<br />
entwickelt. Und dabei sollte so früh wie<br />
möglich Orientierung gegeben werden“,<br />
so Jenny Grumbach, Vorsitzende des<br />
Vereins. KIWOZU bietet dabei praktische<br />
Lebens- und Orientierungshilfen, wie z.B.<br />
bei der schulischen Laufbahn oder der<br />
ersten Berufsorientierung. Der Verein geht<br />
auf vorhandene Talente und Begabungen<br />
ein und unterstützt eine gesunde Lebensführung.<br />
Daneben gibt es eine Reihe von<br />
Kreativangeboten wie Theater, Puppenspiel,<br />
Computerkurse und natürlich Sport.<br />
Alle Angebote richten sich an Kinder und<br />
Jugendliche im Alter von 10 bis 14 Jahren.<br />
„Uns geht es dabei nicht speziell um die<br />
Kinder die Defizite aufweisen, sondern<br />
wir wollen alle ansprechen. Doch klar<br />
ist auch, dass gerade sozial schwache<br />
Familien Hilfe benötigen, damit die Kinder<br />
nicht ausgegrenzt werden und ihnen<br />
alle Möglichkeiten für eine erfolgreiche<br />
Entwicklung erhalten bleiben“, so Jenny<br />
Grumbach. Auch zahlreiche Aktionen in<br />
Schulen zählen zum Repertoire des Vereines.<br />
Der Verein ist auch immer auf der<br />
Suche nach ehrenamtlichen Helfer/innen,<br />
die bei der Realisierung der vielfältigen<br />
Angebote für Kinder unterstützend tätig<br />
sein wollen. Interessierte Freiwillige<br />
Das Gesundheitsamt informiert:<br />
Nikotin- und Alkoholprävention für<br />
Jugendliche mal anders<br />
JugendFilmTage machten Station im <strong>Saalekreis</strong><br />
Es muss nicht immer der erhobene Zeigefinger<br />
sein, der Kinder und Jugendliche<br />
auf Gefahren hinweist. Dass es andere Methoden<br />
gibt, zeigten die JugendFilmTage<br />
Ende Mai im <strong>Saalekreis</strong>, die Schüler in<br />
der Altersguppe 12-19 und deren Lehrer<br />
ins Kino CinemaxX nach Halle einluden.<br />
Das Motto der von der Bundeszentrale<br />
für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)<br />
und des Koordinierungskreises Suchtprävention<br />
<strong>Saalekreis</strong> geplanten Veranstaltungsreihe<br />
lautete „Nikotin und Alkohol<br />
– Alltagsdrogen im Visier“. Gezeigt<br />
wurden aktuelle Spielfilme zum Thema,<br />
es gab aber auch interessante Mitmach-<br />
Aktionen wie einen Promille-Run „Voll<br />
neben der Spur“ und jugendgerechte<br />
Medien, die von den Besuchern sehr gut<br />
angenommen wurden und zu manch neuer<br />
Erkenntnis führte. „Auch wenn die Zahlen<br />
von Nikotin- und Alkoholmissbrauch bei<br />
Kinder und Jugendlichen in Deutschland<br />
sinken, ist Prävention auf diesem Gebiet<br />
besonders wichtig. Wir wissen, dass wir<br />
auch im <strong>Saalekreis</strong> mit der Aufklärung so<br />
früh wie möglich beginnen müssen und<br />
dass dabei neue Wege notwendig sind.<br />
Die JugendFilmTage sind dafür ein gelungenes<br />
Beispiel“, sagte der Schirmherr<br />
der Veranstaltung, Landrat Frank Bannert<br />
(CDU). Er ließ es sich auch nicht nehmen,<br />
persönlich vorbeizukommen. Der Landkreis<br />
fördert seit 2009 die Suchtpräventionsfachstelle<br />
<strong>Saalekreis</strong>.<br />
Ein positives Fazit konnte auch BZgA-<br />
Direktorin Prof. Dr. Elisabeth Pott ziehen,<br />
Am 18. Mai <strong>2013</strong> war es in Nempitz<br />
soweit, ein Feuerwehrfestumzug mit über<br />
35 Fahrzeugen zog durch die Straßen der<br />
Ortschaft. Die Zuschauer konnten die<br />
unterschiedlichsten Einsatzfahrzeuge<br />
bestaunen. Das älteste Fahrzeug stammte<br />
von der Markranstädter Automobil Fabrik<br />
Hugo Ruppe aus dem Jahr 1911. Herr<br />
Hohnstädter chauffierte den Ortswehrleiter<br />
und Brandschutzabschnittsleiter<br />
Kamerad Stock an der Tete des Zuges.<br />
Es folgte der Feuerwehr Spielmannszug<br />
Bad Lauchstädt, die Kameradinnen und<br />
Kameraden der Feuerwehr Nempitz und<br />
die Partnerfeuerwehr Lobbach aus Baden<br />
Württemberg. Hinterher fuhren aus dem<br />
Bereich des Brandschutzabschnittes 4,<br />
östlicher <strong>Saalekreis</strong>, die Einsatzfahrzeuge.<br />
Selbstverständlich nahm nur eine<br />
ausgesuchte Anzahl Fahrzeuge an dem<br />
Umzug teil, so dass der Brandschutz in<br />
den Gemeinden immer gewährleistet war.<br />
Der Umzug endete vor dem Festzelt auf<br />
dem Sportplatz in Nempitz. Hier führte<br />
die Jugendfeuerwehr Bad Dürrenberg<br />
eine Löschübung durch und die Kinderfeuerwehr<br />
zeigte unter Hilfestellung<br />
der Erwachsenen die Handhabung von<br />
Pulverfeuerlöschern. Im Festzelt hielt<br />
Ortswehrleiter Kamerad Stock die<br />
die meinte: „Auf den JugendFilmTagen<br />
sprechen wir mit Schulklassen gezielt über<br />
die gesundheitlichen Folgen übermäßigen<br />
Alkoholkonsums und das Abhängigkeitspotenzial<br />
von Nikotin. Damit wollen wir<br />
die Entwicklung einer kritischen Haltung<br />
zu legalen Suchtmitteln fördern“. Die<br />
JugendFilmTage werden unterstützt durch<br />
den Verband der Privaten Krankenversicherung<br />
e.V. und ist Teil der bundesweiten<br />
Jugendkampagnen „rauchfrei“, „Null<br />
Alkohol - Voll Power!“ und „Alkohol?<br />
Kenn dein Limit.“ Im <strong>Saalekreis</strong> waren<br />
außerdem noch folgende Institutionen<br />
(Mitglieder des Koordinierungskreises<br />
Suchtprävention <strong>Saalekreis</strong>)einbezogen:<br />
AWO Erziehungshilfe Halle (Saale)<br />
gGmbH mit Suchtberatungsstelle; AOK<br />
Sachsen-Anhalt; BKK Novitas; Kreiselternrat<br />
<strong>Saalekreis</strong>; Streetwork Merseburg;<br />
BWSA; drobs Halle; Kreissportbund <strong>Saalekreis</strong>;<br />
Evangelische Stadtmission Halle<br />
e. V.; die Gesamtorganisation erfolgte<br />
durch die Suchtpräventionsfachstelle<br />
<strong>Saalekreis</strong> Frau Hammer (Tel. 03461-<br />
259206; Email: suchtpraevention@<br />
awo-halle-merseburg.de). Die Aktivitäten<br />
der Prävention im Landkreis werden im<br />
Koordinierungskreis Suchtprävention<br />
SK abgestimmt. Für die Beratung und<br />
Unterstützung von Suchtmittelmissbrauchenden<br />
bzw. –abhängigen finanziert<br />
der Landkreis vier Träger von Suchtberatungsstellen<br />
an den Standorten Merseburg,<br />
Querfurt, Bad Dürrenberg, Mücheln,<br />
Wettin, Landsberg und Halle.<br />
Jahreswesen<br />
Libelle des Jahres <strong>2013</strong> - Die Speer-Azurjungfer<br />
Die Speer-Azurjungfer wurde von der<br />
Gesellschaft deutschsprachiger Odonatologen<br />
und dem Bund für Umwelt und<br />
Naturschutz Deutschland zur „Libelle<br />
des Jahres <strong>2013</strong>“ gewählt. Sie gehört zur<br />
Unterordnung der Kleinlibellen, der Familie<br />
der Schlanklibellen und Gattung der<br />
Azurjungfern. Ihren Namen hat sie nach<br />
der typischen blau-schwarzen Zeichnung<br />
der Männchen auf dem Hinterleib, die<br />
einer Speerspitze ähnelt. Die Männchen<br />
besitzen eine hellblaue Körperfarbe mit<br />
einem leichten Grünschimmer. Die Weibchen<br />
dagegen können in verschiedenen<br />
Farbschattierungen von gelblichgrün<br />
bis hellgrün auftreten und haben eine<br />
grün-schwarze Musterung. Die Speer-<br />
Azurjungfer hat keinen Stechrüssel und<br />
keinen Giftstachel. Sie ist im Verhältnis<br />
zu den anderen in Deutschland vorkommende<br />
Libellen klein (ca. 3,3 cm lang)<br />
und hat eine Flügelspannweite von 4,5<br />
cm. Der interessierte Tierbeobachter kann<br />
die Libellen bei ihren Flügen im Mai bis<br />
Juni in Ufernähe beobachten. Dort findet<br />
auch die bis zu 15 minütige Paarung statt.<br />
Die Paarungsräder, die die Pärchen dabei<br />
bilden, sind sehenswert. Die anschließende<br />
Eiablage erledigt das Weibchen im<br />
Tandem mit ihrem Partner. Beide tauchen<br />
gemeinsam und können mit Hilfe einer<br />
die Körper umhüllenden Luftblase bis zu<br />
einer halben Stunde unter Wasser bleiben.<br />
Die Larven schlüpfen schon nach etwa<br />
zwei bis drei Wochen aus den Eiern. Sie<br />
leben dann je nach Verbreitungsgebiet<br />
2012 suchten 1022 Einwohner des<br />
Landkreises <strong>Saalekreis</strong> 2012 die Suchtberatungsstellen<br />
auf; davon 792 Abhängige<br />
und 230 Angehörige. 565 von legalen<br />
Suchtmitteln (Alkohol/ Medikamente/<br />
Tabak), 204 Abhängige von illegalen<br />
Suchtmitteln (Heroin/Kokain/ Stimulanzien/<br />
Cannabis) und 23 Abhängige andere<br />
Suchtformen (Glückspiel/ Essstörungen/<br />
Mediensucht). Hierbei handelt es sich<br />
um die Betroffenen, die im Hilfesystem<br />
ankommen. Leider finden viele Suchtkranke<br />
noch nicht den Weg in professionelle<br />
Hilfe. Nach Einschätzung der<br />
Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen<br />
(DHS) konsumieren in Deutschland 90%<br />
der Bevölkerung zw. 18 und 64 Jahren<br />
regelmäßig Alkohol; rund 8,5 Mio. auf<br />
riskante Weise, davon fast jede 7. Frau<br />
und jeder 5. Mann.<br />
Davon sind 1,3 Mio. Menschen (15%)<br />
abhängig und somit behandlungsbedürftig<br />
erkrankt.<br />
Im Landkreis leben im Alter von 25-65<br />
Jahren 112.409 Einwohner. Entsprechend<br />
der Berechnung der DHS wären somit<br />
ca. 16.860 Menschen abhängig erkrankt<br />
(Dunkelziffer).<br />
(Quelle: Statistisches Landesamt<br />
Sachsen-Anhalt 31.12.2011).<br />
Kontakt Suchtberatungsstellen für Einwohner<br />
des Landkreises <strong>Saalekreis</strong>:<br />
www.saalekreis.de;Soziale Landkarte<br />
oder über die Psychiatrie- und Suchtkoordinatorin<br />
simone.kuechler@saalekreis.de<br />
90 Jahre Freiwillige Feuerwehr Nempitz<br />
Wenn wir<br />
Ihr Interesse<br />
geweckt haben,<br />
dann sind<br />
Sie bei uns genau richtig.<br />
Engagementzentrum <strong>Saalekreis</strong><br />
Obere Burgstraße 7<br />
06217 Merseburg<br />
03461 8248838<br />
engagementzentrum@saalekreis.de<br />
sollten insbesondere viel Spaß an der<br />
Arbeit mit Kindern ab dem Grundschulalter<br />
haben. Der Schwerpunkt liegt bei<br />
der Betreuung und der Anleitung der<br />
Kinder bei Aktions- und Bastelständen<br />
zu verschiedenen Veranstaltungen, sowie<br />
bei regelmäßigen Wochenangeboten. Die<br />
Freiwilligen, die gerne den Verein bei der<br />
Arbeit unterstützen möchten, werden von<br />
den Vereinsmitgliedern in die Aufgabenfelder<br />
eingearbeitet und über die Abläufe<br />
informiert.<br />
Nähere Informationen erhalten Sie beim<br />
Engagementzentrum <strong>Saalekreis</strong> sowie<br />
direkt über den Verein „KIWOZU e.V.“.<br />
Kinder wollen Zukunft - KIWOZU e. V.<br />
Weißenfelser Straße 46 b<br />
06217 Merseburg<br />
03461 8248838<br />
Festrede zum 90 jährigen Jubiläum der<br />
Feuerwehr Nempitz. Herausgehoben sei<br />
ein kurzer Passus:„ Bei aller Euphorie<br />
über eine gemeinsame Zukunft der Wehren<br />
unserer Stadt dürfen wir eines nicht<br />
vergessen, jede Feuerwehr hat ihre eigene<br />
Geschichte und lebt ein Stück weit von<br />
ihrer Individualität. Identifikation mit<br />
dem eigenen Ortsteil, Kameradschaft und<br />
Traditionen gehören zu den Bausteinen<br />
einer funktionierenden Wehr genau wie<br />
Ausbildung und Einsatzbereitschaft. Ob<br />
Jung oder Alt, ob aktiv oder passiv, jeder<br />
wird gebraucht. Deshalb sollte man den<br />
Wunsch der Wehren nach einem Stück<br />
Individualität respektieren und nicht als<br />
kleingeistiges Denken abtun. Nur wenn<br />
wir uns als Ortswehr respektiert fühlen,<br />
mit all unseren positiven wie auch negativen<br />
Eigenheiten, sind auch wir bereit,<br />
uns Neuem zu öffnen. Alle Kameradinnen<br />
und Kameraden, die je ihren Dienst in der<br />
Feuerwehr Nempitz geleistet haben und<br />
noch leisten eint der Wille und die Überzeugung<br />
Schaden abzuwenden, Mensch<br />
und Tier in Notlagen zu helfen und die<br />
Überzeugung einer Gruppe anzugehören,<br />
die von Respekt und gegenseitiger Kameradschaft<br />
geprägt ist. Ich bedanke mich bei<br />
allen, die uns in all den Jahren unterstützt<br />
und gefördert haben. Weiterhin danke ich<br />
den Kameradinnen und Kameraden der<br />
Wehren der umliegenden Orte für die gute<br />
Zusammenarbeit.“<br />
Es folgten die Grußworte der zahlreichen<br />
Gäste sowie die Überreichung<br />
der Ehrengeschenke. Für 20 Jahre treue<br />
Dienste erhielten die Kameraden Andreas<br />
Schneider und Ronny Bluschke Urkunde<br />
und Bandschleife der Stufe 2.<br />
Eine besondere Freude war es für Kamerad<br />
Martin Pochert, im Auftrag des<br />
Vorstandes des Kreisfeuerwehrverbandes<br />
<strong>Saalekreis</strong>, den verdienten Kameraden<br />
Roland Jatz, mit dem Ehrenkreuz am<br />
Bande des KFV <strong>Saalekreis</strong> auszuzeichnen.<br />
Dafür noch einmal herzlichen<br />
Glückwunsch.<br />
Mit einer kurzen Andacht durch Pfarrer<br />
Worbes und dem Lied „Nun danket alle<br />
Gott“ endete der offizielle Teil der Veranstaltung.<br />
Nach dem Abendessen wurde<br />
im Festzelt richtig gefeiert. Die kleinen<br />
Egerländer aus Lobbach sorgten für prima<br />
Stimmung. Mit einem späten Feuerwerk<br />
endete das schöne Fest.<br />
Martin Pochert<br />
Kreisfeuerwehrverband <strong>Saalekreis</strong><br />
ein bis vier Jahre<br />
(je kälter das Klima<br />
umso länger)<br />
zwischen den Wasserpflanzen.<br />
Wenn<br />
eine Libellenlarve<br />
voll entwickelt ist,<br />
klettert sie auf eine<br />
Die Speer Azurjungfer<br />
Foto: www.bund.<br />
net<br />
Pflanze, die aus dem Wasser ragt. Dort<br />
schlüpft aus der Larve eine voll entwickelte<br />
Libelle. Ist dies geschafft, muss<br />
ihr weicher Körper noch aushärten. Erst<br />
danach kann sie zum Jungfernflug starten.<br />
Die Speer-Azurjungfer lebt vorwiegend<br />
an Hochmooren, Moorseen und vernässten<br />
Torfstichen. Auch an nährstoffarmen<br />
Kleinseen ist sie vereinzelt anzutreffen.<br />
Der ganze Lebenszyklus der Speer-<br />
Azurjungfer ist, wie man sieht, eng an<br />
Gewässer gebunden. Durch Nährstoffeintrag<br />
in Gewässer, Trockenlegung von<br />
Mooren und Wasserentnahme verkleinert<br />
sich nach und nach ihr Lebensraum. Ihr<br />
Bestand ist im Rückgang und wurde in<br />
Deutschland erstmals Ende 2012 als „stark<br />
gefährdet“ eingestuft. Mit der Wahl der<br />
Speer-Azurjungfer als Libelle des Jahres<br />
<strong>2013</strong> sollte auf die schwieriger werdenden<br />
Lebensbedingungen hingewiesen werden.<br />
Quellen und weiterführende Informationen:<br />
http://www.bund.net/nc/presse/pressemitteilungen/detail/artikel/die-speerazurjungfer-ist-libelle-des-jahres-<strong>2013</strong>/<br />
http://www.libellen.tv/libelle_speerazurjungfer_coenagrion-hastulatum.html
Seite 5<br />
Orgelkonzerte in der<br />
Gollmaer Kirche<br />
Vor der großen Sommerferienpause<br />
überrascht der Gollmaer Musiksommer<br />
seine Besucher mit zwei Orgelkonzerten<br />
besonderer Art: Am Freitag, dem 5. Juli<br />
<strong>2013</strong> musizieren um 19.00 Uhr junge<br />
Musiker, Kinder im Alter zwischen 7 und<br />
13 Jahren, aus Russland und Deutschland.<br />
Die Jüngste der Teilnehmer des Festivals,<br />
das Ekaterina Leontjewa aus Halle jährlich<br />
organisiert, ist Martha Jäger aus Landsberg.<br />
Sie hat seit März Orgelunterricht bei Frau<br />
Leontjewa an der Kreismusikschule Carl<br />
Loewe und macht seitdem beachtliche<br />
Fortschritte. Die weiteren Teilnehmer<br />
kommen aus Novosibirsk, Estland, Moskau<br />
, Gatschina und Halle. Der 13 jährige<br />
Christoph Baumgarten aus Niemberg,<br />
nimmt ebenfalls am Festival teil. Er erhielt<br />
den ersten Preis beim Orgelwettbewerb<br />
in St. Petersburg im letzten Jahr. Auf<br />
dem Konzertprogramm stehen Werke<br />
von Schumann, Boelmann und Johann<br />
Sebastian Bach. Die Kinder sind außerdem<br />
in der Konzerthalle Ulrichskirche in Halle<br />
und in der Petrikirche in Magdeburg zu<br />
hören. Am Sonntag, dem 14. Juli um 17.00<br />
Uhr, gibt Giorgio Parolini aus Italien ein<br />
Orgelkonzert auf der Wäldner Orgel der<br />
Gollmaer Kirche. Eigens aus Italien reist<br />
er zu dieser Veranstaltung an. Er freut sich<br />
auf die romantische Orgel hier in Gollma<br />
und hat ein ebensolch romantisches Programm<br />
in seinem Gepäck. Herr Parolini,<br />
Jahrgang 1971, wurde 1994 an der Superior<br />
Conservatory of Music von Genf für<br />
Orgel und Improvisation in der Klasse von<br />
Lionel Rogg aufgenommen , wo er im Jahr<br />
1996 den renommierten „Premier Prix de<br />
Virtuosité“ gewann. Er nahm an mehreren<br />
internationalen Orgelwettbewerben teil.<br />
Als Solist spielt er regelmäßig in Europa<br />
und den Vereinigten Staaten. Interessenten<br />
finden alle Informationen zu den Terminen,<br />
Künstlern und Konzertprogrammen des<br />
Musiksommers auf der Website unter<br />
www.musiksommer-gollma.de. Die Konzertreihe<br />
wird von privaten Sponsoren und<br />
der Stadt Landsberg gefördert. Eintritt<br />
wird nicht erhoben, Spenden am Ausgang<br />
werden erbeten. Wenn Sie regelmäßig über<br />
das Konzertangebot in Gollma informiert<br />
werden möchten, senden Sie uns ein Mail<br />
(musiksommer-gollma@email.de) oder<br />
lassen Sie sich postalisch unseren Konzertflyer<br />
zusenden.<br />
<strong>29.</strong> Juni <strong>2013</strong><br />
Tradition der Erinnerung und des Gedenkens<br />
Am 26. Mai <strong>2013</strong> fand in Zöschen die<br />
Gedenkfeier für die Opfer des Arbeitserziehungslagers<br />
Zöschen statt. Wir<br />
erinnerten daran, dass in der Zeit seines<br />
Bestehens, also von Juli 1944 bis April<br />
1945 mehr als 500 Häftlinge nach dem<br />
Auftrag der Nazis „Tod durch Arbeit“<br />
hier ihr Leben lassen mussten. Sie starben<br />
an Mangelerscheinungen, körperlicher<br />
Schwerstarbeit, schlechter medizinischer<br />
Versorgung, Infektionskrankheiten,<br />
viele von ihnen wurden nicht einmal 20<br />
Jahre alt. Nachdem wir nun im Besitz<br />
der Gefangenenbücher gelangt sind, ist<br />
festzustellen, dass weit mehr als bisher<br />
angenommen im Zöschener Lager ihr<br />
Dasein fristen mussten. Die jungen Leute<br />
kamen aus 17 europäischen Nationen,<br />
nicht wie bisher angenommen aus 16. Zu<br />
unserer Gedenkfeier konnten wir wieder<br />
zwei ehemalige Lagerinsassen begrüßen:<br />
den 93-jährigen Arie Kooimann aus den<br />
Niederlanden und den 88-jährigen Konrad<br />
Szuminski aus Polen. Den Polen galt in<br />
diesem Jahr unser Hauptaugenmerk.<br />
Ihnen wurde ein Gedenkstein gewidmet,<br />
gestiftet von den Partnerlandkreisen des<br />
<strong>Saalekreis</strong>es Pajecno und Gizycko sowie<br />
der polnischen Partnergemeinde von<br />
Leuna, Jaraczewo. Am feierlichen ökumenischen<br />
Gottesdienst in der St. Wenzel<br />
Kirche nahmen teil: mehr als 30 Niederländer,<br />
Angehörige von Opfern des AEL,<br />
Italiener, Ukrainer, Russen, Polen und<br />
viele Persönlichkeiten, Exzellenzen der<br />
polnischen und russischen Botschaften in<br />
Berlin, unser Bundestagsabgeordneter der<br />
CDU Dieter Stier, Landtagsabgeordnete<br />
Angelika Hunger (Die Linke), Verena<br />
Späthe und Patrick Wanzek (beide SPD),<br />
Landrat Frank Bannert, Landrat Rys aus<br />
Pajecno (Polen), Bürgermeister Strugala<br />
aus Jaraczewo (Polen), Bürgermeister<br />
van Leeuwen aus Beverwijk (Niederlande)<br />
Bürgermeister Andrej Haufe aus<br />
Schkopau, Dr. Stein, stellv. Bürgermeister<br />
aus Leuna, Ortsbürgermeister, Kreisräte,<br />
Stadt- und Ortschaftsräte und natürlich<br />
viele interessierte Bürgerinnen und<br />
Bürger aus Zöschen und Umgebung. Im<br />
Altarraum waren Kränze und Gebinde<br />
der Gäste schmückend niedergelegt. Frau<br />
Superintendentin Kellner und Diakon<br />
Falken gestalteten den Festgottesdienst.<br />
Landrat Frank Bannert ging in seiner<br />
Gedenkansprache<br />
auf das erniedrigende,<br />
menschenverachtende<br />
System<br />
des Nationalsozialismus<br />
und deren<br />
Einrichtungen, den<br />
Arbeitserziehungslagern<br />
ein. Im Besonderen<br />
würdigte<br />
er die Arbeit des<br />
Heimat- und Geschichtsvereins,<br />
sich mit diesem<br />
unrühmlichen Kapitel<br />
unseres Ortes<br />
zu beschäftigen, zu<br />
forschen, zu recherchieren,<br />
zu suchen<br />
und die Ergebnisse<br />
zu veröffentlichen<br />
und natürlich eine Erinnerungskultur über<br />
mehr als 20 Jahre entwickelt zu haben,<br />
die trotz weitverzweigten Lagersystems<br />
in Mitteldeutschland ihresgleichen sucht.<br />
Zum wiederholten Mal versicherte Bannert,<br />
dass er unser Bemühen, eine Gedenkund<br />
Dokumentationszentrum vor Ort zu<br />
schaffen nicht nur ideell unterstützen<br />
wird. Dafür sind wir ihm sehr dankbar.<br />
Da es in Strömen regnete, fiel der geplante<br />
Schweigemarsch aus. Den Gästen wurde<br />
es überlassen, mit den bereitgestellten<br />
Kleinbussen, ihren eigenen PKW´s oder<br />
(den ganz Mutigen) zu Fuß zum Ehrenfriedhof<br />
zu gelangen. Hier lagen bereits<br />
die Kränze und Gebinde am Ehrenmal,<br />
die vorher den Altarraum schmückten.<br />
Unter den Klängen der polnischen Nationalhymne<br />
enthüllten Landrat Bannert,<br />
Landrat Rys, Bürgermeister Strugala<br />
und der Altgefangene Konrad Szuminski<br />
den polnischen Stein. Konrad, zu Tränen<br />
gerührt, konnte seine Dankesworte nicht<br />
selbst sprechen. Das war ein sehr bewegender<br />
Moment für alle Anwesenden und<br />
Dolmetscher Sulek übernahm schließlich<br />
Konrads Aufgabe. Weiße Rosen<br />
schmückten am Ende der Veranstaltung<br />
die Gedenksteine, Blumen und Kränze<br />
zeugten vom ehrenden Gedenken, das<br />
friedliche Zusammensein Gleichgesinnter<br />
verschiedener Nationalitäten bewies, dass<br />
wir auf gutem Wege im vereinten Europa<br />
sind. Beim gemeinsamen Kaffeetrinken<br />
Konrad Szuminsky und Arie Koiman<br />
Foto: Schaaf<br />
in der „Alten Turnhalle“ gab es viel zu<br />
erzählen. Unsere Freunde aus Beverwijk<br />
bereiten für April 2014 eine Gedenkveranstaltung<br />
„70 Jahre Razzia Beverwijk“ vor,<br />
wir ehren am 28. Juli mit einem Gedächtnismarsch<br />
von Spergau nach Schkopau<br />
die Gefangenen, die auch dem Brand im<br />
dortigen Lager 1944 evakuiert werden<br />
mussten, zu Fuß 12 km in der Nacht mit<br />
knurrendem Magen und nichts zu trinken,<br />
getrieben von der Wachmannschaft. Unsere<br />
ukrainischen, russischen, polnischen<br />
und niederländischen Gäste erhielten<br />
Auszüge aus den Gefangenenbüchern,<br />
um sich in ihrer Heimat auf Spurensuche<br />
begeben zu können. Wir sind schon heute<br />
auf unseren Wissenszuwachs gespannt.<br />
Herr Bose aus Bielefeld überraschte uns<br />
mit Lagerinformationen im Original,<br />
die ihm sein Vater, ein Halbjude, der im<br />
AEl Zöschen war, hinterlassen hatte: ein<br />
Krankenbuch, einen Lagerbericht vom<br />
Kriegsende und Handzeichnungen eines<br />
Häftlings mit Motiven aus der Krankenstation<br />
des Lagers - ein wahrer Schatz.<br />
Wir sagen danke all denen, die uns<br />
bei der Organisation und Durchführung<br />
unserer Gedenkveranstaltungen seit 22<br />
Jahren unterstützen. Unser kleiner Verein<br />
schätzt das sehr.<br />
Edda Schaaf<br />
Vorsitzende des Heimat und Geschichtsvereins<br />
Zöschen e.V.<br />
<strong>Saalekreis</strong>-<strong>Kurier</strong><br />
Bewegende<br />
Worte<br />
Edward Sulek, Integrationsbeauftragter<br />
des Landkreises <strong>Saalekreis</strong> verlas bei der<br />
Einweihung der Gedenktafel in Zöschen<br />
folgende Worte von Konrad Szuminski,<br />
der vor Rührung nicht selbst vorlesen<br />
konnte:<br />
Sehr geehrte Damen und Herren, heute<br />
bin ich zum fünften Mal in Zöschen.<br />
Mein erster Aufenthalt war der längste<br />
und dauerte 5 Monate, vom 9. November<br />
1944 bis zum Gründonnerstag, dem <strong>29.</strong><br />
März 1945. Leider traf ich damals keinen<br />
Einwohner an, weil ich meine Strafe<br />
absitzen musste, für meinen Versuch<br />
vor der Zwangsarbeit zu fliehen. Ich<br />
kam auf Wunsch der Gestapo Chemnitz<br />
hierher und es begann meine Erziehung im<br />
Arbeitserziehungslager. Gerade entstand<br />
ein neues Lager, das an Stelle des von<br />
Amerikanern zerbombten Lagers in Spergau<br />
organisiert wurde. Wir Häftlinge<br />
bekamen unsere Plätze in Buden, die großzügig<br />
Zelte genannt wurden. Sie dienten<br />
Jahre vorher den Italienern in Afrika<br />
und waren jetzt in schlechtem Zustand.<br />
Für unsere klimatischen Bedingungen<br />
boten sie keinen Schutz, insbesondere bei<br />
strengem Winter unterschied sich die Innen-<br />
kaum von der Außentemperatur. Bei<br />
äußerst knappem Essen, was wir einmal<br />
täglich bekamen, war die Sterblichkeitsrate<br />
sehr hoch. Angenommen, dass die<br />
Zahl von 1200 Personen stimmt, die im<br />
Arbeitserziehungslager waren, starben<br />
517 Häftlinge. Ich habe überlebt, aber<br />
in dieser relativ kurzen Zeit erkrankte<br />
ich an Ruhr, Pflegetyphus, an Phlegmone<br />
und einer beginnenden Lungenkrankheit.<br />
Nach der Entlassung aus dem Lager wog<br />
ich 38 Kilogramm.<br />
Abschließend möchte ich mich herzlich<br />
bei den Einwohnern von Zöschen, besonders<br />
bei Edda Schaaf, für die jährliche<br />
Organisation von Veranstaltungen unter<br />
dem Motto „Erinnerung“ bedanken.<br />
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<strong>Saalekreis</strong>-<strong>Kurier</strong> <strong>29.</strong> Juni <strong>2013</strong> Seite 6<br />
++Wohin im <strong>Saalekreis</strong>? ++ Wohin im <strong>Saalekreis</strong>? ++ Wohin im <strong>Saalekreis</strong>?++<br />
Ausstellungen<br />
seit 14. April: „Mosaikartige Bilder<br />
– Hobby & Leidenschaft“ von Hans-<br />
Günther Albrecht, Ostrau<br />
seit 16. April: Dauerausstellung „Leben<br />
in Krieg und Frieden“<br />
5. Juli - 7. Oktober: „Malerei“ von<br />
Sabine Kunz, Willi-Sitte-Galerie, Merseburg<br />
bis 7. Juli: Sonderausstellung „Impressionen<br />
50plus“, Museum Petersberg<br />
bis 14. Juli: Ausstellung-Kreativ,<br />
Museum Petersberg<br />
bis 1. September: Ernst Thronicke:<br />
Der malerische Wald-Kunst aus dem<br />
Ziegelrodaer Forst, Burg Querfurt<br />
bis 31. Oktober: Sonderausstellung<br />
„Leben wie ein Baum“ - Fotografien<br />
von Gabriele Seitz, Goethe Theater Bad<br />
Lauchstädt<br />
bis 31. Oktober: Sonderausstellung „<br />
Minna & Richard Wagner in Lauchstedt“,<br />
Herzogpavillon Kurpark Bad Lauchstädt<br />
30. Juni bis 25. August: Fotoausstellung<br />
„Geiseltal und etwas mehr“,<br />
Geiseltalseekirche Neubiendorf<br />
Natur<br />
14. Juli, 14.00 Uhr: „Die Wege des<br />
Wassers im Park Dieskau“ – Führung im<br />
Dieskauer Park, Treffpunkt: Schlossplatz<br />
Dieskau<br />
Sonstiges<br />
ab 4. Mai, Sa. 15.00 Uhr, So. 11.00<br />
Uhr und 15.00 Uhr: Führungen in der<br />
Doppelkapelle „St. Crucis“ Landsberg<br />
<strong>29.</strong> Juni, 10.00 Uhr: 1. BASE CUP<br />
<strong>2013</strong>, Sportplatz Ostrau<br />
Kreisvolkshochschule Aktuell<br />
Sprachen<br />
Im Land der historischen Poststraßen<br />
Im Landsberger Museum "Bernhard<br />
Brühl" wird derzeit eine neue Sonderausstellung<br />
vorbereitet. Unter der Überschrift<br />
"Im Land der historischen Poststraßen -<br />
Sächsische Postgeschichte erleben" haben<br />
der 1. Sächsische Postkutschenverein e.V.<br />
und die Forschungsgruppe Kursächsische<br />
Postmeilensäulen e.V. aus Grillenburg<br />
eine Wanderausstellung konzipiert,<br />
die vom 6. Juli bis zum <strong>29.</strong> September<br />
<strong>2013</strong> in Landsberg Station macht. Die<br />
Ausstellung erläutert mit Schautafeln,<br />
Modellen und Statuen anschaulich die<br />
Geschichte der Verkehrswege und deren<br />
historische Nutzung und Beschilderung<br />
als Poststraßen in Sachsen von den Anfängen<br />
im 17. Jahrhundert bis Ende des<br />
19. Jahrhunderts. Die gezeigten Beispiele<br />
aus dem Süden Dresdens führen von der<br />
Sächsischen Schweiz bis ins Osterzgebirge<br />
und in den Tharandter Wald, wo wieder<br />
Postkutschen und Postschlitten unterwegs<br />
sind. Ergänzt wird die Wanderausstellung<br />
durch ausgewählte, thematisch passende,<br />
philatelistische Exponate des Landsberger<br />
Sammlers Ingo Pauli. Anlässlich der<br />
Eröffnung am Samstag, 6. Juli <strong>2013</strong>, um<br />
14 Uhr, führt André Kaiser, Geschäftsführer<br />
der Forschungsgruppe Kursächsische<br />
Postmeilensäulen e.V., durch die<br />
Wanderausstellung und lädt, ebenso wie<br />
Lutherweg-Fest<br />
Der Förderverein Gützer Kirche e. V.<br />
lädt herzlich zum 2. Lutherweg-Fest<br />
am 6. Juli <strong>2013</strong> in die Gützer Kirche,<br />
in den Landsberger Ortsteil Gütz, ein.<br />
Eröffnet wird der Tag um 10.00 Uhr mit<br />
einem Fest- und Pilgergottesdienst unter<br />
Superintendent Hans-Jürgen Kant. Nach<br />
der anschließenden Festrede kann der<br />
Besucher Tanz, Gesang und Zauberei<br />
erleben, und bei einer Tombola sein Glück<br />
Postmeilensäule vor dem Landsberger<br />
Rathaus Foto: Gunter George<br />
Pauli, zum Gespräch ein. Seit 1989 ziert<br />
den Landsberger Marktplatz die Kopie<br />
einer kursächsischen Distanzsäule. Das<br />
im Original erhaltene Wappenteil der<br />
ursprünglichen Säule von 1730 kann in<br />
der Dauerausstellung des Landsberger<br />
Museums entdeckt werden.<br />
versuchen. Für die Kleinen steht eine<br />
Hüpfburg bereit und für die „Großen“<br />
eine Modellauto-Cross-Strecke. Eine<br />
Ausstellung mit Arbeiten junger Künstler<br />
des Gymnasiums Landsberg und der Regenbogenschule<br />
Landsberg ist außerdem<br />
zu erkunden. Leckerer Kuchen und andere<br />
Speisen sowie Kaffee werden angeboten.<br />
Die Vereinsmitglieder freuen sich sehr<br />
über Ihr Kommen.<br />
Englisch Konversation - Get Talking - Summer Course (A2-B1)<br />
Do you often face the problem that you understand English well when you read<br />
or listen to people talk but whenever you need to use it in conversation the words<br />
just do not seem to come to you? This class aims at practicing talking in all kinds<br />
of situations, starting with simple everyday conversations and continuing with<br />
some basic discussions (topics will be based on the needs/wishes of participants).<br />
It will help to reactivate your vocabulary and enable you to become self-confident<br />
in talking to people in English. All you need is a basic knowledge of the language<br />
and the wish to get talking.<br />
Mindestanforderung: Stufe A2, www.sprachtest.de - wir beraten Sie auch gern,<br />
Tel. 0345 221-3391<br />
15.-31.07.<strong>2013</strong>, Halle, Mo. + Mi. + Do., 18.30-20.30 Uhr, 41,00 Euro<br />
Mehr Informationen zu Kursinhalten und Terminen unter www.kvhs-saalekreis.de.<br />
Es wird um rechtzeitige Anmeldung zu den Veranstaltungen gebeten. Der Unterricht<br />
findet, wenn nicht anders angegeben, an den u.g. Standorten statt:<br />
Kreisvolkshochschule <strong>Saalekreis</strong>, Am Saalehang 1, 06217 Merseburg,<br />
Tel. 03461/ 2590880, E-Mail: kvhs@saalekreis.de;<br />
Geschäftsstelle Halle, Oleariusstr. 7, 06108 Halle, Tel. 0345/ 221-3392;<br />
Außenstelle Querfurt, Kirchplan 1, 06268 Querfurt, Tel. 034771/ 737971<br />
<strong>29.</strong> Juni: Familiensporttag, Sportplatz,<br />
Kabelsketal OT Kleinkugel<br />
<strong>29.</strong> Juni: Tag der offenen Tür Feuerwehrgerätehaus<br />
Großkugel, Kabelsketal/<br />
OT Großkugel<br />
<strong>29.</strong> Juni, 19.30 Uhr: Gespensternacht<br />
für alle Kinder der 4. Klassen, Bücherei<br />
Teutschenthal<br />
5. Juli, 19.00 Uhr: Einkauf unter´m<br />
Sternenhimmel, Keramikscheune Spickendorf,<br />
Landsberg/ OT Petersdorf<br />
6. Juli, 10.00 Uhr: SV Eintracht –<br />
Schamaninen-Cup (Frauenfußball),<br />
Sportplatz Bad Dürrenberg<br />
6. Juli, 19.00 Uhr: Line Dance &<br />
Westernparty Verein „Alte Brennerei –<br />
Niemberg e.V.“, Landsberg/ OT Niemberg<br />
im Park an der Brennerei<br />
10. Juli, 14.30 Uhr: ZeitOase Salzatal,<br />
Heimatmuseum Zappendorf, Zappendorf/<br />
OT Müllerdorf<br />
10. Juli, 15.00 Uhr: Marktfrau Regine,<br />
Keramikscheune Spickendorf, Landsberg/<br />
OT Petersdorf<br />
11. Juli, 14.00 Uhr: Seniorentanz Volksolidarität<br />
im Bürger- und Vereinshaus,<br />
Bad Dürrenberg<br />
14. Juli, 10.00 - 17.00 Uhr: 1. Familientag<br />
im <strong>Saalekreis</strong> mit Tag der offenen<br />
Tür der Kreisverwaltung, Schloss<br />
Merseburg<br />
14. Juli, 14.30 Uhr: Kultur im Park<br />
– Drehorgel Mucki, Kurpark Bad Dürrenberg<br />
17. - 19. Juli: Sommercamp, Pfarrgarten<br />
Dieskau<br />
19. Juli, 19.00 Uhr: Western- und<br />
Countryabend, Keramikscheune Spickendorf,<br />
Landsberg/ OT Petersdorf<br />
26. - 28. Juli: Motorradtreffen in<br />
Kabelsketal<br />
26. Juli, 22.00 Uhr: Mitternachtsführung<br />
im Fackelschein, Burg Querfurt<br />
27. Juli, 14.00 Uhr: Erlebnisführung<br />
„Roman(t)ische Neumarktkirche“, Neumarktkirche<br />
St. Thomae Merseburg<br />
27. Juli: Tag der offenen Tür Feuerwehrgerätehaus<br />
Dieskau, Kabelsketal/<br />
OT Dieskau<br />
28. Juli, 14.30 Uhr: Kultur im Park<br />
– Gesang-Show mit Ilona, Kurpark Bad<br />
Dürrenberg<br />
Lesungen/ Vorträge<br />
5. Juli, 18.00 Uhr: Vortrag - Die<br />
Merseburger Neumarktkirche und die<br />
Geschichte, Hofstube und Schloss<br />
Merseburg<br />
Feste<br />
27. - 30. Juni: Sommerfest, Sportplatz<br />
Brachstedt<br />
28. - 30. Juni: Sachsen-Anhalt-Tag,<br />
Gommern<br />
28. - 30. Juni: Park- und Sportfest in Gatterstädt,<br />
Park und Sportplatz Gatterstädt<br />
28. - 30. Juni: Gartenfest, Gartenanlage<br />
Gröbers, Kabelsketal/ OT Gröbers<br />
<strong>29.</strong> – 30. Juni: Gartenfest in der Gartenanlage<br />
„Glück Auf“, Neubiendorf<br />
<strong>29.</strong> Juni, 14.00 Uhr: Jubiläums-<br />
Parkfest, Meiers Höhe am Mühlberg,<br />
Kabelsketal<br />
22. - 30. Juni, 10.00 Uhr: Festwoche<br />
250. Brunnenfest, Bad Dürrenberg<br />
5. Juli, 17.00 Uhr: Strandparty am<br />
Kieselstrand – Saalehütte am Wehr, Bad<br />
Dürrenberg<br />
5. – 7. Juli: 21. Müchelner Stadt- und<br />
St. Jakobusfest, Mücheln<br />
6. Juli, 10.00 Uhr: 2. Lutherwegfest in<br />
Gützer Kirche, Landsberg/ OT Gütz<br />
6. Juli, 10.00 Uhr: Kinderfest der Vereine<br />
im Gemeindezentrum „Weißes Haus“,<br />
Salzatal/ OT Beesenstedt<br />
6. - 7. Juli: Sommerfest, Steigra/ OT<br />
Jüdendorf<br />
6. - 7. Juli, 15.00 Uhr: Teichfest, Bad<br />
Dürrenberg/ OT Oebles Schlechtewitz<br />
11. Juli, 17.00 Uhr: Lesesommerfest<br />
mit „Antolin“, Bücherei Teutschenthal<br />
12. Juli, 15.00 Uhr: Musikschulfest<br />
der Burgmusikschule Querfurt, Burg<br />
Querfurt<br />
12. - 14. Juli: Heimatfest, Festplatz<br />
am Baumanger Barnstädt<br />
12. - 14. Juli: Countryfest, Festpaltz<br />
an der B 180 Steigra<br />
21. Juli, 11.00 Uhr: Mieterfest der<br />
LEUWO im Kurpark, Bad Dürrenberg<br />
Musik/ Tanz/ Theater<br />
<strong>29.</strong> Juni, 14.30 Uhr: Sommerkonzert<br />
mit dem Gesangverein Nauendorf, Kirche<br />
Nauendorf<br />
<strong>29.</strong> Juni, 14.30 Uhr: Der Babier von<br />
Sevilla – Aufführung Bühnen der Stadt<br />
Gera, Goethetheater Bad Lauchstädt<br />
<strong>29.</strong> Juni, 19.30 Uhr: Perlen des Folkrock,<br />
Konzert mit Andreas Schirneck,<br />
Gasthaus „Zum Goldenen Anker“,<br />
Gleina<br />
30. Juni, 10.00 Uhr: Bade-Party der<br />
DLRG am Strand Stöbnitz am Geiseltalsee<br />
mit Musik und Spiel<br />
5. Juli, 19.00 Uhr: 7. Musiksommer in<br />
der Kirche Gollma, Landsberg/ OT Gollma<br />
5. Juli, 19.00 Uhr: Querfurt singt –<br />
Chorkonzert, Stadtkirche Querfurt<br />
6. Juli, 19.00 Uhr: Landsberg ROCKT,<br />
Felsenbühne Landsberg<br />
6. Juli, 19.00 Uhr: Konzert des Fördervereins<br />
„Freunde der Musik Querfurt“,<br />
Burg Querfurt<br />
6. Juli, 20.00 Uhr: Merseburger<br />
Musikalisches Mittelalter in der Doppelkapelle<br />
Zu einem ganz besonderen musikalischen<br />
Leckerbissen lädt die Landsberger<br />
Doppelkapelle am Sonntag, 21. Juli<br />
<strong>2013</strong>, um 15.00 Uhr, ein. Das Konzert<br />
"La Bella Signora" mit traditionellen<br />
Marienliedern und Texten aus dem<br />
mittelalterlichen Südeuropa ist Teil der<br />
Veranstaltungsreihe "Sommerroman(t)ik"<br />
an der Straße der Romanik. Die international<br />
bekannten Künstler Peter Rabanser<br />
(Gesang, Laute, Clarinetto, Dudelsack),<br />
Susanne Ansorg (Fidel, Tamburello,<br />
Gesang) und Fabio Accurso (Laute,<br />
Maultrommel, Gesang) reisen mit Ihrem<br />
Publikum musikalisch ins Mittelalter. Zu<br />
allen Zeiten war der Alltag der Menschen<br />
auf dem Lande tief in ihrem Glauben<br />
verwurzelt – und so finden sich gerade<br />
in den Volksliedern der südeuropäischen<br />
Bergregionen immer wieder Anrufungen<br />
Marias, der Mittlerin zwischen Gott und<br />
den Menschen: Jungfrau, Mutter und<br />
Das Ensemble SIRMA<br />
… stimmungsvoll in die Ferien…<br />
die Kreismusikschule Carl Loewe lädt ein<br />
Orchesterklänge bis hin zum Trommel-<br />
Solo werden das Schuljahresabschlusskonzert<br />
der Musikschule Carl Loewe<br />
wieder zu einem besonderen Höhepunkt<br />
der Einrichtung in diesem Schuljahr<br />
werden lassen. Es findet am 7. Juli <strong>2013</strong><br />
um 11.00 Uhr in der Kirche St. Nikolai in<br />
Wettin statt. Interessierte, Schüler, Eltern<br />
und Großeltern sind herzlich eingeladen,<br />
an der Leistungsschau der Schüler der<br />
Kreismusikschule teilzunehmen. Der<br />
Eintritt ist frei.<br />
Das Schulorchester unter Leitung<br />
von Marthe Mausolf hat sich zu diesem<br />
Anlass Musik von Leroy Anderson<br />
ausgesucht. Einige der Mitglieder des<br />
Streichorchesters werden aufgrund ihrer<br />
Berufsausbildung nach vielen Jahren das<br />
Ensemble verlassen müssen. Deshalb ist<br />
das Konzert noch einmal auch für diese<br />
Schüler ein besonderer Höhepunkt. Das<br />
Trommel-Solo wird von Christian Sobbe<br />
gespielt, der in diesem Jahr beim Bundeswettbewerb<br />
in seiner Altersgruppe die<br />
Höchstpunktzahl erspielt hat und dafür<br />
einen Sonderpreis erhielt.<br />
Meisterbetrieb<br />
Heizung & Sanitäranlagen<br />
DVGW - Fachunternehmen<br />
Königin. Ihr, der "schönen Frau" aus<br />
dem Volk, galten stets die schönsten<br />
Melodien, die ergreifendsten Texte.<br />
Über Jahrhunderte hinweg entstanden<br />
aus improvisierten Gesängen der Bauern<br />
und Handwerker Melodien, die erst im<br />
13. Jahrhundert Einzug in die "offizielle"<br />
geistliche Musik fanden: beispielsweise<br />
in das berühmte "Laudario di Cortona",<br />
die prachtvolle Liederhandschrift aus<br />
dem Besitz der Laudesi von Cortona,<br />
einer religiösen Laienbruderschaft,<br />
die ihre Wurzeln im mittelalterlichen<br />
Umbrien hat.<br />
Der Einlaß zum Konzert erfolgt ab<br />
14.30 Uhr. Unter Tel. 034602/ 20690<br />
können Karten zum Preis von 7 Euro/<br />
Erm. 5 Euro vorbestellt werden. Die<br />
Nachmittagsführung durch die Landsberger<br />
Doppelkapelle findet an diesem<br />
Nachmittag erst im Anschluss an das<br />
Konzert ca. 16.30/ 17.00 Uhr statt.<br />
Foto: Künstler<br />
Auch werden zum Konzert wieder zwei<br />
Carl-Loewe-Förderpreise an besonders<br />
engagierte Schüler übergeben, die sich um<br />
das Loewe-Erbe verdient gemacht haben.<br />
Ausschnitte des im April stattgefundenen<br />
Loewe-Konzertes in Löbejün kann man<br />
ebenfalls noch einmal hören.<br />
Die Preisträgerin des „Händel-Mozart-<br />
Stipendiums“ der Stadt Halle, Anna<br />
Ziemer, wird vorerst zum letzten Male<br />
am Konzert teilnehmen können, da sie<br />
mit Ferienbeginn den Sommerkurs in<br />
Salzburg antreten wird und danach ein<br />
Auslandsjahr geplant ist.<br />
Auch Felix Petereit wird letztmalig mit<br />
seiner Trompete zu erleben sein, er hat die<br />
Aufnahmeprüfung für die Musikhochschule<br />
in Dresden „Carl Maria von Weber“<br />
erfolgreich bestanden und wird ab Herbst<br />
eine musikalische Hochschulausbildung<br />
beginnen. Ein Generationenwechsel steht<br />
in der Musikschule an und die jüngeren<br />
Schüler rücken nach. Das Konzert wird<br />
ein Benefizkonzert zugunsten der jüngsten<br />
Hochwasseropfer, um Spenden am<br />
Ausgang wird gebeten.<br />
zur gartenanlage 6<br />
06184 Kabelsketal / Ot zwintschöna<br />
tel./Fax: (03 45) 7 80 66 08<br />
e-Mail: meissner-heizungsbau@t-online.de<br />
Service-nr.: 0177-3 17 83 87<br />
notdienst rund um die uhr<br />
SchlossGrabenNacht mit der Folkband<br />
Clover aus Berlin, Schlossgraben Merseburg<br />
7. Juli, 11.00 Uhr: Schuljahresabschlusskonzert<br />
der Kreismusikschule<br />
„Carl Loewe“, Kirche St. Nikolai Wettin<br />
7. Juli, 15.00 Uhr: Jazz-Picknick mit<br />
der Jazz-Big-Band der Kreismusikschule<br />
„J. J. Quantz“, Schlossgartensalon<br />
Merseburg<br />
7. Juli, 15.30 Uhr: Templersommer<br />
- Konzert, Templerkapelle Wettin/ OT<br />
Mücheln<br />
7. Juli, 17.00 Uhr: Abschlusskonzert<br />
des 3. Musikfestes „Unerhörtes Mitteldeutschland“<br />
des Vereins Straße der<br />
Musik, Teutschenthal/ OT Langenbogen<br />
8. Juli: Ballett „Das Gespenst von<br />
Canterville“ mit der Tanzschule Arabesque,<br />
Kultur- und Gemeindezentrum<br />
Teutschenthal<br />
13. Juli: Hofetanz, Festplatz Lochau<br />
13. Juli, 17.00 Uhr: Merseburger<br />
DomMusik, Dom Merseburg<br />
14. Juli, 15.30 Uhr: Templersommer-<br />
Konzert, Templerkapelle Wettin/ OT<br />
Mücheln<br />
14. Juli, 17.00 Uhr: 7. Musiksommer<br />
in der Kirche Gollma, Landsberg/ OT<br />
Gollma<br />
20. Juli, 20.00 Uhr: Merseburger<br />
SchlossGrabenNacht mit der Countryband<br />
Open Road, Schlossgraben Merseburg<br />
21. Juli, 15.30 Uhr: Templersommer-<br />
Konzert, Templerkapelle Wettin/ OT<br />
Mücheln<br />
27. Juli, 17.00 Uhr: Merseburger Dom-<br />
Musik, Kreuzgang Merseburg<br />
27. Juli, 19.30 Uhr: Konzert mit der<br />
Gruppe Horch – Vagantenbeichte, Burg<br />
Querfurt<br />
Richtigstellung<br />
In der Maiausgabe ist ein bedauerlicher<br />
Fehler aufgetreten. Im Artikel „Finale<br />
der Stolpersteine“ steht der Name "Autonomes<br />
Jugendzentrum Krumpa" (AJZ),<br />
welcher richtigerweise Alternatives Jugendzentrum<br />
Krumpa e.V. heißen muss.<br />
Wir möchten uns beim Vereinsvorsitzenden<br />
Herrn Valentin Wasner und den<br />
Vereinsmitgliedern entschuldigen.<br />
Die Redaktion<br />
ACHTUNG!<br />
Der nächste<br />
<strong>Saalekreis</strong>-<strong>Kurier</strong><br />
erscheint am<br />
27. Juli <strong>2013</strong><br />
Konzert in der<br />
Hoppenhauptkirche<br />
Beuna<br />
Am <strong>29.</strong> Juni <strong>2013</strong>, um 14.30 Uhr, gibt<br />
das „Ensemble L`Armonioso“ ein Konzert<br />
in der Beunaer Hoppenhauptkirche.<br />
Jung, dynamisch und voller Leidenschaft<br />
präsentieren sich die Künstler – die deutsche<br />
Sängerin Victoria Knobloch und der<br />
weißrussische Gitarrist Jan Skryhan – dem<br />
Publikum. Individuell, frisch und modern<br />
wirken ihre Interpretationen bekannter<br />
Stücke klassischen deutschen Liedguts sowie<br />
spanischer und lateinamerikanischer<br />
Musik des 19. und 20. Jahrhunderts. In<br />
virtuosem, fein aufeinander abgestimmtem<br />
Zusammenspiel vermitteln sie dem<br />
Publikum die ganze Bandbreite musikalischer<br />
Klangfarben zwischen kraftvoller<br />
Expressivität und feinfühliger Intimität.<br />
Die beiden Musiker gründeten das Ensemble<br />
im Jahre 2011. In jedem ihrer Stücke,<br />
die sie mit Leidenschaft und Faszination<br />
füllen, ist ihre Liebe zur Musik spürbar.<br />
Das Duo konzertierte erfolgreich im<br />
In- und Ausland. Der Interessen- und<br />
Förderverein Wiederaufbau Kirche Beuna<br />
e.V. wünscht diesem Konzert eine große<br />
Publikumsresonanz. Der Eintritt beträgt<br />
8.- €. Im Anschluss werden wie immer<br />
Kaffee und Kuchen angeboten.<br />
Die Volkshochschule<br />
informiert:<br />
Das neue Programmheft beider Volkshochschulen<br />
für das Herbstsemester<br />
<strong>2013</strong> erscheint am 12. Juli <strong>2013</strong> und<br />
wird an den bekannten Stellen in den<br />
Städten und Gemeinden sowie in den<br />
Geschäftsstellen ausgelegt. Im Internet<br />
ist das Programm ab 8. Juli zu finden<br />
unter www.kvhs-saalekreis.de. Für<br />
Anmeldungen und Informationen sind<br />
die Geschäftsstellen in Merseburg unter<br />
Tel. 03461 259088-0 und in Halle<br />
unter Tel. 0345 221-3392 zu erreichen.<br />
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• Erbnachweise •<br />
Im Todesfall sind auch viele<br />
rechtliche Fragen zu klären. Die<br />
grundlegende Frage lautet: Wer<br />
ist Erbe geworden? Die Erbfolge<br />
wird durch einen Erbschein<br />
festgestellt. Wer im Vertrauen auf<br />
die Richtigkeit des Erbscheins an<br />
den dort bezeichneten Erben leistet,<br />
ist nicht verpflichtet, an den<br />
etwa später festgestellten wahren<br />
Erben erneut zu leisten. Seine<br />
Schuld ist durch Erfüllung erloschen.<br />
Der wahre Erbe kann sich<br />
zum Beispiel durch das verspätete<br />
Auffinden eines Testamentes<br />
ergeben.<br />
Der Erbschein wird durch das<br />
Nachlassgericht erteilt. Der hierzu<br />
erforderliche Antrag wird<br />
regelmäßig verbunden mit der<br />
Abgabe einer eidesstattlichen<br />
Versicherung. Damit wird erklärt,<br />
dass dem Antragsteller keine<br />
Tatsachen bekannt sind, die der<br />
Richtigkeit seiner Angaben entgegen<br />
stehen. Damit sind auch<br />
sogenannte negative Tatsachen<br />
(„keine Kinder vorhanden“) umfasst.<br />
Der Antrag kann bei jedem<br />
deutschen Notar oder Nachlassgericht<br />
angebracht werden. Die<br />
Erteilung des Erbscheines wird<br />
regelmäßig mehrere Wochen in<br />
Anspruch nehmen, auch wenn mit<br />
der Antragstellung alle notwendigen<br />
Urkunden vorgelegt wurden,<br />
wie z.B. Sterbeurkunde(n). Geburtsurkunden,<br />
Scheidungsurteile<br />
oder Todeserklärungen. Eine<br />
andere Form des Erbnachweises<br />
gewährt regelmäßig das notariell<br />
beurkundete Testament oder ein<br />
Erbvertrag. Diese werden durch<br />
das Nachlassgericht eröffnet,<br />
wenn es vom Tod des Erblassers<br />
erfährt. Das Eröffnungsprotokoll<br />
wird mit der Urkunde verbunden;<br />
beides in beglaubigter Abschrift.<br />
Beides zusammen ersetzt regelmäßig<br />
den Erbschein, wenn keine<br />
Auffälligkeiten beim Testament<br />
festgestellt wurden. Dadurch<br />
können die Kosten für die Beantragung<br />
und Erteilung gespart<br />
werden, ebenso wie der damit<br />
verbundene zeitliche und nervliche<br />
Aufwand.<br />
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2<br />
Seite 7<br />
Ganz schön feurig – Burgfest Querfurt<br />
<strong>2013</strong> lockte mit Feuerspuckern<br />
Rund 7.800 Besucher folgten dem Ruf des mittelalterlichen Burgfestes in Querfurt.<br />
Immerhin war es dieses Jahr die 23. Auflage und sie stand unter dem Motto<br />
„Wettstreit der Feuerspucker“. Dementsprechend ging es auch feurig zu, denn<br />
Feuerspucker zeigten nicht nur ihr Können, sondern verrieten dem ein oder<br />
anderen Interessierten auch kleine Tricks. Zu sehen gab es aber auch Ritterkämpfe,<br />
Schlangenfrauen und über 70 Händler und Handwerksstände sowie ein<br />
vielseitiges Festprogramm, das für jeden etwas bot. Der Marktvogt kontrollierte<br />
die Maße und Gewichte und ließ manch armen Sünder des Platzes verweisen.<br />
Wahrsager und Wunderheiler trieben ihr Unwesen und auch das Bettelvolk<br />
durfte nicht fehlen.<br />
Wie es Sitte und Brauch war im Mittelalter, fanden sich an diesen Tagen Gaukler<br />
und anderes Künstlervolk auf dem Markte ein, um Besucher auf das Trefflichste<br />
zu unterhalten. So wie beispielsweise „Christopher vom Alauenberg“, der für<br />
die Kleinen und Großen Puppentheater spielte. Und auch „Lupus der Gaukler“,<br />
verzückte die Anwesenden mit loser Zunge und mit seinen Kunststücken.<br />
Im Ritterlager konnte man die Ritter von „Scoriatolli Neri“ beim Lagerleben<br />
und ihren grobschlächtigen Raufereien und Auseinandersetzungen beobachten.<br />
Mit Schwert und Schild verteidigten Ritter und Knappen ihre Auffassungen von<br />
Ruhm und Ehre, ebenso die ihnen Schutzbefohlenen gegen Überfälle, Diebe<br />
und allerlei Gesindel.<br />
Rätsel des Museums gelöst<br />
Für Sophie Wieczorek aus Potsdam war dies ein ganz besonders Burgfest. Die<br />
9-jährige hatte sich an einem Preisrätsel in der neuen Dauerausstellung des<br />
Museums beteiligt, für das sowohl <strong>Saalekreis</strong>-Landrat Frank Bannert (CDU)<br />
als auch Querfurts Bürgermeister Peter Kunert (FDP) zur Eröffnung der neuen<br />
Dauerausstellung im April je 50 Euro ausgelobt hatten. Sophie Wieczorek<br />
war die glückliche Preisträgerin, die zur Eröffnung des Burgfestes nicht nur die<br />
Glückwünsche von Landrat und Bürgermeister sondern auch ihren Preis stolz<br />
entgegennahm. Des Rätsels Lösung war übrigens die Darstellung eines Ritters<br />
in der Ausstellung. Er hält Schild und Lanze jeweils in der falschen Hand.<br />
Foto: KV<br />
<strong>29.</strong> Juni <strong>2013</strong><br />
Internationales Kinderfest in Brachstedt<br />
Am 1. Juni feierte Brachstedt den Kindertag.<br />
Bereits Freitagabend hatten wir zum<br />
Fackelumzug eingeladen, zu dem viele<br />
Kinder, Eltern und Großeltern gekommen<br />
waren. So zogen wir mit der Schalmeienkapelle<br />
Maschwitz durch das Dorf. Im<br />
Anschluss boten die Tanzmäuse Niemberg<br />
ein schönes Tanzprogramm. Der Knüppelkuchen<br />
sorgte bei den Jüngsten für Freude<br />
und die Älteren waren bei Bratwurst und<br />
Bier guter Dinge. Am Samstag begann der<br />
Tag mit einem Höhepunkt. Bürgermeister<br />
Ulli Leipnitz, Ortsbürgermeister Gerhard<br />
Müller und der Amtsleiter des Jugendamtes,<br />
Reinhard Mattes, führten den ersten<br />
Spatenstich für den neuen Kindergarten in<br />
der Gemeinde durch. Es soll ein Kindergarten<br />
werden, der nach den Ideen des großen<br />
Volksarztes Kneipp arbeitet. Danach gab<br />
es ein wunderbares Programm, das vom<br />
Netzwerk „Migration und Integration im<br />
Landkreis <strong>Saalekreis</strong>“ unterstützt wurde.<br />
Olga Theobald aus Russland tanzte mit<br />
großer Begeisterung vor unserer Kirche,<br />
und Konstantin Petruschka vom IS-<br />
<strong>Saalekreis</strong>-<strong>Kurier</strong><br />
17. Juni 1953 - ein Tag der Zivilcourage<br />
Am 17. Juni 1953 entwickelte sich aus<br />
Protesten Berliner Bauarbeiter gegen<br />
Normerhöhungen ein Volksaufstand,<br />
der die ganze DDR erfasste. Anlässlich<br />
des 60. Jahrestages hatten der Landkreis<br />
<strong>Saalekreis</strong> und die Stadt Halle zu einer<br />
gemeinsamen Gedenkveranstaltung in<br />
das Ständehaus zu Merseburg, am 17.<br />
Juni <strong>2013</strong>, eingeladen. Neben zahlreichen<br />
Gästen aus Politik und Wirtschaft<br />
begrüßte Landrat Frank Bannert (CDU)<br />
den 80 jährigen Rudolf Werner aus<br />
Schkopau, einst Zeitzeuge, besonders<br />
herzlich. Dr. Bernd Wiegand (parteilos),<br />
Oberbürgermeister der Stadt Halle, betonte<br />
in seiner Rede, dass auch in Halle<br />
(Saale) und Merseburg zehntausende<br />
unzufriedene Bürgerinnen und Bürger<br />
auf die Straße gingen und freie Wahlen<br />
forderten, den Rücktritt der Regierung<br />
und die Wiedervereinigung Deutschlands.<br />
Die Ammendorfer Waggonbauer und die<br />
Arbeiter der Leuna- und Buna- Werke<br />
standen an der Spitze des Volksaufstandes<br />
in Mitteldeutschland, der von der Roten<br />
Armee und der DDR-Staatssicherheit<br />
blutig niedergeschlagen wurde. Prof. Dr.<br />
Wolfgang Böhmer, Ministerpräsident des<br />
Landes Sachsen-Anhalt a.D.,<br />
machte in seiner Festrede darauf<br />
aufmerksam, dass leider<br />
nur wenige Menschen vom geschichtlichen<br />
Hintergrund des<br />
17. Juni 1953 Kenntnis haben<br />
und es darum wichtig ist, durch<br />
eine Gedenkveranstaltung an<br />
die Geschehnisse zu erinnern<br />
und diese aufzuarbeiten. Nicht<br />
nur die Reden imponierten die<br />
Gäste an diesem frühen Abend,<br />
sondern auch die Kreismusikschule<br />
„J.J. Quantz“, welche<br />
für eine hervorragende musikalische<br />
Umrahmung sorgte.<br />
Im Vorfeld der Festveranstaltung<br />
fand am Nachmittag die<br />
Kranzniederlegung in der Gedenkstätte<br />
Roter Ochse in Halle<br />
(Saale) statt. Hier begrüßte Dr.<br />
Kai Langer, Stiftungsdirektor<br />
der Stiftung Gedenkstätten<br />
Sachsen-Anhalt, die Gäste<br />
und im Anschluss sprachen der<br />
Landrat sowie der Oberbürgermeister<br />
Worte des Gedenkens.<br />
Foto: Wolfgang Kubak<br />
Bürgermeister Ulli Leipnitz, Ortsbürgermeister Gerhard<br />
Müller, Jugendamtsleiter des <strong>Saalekreis</strong>es Reinhard Mattes<br />
und auch die Kinder aus Brachstedt halfen fleißig beim<br />
ersten Spatenstich mit.<br />
Foto: Heimatverein<br />
KUS e.V. aus Merseburg<br />
sang internationale Lieder.<br />
Haitham Tawil aus Syrien<br />
begeisterte mit seiner<br />
arabischen Kaligrafie und<br />
die Damen Tatjana Lorenz<br />
und Swetlana Templing<br />
vom Verein IVIZ e.V. aus<br />
Merseburg zauberten den<br />
Kindern phantastische<br />
Masken ins Gesicht. Allen<br />
Künstlern ein herzliches<br />
Dankeschön! Auch unser<br />
Kindergarten hatte mit Liedern<br />
und Tänzen schöne<br />
Darbietungen vorbereitet.<br />
Auf dem Kirchplatz gab es ein buntes<br />
Programm für die Kinder. So hatten Handwerker<br />
zwei Stände aufgebaut an denen<br />
mit Holz gearbeitet werden konnte. Die<br />
Sparkasse stellte eine Torwand bereit und<br />
verschenkte viele schöne Preise für geschossene<br />
Tore. Zur Erinnerung an diesen<br />
Tag wurde von den Kindern eine Linde<br />
gepflanzt und anschließend 100 Luftballons<br />
mit den Adressen der Kinder in die<br />
Luft geschickt. Gegen Abend machte der<br />
Sturm dem Fest ein Ende. Zelte stürzten<br />
zusammen und wir mussten den Platz<br />
räumen. Es war ein schönes Fest, dass in<br />
guter Erinnerung bleiben wird. Dank an<br />
alle, die bei der Vorbereitung und Durchführung<br />
des Tages beigetragen haben!<br />
Heimatverein Brachstedt und Kita<br />
Gut für den <strong>Saalekreis</strong>:<br />
die Mobile Filiale der Saalesparkasse.<br />
Die Öffnungszeiten der Mobilen Filiale der Saalesparkasse<br />
Höhnstedt<br />
Platz des Friedens, am Kinderspielplatz<br />
und Minimarkt<br />
mittwochs 9:00 –12:30 Uhr<br />
Milzau<br />
Kriegstedter Straße 23, am Gemeindeamt<br />
in ungerader Kalenderwoche<br />
dienstags 9:00 –10:30 Uhr<br />
Klobikau<br />
Am Teich, Ecke Raschwitzer Weg<br />
in ungerader Kalenderwoche<br />
dienstags 10:45 –12:15 Uhr<br />
Göhrendorf<br />
Friedenseiche, Platz in der Ortsmitte<br />
in gerader Kalenderwoche<br />
mittwochs 14:15 –16:00 Uhr<br />
Nemsdorf<br />
Parkplatz neben Gaststätte „Zur Sonne“<br />
in ungerader Kalenderwoche<br />
mittwochs 14:15 –18:00 Uhr<br />
Ziegelroda<br />
Querfurter Straße 17<br />
dienstags 14:30 –18:00 Uhr<br />
Barnstädt<br />
Steigraer Straße, Platz am Landmarkt<br />
montags 9:00 –12:30 Uhr<br />
Ziegelroda<br />
Brachwitz<br />
Platz der Jugend, gegenüber der<br />
Bushaltestelle<br />
donnerstags 14:00 –18:15 Uhr<br />
Nemsdorf-<br />
Göhrendorf<br />
Barnstädt<br />
Steigra<br />
Steigra<br />
An der 180,<br />
Gaststätte Ritter St. Georg<br />
montags 13:30 –17:20 Uhr<br />
Höhnstedt<br />
Milzau<br />
Klobikau<br />
Brachwitz<br />
Ostrau<br />
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donnerstags 9:00 –12:30 Uhr<br />
Ostrau<br />
Kötzschau<br />
Kötzschau<br />
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Klavierkonzert - Zwei Flügel & vier Hände:<br />
Dietlind Baumgarten & Sabine Bräutigam (Dresden)<br />
Solokonzert -<br />
Ludwig Frankmar (Berlin), Barockcello<br />
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& Staatsorchester mit Andreas Wehrenfennig (Harfe)<br />
Die Heimat von Rotkäppchen<br />
Ein Geheimtipp für alle, die Genuss<br />
und Kultur miteinander verbinden<br />
möchten, ist das Winzerstädtchen<br />
Freyburg an der Unstrut<br />
im südlichen Sachsen-Anhalt. Eingebettet<br />
in idyllische Weinberge,<br />
Wiesen und Wälder und bekannt<br />
durch die Sektkellerei mit dem einprägsamen<br />
Namen „Rotkäppchen“<br />
bietet Freyburg dem Reisenden<br />
ein breites Spektrum an Sehenswürdigkeiten<br />
und Aktivitäten. Wer<br />
schon immer mal wissen wollte,.<br />
wie die Perlen ins Sektglas kommen,<br />
der kann sich während einer<br />
Kellerführung in die Geheimnisse<br />
der Sektherstellung einweihen lassen.<br />
Angefangen beim Lichthof,<br />
einem der ältesten Industriehöfe<br />
Deutschlands über den imposanten<br />
Domkeller mit dem Riesenfass und<br />
die ehrwürdigen Gewölbekeller<br />
mit den hölzernen Rüttelpulten bis<br />
hin zum liebevoll zusammengetragenen<br />
Museum reicht der Streifzug.<br />
Jeden Besucher erwartet ein<br />
vielfältiges Angebot. Neben der<br />
Kellereibesichtigung mit einem<br />
Glas Sekt für 5.- Euro bietet das<br />
Sekthaus auch eine unterhaltsame<br />
dreistündige Verkostung des<br />
gesamten Sortimentes für 16,40.-<br />
Euro pro Person. Highlight im Jahr<br />
ist wieder das Sektival, welches<br />
auch in diesem Jahr Kultur- und<br />
Musikliebhaber mit seinem außergewöhnlichen<br />
Programm begeistern<br />
will.<br />
Rotkäppchen Sektkellerei Sektkellereistraße<br />
5, 06632 Freyburg, Telefon<br />
034464/340 Öffnungsteiten:<br />
Sektshop: täglich 10.00 Uhr-18.00<br />
Uhr Führungen: täglich 1.00 Uhr<br />
und 14.00 UhrSamstag, Sonntag<br />
& Feiertag 11.00 Uhr, 12.30 Uhr,<br />
14.00 Uhr und 15.30 Uhr Internet:<br />
www.rotkaeppchen.de<br />
Die Rotkäppchen<br />
Sektkellerei erwartet Sie!<br />
Täglich öffentliche Führungen<br />
zum größten Cuvéefass Deutschlands<br />
11.00 Uhr und 14.00 Uhr –<br />
an Wochenenden und Feiertagen zusätzlich<br />
12.30 Uhr und 15.30 Uhr.<br />
Prickelnde Konzerte im historischen Lichthof<br />
und Kabarettabende von Rang im Kellertheater.<br />
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10.00 bis 18.00 Uhr<br />
geöffnet.<br />
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Telefon: (03 44 64) 34 - 0<br />
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gewaltigen Kanonenbastionen und<br />
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Gutspark Altjeßnitz der heute größte und<br />
älteste Irrgartens Deutschlands. Der<br />
Irrgarten ist eingebettet in einen 4 Hektar<br />
großen Landschaftspark. Die zum<br />
Gutspark gehörende Feldsteinkirche<br />
aus dem 12 Jh. ist von malerischen Gehölzen<br />
umgeben.<br />
Spielmöglichkeiten und Picknickplätze<br />
laden zum Familienausflug ein.<br />
Hauptstr.06800 Altjeßnitz, Öffnungszeiten:Mo – Fr 9 – 20 Uhr, Sa/So<br />
und feiertags 10 –20 Uhr Tel. + 49 (0) 34 94 /7 81 58,<br />
Tel. + 49 (0) 34 93 / 7 26 97, www.irrgarten-altjessnitz.de<br />
Schloss und Park Dieskau<br />
Die 67 Hektar große Anlage entstand<br />
1778 bis 1784 als ausgedehnter Landschaftspark,<br />
den mehrere Teiche prägen.<br />
Zahlreiche Skulpturen und Kleinarchitekturen<br />
schmücken den beliebten Park.<br />
Zum Ensemble gehören außerdem das<br />
ursprünglich im Renaissance-Stil erbaute<br />
Schloss und die im barocken Stil erneuerte<br />
Kirche St. Anna.<br />
Schlossplatz, 06184 Kabelsketal, Öffnungszeiten: Park ganzjährig frei zugänglich, Schloss/Führungen ab<br />
10 Pers. auf Vorbestellg. u. in Verbindung mit der Gastronomie, Tel. + 49 (0) 3 45 / 5 22 61 57, Gastronomie:<br />
Restaurant-Café „Schloss Dieskau“, Tel.+ 49 (0) 3 45 / 6 83 06 83, Restaurant-Café "Haus am Park",<br />
Tel. +49(0) 3 45 / 5 80 05 66, www.park-dieskau.de, www.schloss-dieskau.de<br />
ELBAUENPARK MAGDEBURG<br />
Attraktionen: Damwildgehege - einheimischer Tierbestand,<br />
Fitness-Parcours - Open-Air Sporterlebnis,<br />
Frisbee-Anlage - 9 Bahnen Hindernisstrecke,<br />
Irrgarten - Pfadfinder gesucht!, Jahrtausendturm<br />
- Interaktive Ausstellung, Naturspielplatz - Spielen<br />
in den Wällen, Schmetterlingshaus - Tropische Falter<br />
+ Exotik pur, Skaterparcours - Highspeed auf<br />
6 Pisten, Sportareal - Fußball, Volleyball, Basketball...,<br />
Wasserspielplatz, Piratenschiff, Hüpfkissen<br />
Anschrift: Tessenowstraße 7, 39114 Magdeburg,<br />
Tel. 0391 5934-50, www.mvgm.de; Parkeintritt inkl.<br />
Jahrtausendturm und Schmetterlingshaus April bis Okt.:<br />
Tageskarte 3,- €; ermäßigt 2,- €; Familienkarte 7,- €<br />
Historische Kuranlagen Bad Lauchstädt<br />
Die bau- und gartenkünstlerische<br />
Anlage wurde von 1776 bis 1787<br />
vom Merseburger Stiftsbaumeister<br />
Johann Wilhelm Chryselius<br />
geschaffen. Parkteich, Pavillons,<br />
Kursaal, geschnittene Baumalleen<br />
und Kolonnaden prägen den<br />
reizvollen östlichen Teil der Anlage.<br />
Der beschauliche westliche Teil des<br />
Parks ist landschaftlich gestaltet<br />
Parkstraße 18, 06246 Goethestadt Bad Lauchstädt, Öffnungszeiten: ganzjährig frei zugänglich,<br />
Führungen: April bis Okt. Di-So und feiertags: 10.30, 14 und 16 Uhr. Nov. bis März:<br />
Mo-So auf Voranmeldung (Mindestteilnehmerzahl: 5 Personen). Tel. + 49 (0)34635/782 28,<br />
Informationen: Tel. + 49 (0)34635/782 0, www.goethe-theater.com<br />
Schlossgarten Merseburg<br />
Oberhalb der Stadt thront die<br />
turm- und giebelreiche Baugruppe<br />
von Schloss und Dom zu Merseburg. Der<br />
dazugehörige Schlossgarten wurde ursprünglich<br />
als barocker Lustgarten und später<br />
von Peter Joseph Lenné landschaftlich<br />
gestaltet. Er erfuhr 1968 eine Neugestaltung<br />
und gehört jetzt zu einen der landestouristischen<br />
"Gartenträume" Sachsen-Anhalts.<br />
Der Park bietet sehenswerte Ausblicke<br />
auf Dom, Schloss und Saale.<br />
Anschrift: Oberaltenburg, 06217 Merseburg, Öffnungszeiten:<br />
Park ganzjährig frei zugänglich, Dom/Schloss: März bis Okt. 9–18Uhr,<br />
Nov. bis Feb. 10–16 Uhr, mit Eintritt, Tel. + 49 (0) 34 61 / 210045<br />
fast siebenmal so groß wie die bekanntere<br />
Wartburg in Thüringen.<br />
Die Bausubstanz geht bis in das<br />
mittlere 10. Jahrhundert zurück, als<br />
sie Dynastenburg der Edlen Herren<br />
von Querfurt wurde.Zahlreiche<br />
Veranstaltungen, wie zum Beispiel<br />
das Burgfest beleben regelmäßig<br />
das mittelalterliche Flair der Burganlage.<br />
Führungen und museumspädagogische<br />
Angebote lassen die<br />
Lebenswelt des Mittelalters wieder<br />
auferstehen und entführen den Besucher<br />
in eine längst vergangene<br />
Zeit. Die versteckten Geheimnisse<br />
der Burg entdecken Sie bei der Führung<br />
über das Burgareal (bitte anmelden).<br />
Eine historisch verkleidete<br />
Person erklärt Ihnen auf spannende<br />
Art die Geschichten und Mysterien<br />
der Burg.<br />
Treten Sie eine Reise in die Vergangenheit<br />
an.<br />
Die Burg Querfurt ist geöffnet November bis März: Die.- So.: 10.00–<br />
16.00 Uhr April bis Oktober: Die. - So.: 10.00–18.00 Uhr<br />
Telefon: (034771) 5 21 90 Internet: www.burg-querfurt.de<br />
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(Rosenfachzeitschrift)<br />
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Tel. 0177/3206588 034602/420937 www.rosen-wald.de<br />
Öffnungszeiten: täglich nach telefonischer Absprache
Rund um den Geiseltalsee<br />
Herzlich Willkommen in Mücheln (Geiseltal)<br />
Erleben Sie die wechselnde Geschichte einer Stadt bis hin zum<br />
touristischen Kleinod. Entdecken Sie die Spuren der Geschichte<br />
die hier hinterlassen wurden. Von den weltweit bekannten Fossilien<br />
des Geiseltals, über die Siedlungsgeschichte zu Zeiten der<br />
Himmelsscheibe, die Blüte im Mittelalter, die Zerstörung im<br />
30jährigen Krieg, dem Braunkohletagebau bis hin zur Flutung des<br />
größten künstlichen Sees Deutschlands, dem Geiseltalsee bis zum<br />
Wandel in eine Tourismusregion gibt es viel zu erkunden.<br />
Im Zusammenspiel mit der einmaligen Naturlandschaft, der historischen<br />
Altstadt, dem kulturhistorischem Umfeld, dem Geiseltalsee<br />
und den sich<br />
ständig erweiternden<br />
Angeboten<br />
bezaubert Mücheln<br />
mit seinem<br />
Charme.<br />
Lassen Sie sich<br />
entführen und lernen<br />
Sie Mücheln<br />
besser kennen<br />
Wir laden Sie ein!<br />
05.07. 18:00 bis 07.07. 18:00 - 21. Müchelner Stadt- u. St.Jakobus-Fest<br />
Traditionell findet am ersten Juli Wochenende das Müchelner Stadt- und St.<br />
Jakobusfest statt. In diesem Jahr wird vom <strong>06.</strong> - 08.Juli in Mücheln gefeiert.<br />
Eine ganze Stadt ist auf den Beinen, erleben Sie die vielfältigen Angebote!<br />
13.07. 10:00 bis 18:00 - Bergmannsfest<br />
Am 13. Juli feiern der Interessen- und Förderverein „Geiseltalsee“ e.V. sein<br />
traditionelles Bergmannsfest auf dem Festplatz an der Wetterschutzhütte auf<br />
der Halbinsel.<br />
12.07. 19:00 bis 14.07. 5:00 - Warte Festival <strong>2013</strong><br />
Aus einem Abend unter Bekannten und Feierfreunden ist nun ein Festival<br />
über zwei Tage geworden, welches nun auch den würdigen Namen trägt und<br />
über die regionalen Grenzen hinaus Bekanntheit erlangt hat.<br />
19.07. 20:00 bis 20.07. 2:00 - 6. Hafen- und Geiseltalseefest<br />
Wie schon in den letzten Jahren, geht es auch dieses Jahr sportlich zum<br />
Hafen- und Geiseltalseefest am 19. und 20. Juli <strong>2013</strong> an der Marina Mücheln<br />
zu. Nun wurde der Wettkampf um die Hafenmeisterschaft ausgerufen.<br />
16.08. 21:00 bis 18.08. 5:00 - Sommernachtsträume<br />
Die Sonne senkt sich über den größten künstlichen See Deutschlands und<br />
taucht die Marina Mücheln ins Zwielicht? Aber nicht am 16. und 17. August<br />
<strong>2013</strong> ergießt sich ein Lichter- und Soundmeer über den Hafenplatz.<br />
Bootsverleih Skippertreff<br />
Immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel, dies wünscht sich auch so<br />
mancher Freizeitkapitän. Aber es muss ja nicht immer das eigene Boot<br />
seien, man kann die verschiedensten Bootstypen ja mieten.<br />
Ob nun von führerscheinfreien oder führerscheinpflichtigen Motor-,<br />
Segel oder Kajütboot, hier findet sich für jeden Geschmack etwas.<br />
Die Angebote im Überblick:<br />
Segelschule & Yachtservice Skippertreff<br />
Motorboot 10 PS führerscheinfrei<br />
Mitnahme bis zu 5 Pers.<br />
Motorboot 20 PS führerscheinpflicht<br />
Mitnahme bis zu 6 Pers.<br />
Segeljolle Führerscheinpflicht<br />
Mitnahme bis zu 3 Pers.<br />
30,00 halbe Stunde<br />
50,00 € eine Stunde nkl. Benzin<br />
40,00 halbe Stunde<br />
70,00 eine Stunde nkl. Benzin<br />
25,00 für 2 Stunden<br />
10,00 € je weitere Stunde<br />
Segelyacht "Viko 20" Länge 6 Meter 4 Schlafplätze,<br />
5 PS Außenbordmotor<br />
Montag - Donnerstag 300,00 €<br />
Freitag - Sonntag 350,00 € Freitag - Freitag 550,00 €<br />
Führerscheinpflicht tagesweise nur auf Anfrage<br />
EC-Kartenzahlung möglich<br />
Die Öffnungszeiten sind witterungsabhängig, bitte vorher anrufen.<br />
Segelschule & Yachtservice Skippertreff Uwe Gibson<br />
Tel. 0171/1908324 info@yachtservice-skippertreff.de<br />
Sicher wohnen<br />
für Generationen.<br />
Wohnungsgenossenschaft<br />
„KohleGeiseltal“ e.G.<br />
Braunsbedra • Merseburg • Mücheln • Weißenfels<br />
Wohnungsgenossenschaft „Kohle Geiseltal“ e.G.<br />
Am Stadion 1 • 06242 Braunsbedra<br />
"Altes Postamt" - Mücheln als Eingangstor<br />
zum Geopark Saale-Unstrut-Triasland<br />
Segeltörn mit Teamgeist Segel Kutter:<br />
Aktives Mitsegeln. Jeder Mitfahrer erhält<br />
eine kleine Aufgabe und in der Gemeinschaft<br />
wird der Kutter auf Kurs gebracht<br />
für eine kleine Rundfahrt auf dem See.<br />
Dauer: 1-1,5 Stunden<br />
Wann: Wochenende, je nach Wetterlage<br />
Preis: 19 Euro pro Erwachsene, Kinder<br />
ermäßigt und Gruppenrabatte möglich<br />
Reservierung: Teamgeist Ost GmbH<br />
0341/ 392 817 662<br />
Braunsbedra Merseburg Klein aber fein!<br />
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info@wgkohlegeiseltal.de<br />
Das Geiseltal wandelt sich vom Bergbau- zum Tourismusgebiet.<br />
Die besondere Geschichte der Landschaft<br />
bleibt allgegenwärtig. Abraum wurde zu riesigen<br />
Kippen aufgetürmt, um Braunkohle abzubauen,<br />
wodurch ein Defizit entstand, das heute als größter<br />
künstlicher See Deutschlands die Landschaft prägt.<br />
Das Geiseltal, zwischen Harzvorland und Leipziger<br />
Tiefland, liegt am Nordostrand einer Mulde. Der<br />
Untergrund ist zu einem Becken eingesunken, so<br />
dass außen der ältere Buntsandstein (Merseburg),<br />
nach innen der Kuschelkalk (Mücheln) zu Tage tritt.<br />
Unter dem Buntsandstein lagern Gipse und Salze<br />
des Zechstein. Im Geiseltal haben diese Kontakt<br />
zum Grundwasser, wodurch sie abgelaugt werden.<br />
Besonders im Mittleren Eozän vor 45 Millionen<br />
Jahren, führte dieser Prozess zur Absenkung und<br />
Entstehung einer Niederung. Dabei glich die Vegetation<br />
die Senkungsraten über lange Zeit aus, woraus<br />
mächtige Braunkohleflöze (über 100 m) entstanden.<br />
Um das Wissen aus der Bergbauperiode publik zu<br />
halten und den historischen Stadtkern von Mücheln<br />
enger an den Geiseltalsee anzubinden, wurde das<br />
Alte Postamt neben dem Rathaus der Stadt Mücheln<br />
zu einem Informationszentrum ausgebaut.<br />
Auf drei Etagen findet der Interessierte Inhalte zu<br />
den geologischen Grundlagen des Geiseltals und<br />
den berühmten Fossilien, die in dieser Kohlelagerstätte<br />
geborgen wurden und zur Stadtgeschichte.<br />
Mit den Trittsiegeln des Chirotheriums wurde eine<br />
Verbindung geschaffen zwischen dem Geiseltalsee<br />
und der Innenstadt Mücheln, welche gedanklich<br />
die geologischen Zusammenhänge aufgreift.<br />
In der Epoche vor 250 Millionen Jahren durchstreifte<br />
ein großes Reptil, das Chirotherium,<br />
die Landschaft. Für uns hat es seine Spuren<br />
hinterlassen, die an eine menschliche Hand<br />
erinnern (Chirotherium bedeutet übersetzt Handtier).<br />
Diese nachgebildete Fährte, eingelassen in das<br />
Pflaster von der Marina Mücheln hinauf in die<br />
Altstadt, endet am "Alten Postamt", wo man<br />
im Eingangsbereich auf eine aus echtem Buntsandstein<br />
gestaltete Wand trifft, in welcher das<br />
Handtier gerade verschwindet. Auf der gegenüberliegenden<br />
Seite findet es seine Fortsetzung,<br />
grafisch umgesetzt im Lebensraum Buntsandstein.<br />
Neben Ausstellungsstücken zur Flora und Fauna<br />
des Geiseltals im Verlauf mehrerer Millionen<br />
Jahre gibt es viele Informationen und eine Landschaft<br />
des Geiseltals zu Zeiten des Triaslandes.<br />
Tel: (034632) 90841<br />
E-Mail: stadtinformation@muecheln.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
täglich von 10.00 bis 16.00 Uhr<br />
sowie nach Vereinbarung<br />
Marina Mücheln<br />
Genießen Sie auf dem Hafenplatz<br />
Ihren Besuch am Geiseltalsee.<br />
Der Hafenturm mit<br />
Hafenkontor, die Touristeninformation,<br />
das Piergebäude,<br />
sowie das Wellness-Zentrum<br />
See-Oase und die Bootsschule<br />
Geiseltal erwarten Sie. In<br />
der Realisierung befinden sich<br />
weitere Ferien- und Bootshäuser,<br />
sowie gewerblichen<br />
Ansiedlungen am Hafenplatz.<br />
Erleben Sie an der MARINA<br />
MÜCHELN den Geiseltalsee<br />
auf verschiedensten Wegen. Per<br />
Boot auf der jetzt schon freigegebenen<br />
Teilfläche, zu Fuß oder<br />
per Rad auf dem Wirtschaftsweg<br />
um den Geiseltalsee.<br />
Das Piergebäude der MARINA<br />
MÜCHELN ist täglich für Sie<br />
geöffnet! WC, Behinderten-<br />
WC, Babywickelraum, Imbiss<br />
werden hier für Sie vorgehalten.<br />
Die Touristeninformation der<br />
MARINA MÜCHELN hält<br />
für Sie Informationsmaterial,<br />
Fahrradverleih, ein Weinkontor<br />
und Angebote aus<br />
der Region für Sie bereit<br />
und ist täglich geöffnet!<br />
Die aktuellen Öffnungszeiten<br />
für das Piergebäude und die<br />
Touristeninformationen finden<br />
Sie unter www.geiseltalsee.de.<br />
Interessenten<br />
für<br />
Boots- und Ferienhäuser,<br />
Wasser- und Landliegeplätze<br />
sowie gewerbliche Ansiedlungen<br />
erreichen uns unter:<br />
Tel.: 034632/ 339805<br />
oder 01 72/3 47 04 44<br />
e-mail: weiss@marinamuecheln.de<br />
/ Internet:<br />
www.marina-muecheln.de<br />
Wir sind für Sie da<br />
Montag bis Freitag von 7.00 bis 24.00 Uhr,<br />
Sonnabend von 7.00 bis 20 Uhr geöffnet.<br />
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06249 MüchelnTelefon: 034632 919-0 Fax: 034632 91922<br />
E-Mail: marko.foerster@rewe-kaufleute.com<br />
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Stadt Querfurt – Die Perle an der Straße der<br />
Romanik<br />
Vor allem in den Sommermonaten ist Querfurt immer eine<br />
Reise wert. Die gleichnamige Burg kündet aus allen Himmelsrichtungen<br />
von der Geschichtsträchtigkeit der Stadt.<br />
Querfurts Wahrzeichen ist die größte Burganlage Mitteldeutschlands<br />
und ein bedeutender Bestandteil der Straße<br />
der Romanik.<br />
Die liebevoll sanierte Altstadt von Querfurt präsentiert sich<br />
im Stil des Barock. Cafés und Restaurants laden hier zum<br />
Verweilen ein. Auf einem geführten Rundgang empfiehlt<br />
sich ein Besuch der Stadtkirche und des Friedhofs.<br />
Aber auch das Querfurter Land besitzt seinen Reiz. Das gut ausgebaute Wegenetz<br />
lädt zum Radfahren oder Wandern in einer mehrere Jahrtausende alten<br />
Kulturlandschaft ein. Von der Geschichtsträchtigkeit der idyllisch gelegenen<br />
Orte künden alte Dorfkirchen und Schlösser. Landgasthöfe locken an den Wegen<br />
mit regionalen Spezialitäten.Nach einer Entdeckungsreise in die Vergangenheit<br />
in der Altstadt, im Querfurter Land oder auf der Burg rundet ein Sprung<br />
in das kühle Nass des Stadtbades, welches mit<br />
modernem Edelstahlbecken, Sprungturm und<br />
Riesenrutsche ausgestattet ist, einen Besuch in<br />
Querfurt ab.<br />
Stadtinformation Querfurt, Markt 14, 06268 Querfurt<br />
Tel.: 034771/ 23799 Fax: 034771/ 23789<br />
E-Mail: stadtinformation@querfurt.de, www.querfurt.de<br />
Stadtbad Q uerfurt, Si tzenstraße 21, 06268 Q uerfurt,<br />
Tel./Fax: 034771/23108 Öffnungszeiten: 09.00 – 20.00 Uhr<br />
Mit „Fürst Franz“ und „Fürstin Louise“ ins Gartenreich<br />
Dessau-Wörlitz<br />
Unter dem Motto „Einsteigen – Entdecken – Genießen“ lädt<br />
die Dessau-Wörlitzer Eisenbahn ein, das gleichnamige Gartenreich<br />
auf komfortable und unverwechselbare Art zu „erfahren“.<br />
Die beiden Triebwagen „Fürst Franz“ und „Fürstin<br />
Louise“ demonstrieren mit ihrem Erscheinungsbild die enge<br />
Verbundenheit mit der Region. In der Fahrsaison verkehren<br />
die Doppelstockschienenbusse zwischen 9:15 Uhr und 17:15<br />
Uhr im Zwei-Stunden-Takt von Dessau nach Wörlitz und zurück.<br />
Auf der rund 19 Kilometer langen Fahrstrecke erschließt<br />
sich dem Besucher die ganze Schönheit des zum UNESCO-<br />
Weltkulturerbe gehörenden Dessau-Wörlitzer Gartenreiches:<br />
auf der Fahrt durch das Biosphärenreservat „Mittelelbe“, auf<br />
dem Weg nach Oranienbaum oder beim Erreichen des Wörlitzer<br />
Parks. Den Reisenden erwartet eine entspannte Zugfahrt<br />
in einer reizvollen Landschaft, die sich immer in Veränderung<br />
befindet. Neben dem regulären Fahrbetrieb von Ende März<br />
bis Anfang Oktober jeweils Mittwoch, Samstag sowie Sonnund<br />
Feiertag – in den Pfingst- und Sommerferien sogar täglich<br />
– gibt es noch Zusatzfahrten an ausgewählten Terminen wie<br />
zum Beispiel am Tag der Deutschen Einheit (03. Oktober),<br />
am Reformationstag (31. Oktober) und am 1. Adventswochenende<br />
(30. November und 1. Dezember). Stetig steigende<br />
Fahrgastzahlen zeugen von der hohen Akzeptanz der Traditionsstrecke.<br />
In den vergangenen Jahren nutzten bereits zahlreiche<br />
Besucher das preisgünstige und komfortable Angebot der<br />
Dessau-Wörlitzer Eisenbahn. Steigen Sie ein und entdecken<br />
Sie das Gartenreich aus einer neuen Perspektive!<br />
Weitere Informationen finden Sie unter www.dvg-dessau.de<br />
Rubrik „Dessau-Wörlitzer Eisenbahn“.<br />
Waldhotel Feldbachtal***<br />
in Lichte/Nähe Rennsteig, 5 Ü/<br />
HP 188,-€ p.P., 3 Ü/HP 119,30 €<br />
p.P., Tel. 0 36 701 / 20 0 80,<br />
www.waldhotel-feldbachtal.de<br />
Genießen Sie die Stadt Halle und das Saaletal<br />
von der Wasserseite aus. Reederei Riedel GmbH Halle<br />
Giebichensteinbrücke/ Riveufer 06114 Halle(Saale)<br />
Telefon: +49 345 2832070 Telefax: 0345 6845376<br />
E-Mail: info@reederei-riedel-halle.de<br />
Gehen Sie an Bord und genießen Sie das schöne Saaletal.<br />
Die Hauptfahrstrecke flussabwärts führt bis Calbe und<br />
flussaufwärts bis Wettin. Für gastronomische Betreuung<br />
ist auf dem vollklimatisierten Schiff „Saalefee“ für bis zu<br />
142 Personen bestens gesorgt.<br />
Stadtinformation Lindenplatz 9 06406 Bernburg (Saale)<br />
Tel.:: +49 (0) 3471 3469311 Fax: +49 (0) 3471 3469325<br />
e-mail: stadtinfo@bernburger-freizeit.de<br />
Sommer<br />
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Mit S-Bahn, Zug, Tram und Bus dorthin,<br />
wo die Freizeit beginnt!<br />
„Ausgeflogen“ – die neue<br />
MDV-Freizeitbroschüre mit<br />
12 tollen Rad-, Wander- und<br />
Erlebnistouren lädt ein zur<br />
zu den Touren befinden sich in<br />
der Broschüre neben interessanten<br />
Kulturtipps und Gastronomieempfehlungen<br />
auch alle<br />
Informationen zur<br />
An- und Abreise mit<br />
S-Bahn, Zug, Tram<br />
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Das handliche und wasserabweisende<br />
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im MDV-online-Shop<br />
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werden. Und mit dem mobilen<br />
Auskunfts- und Ticketdienst easy.<br />
GO gibt´s die ideale Begleitung für<br />
unterwegs: Verbindungen, aktuelle<br />
Abfahrtszeiten und Tickets ohne<br />
Anmeldung direkt auf´s Handy!<br />
Mehr Infos: www.mdv.de und<br />
www.easy-unterwegs.de<br />
MSB-<br />
Erkundung Mitteldeutschlands.<br />
Facettenreiche Touren<br />
von der Petersberg-Wanderung<br />
über die weite Seenlandschaft<br />
Leipzigs bis zum romantischen<br />
Streifzug durch das Burgenland<br />
machen Lust auf viele<br />
spannende Ausflüge. Passend<br />
„Ausgeflogen“ entstand mit Unterstützung der Zweckverbandes für den<br />
Nahverkehrsraum Leipzig (ZVNL) und der DB Regio AG<br />
Im MDV gilt Ihr<br />
Verbundticket für<br />
Das Ticket ist<br />
u.a. erhältlich bei:<br />
Ticketshop Bahnhof<br />
Merseburg<br />
und Abbestr.72<br />
Querfurt, Merseburger<br />
Str.91<br />
und bei den Busfahrern<br />
Nur im Servicecentrum<br />
am<br />
Hauptbahnhof<br />
an den Automaten<br />
in den HEX-<br />
Zügen, bei den<br />
Kundenbetreuern,<br />
der HEX-Info und<br />
den Bahnhöfen.<br />
Mit Bahn und Bus in den Sommer 22.- €<br />
… und einmal nach Berlin<br />
SchülerFerienticket<br />
Sachsen-Anhalt und MDV<br />
www.nasa.de www.mdv.de<br />
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oder Infos<br />
unter
+++ Reisemix +++ Reisemix +++ Reisemix +++ Reisemix +++ Reisemix +++ Reisemix<br />
Urlaubsträume mit Vetter Touristik<br />
Ihr Reiseverlauf<br />
1. Tag: Anreise & Freizeit<br />
2. Tag: Klassisches & Antikes Rom<br />
3. Tag: Christliches Rom<br />
4. Tag: Freizeit<br />
5. Tag: Heimreise<br />
Kurztrip nach Rom<br />
Inklusivleistungen<br />
• Flug mit Air Berlin ab/an Berlin nach/von<br />
Rom/Fiumicino inkl. Steuern, Gebühren<br />
und Kerosinzuschlag<br />
• Transfer Flughafen - Hotel - Flughafen<br />
inkl. deutschsprachiger Betreuung<br />
• 4x Übernachtung im Hotel Ergife Palace<br />
(4*-Hotel mit Restaurant, Pool, Shoppingcenter,<br />
Fitnesscenter; 200m entfernt von<br />
der Bushaltestelle, 1,2 km von U- Bahn)<br />
in Zimmern mit Bad oder Du/WC, Fön,<br />
Klimaanlage, TV und Telefon<br />
• 4x amerikanisches Frühstücksbuffet<br />
• 1x 6-std. Stadtführung „Antikes und<br />
klassisches Rom“<br />
• 1x Stadtführung „Christliches Rom“<br />
inkl. Kopfhörer Petersdom (3 h)<br />
Termine<br />
13.11. - 17.11.<strong>2013</strong><br />
19.02. - 23.02.2014<br />
5 Tage pro Person im DZ 499 €<br />
im EZ 599 €<br />
Istanbul & Dubai<br />
Ihr Reiseverlauf<br />
1. Tag: Flug nach Istanbul<br />
2. Tag: Stadtrundfahrt Istanbul<br />
3. Tag: Stadtrundfahrt Istanbul<br />
4. Tag: Stadtrundfahrt Istanbul<br />
5. Tag: Istanbul - Dubai<br />
6. Tag: Dubai - Sharjah & Ajman<br />
7. Tag: Stadtrundfahrt Dubai<br />
8. Tag: Dubai - Palmeninsel & Co.<br />
9. Tag: Rückflug nach Deutschland<br />
10. Tag: Ankunft Deutschland<br />
Inklusivleistungen<br />
• Linienflüge Leipzig - Istanbul - Dubai -<br />
Istanbul - Leipzig<br />
• Flughafensteuern & Sicherheitsgebühren,<br />
Luftverkehrsabgabe (Stand 04/13)<br />
• 8x Ü/HP in 4*-Hotels<br />
• 3x Stadtrundfahrt mit deutschsprachiger<br />
Reiseleitung in Istanbul<br />
• 3x Stadtrundfahrt mit deutschsprachiger<br />
Reiseleitung in Dubai<br />
• Transfers Flughafen-Hotel-Flughafen<br />
Eine große Auswahl an Ausflügen ist<br />
zubuchbar! Fragen Sie nach.<br />
Termine<br />
30.10. - 08.11.<strong>2013</strong><br />
10.03. - 19.03.2014<br />
10 Tage pro Person im DZ 1.055 €<br />
im EZ 1.355 €<br />
EXKLUSIV! Phantom der Oper<br />
Preview! Sie sehen es noch vor allen<br />
anderen!<br />
Paris im Jahre 1881: Tief unten in den<br />
Katakomben der Pariser Oper fristet das<br />
geheimnisvolle Phantom ein unheimliches<br />
und einsames Dasein. Von den Menschen<br />
gefürchtet, verbirgt die mächtige, mystische<br />
Gestalt ihr entstelltes Gesicht hinter<br />
einer Maske. Das Phantom verliebt sich in die<br />
Ballett-Tänzerin Christine, die durch ihn zum<br />
gefeierten Star der Pariser<br />
Oper wird. Seine Hingabe lockt ihn aus<br />
seinem unterirdischen Versteck in eine Beziehung,<br />
welche die junge Frau zu einer<br />
schicksalhaften Entscheidung zwingt…<br />
Inklusivleistungen<br />
• Fahrt im modernen Reisebus ab/an Halle<br />
Busbahnhof<br />
• 1x Übern. in einem Mittelklassehotel in<br />
Hamburg in Zimmern mit DU/WC, TV<br />
• 1x Frühstücksbuffet<br />
• Stadtrundfahrt Hamburg<br />
• Eintritt „Phantom der Oper“ in der PK 2<br />
am 24.11. um 19.00 Uhr<br />
Zuschlag PK1 pro Person: 15 €<br />
Termin<br />
24.11. - 25.11.<strong>2013</strong><br />
2 Tage pro Person im DZ 199 €<br />
im EZ 219 €<br />
Donauromanze mit MS Aurelia<br />
Ihr Reiseverlauf<br />
1. Tag: Passau<br />
2. Tag: Melk (Österreich)<br />
Krems (Österreich)<br />
Wien (Österreich)<br />
3. Tag: Visegrad (Ungarn)<br />
4. Tag: Budapest (Ungarn)<br />
5. Tag: Bratislava (Slowakei)<br />
6. Tag: Wien (Österreich)<br />
7. Tag: Linz (Österreich)<br />
8. Tag: Passau<br />
Inklusivleistungen<br />
• Schiffsreise in der gewählten Kategorie<br />
• Ein- und Ausschiffungsgebühren, Hafen<br />
und Schleusengebühren<br />
• All inclusive an Bord<br />
• Willkommenscocktail, Begrüßungsdrink<br />
• Kapitäns-Empfang und Captain´s Dinner<br />
• Bordveranstaltungen<br />
• Benutzung der Bordeinrichtungen wie<br />
• SAT-TV in jeder Kabine (Empfang abhängig<br />
vom Fahrgebiet)<br />
• Betreuung durch erfahrene Reiseleitung<br />
• Reiseführer bzw. Länderinformationen<br />
Termine<br />
Anreise immer dienstags im<br />
Zeitraum <strong>06.</strong>08. - 17.09.<strong>2013</strong><br />
8 Tage pro Person im DK ab1.099 €<br />
im EK ab 1.799 €<br />
Rundreise Frankreich - Spanien<br />
Ihr Reiseverlauf<br />
1. Tag: Anreise nach Lyon<br />
2. Tag: Lyon - Avignon - Pont du Gard - Nîmes<br />
3. Tag: Nîmes - Perpignan - Collioure - Costa Brava<br />
4. Tag: Barcelona<br />
5. Tag: Montserrat - Saragossa<br />
6. Tag: Madrid<br />
7. Tag: Madrid - Toledo<br />
8. Tag: El Escorial - Segovia - Burgos<br />
9. Tag: Burgos - San Sebastian - Biarritz<br />
10. Tag: Biarritz - Bordeaux<br />
11. Tag: Bordeaux - Paris<br />
12. Tag: Heimreise<br />
Inklusivleistungen<br />
• Haustürservice & Fahrt im mod. Reisebus<br />
• 11x Übern. in 3*-Hotels in Zimmern mit<br />
DU/WC, TV & Telefon während der Rundreise<br />
• 11x Frühstücksbuffet & 3-Gang-Abendessen<br />
• 9x Stadtführung in Avignon, Nîmes, Barcelona,<br />
Madrid, Saragossa, Toledo, Segovia, Burgos,<br />
Bordeaux<br />
• 1x Weinprobe in Bordeaux<br />
• 1x Cognacprobe Hennessy<br />
• Kurtaxe<br />
Der neue Winterkatalog ist da!<br />
Unser brandneuer Katalog mit Reisen rund um die Winter- und Adventszeit sowie Weihnachts- und Silvesterreisen ist da! Gern können Sie sich den<br />
Katalog kostenfrei nach Hause liefern lassen. Fordern Sie diesen unter unserer Hotline 08000 - 888 488 an oder besuchen Sie eines unserer Reisebüros.<br />
Termin<br />
07.09. - 18.09.13<br />
12 Tage pro Person im DZ 1.399 €<br />
im EZ 1.699 €<br />
Masuren-Kombi - auch als Radreise!<br />
Ihr Reiseverlauf<br />
1. Tag: Anreise<br />
2. Tag: Pila - Masuren<br />
3. Tag: Masurenrundfahrt<br />
4. Tag: Masurenrundfahrt<br />
5. Tag: Johannisburger Heide<br />
6. Tag: Masurische Seenplatte<br />
7. Tag: Masuren - Thorn - Posen<br />
8. Tag: Heimreise<br />
Inklusivleistungen<br />
• Haustürservice & Fahrt im mod. Reisebus<br />
• 7x Übern. in 3*-Hotels mitDU/WC<br />
• 7x Frühstücksbuffet<br />
• 6x Abendessen<br />
• Kutschfahrt mit Picknickabendessen nach<br />
polnischer Art<br />
• Eintritt & Führung Schloss Rössel<br />
• Eintritt & Führung Heilige Linde mit Orgelkonzert<br />
• Eintritt & Führung Forsthaus Kleinort<br />
• Eintritt & Führung Phillipponnenkloster<br />
• Eintritt & Führung Wolfschanze<br />
• Eintritt & Führung Bauernmuseum inkl.<br />
Kaffee und Kuchen<br />
• Reiseleitung in den Masuren 3. - 6. Tag<br />
ZUSÄTZLICH FÜR BUSGÄSTE: Eintritt Lehndorfsches<br />
Schloss<br />
ZUSÄTZLICH FÜR RADGÄSTE:<br />
1x Picknick und Radreiseleitung Masuren<br />
vom 3. - 6. Tag, Leifahrrad inkl. Pannendienst<br />
(4 Tage) 60 €<br />
PS: Sie lieben Kururlaub? Dann fragen Sie nach unserem ganzjährigen Angebot!<br />
Polnische Ostsee · Polnisches Riesengebirge · Tschechische Heilbäder · Rheumaheilbad Piestany · Deutschlands schönste Kurorte<br />
z.B. Hotel Senator 1 in Swinemünde, 8 Tage pro Person im DZ ab 299 €! oder z.B. Hotel Gornik in Kolberg, 8 Tage<br />
pro Person im DZ ab 299 €! Inkl. Haustürservice, Bustransfer, 2 Kuranwendungen je Werktag, Verpflegung uvm.!<br />
Zum Teil ohne Einzelzimmerzuschlag!<br />
Preise richten sich nach der jeweiligen Saisonzeit. Eine Übersicht hierzu finden Sie in unseren Reisekatalogen.<br />
Inklusive Bustransfer<br />
ab/an Halle-Peißen sowie<br />
60 € Ausflugsgutschein !<br />
Termin<br />
<strong>29.</strong>09. - <strong>06.</strong>10.<strong>2013</strong><br />
8 Tage pro Person im DZ 749 €<br />
für Radreisende p.P. im DZ 729 €<br />
Buchung & Beratung in allen Reisebüros der Vetter Touristik, unseren Partneragenturen sowie täglich von 09 - 21 Uhr unter unserer kostenfreien Hotline 08000 - 888 488!<br />
HALLE (SAALE)<br />
Gr. Ulrichstraße<br />
Gr. Ulrichstr. 58<br />
06108 Halle (Saale)<br />
Tel.: 0345 - 12 400 40<br />
Mail: hal@vetter-touristik.de<br />
HALLE (SAALE)<br />
am Hallmarkt<br />
Salzgrafenstr. 1<br />
06108 Halle (Saale)<br />
Tel.: 0345 - 68 69 400<br />
Mail: halle@vetter-touristik.de<br />
MERSEBURG<br />
Merseburg-Süd<br />
Str. des Friedens 31<br />
06217 Merseburg<br />
Tel.: 03461 - 44 18 351<br />
Mail: merseburg@vetter-touristik.de<br />
EISLEBEN<br />
am Markt<br />
Markt 35<br />
06295 Luth. Eisleben<br />
Tel.: 03475 - 611 685<br />
Mail: eis@vetter-touristik.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo bis Fr 09 - 18 Uhr, Sa 10 - 14 Uhr<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo bis Fr 09 - 18 Uhr, Sa 10 - 13 Uhr<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo bis Fr 09 - 12 Uhr & 13 - 18 Uhr<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo bis Fr 09 - 18 Uhr<br />
Vetter Touristik RvGmbH, Hinsdorfer Weg 1, 06780 Zörbig / OT Salzfurtkapelle