Clubnachrichten •Sektion Am Albis - SAC Sektion Albis
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32 TOURENBERICHTE CN 9/10 2013<br />
TERRIHÜTTE – GREINA HOCHEBENE – AQUILESCO (CAMPO BLENIO) • 4./5. JULI 2013<br />
Leitung Köbi Blickenstorfer<br />
Teilnehmer 6<br />
Endlich ist es soweit! Greina wir kommen! Schon viel gehört. Durch einen ganz<br />
lieben <strong>Albis</strong>er-Freund wurde ich auf die <strong>SAC</strong>-Tour aufmerksam gemacht, nun<br />
sollte sich mein Traum erfüllen. Nach einem Kafistopp in Vrin fuhren wir mit Bus<br />
Alpin nach Puzzatsch 1667 m, wo unsere Tour um 10 Uhr startete. Sie führte uns<br />
von Anfang an durch den heiss ersehnten Bergfrühling und auch die Rinder, die<br />
uns im Wege standen, konnten unsern Drang, endlich vorwärts zu kommen, nicht<br />
stoppen. Sanft führte der Weg stetig aufwärts und wir hatten noch genug<br />
Schnauf, um uns untereinander bekannt zu machen. Schon waren wir, trotz<br />
Schneefeldern, die immer mal überquert werden mussten, auf dem Pass Diesrut<br />
2428 m, wo wir etwas weiter nach der Passhöhe ein windstilles Plätzli für unsern<br />
Lunch fanden. Unterhalten wurden wir von den ganz in unserer Nähe auf Schneefeldern<br />
spielenden Gämsen. Das Pflanzenbuch wurde hervorgeholt und studiert.<br />
Die Namen kannte ich zwar, aber wenn ich wieder so schöne Blumen sah, fiel es<br />
mir immer wieder schwer, sie zu benennen.<br />
Weiter ging’s und schon sahen wir die vielgerühmte Greina-Ebene unter uns.<br />
Noch lag sie fast im Winterschlaf, durchzogen mit Schneeflächen, aber die Soldanellen<br />
schafften auch die zu durchbrechen. Kurz vor der Terrihütte persönlicher<br />
Fotostopp, danach Rüge weil wir dies nicht weitergemeldet hatten, Köbi hatte<br />
schon Angst, wir wären im See ersoffen. So wurde auch ich als <strong>SAC</strong>-Gast sanft<br />
in die eisernen Regeln eingeführt, aber das Foto ist gelungen! Schon wurden wir<br />
wieder zu einem Halt gezwungen, die Hütte kann warten, aber die Steinböcke,<br />
die uns vor lauter Begeisterung fast den Atem stocken liessen, nicht.<br />
Nach einem ausgezeichneten z’Nacht und tollen Gesprächen, die immer wieder<br />
durch Köbis Witze gewürzt wurden, sanken wir müde in unsere Nester. Wir sechs<br />
hatten einen 30er-Schlag nur für uns, dementsprechend gut haben wir geschlafen.<br />
Um acht Uhr waren wir schon wieder unterwegs, eigentlich war der Aufstieg<br />
über Pizzo Corroi 2785 m und weiter zur Scalettahütte geplant. Alles lag aber im<br />
Blick auf die Greina-Ebene.<br />
Mit Vorsicht durch Schneefelder.