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Clubnachrichten •Sektion Am Albis - SAC Sektion Albis

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CN 9/10 2013 CLUBLEBEN 7<br />

Um welchen Zeithorizont geht es bei der Diskussion um die langfristige Finanzierung?<br />

Für einen Businessplan legen wir die nächsten fünf bis zehn Jahre zugrunde.<br />

Wie ist das weitere Vorgehen?<br />

Wir werden in den nächsten Monaten im Vorstand die Mitgliederumfrage von 2012<br />

nochmals im Detail anschauen, die Finanzzahlen der letzten Jahre analy sieren und<br />

die Vorschläge und Ideen auswerten, die wir von unseren Mitgliedern bekommen<br />

haben. Anschliessend werden wir Vorschläge erarbeiten, die wir dann an der<br />

nächsten GV im März 2014 zur Abstimmung bringen möchten.<br />

Das heisst: allfällige Änderungen würden erst auf 2015 in Kraft treten?<br />

Genau. Deswegen denken wir, dass jetzt der richtige Zeitpunkt ist, das Thema langfristige<br />

Finanzierung anzupacken.<br />

Interview: Sigrid Cariola<br />

MEINUNGEN UND ANREGUNGEN<br />

Für eine ganzheitliche Betrachtung und gegen «Unterkässelis»<br />

Tourenobulus für <strong>SAC</strong>-Mitglieder? Nein danke; Allenfalls für Externe, aber übers<br />

Tourentool. Das Bergsteigen im <strong>SAC</strong> ist für mich eine ganzheitliche Angelegenheit:<br />

<strong>SAC</strong>-Hütten erschliessen Regionen, welche ich sonst schlecht erreiche. Manchmal<br />

haben Touren wenig Teilnehmer, ein andermal finde ich das Gesellige bei Touren<br />

mit mehr Teilnehmern. Und irgendwann werde ich nicht mehr in der Lage sein, an<br />

Touren teilzunehmen. Dann werde ich aus Solidarität den Beitrag weiterhin bezahlen<br />

und so Touren und Hütten mithelfen zu finanzieren. Be vor wir überlegen, bei<br />

Clubmitgliedern kostenabhängige Tourenobulus einzuziehen, möchte ich wissen,<br />

wie viel ich mit meinem Beitrag pro Hütte subventioniere (inkl. Unterhalt/Renovation).<br />

Eventuell bin ich nicht bereit, eine Hän gela-Hütte zu subventionieren, welche<br />

für mich ein Ferienhaus und keine Berghütte ist. Ich bin bereit, einen höheren Jahresbeitrag<br />

zu zahlen, wenn’s nötig ist. Aber ich will keine «Unterkässelis» im <strong>SAC</strong>.<br />

Denkbar wäre für mich, dass Nicht-<strong>SAC</strong>-Mitglieder im Tourentool Kreditpunkte<br />

kaufen können, um sich damit anzumelden. Ich respektiere Tourenleiter, welche<br />

keine Lust haben, Geld einzutreiben. Darum der Ansatz, hierfür das Tourentool einzusetzen<br />

oder nach Auswertung durch den Kassier Geld postalisch einzufordern.<br />

François Bächler<br />

Bezahlte Touren bringen Forderungen mit sich<br />

Ich habe sehr grosse Mühe, mich mit dem Gedanken von bezahlten Touren zu befassen!<br />

Wir sind Tourenleiter, nicht Bergführer – auch wenn unsere Tarife wahrscheinlich<br />

viel tiefer ausfallen würden. Sobald unsere Teilnehmer an Touren für<br />

unsere Dienstleistung bezahlen, werden sie auch Forderungen stellen, die ich einfach<br />

nicht erfüllen will! Wenn die Finanzen zum Unterhalt der Hütten langfristig<br />

nicht reichen, müssen wir den Jahresbeitrag der Mitglieder erhöhen. Erfahrungsgemäss<br />

müssen wir alle 25 Jahre an unseren Hütten bauen, bzw. umbauen. Die<br />

Hängela-Hütte haben wir gemietet, das heisst: sehr kleine Unterhaltskosten fallen<br />

an. Der Eseltritt trägt sich selbst, so müssen wir noch für die zwei offiziellen <strong>SAC</strong>-<br />

Hütten das Geld zusammen bringen. Das heisst ca. Fr. 50`000.– im Jahr, die zweckgebunden<br />

in den Hüttenfond gelegt werden, ca. Fr. 30.– pro Mitglied und Jahr. Das<br />

ist leider keine originelle Idee, aber notwendig!<br />

Ruedi Kehrli

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