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Pipelight<br />

Praxis<br />

Unter Ubuntu nutzen Sie am besten entsprechend<br />

Listing 1 das Pipelight- Stable-<br />

PPA û. Für Debian oder Arch Linux bieten<br />

die Entwickler ebenfalls eigene Paketquellen<br />

an. Unter Fedora und Open-<br />

Suse nutzen die Pipelight-Entwickler<br />

den OpenSuse Build Service, sodass Sie<br />

auch hier Pipelight einfach installieren.<br />

Alternativ lässt es sich auch aus dem<br />

Quellcode kompilieren, wobei Sie wiederum<br />

die Pipelight-Homepage an die<br />

Hand nimmt. Aufgrund der Größe des<br />

Wine-Projekts dauert dies jedoch auch<br />

auf schnellen Rechnern geraume Weile.<br />

Nach dem Einrichten des Pipelight-<br />

Browser-Plugins müssen Sie noch die<br />

von Ihnen gewünschten Windows-Plugins<br />

laden. Pipelight gibt die dazu nötigen<br />

Befehle mit pipelight‐plugin<br />

‐‐help aus. Entsprechend Listing 2, Zeile<br />

1 aktivieren Sie die aktuelle Silverlight-<br />

Version oder geben wie in Zeile 2 und 3<br />

explizit die zu installierende Version des<br />

Browser-Plugins an.<br />

Je nachdem, ob Sie die Befehle mit<br />

Root-Rechten oder als Benutzer ausführen,<br />

installieren Sie die Plugins systemweit<br />

<strong>für</strong> alle Anwender oder nur <strong>für</strong> den<br />

gerade angemeldeten Benutzer. Beim<br />

nächsten Start des Browsers lädt das<br />

Pipelight-Plugin dann das eigentliche<br />

Silverlight-Plugin automatisch aus dem<br />

Netz. Sind Silverlight 5.0 und 5.1 zugleich<br />

installiert, dann verwendet der<br />

Browser automatisch die neuere Version.<br />

Möchten Sie ein Plugin wieder deaktivieren,<br />

dann lassen Sie sich über die<br />

Kommandozeilenparamter ‐‐listenabled<br />

oder ‐‐list‐enabled‐all die<br />

<strong>für</strong> benutzerspezifisch oder global aktivierten<br />

Plugins ausgeben. Anschließend<br />

deaktivieren diese entweder gezielt einzeln<br />

mit ‐‐disable Plugin oder alle<br />

Plug ins in einem Rutsch via Option<br />

1 Video-on-Demand-Dienste wie Amazons Prime Instant Video funktionieren mit der<br />

Zwischenschicht Pipelight und den entsprechenden Browser-Plugins auch unter Linux.<br />

‐‐dis able‐all (Listing 3). Für die Deinstallation<br />

global eingerichteter Plugins<br />

benötigen Sie Root-Rechte. Nach der Installation<br />

des Plugins prüfen Sie die Konfiguration<br />

der Kette Silverlight-Pipelight-<br />

Listing 1<br />

$ sudo add‐apt‐repository<br />

ppa:pipelight/stable<br />

$ sudo apt‐get update<br />

$ sudo apt‐get install<br />

‐‐install‐recommends<br />

pipelight‐multi<br />

$ sudo pipelight‐plugin ‐‐update<br />

2 Auch der sehr junge und aktuell noch komplett kostenlose Online-TV-Anbieter<br />

Magine setzt zum Leidwesen der Linux-Gemeinde auf Silverlight.<br />

07.2014 www.linux-user.de<br />

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