kompack 03 14
Donauwell investiert - interpack Nachlese - xx-cube aus Vision wird Wirklichkeit - Wasserstoff in der Logistik - Palettenkunst
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deckten die Konsumenten ihre Vorliebe<br />
für die Kleingebinde, die gut<br />
in der Hand liegen, sich durch den<br />
Ringpull-Verschluss schnell öffnen<br />
lassen und so überall mit dabei sein<br />
können. Insbesondere in Angola<br />
und Brasilien aber auch zunehmend<br />
in Portugal werden Kleinflaschen<br />
in Bars und Restaurants gerne auch<br />
in mit Eis befüllten Eimern serviert.<br />
Auch in Zukunft gehen wir von einer<br />
weiter steigenden Nachfrage nach<br />
0,2- und 0,25-l-Glasflaschen aus.“<br />
Zwei Turnkey-Linien<br />
So ist es keine Überraschung, dass<br />
die zwei neuen KHS-Turnkey-<br />
Glaslinien für Unicer, bei denen<br />
es sich um eine Einweg- und eine<br />
Seit etwa drei Jahren werden<br />
Kleinflaschen mit Ringpull-<br />
Verschluss in Portugal und den<br />
bedeutendsten Exportmärkten<br />
von Unicer zunehmend populär.<br />
Bereits mehr als 50 Prozent<br />
aller Füllungen gehen derzeit<br />
auf das Konto von 0,2- und<br />
0,25-l-Glasflaschen.<br />
Mehrweg-Anlage handelt, vorwiegend<br />
für die Abfüllung und Verpackung<br />
von Kleingebinden gedacht<br />
sind. Ihre Leistung beträgt bezogen<br />
auf die 0,2- und 0,25-l-Glasflasche<br />
jeweils bis zu 60.000 Flaschen/h.<br />
Ausgelegt sind beide Linien auf<br />
eine Verarbeitung von unterschiedlichen<br />
Flaschenvarianten, um für<br />
eventuelle künftige Verbraucherwünsche<br />
bestens gerüstet zu sein.<br />
Zu den Turnkey-Linien lieferte<br />
KHS zwei Füller und einen Doppelstockpasteur<br />
für eine bestehende<br />
Mehrweg-Glasanlage mit einer Leistung<br />
von bis zu 88.000 Flaschen/h<br />
(bezogen auf die 0,33-l-Flasche),<br />
einen Rinser-Füller-Block für eine<br />
vorhandene Einweg-Glaslinie mit<br />
einer Leistung von bis zu 50.000<br />
Flaschen/h (ebenfalls bezogen auf<br />
die 0,33-l-Flasche) und drei Innokeg<br />
Transomat 5/1 DUO, die in<br />
eine bereits im Betrieb befindliche<br />
Keg-Linie mit eingebunden wurden<br />
und bis zu 540 Kegs/h befüllen.<br />
Allerbeste Fülltechnik<br />
Pinto: „Von Beginn an war für uns<br />
ganz klar, dass wir das Gesamtprojekt<br />
Abfüll- und Verpackungstechnik<br />
gemeinsam mit einem einzigen<br />
Lieferanten abwickeln möchten.<br />
Die Entscheidung für KHS trafen<br />
wir auch deshalb, weil wir mit der<br />
Marke KHS allerbeste Fülltechnik<br />
verbinden und es gerade die<br />
Fülltechnik ist, die stimmen muss,<br />
um die Qualität des Bieres in der<br />
Flasche und im Keg über eine lange<br />
Zeit hinweg zu gewährleisten.<br />
Natürlich hatten wir die Absicht,<br />
in das im Markt modernste KHS-<br />
Füllsystem zur Abfüllung von<br />
Bier in Glasflaschen und somit in<br />
den Innofill Glass DRS-ZMS zu<br />
investieren. Dieses Füllsystem begutachteten<br />
wir vor einer finalen<br />
Entscheidung bei Brauereien, die<br />
es bereits einsetzen. Die Resonanz<br />
unserer Gesprächspartner vor Ort<br />
war ausschließlich positiv. Bei Referenzbesuchen<br />
von Interessenten<br />
äußern wir uns heute über unsere<br />
fünf Innofill Glass DRS-ZMS übrigens<br />
ganz genauso begeistert.“<br />
Hygienic Design<br />
Ein wesentliches Merkmal des<br />
Innofill Glass DRS-ZMS ist seine<br />
konsequente Gestaltung gemäß<br />
Hygienic Design. Pluspunkte wie<br />
die im Vergleich zu bisherigen Lösungen<br />
gesteigerte Abfüllqualität,<br />
die erhöhte Anlagenverfügbarkeit<br />
durch kurze Reinigungszeiten sowie<br />
reduzierte Wartungs-, Energie-,<br />
Wasser- und Reinigungsmittelkosten<br />
kommen dazu. Der Innofill<br />
Glass DRS-ZMS ist in offener Bauweise<br />
ohne Ecken und Kanten konstruiert<br />
und bietet mit Rundungen<br />
oder Schrägen einen zügigen Ablauf<br />
von Flüssigkeiten. Statt konventionellem<br />
Füllervortisch verbindet<br />
ein Flaschentransfergestell<br />
die Sterne sowie die Verschließermodule<br />
über flanschlos ausgeführte<br />
Rohrkonstruktionen. Sie sind nach<br />
außen über hygienisch gestaltete<br />
Dichtungssysteme gesichert und<br />
mit Servo- oder Direktantrieben<br />
ausgestattet. Getriebe und Kupplungen<br />
sind folglich nicht nötig.<br />
Daraus ergeben sich geringe Wartungskosten<br />
und ein niedriger Energieverbrauch.<br />
Die Leichtbauweise<br />
von Hubzylindertisch und Rohrringkessel<br />
reduziert innerhalb des<br />
Systems notwendige Antriebskräfte.<br />
Die Medienzuführung geschieht<br />
beim Innofill Glass DRS-ZMS über<br />
hygienische Scherengelenke, die<br />
bei einer Höhenverstellung des Füllers<br />
keine mikrobiologischen Angriffspunkte<br />
bieten. Die Füllventile<br />
sind kompakt und leicht montierbar<br />
gestaltet. Es kommt ein Kompaktventilknoten<br />
zum Einsatz, bei dem<br />
die Armaturen gezielt in die Höhe<br />
gebaut sind und der gegenüber dem<br />
klassischen Ventilknoten ca. 50<br />
Prozent an Aufstellplatz spart.<br />
Ruhige Füllung<br />
Der Innofill Glass DRS-ZMS arbeitet<br />
mit Füllhöhensonde. Dreifaches<br />
Evakuieren und zweifache<br />
CO2-Spülung gehen hier dem Vorspannprozess<br />
mit Inertgas voraus.<br />
Nach dem Vorspannen öffnet sich<br />
das Flüssigkeitsventil und leitet das<br />
Produkt über einen Drallkörper an<br />
die Flascheninnenwand. Durch die<br />
Schnellfüllphase im unkritischen,<br />
zylindrischen Teil der Flaschen<br />
werden hohe Füllventilleistungen<br />
erreicht. Im Bereich des engen<br />
Flaschenhalses findet zur präzisen<br />
Füllhöhenmessung die durch ein<br />
Sondensignal eingeleitete langsame<br />
Füllphase statt. Ein Sondenimpuls<br />
schließt das Flüssigkeitsventil präzise<br />
auf Füllhöhenniveau. Vor- und<br />
Restentlastung folgen. Die druckgeregelte<br />
Entlastung geschieht<br />
schaumarm. Der Füllprozess verläuft<br />
drehzahlunabhängig. Selbst<br />
während des Füllprozesses ist die<br />
Füllphasenvorgabe und somit die<br />
Füllhöhe für alle Ventile zentral<br />
verstellbar. Der Drallkörper zur<br />
Filmbildung an der Flaschenwand<br />
wurde beim Innofill Glass DRS-<br />
ZMS durch Modifikationen bei<br />
Anzahl und Form der Flügel strömungstechnisch<br />
weiter optimiert.<br />
Das ermöglicht eine sehr ruhige<br />
Füllung und sorgt für die nochmals<br />
minimierte Sauerstoffaufnahme<br />
im Produkt. Pinto: „Ich kann<br />
nur immer wieder betonen, wie<br />
glücklich wir mit unseren neuen<br />
KHS-Füllern sind. Sie arbeiten bei<br />
geringster Sauerstoffaufnahme und<br />
stellen daher einen wesentlichen<br />
Baustein unseres Qualitätskonzepts<br />
dar. Gleichzeitig tragen sie unserer<br />
Nachhaltigkeitsstrategie Rechnung,<br />
verhelfen sie uns doch dazu, deutlich<br />
Energie-, Wasser- und Reinigungsmittel<br />
einzusparen.“<br />
Nachhaltiges Agieren<br />
Guimaraes ergänzt: „Aus Gründen<br />
der Nachhaltigkeit entschieden wir<br />
uns bei allen neu georderten Glasflaschen-Füllsystemen<br />
auch für den<br />
Einsatz der Vakuumpumpe KHS<br />
Eco+ für die Vorevakuierung. Sie<br />
sorgt im Vergleich zur klassischen<br />
Wasserringpumpe für eine Wassereinsparung<br />
von fast 100 Prozent.<br />
Da die Vakuumpumpe KHS Eco+<br />
durch exakte Frequenzregelung<br />
stets in ihrem optimalen Betriebspunkt<br />
läuft, lässt sich mit ihr auch<br />
ein vergleichsweise deutlich reduzierter<br />
Stromverbrauch erreichen.<br />
Zudem benötigen wir aufgrund des<br />
hier verwendeten Rohr-in-Rohr-<br />
Systems, in dem Bier als Kühlme-<br />
Sowohl für die Einbringung der befüllten Flaschen in die Wrap-Aroundals<br />
auch in die Shrinkverpackung prädestiniert:<br />
der Wrap-Around-ShrinkPacker Innopack Kisters WSP Advanced.