Textliche Darstellungen und Festsetzungen - Schwelm
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Der Landschaftsraum ist durch landwirtschaftliche Nutzung mit einem hohen Grünlandanteil<br />
<strong>und</strong> einer Vielzahl von gliedernden <strong>und</strong> belebenden Gehölzstrukturen innerhalb<br />
der Grünlandnutzung gekennzeichnet. Den südlichen Abschluß bildet der Bereich<br />
einer ehemaligen Deponie nördlich von <strong>Schwelm</strong>.<br />
Im mittleren Abschnitt, westlich von Linderhausen, liegt eine im FNP der Stadt<br />
<strong>Schwelm</strong> als "Gewerbliche Baufläche" ausgewiesene Fläche, welche als Entwicklungsraum<br />
6.14 beschrieben ist.<br />
Teilflächen des Landschaftsraumes sind im ökologischen Fachbeitrag als schutzwürdige<br />
Biotope Nr. 6, 8, 11, 16, 21 <strong>und</strong> 22 (großflächig im Entwicklungsraum 1.8) beschrieben.<br />
Vordringliche Aufgaben der Landschaftsentwicklung sind:<br />
- Erhalt, Pflege <strong>und</strong> Entwicklung der vorhandenen Baum- <strong>und</strong> Gehölzbestände außerhalb<br />
des Waldes;<br />
- Erhalt, Pflege <strong>und</strong> Entwicklung der ökologisch besonders wertvollen Laubholzbestände<br />
mit zum Teil hohem Altholzanteil;<br />
- Erhalt <strong>und</strong> bedarfsweise Optimieren der Kleingewässer.<br />
Entwicklungsraum 1.9<br />
Stadtwald Gevelsberg<br />
Der Entwicklungsraum 1.9 liegt entsprechend der naturräumlichen Gliederung im Bereich<br />
des Märkischen Oberlandes <strong>und</strong> ist durch ausgedehnte Waldgebiete mit naturnahen<br />
Bereichen <strong>und</strong> zahlreichen Quelltälern geprägt.<br />
Der Landschaftsraum ist großflächig als schutzwürdiges Biotop Nr. 47 im ökologischen<br />
Fachbeitrag beschrieben. Kleinere Teilflächen sind als schutzwürdige Biotope<br />
Nr. 64 <strong>und</strong> 84 beschrieben.<br />
Vordringliche Aufgaben der Landschaftsentwicklung sind:<br />
- Erhalt des derzeitigen Laubholzanteiles <strong>und</strong> langfristige Verringerung des Nadelholzanteiles<br />
in den Waldbeständen;<br />
- Erhalt schutzwürdiger Biotopstrukturen, insbesondere der Grauwacke-<br />
Steinbrüche, sowie der Bachauen, Quellbereiche <strong>und</strong> Teiche;<br />
- Erhalt <strong>und</strong> Sicherung der ökologisch bedeutenden Buchenaltholzparzelle mit Siepental<br />
am "Poeter Siepen".<br />
Entwicklungsraum 1.10<br />
Büttenberg / Milspe<br />
Der Entwicklungsraum 1.10 liegt zwischen den Stadtteilen Ennepetal- Büttenberg <strong>und</strong><br />
-Milspe <strong>und</strong> ist entsprechend der naturräumlichen Gliederung Bestandteil des Niederbergisch-Märkischen<br />
Hügellandes <strong>und</strong> wird durch land- <strong>und</strong> forstwirtschaftliche Nutzung<br />
geprägt.<br />
Vordringliche Aufgaben der Landschaftsentwicklung sind:<br />
- Erhalt des derzeitigen Laubholzanteiles <strong>und</strong> langfristige Verringerung des Nadelholzanteiles<br />
in den Waldgebieten;