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Nr. 2/2010 - Sportclub Obergeissenstein

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39. Jahrgang April <strong>2010</strong><br />

OFFIZIELLES CLUBORGAN DES SPORTCLUB OBERGEISSENSTEIN


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Bei uns kann man aus einem vielfältigen Angebot treffsicher<br />

auswählen. Denn mit Migros, Coop und Denner sowie 25 weiteren<br />

Geschäften und zwei Restaurants sind wir Leader auf dem<br />

Shopping-Platz der Stadt Luzern.<br />

Wir sind Hauptsponsor des SCOG.


I N H A L T<br />

5 Das Wort des Präsi<br />

9 1. Mannschaft: Trainingslager in Gattico/It<br />

19 Junioren Ca am IFV Hallenturnier<br />

27 Junioren Ea am IFV Hallenturnier<br />

31 Junioren Da am IFV Hallenturnier<br />

35 Rüümli-Putzete<br />

38 Beach Soccer WM<br />

41 Club 50: Jahresafangsässe<br />

42 Schlusspfiff<br />

Clubleitung<br />

Voranzeige:<br />

90. GV des SCOG am Do, 24. Juni<br />

um 19.30 Uhr im Hotel Cascada<br />

am Bundesplatz!<br />

Präsident Hansueli Gasser, Schützenmatte B2, 6362 Stansstad 079 291 34 32<br />

Vizepräsident Oliver Kölliker, Stutzrain 18, 6005 St. Niklausen 041 361 16 89<br />

Spikopräsident Markus Blättler, Geissensteinring 47, 6005 Luzern 041 360 16 68<br />

Finanzen Marcel Schnarwiler, Zilstrasse 3, 8117 Fällanden 079 402 84 10.<br />

Sekretär Pascal Bucheli, Josef-Schryberstr. 2, 6010 Kriens 078 739 70 90<br />

Spikosekretärin Jacqueline Cattani, Hirtenhofstr. 63, 6005 Luzern 041 360 70 17<br />

PR/Sponsoring (a. i.) Hansueli Gasser, Schützenmatte B2, 6362 Stansstad 079 291 34 32<br />

Juniorenobmann Peter Laeng, Voramstäg 9, 6206 Neuenkirch 041 467 04 19<br />

Seniorenobmann Roman Buholzer, Tribschenstrasse 46b, 6005 Luzern 079 917 05 00<br />

Damenriege Andrea Felder, Sonnefeld 42, 6012 Obernau 041 322 11 86<br />

Beisitzer Junioren Oliver Kölliker, Stutzrain 18, 6005 St. Niklausen 041 361 16 89<br />

Eventmanager Rolf Limacher, Hirtenhofstr. 31, 6005 Luzern 041 360 35 75<br />

Clublokal Rüümli, Warteggstrasse, 6005 Luzern 041 360 28 29<br />

Impressum<br />

Redaktion René Barmettler, Obernauerstr. 41, 6010 Kriens 041 429 51 03<br />

Inserate Hansueli Gasser, Schützenmatte B2, 6362 Stansstad 079 291 34 32<br />

Satz/Layout Hanspeter Blättler, Amlehn, 6010 Kriens 041 534 06 78<br />

E-Mail rene.barmettler@neue-lz.ch<br />

Druck Schindler Repro AG, Ebikon<br />

Etikettierung/Versand Stiftung Contenti, Luzern<br />

Auflage 600 Exemplare, erscheint 4x jährlich<br />

3


V E R E I N<br />

Das Wort des Präsi<br />

Liebe OGanerinnen und OGaner<br />

Erdbeben auf Haiti, Griechenland vor dem Bankrott und der libysche Herrscher ruft zum heiligen<br />

Krieg gegen die Schweiz. Solche Schreckensmeldungen erreichen uns fast täglich und<br />

die Liste liesse sich beliebig fortführen. Uns, die kleine Schweiz, eingepackt in soziale Watte<br />

und mehrheitlich verschont geblieben von der härtesten Krise seit Jahrzehnten lassen solche<br />

Meldungen kalt. Nein, natürlich nicht im Innersten von Herrn und Frau Schweizer, ich rede<br />

von der offiziellen Schweiz. Uns bewegen zurzeit ganz andere Themen, generelles Rauchverbot<br />

in Restaurants ab dem 1. Mai, welches hübsche „Meitschi“ wird Blick-Girl des Monats<br />

März, oder wollen wir einem tieferen Umwandlungssatz des BVG zustimmen. Verglichen mit<br />

den Problemen auf Haiti, oder jenen welche auf Griechenland zukommen werden, vielleicht<br />

ja auch auf die EU, haben wir doch absolute Luxusprobleme. Niemand muss anstehen um<br />

für seine Familie etwas Wasser zu ergattern, höchstens entscheiden, ob er denn das Wasser<br />

mit oder ohne Kohlensäure möchte. Hat man diese Kardinalsfrage erst einmal beantwortet,<br />

stehen sowohl mit, als auch ohne Kohlensäure jede Menge verschiedene Mineralwasser zur<br />

Auswahl. Natürlich, auch bei uns in der schönen Schweiz gibt es Menschen, welche den Gürtel<br />

enger schnallen, schmal durchs Leben müssen, im Vergleich zu den Erdbebenopfern auf<br />

Haiti haben sie jedoch noch einen Gürtel. Besinnen wir uns wieder einmal auf die Werte der<br />

Schweiz und sind dankbar, dass wir im schönsten Land der Welt leben dürfen.<br />

Am kommenden 11. April wird der SCOG 90 Jahre jung, dies bei bester Gesundheit und hoher<br />

Vitalität. Trotz intensivsten Bemühungen lässt sich für den 11. April 1920 leider kein weiteres<br />

Ereignis finden, welches die Weltgeschichte geprägt hat. Somit gehe ich davon aus, dass auf<br />

Mittelwelle Beromünster in den Abendnachrichten die Gründung unseres Vereins das Hauptthema<br />

gewesen sein muss. Das Jahr 1920 jedoch hat die Weltgeschichte sehr wohl geprägt;<br />

trat doch am 10. Januar der Friedensvertrag von Versailles in Kraft, oder wurde am 24. Februar<br />

im Hofbräuhaus zu München die NSDAP gegründet. Am 26. August erhielten die Frauen in<br />

den USA das Wahlrecht und der BSC Young Boys wurde Fussball-Schweizer-Meister, notabene<br />

ohne Doumbia. Viel Wasser ist seither die Reuss hinunter geflossen, einiges hat sich verändert,<br />

geblieben jedoch ist der familiäre Charakter, das Miteinander und die Bescheidenheit<br />

in unserem Verein. Anlässlich eines Mittagessens mit verdienten Ehren- und Freimitglieder,<br />

guten Freunden, sowie dem Vorstand werden wir am 11. April der Gründung unseres Vereins<br />

gedenken. Kein Pomp, kein Glanz und Gloria, sondern Gemütlichkeit und Geselligkeit sollen<br />

dabei im Vordergrund stehen. Happy Birthday, SCOG!<br />

5


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V E R E I N<br />

Nach einer durchzogenen Vorrunde, bei welcher man mit einem blauen Auge davon kam,<br />

will es unsere 1. Mannschaft nun in der Rückrunde nochmals wissen und durchstarten. Den<br />

nötigen Feinschliff holten sie sich wiederum im selber berappten Trainingslager in Gattico<br />

(It). Dank unserem umtriebigen Coach Alex Cadorna hat die Pizza-Connection bestens funktioniert<br />

und den Jungs stand sogar ein Kunstrasen zur Verfügung. Die Stimmung war, wie<br />

immer eigentlich wenn die Jungs auf Reisen gehen, spitzenmässig. Anzufügen bleibt, dass<br />

von 20 Kaderspielern deren 19 anwesend waren, einzig Oli Troller musste infolge schulischer<br />

Aufgaben Forfait erklären. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Alex für die super<br />

Organisation, an Nicole fürs Kneten der geschundenen Wädli, an Schnari für die professionelle<br />

Trainingsgestaltung und an Bruno „Busfahrer“ Hess für die unfallfreie Fahrt.<br />

Fasnachtszeit ist immer auch IFV-Hallenturnier Zeit. In dieser Winterpause warteten die OG-<br />

Mannschaften mit sehr respektablen Ergebnissen auf. Bei den E-Junioren mussten sich die<br />

Jungs von Robi Frei und Oliver Kölliker erst im Final dem FC Ebikon mit 2:3 beugen. Die D-Junioren,<br />

interimistisch betreut von Juniorenobmann Peti Laeng, erreichten als Titelverteidiger<br />

nach einer dramatischen und packenden Finalrunde ebenfalls den Final. Mit viel Pech musste<br />

man sich in diesem dem grossen Bruder von der Allmend mit 0:2 geschlagen geben.<br />

Die Team-OK Ca-Junioren von Marco „Häfi“ Häfliger und Raphi Weltert erreichten souverän<br />

die Finalrunde. Dort fehlte das nötige Quentchen Schlachtenglück und man musste mit dem<br />

kleinen Final vorlieb nehmen. Dieser wurde dann dank einem 2:1 Erfolg gegen die SG Schötz<br />

/ Willisau gewonnen. Die OK Ba- und A-Junioren schieden leider schon in der Vorrunde aus.<br />

Gesamthaft gesehen ist die diesjährige Hallensaison als riesiger Erfolg zu werten. Ein grosses<br />

Bravo an alle Spieler, Trainer und Betreuer, welche den SCOG sehr würdig vertreten haben.<br />

So bleibt zu hoffen, dass sich der Frühling nun doch langsam durchsetzen möge und wir<br />

endlich wieder auf sattem Grün dem Ball nachjagen können. Allen Teams wünsche ich einen<br />

guten Start in eine möglichst erfolgreiche Rückrunde. Vergesst jedoch bei der Ausübung eures<br />

Hobbies nie die Fairness und denkt vor allem auch die Kameradschaft.<br />

Herzlichst<br />

Euer Präsident<br />

Hansueli Gasser<br />

7


Sicherheit<br />

hat einen<br />

Namen.<br />

Hans Meyer<br />

Stv. Regionalleiter Luzern


1. MANNSCHAFT<br />

Trainingslager<br />

des Fanionteams in Gattico/It<br />

Ein eingefallenes Gesicht da, ein gebückter Rücken dort: Als sich<br />

am Abend des 17. Februar eine Menschentraube auf der Wartegg<br />

bildete, konnte man als vorbei spazierender Passant nur zum<br />

Schluss kommen, dass hier gerade eine Fussballmannschaft aus<br />

einem unglaublich harten Trainingslager zurückgekehrt war. Doch<br />

das Gegenteil war der Fall. Die 1. Mannschaft machte sich erst auf<br />

den Weg, im nahen Ausland weiter an seiner Form zu feilen. Wie<br />

also war die allgemeine Katerstimmung zu erklären? Ganz einfach:<br />

Der 17. Februar war der Mittwoch nach der Luzerner Fasnacht.<br />

Aschermittwoch.<br />

Kaum losgefahren, machten es sich einige Spieler im<br />

Reisecar der Firma Ernst Hess besonders gemütlich. Und<br />

sie sollten bis zu unserer Ankunft in Gattico kaum mehr<br />

einen Mucks von sich geben.<br />

Busfahrer Bruno Hess steuerte uns derweil zielsicher<br />

durch unaufhörlich niederprasselnden Regen in Richtung<br />

Norditalien. Nichts brachte den ehemaligen orange-schwarzen<br />

Flügelflitzer aus der Ruhe. Nichts? Fast<br />

nichts! Die House-CD unserer Secondo-Fraktion um Pädi<br />

«Latino-Lover» Souto und Ivan «Dieci-Franz» Bukinac nervte<br />

Bruno schon nach wenigen Minuten dermassen, dass er sich<br />

bei Reiseführer und Assistenz-Trainer Alex Cadorna lautstark beschwerte.<br />

Alex reagierte reflexschnell auf die heikle Situation. Er<br />

griff zum Mikrofon und machte uns die eigens von seiner Frau<br />

gezauberten Sandwiches und Kuchen schmackhaft. Kaum war<br />

das allgemeine Dankeschön verhallt, begaben sich die Nicht-<br />

Schläfrigen zu Alex nach vorne, um sich zu bedienen. Die Situation<br />

war entschärft, Bruno konnte sein Ziel in Ruhe weiter anpeilen.<br />

Zum Erstaunen aller parkte Bruno unser Gefährt plötzlich am<br />

Strassenrand. Was war passiert? Hatten wir eine Panne? Oder<br />

Waren immer für uns da: Unsere Masseurin<br />

Nicole und Fahrer Bruno.<br />

Kung-Fu-Günti in Aktion, beobachtet<br />

von Philippe.<br />

Marc Bussmann ist und bleibt<br />

ein Schlingel.<br />

9


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1. MANNSCHAFT<br />

kriegte unser Fahrer einen Kurzbesuch vom Sandmännchen?<br />

Nichts dergleichen! Unser Soldat aus Leidenschaft,<br />

Philippe Chavanne, stieg zu. Philippe opfert<br />

seine halbe Jugend dem Dienst am Vaterland und stösst<br />

deshalb jeweils erst am Wochenende zur Mannschaft.<br />

Wenigstens blieb Philippe die Hälfte der Reisestrapazen<br />

erspart. Nur fair, dass sich die Durchdienerei auch mal<br />

bezahlt macht.<br />

Kurz vor 22 Uhr Ortszeit erreichten wir unser Ziel, das<br />

3000-Seelen-Dorf Gattico. Ausser ein paar Informationen<br />

von Reiseführer «Hatsch» gab es<br />

Die Sieger des Tages - verstärkt.<br />

nichts mehr zu sagen. Bald verzogen sich<br />

alle in ihre Zimmer, um sich ihrer Müdigkeit<br />

hinzugeben.<br />

Am Donnerstag standen die ersten beiden<br />

Trainingseinheiten auf dem Programm,<br />

dies bei angenehmem Sonnenschein<br />

und deutlichen Plus-Temperaturen. Das<br />

satte Grün kam allen ziemlich bekannt<br />

vor, handelte es sich doch um vertrauten<br />

Kunstrasen. Und wer anfänglich noch kurz<br />

murrte, auch im Ausland auf künstlichem<br />

Geläuf trainieren zu müssen, wurde spätestens<br />

beim Blick auf das angrenzende<br />

Hauptspielfeld ganz schnell still: Dieses<br />

Bowlingausflug mit dem Ernst-Hess-Reisecar.<br />

präsentierte sich in verschiedenen Brauntönen, natürliches<br />

Grün fehlte jedoch gänzlich. Wie üblich stellten<br />

Spielertrainer Schnari und Alex abwechslungsreiche Lektionen<br />

zusammen. Dass diese auch nahrhaft waren, merkten unsere<br />

Jungs allerdings erst nach dem Abendessen. Für mehr als ein<br />

Pokerspiel reichte die Energie nicht mehr.<br />

Am Freitag standen erneut zwei Trainings auf dem Tagesplan.<br />

Doch der eigentliche Höhepunkt sollte am Abend folgen: Das<br />

Bowlingturnier. Dieses liess sich auch unser geschätzter Presidente<br />

Hansueli Gasser nicht entgehen und beehrte uns - natürlich<br />

pünktlich zum Abendessen - mit seiner Anwesenheit.<br />

Nicht Wenige hatten das Gefühl, dass Hansueli<br />

Sonnyboy Pädi liess nichts anbrennen.<br />

nicht<br />

11


1.MANNSCHAFT<br />

sein gewohntes Wohlstandsbäuchlein vor sich<br />

trug. Hatte der OG-Feinschmecker Nummer 1 lange<br />

nichts mehr zwischen die Zähne gekriegt? Es<br />

lag wohl an etwas anderem…<br />

Nach dem gewohnt köstlichen Zweigänger ging<br />

es mit dem Hess-Car auf direktem Weg ins Bowlingcenter.<br />

Schnell zeigte sich, wer Kugel und Bahn<br />

im Griff hatte - und wer wohl noch einige Male<br />

mit seiner unerfahrenen Partnerin in Schweizer<br />

Hallen üben gehen muss, um beim nächsten Mal «The Boyzz» bei ihrem ersten Fotoshooting.<br />

nicht ganz alt auszusehen. Vorausgesetzt, es gibt<br />

eine Freundin. Um den Tagessieg duellierten sich am<br />

Ende schliesslich zwei, die man wegen ihrer Treffsicherheit in<br />

der gegnerischen «Gefahrenzone» auch dort erwarten durfte:<br />

Michi «Gerd Müller» Haussener und Alex. Der Co-Trainer avancierte<br />

dank seiner grösseren Lebenserfahrung plötzlich zum Titelfavoriten.<br />

Doch leider wurde er seinem Lebensmotto «jeder<br />

Schuss ein Treffer», welches er mit Hakan Yakin teilt, für einmal<br />

nicht gerecht. So durfte «Gerd» Haussener die Siegertrophäe<br />

entgegennehmen. Es ist zu hoffen, dass «Gerd» in der Rückrunde<br />

auch mit der weicheren Kugel umzugehen weiss.<br />

Steht auf Michi und Pasci: Michael Jackson.<br />

Am Samstag sollte sich zeigen, dass ein profiähnlicher<br />

Trainingsaufwand nicht jedermanns Sache ist:<br />

Waren es tags zuvor die üblichen Verdächtigen,<br />

meldeten nun auch die sogenannt harten Jungs<br />

schmerzhafte Verhärtungen. Nicole Kunz, unsere<br />

Masseurin aus Kerns, bewies einmal mehr eindrücklich,<br />

dass sie richtig zulangen kann. Spätestens<br />

jetzt war jedem anwesenden OGaner klar,<br />

weshalb die zierliche Blondine während ihrer Fussballerinnenkarriere<br />

in ganz Unterwalden nur «Miss<br />

Rauhbein» genannt wurde. Die meisten Fanionspieler<br />

konnten vor lauter Winseln, Stöhnen und<br />

Schreien kaum noch hinsehen, doch einem schien<br />

das Ganze ausserordentlich zu gefallen: «Hatsch»<br />

Cadorna. Gepusht von der aufgeizten Atmosphäre<br />

begann auch er dem nächstbesten Angeschla-<br />

13


Der Supermarkt mit Herz<br />

Tribschenstrasse 56, 6005 Luzern<br />

Unsere Ladenöffnungszeiten:<br />

Mo-Mi 08.30-18.30 Uhr<br />

Do-Fr 08.30-21.00 Uhr<br />

Sa 08.00-16.00 Uhr


1. MANNSCHAFT<br />

genen in die Waden zu greifen, der gerade in seiner<br />

Nähe lag. Seine Augen leuchteten, und bei jedem<br />

Zucken oder Jaulen seines «Opfers» leuchteten sie<br />

noch mehr. «Hatsch» knetete wie von Sinnen. Es<br />

war, als würde er Klavierspielen. Das fiese Lachen<br />

aus den dunkelsten Ecken seiner Seele konnte er<br />

nicht verbergen. Wollte er auch nicht. Zu gut gefiel<br />

ihm, was er tat. Und zu gut war er in dem, was er<br />

tat. Es war, als würde er Klavierspielen. Himmlisch.<br />

Virtuos. Und teuflisch gut.<br />

Als «Hatsch» seine Sonate beendet hatte, wurde es gespenstisch<br />

still im Aufenthaltsraum. Die Angeschlagenen fühlten<br />

sich fantastisch, ja geradezu euphorisch. Aber auch sie<br />

konnten die Stille nicht brechen. Zu überwältigt waren sie<br />

von dem, was ihnen gerade widerfahren war. Eines war jedoch<br />

allen klar: Hier war ein Genie am Werk. Und niemand<br />

wagte zu sagen, was allen klar war: Alex «Hatsch» Cadorna<br />

ist die Wiedergeburt Mozarts.<br />

Dass Genie und Wahnsinn nahe beieinander liegen, bewies<br />

uns für den Rest des Abends zum Glück niemand mehr.<br />

Die einen legten sich bei gefühlten 20 Grad halbnackt<br />

an die Sonne, die anderen legten sich noch einmal hin,<br />

um für den bevorstehenden Abend genügend frisch<br />

zu sein. Bruno brachte uns im Car nach Arona am Lago<br />

Maggiore. In einem schmucken Restaurant liessen wir<br />

uns nieder. Doch schnell war zu erkennen, dass das<br />

Personal mit unserer Meute heillos überfordert war.<br />

Dabei hatte «Hatsch» bei der Reservierung höchstpersönlich<br />

und in einwandfreiem Italienisch darauf hingewiesen,<br />

dass wir 20 Mann sind Doch es sollte nicht<br />

sein - vor allem Güntis Pizza wollte einfach nicht kommen.<br />

Als die meisten in der Runde bereits überlegten, Erinnerungsfoto mit einem Playboy-Bunny.<br />

in welche Bar es nachher gehen sollte, bekam unsere<br />

treuste Seele endlich seinen Gaumenschmaus. Er liess sich<br />

dann auch nicht lange bitten und verschlang die Pizza, wie es eine Schlange mit einer Maus<br />

zu pflegen tut. Welche Pizza es war, war deshalb leider nicht mehr auszumachen. Aber eine<br />

Maus war es ganz bestimmt nicht.<br />

15


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11.3.<strong>2010</strong> 11:30:09 Uhr


1. MANNSCHAFT<br />

Und nun sollte folgen, was ein richtiger OGaner nebst<br />

Fussballspielen am Besten kann: Die Nacht zum Tage machen.<br />

Unser Weg führte zuerst in eine niedliche Bar, wo<br />

sich vor allem unsere Jüngsten sehr wohl fühlten, entsprach<br />

das Durchschnittsalter doch dem ihrigen. Für die<br />

etwas älteren Semester lagen zwecks allgemeiner Belustigung<br />

aufklebbare Krawatten auf. Diese wurden dann<br />

auch rege auf den Oberteilen platziert - oder anderswo. Besonders<br />

unser Capitano Michi Meier machte eine gute Figur mit Schlips unter dem Halszäpfchen. Vielleicht<br />

hat «Captain Mike» durch dieses Erlebnis jetzt doch genügend Mut gefasst, Ueli Maurer<br />

irgendwann als Bundesrat zu beerben.<br />

Nun war es für «OG I» Zeit für die ganz grosse Bühne. Nach einem kurzen Verdauungsspaziergang<br />

steuerten wir eine Disco an, die unseren Vorstellungen am Nahesten kam. Das Tanzlokal<br />

war in eine Villa integriert. Und die Villa stand auf einem Felsen mit direktem Blick auf den<br />

Lago Maggiore. Kaum drin, gab es kein Halten mehr. Die einen machten es sich wippend an<br />

der Bar gemütlich, die anderen steuerten direkt den Mittelpunkt der Tanzfläche an. Besonders<br />

Pädi «Latino Lover» Souto wollte seinen Heimvorteil gleich von Anfang an ausspielen. Leider<br />

wusste Pädi diesen nicht zu nutzen... Dafür sprang der Rest in die Bresche. Einige OGaner<br />

wurden angesprochen, umschwärmt, ja sogar fotografiert: Die Boyband «The Boyzz» war geboren.<br />

Dass es sich dabei meist um Männer handelte, die auf den Auslöser drückten, sei hier<br />

nur am Rande erwähnt. Andere schlossen ganz normale Freundschaften. Auch mit Männern.<br />

Fehden entstanden keine, dafür waren die anderen Gäste einfach zu blau. Da Bruno den Car<br />

(und nüchtern wohlgemerkt!) schon viel früher ins Hotel zurückverfrachtete, waren wir auf<br />

einen anderen Rücktransport angewiesen. Nach einer abenteuerlichen Taxifahrt fiel die komplette<br />

Mannschaft todmüde, aber glücklich ins Bett.<br />

Am Sonntag galt es, alles möglichst effizient zusammenzupacken, um nach dem Mittagessen<br />

pünktlich abfahren zu können. Unser Presidente zog es vor, noch etwas länger in «Bella<br />

Italia» zu bleiben. Es sei ihm auch vergönnt, hat er doch dafür gesorgt, dass etliche Unternehmungen<br />

in diesem Trainingslager vom Verein übernommen worden sind.<br />

Kaum auf dem Heimweg kehrte die Ruhe ein, die man sich von Rückreisen gewohnt ist. Doch<br />

wie man so schön sagt: In der Ruhe liegt die Kraft. Kraft konnte getankt werden. Zusammengewachsen<br />

ist man noch mehr. Und Spass gabs zur Genüge. Jetzt heisst es nur noch, dies<br />

alles ab dem 20. März abzurufen.<br />

Das zweite grosse Dankeschön gilt neben Trainer Schnari vor allem Alex alias «Hatsch», der<br />

sich für die Organisation des gesamten Trainingslagers verantwortlich zeichnete. Vielen, vielen<br />

Dank, «Hatsch»!<br />

Silvio Coray<br />

17


Ca-Junioren:<br />

3. Rang am IFV-Turnier<br />

Wir schreiben den 17. Januar <strong>2010</strong>. Bereits um 8.30 Uhr besammelten sich die Ca-Junioren auf<br />

der Luzerner Wartegg für die Mission Finalrunde. Vor Wochenfrist hatte man sich in der Vorrunde<br />

souverän mit 4 Siegen in 4 Spielen durchgesetzt (FC Wolhusen – Team OK 1:4, Team OK<br />

– FC Sachseln 5:0, Team Amt Entlebuch – Team OK 2:6, Team OK – FC Horw 4:0). Schon bald<br />

merkten wir Trainer, dass die Stimmung im Juniorenbus sehr gut ist. Obwohl unsere Jungs<br />

nicht unbedingt die typischen Sonntagsmorgenfussballer sind, versprühten sie Lockerheit<br />

und auch eine gewisse Selbstsicherheit. Dies wohl auch, da die ganze Woche mit gezielten<br />

Trainings jeder Spieler sehr gut vorbereitet wurde. Dafür brauchte es vor allem auch Teamwork.<br />

Wenn ich von Teamwork spreche, meine ich besonders die 13 Spieler welche nicht am<br />

IFV teilnehmen durften und trotzdem voll motiviert den IFV-Teilnehmenden in den Trainings<br />

ein echter Prüfstein waren. Wir Trainer haben es genug oft betont und möchten es nochmals<br />

erwähnen, Erfolg ist nur möglich wenn alle mitziehen auf und neben dem Platz. Hier habt ihr<br />

sehr reif und vorbildlich gehandelt, danke vielmals und weiter so!<br />

Verdauungslauf<br />

Marko beim Spaghettiplausch<br />

ti h<br />

18


J U N I O R E N<br />

Trainermenü<br />

Roman beim Spielen<br />

Um ca. 9.45 Uhr waren wir dann auch schon in Brunnen. Dank Giuliano’s defektem Wecker<br />

durften wir eine Sightseeingtour durch Littau geniessen. Keinen Grund zur Panik, Trainerfuchs<br />

Häfliger hatte doch bewusst genügend Zeit eingerechnet, als langjähriger OG-Junior<br />

weiss er doch, dass seit 1971 mit Sicherheit mindestens einer der Junioren verschläft. Masar<br />

war Littau wohl eine Spur zu langweilig, spontan ergriff er Initiative und entschied sich für<br />

einen Abstecher nach Zug. Littau – Zug- Brunnen, einzig die Junioren merkten nichts davon,<br />

die Fensterplätze im Geographieunterricht lassen grüssen.<br />

Nun aber wieder zum fussballerischen Können. Die Zwischenrunde stand an. Mit den Gegnern<br />

SC Kriens, Rottal Selection, Zug 94 und Malters/Wolhusen war das Unterfangen Finalrunde<br />

alles andere als leicht. Uns allen war bewusst, dass der erste Match gegen Kriens enorm<br />

wichtig sein wird. Viel Laufarbeit, Präzision und ein wenig Glück waren dann auch die<br />

Siebenschläfer Giuliano und<br />

Torwart Jérome<br />

Siegerehrung<br />

19


J U N I O R E N<br />

Siegerehrung<br />

Teamfoto<br />

Schlüssel zum 2:0 Erfolg. Dass der Vorteil eines Startsieges schnell wieder vergeben werden<br />

kann, erfuhren wir beinahe im darauffolgenden Spiel. Ein mühsam erkämpftes 2:2, nach 0:2<br />

Rückstand, gegen eine clever spielende Rottal Selection. Im dritten Spiel folgte wieder eine<br />

souveräne Vorstellung, aus welcher ein 3:0 Sieg gegen Zug resultierte. Nur ein Punkt fehlte<br />

jetzt noch zur definitiven Teilnahme an der Finalrunde. Der letzte Zwischenrundengegner<br />

hiess nun Malters/Wolhusen. Auf Sieg wollten wir spielen, doch nach wenigen Sekunden<br />

hiess es aus unserer Sicht 0:1. Mit unglaublichem Willen und Engagement, drehten sie den<br />

Rückstand kurzerhand in ein 2:1 um. Was darauf folgte, war eine Demonstration wie man mit<br />

einem Mann mehr Überzahlt spielt. Nicht weniger als 5 Tore entstanden in den 3 Strafminuten,<br />

welche der Gegner für die gelbe Karte kassierte. Schliesslich resultierte daraus ein klarer<br />

8:1-Sieg. Die Finalrunde war somit erreicht, man stand unter den letzten 6 Mannschaften!<br />

Eine Wartezeit von ca. 4 Stunden war nun zu überbrücken, da die Endrunde erst um 16.42 Uhr<br />

begann. Was macht man da nur? Kein Problem, kurzerhand wurde eine Restaurant erkundigt,<br />

denn nebst dem Fussball haben die esserprobten Trainer ebenfalls ein ausgesprochenes Gespür<br />

für köstliche „Frässbeizli“. Die Spaghetti jedenfalls wurden im Eiltempo vertilgt, daraus<br />

21


Der SC <strong>Obergeissenstein</strong> bedankt sich ganz herz<br />

Matchballsponsoren:<br />

SCOG - Perlen Buchrain<br />

Hansueli Gasser, Stansstad<br />

SCOG – FC Littau<br />

Gebr. Burri Gartenbau AG, Horw<br />

Intercoiffeur Pileggi, Luzern<br />

Rest. Borromini, Luzern<br />

SCOG – FC Kerns<br />

Rest. Schweizerheim, Luzern<br />

SCOG – SK Root<br />

Nagat GmbH, Gisikon<br />

Stalder Kaffee Maschinen Center, Luzern<br />

SCOG – FC Rothenburg<br />

AXA Winterthur, M. Haussener, Luzern<br />

SCOG – FC Horw<br />

Gössi Carreisen, Horw<br />

COG - Luzerner SC<br />

Burri & Achermann Gartenbau AG, Horw<br />

Publicitas AG, Luzern<br />

Savann Chea, Luzern<br />

22


lich bei seinen Banden- und Matchballsponsoren<br />

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J U N I O R E N<br />

lässt sich schliessen, dass es sehr gemundet hat.<br />

Inzwischen standen auch unsere Finalrundengegner<br />

fest. Mit Sins/Dietwil (CCLJ Herbstmeister)<br />

und Gunzwil wurden uns sicherlich starke Gegner<br />

zugeteilt. Wiederum war uns von Anfang an<br />

klar, dass uns unter den letzten 6 Teams nur noch<br />

hervorragende Mannschaften gegenüber stehen<br />

würden. Beim ersten Spiel ging es gleich Schlag<br />

auf Schlag, gegen ein sehr starkes Sins/Dietwil<br />

konnte man schnell 1:0 in Führung gehen. Ebenso<br />

rasch bekamen wir leider den Ausgleich zum 1:1.<br />

Trainerduo<br />

In einem temporeichen Spiel vermochten wir gut mitzuhalten. Und wenn es mal eng wurde,<br />

war es Jerome der uns mit sensationellen Paraden im Spiel hielt. Kurz vor Schluss dann eine<br />

Schlüsselszene. Nahe an der Bande ein Foul an einem OK-Spieler, zum Erstaunen vieler Spieler<br />

und Zuschauer ertönte vom sonst gut pfeifenden Schiedsrichter kein Pfiff. Es kam noch dicker,<br />

für eine Geste, welche wohl auch reflexartig gemacht wurde, wenn man so von den Beinen<br />

geholt wird, gab es noch die gerechtfertigte gelbe Karte. Nun hiess es für die letzten 90<br />

Sekunden 4 Sins/Dietwiler gegen 3 OK-Jungs. Was dann folgte war natürlich klar. Sins/Dietwil<br />

zog ein unglaubliches Pressing auf, die Folge davon war das 2:1, die Startniederlage leider<br />

Tatsache. Der Einzug in das grosse Finale war nun nicht mehr möglich. Wir konnten aber noch<br />

immer Dritter werden von gesamthaft 70 teilnehmenden Mannschaften, dies versuchten wir<br />

jedenfalls den Jungs mit aufmunternden Worten zu vermitteln. Die Mannschaft zeigte Charakter<br />

und ging im zweiten Finalrundenspiel wieder mit Vollgas ans Werk. Gunzwil wurde klar<br />

mit 3:0 gebodigt. Respekt, das nennt man Reaktion. Verdient durften wir so anschliessend<br />

den kleinen Final gegen das Team Schötz/Willisau austragen. Es gab kein Nachlassen, alle<br />

zeigten wie schon im ganzen Turnier eine hervorragende Leistung. Folglich resultierte im<br />

kleinen Final einen 2:1 Sieg. 3. Rang… 9 Siege, ein Unentschieden sowie eine Niederlage, das<br />

ist eine ausgezeichnete Bilanz.<br />

Zum Schluss möchten wir auch allen Eltern (insbesondere Büsli-Chauffeur Masar), Vereinsmitgliedern<br />

und Freunden für die Unterstützung vom letzten Sonntag danken. Danke auch<br />

für die ganzen Gratulationen, es gibt dem ganzen Team ein warmes Gefühl zu wissen, dass<br />

solche Leistungen enorm geschätzt werden.<br />

Trainerduo Team OK Ca<br />

25


J U N I O R E N<br />

IFV – Hallenturnier <strong>2010</strong><br />

Ea ist Vizemeister!<br />

Zwei Berichte aus unterschiedlichen Perspektiven. Aus der Sicht von Junioren (Text wurde<br />

von der Redaktion absichtlich nicht redigiert) und aus der Sicht des Übungsleiters (dieser<br />

Text wurde redigiert).<br />

Football is not a game - Football is SCOG`s life<br />

Samstag: Wir haben die Vorrunde grandios mit einem Torverhältnis von 11:2 überstanden.<br />

Sonntag: Nach einem gestärkten Mittagsessen, fuhren wir wieder Richtung Alpnach.<br />

In der Zwischenrunde spielten wir gegen Fc Alpnach, Fc Rotkreuz, Fc Root und gegen den<br />

Fc Schwyz. Schritt für Schritt wird das Turnier schwieriger und die Schiris schlechter*. Doch<br />

kämpferisch und überlegen gewannen wir die Zwischenrunde mit einem Torverhältnis von<br />

10:0. Wenn man auf dem Platz steht, dann will man unbedingt gewinnen. Mit dieser Positiven<br />

Einstellung gewannen wir Match für Match und kamen in die Finalrunden. Wir spielten gegen<br />

den Fc Rothenburg und gegen den Fc Stans. Zuerst spielten wir gegen den Fc Stans. Das<br />

Spiel war sehr ausgeglichen doch da bekamen wir einen Freistoss bei der Mittellinie. Nick Kälin<br />

versuchte es trotzdem. Er schoss, der Torhüter von Stans wollte den Ball abfangen doch er<br />

konnte ihn nur abblocken und „Sämi“ Stalder<br />

vor die Füsse legen dieser brauchte den Ball<br />

nur reinzuschieben. Da stand es schon 1:0.<br />

Von da an nahmen wir das Spiel in die Hand<br />

und schossen 3 weitere Tore. Das nächste<br />

Spiel hatten wir gegen Rothenburg. Es war<br />

bisher das schwierigste Spiel des Turniers. Es<br />

stand 0:0 da wechselte KÖ Elia Zihlmann für<br />

Jonas Schrader ein, Elia sprintete gleich nach<br />

vorne auf den Abpraller und schoss das 1:0. Bei<br />

diesem 1:0 blieb es. Von da an wussten wir das<br />

wir es geschafft haben.<br />

Der Teamgeist wird nochmals<br />

eingeschworen.<br />

27


J U N I O R E N<br />

So sehen (2.) Sieger aus.<br />

Die Gladiatoren stehen bereit<br />

für den Showdown.<br />

Im Final spielten wir nicht wie erwartet gegen den Fc Luzern sondern gegen den Fc Ebikon.<br />

Vor dem Final waren wir sehr nervös. Wir gaben alles und verdienten uns eine 2 Tore Führung.<br />

Ebikon machte den Anschlusstreffer. Das Spiel ging noch drei Minuten. Eckball für Ebikon<br />

ein gewimmel im Strafraum ein Ebikon Spieler kam an den Ball doch „Ale“ Kölliker kann auf<br />

der Linie klären, da ertönt ein Pfiff vom Schiri was war es? Tor oder Foul? Der Schiri zeigt auf<br />

den Mittelpunkt. Von da an waren wir geschockt, aber wir retteten uns noch in die Verlängerung.<br />

Dummerweise war die Verlängerung ein Golden Goal, und wir bekamen das blöde<br />

letzte Tor.<br />

Wir waren total enttäuscht und gingen Duschen, in der Hoffnung dass der Schiri nächste Jahr<br />

eine Brille aufhat, damit wir den ersten Platz nicht verpassen!*<br />

Florian Fries und Alessio Kölliker<br />

* Anmerkung des Trainers: Diese Aussage bezieht sich auf zwei gravierende Fehlentscheidungen eines<br />

Schiedsrichters und darf keinesfalls verallgemeinert werden.<br />

28


J U N I O R E N<br />

Vizemeistertitel mit Wermutstropfen<br />

Aus Sicht der Eltern und der Trainer haben wir ein unvergessliches Wochenende am IFV-Hallenturnier<br />

<strong>2010</strong> in Alpnach erleben dürfen. Von 64 teilnehmenden Mannschaften schliesslich<br />

als Vizemeister die Medaillien entgegen nehmen zu dürfen, ist doch sehr beeindruckend. Wir<br />

können stolz auf diese Mannschaft sein.<br />

Mit schönen Spielzügen, Spielwitz und viel Einsatzbereitschaft hat sich die Mannschaft diesen<br />

Erfolgt verdient. Einmal mehr hat sich die Fussball-Weisheit „Hinten muss die Null stehen“<br />

bewahrheitet. Mit lediglich zwei Gegentreffern in zehn Spielen war der Finaleinzug die<br />

logische Konsequenz. Und auch unsere Offensivbemühungen lassen sich sehen. Bis in den<br />

Final haben wir durchschnittlich 2,7-mal eingenetzt. Ein wichtiger Baustein des Erfolges war<br />

die sehr geschlossene Mannschaftsleistung. Wenn mich mein Erinnerungsvermögen nicht<br />

täuscht, konnten sich sämtliche Kinder im Verlaufe des Turniers als Torschützen feiern lassen.<br />

Auch in der Defensive haben alle Kinder hervorragend zusammengearbeitet. Weiter hatten<br />

wir Übungsleiter bei den Ein- und Auswechslungen ein goldenes Händchen, indem unsere<br />

eingesetzten Trümpfe stets stachen. Auch unsere Taktik „Hinten nicht diskutieren, schnell<br />

umschalten und vorne das Netz zappeln lassen“ wurde von den Kindern perfekt umgesetzt<br />

und wäre fast zu 100 Prozent aufgegangen. Aber eben nur fast. Wenn da nicht …. eben dieser<br />

unglaubliche Pfiff beim Stand von 2:1 für uns drei Minuten vor dem Ende des Finalspiels<br />

gewesen wäre. Lediglich drei Minuten haben uns zum Turniersieg gefehlt und wir hätten<br />

den Platz als Sieger verlassen. So blieb uns halt schliesslich die Rolle des 2. Siegers. In diesem<br />

Zusammenhang erscheint der Schlusssatz der jungen Schreiberlinge in einem ganz anderen<br />

Licht. Man möge ihnen diese harten Worte (mit Wahrheitsgehalt) verzeihen.<br />

Nichts desto trotz haben wir uns über diesen grossartigen Vizemeistertitel gefreut. Ich etwas<br />

früher, die Kinder etwas später. Auf für unseren Verein stellt dieses Abschneiden am IFV-Hallenturnier<br />

<strong>2010</strong> einen grossen Erfolg dar. Gleiches gilt übrigens auch für den Vizemeistertitel<br />

bei den D-Junioren und für den hervorragenden 3. Platz für unser Team OG/Kickers bei den<br />

C-Junioren. Was für eine hervorragende Bilanz für einen Quartierverein. Solche Erfolge sind<br />

der Dank für unser ehrenamtliches Engagement. Sie motivieren uns mit euch weiterzuarbeiten<br />

und euch auf eurem Lebensweg zu begleiten.<br />

Ich bedanke mich bei der Mannschaft für dieses tolle Erlebnis. Es hat viel Spass gemacht.<br />

Grosser Dank gebührt auch Robi Frei für die sehr gute Zusammenarbeit und den Eltern für<br />

die tolle Unterstützung.<br />

Hoooooooop OG!<br />

Oliver Kölliker, Juniorentrainer Ea<br />

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J U N I O R E N<br />

Keine Titelverteidigung aber<br />

trotzdem hervorragend gespielt<br />

Unsere Da-Junioren konnten den Titel am IFV Hallenturnier leider nicht verteidigen. Aber …!<br />

Nach einer turbulenten Zeit (Trainerwechsel und zwei Spielertransfers nach Kriens), stand<br />

Mitte Januar <strong>2010</strong> das IFV Hallenturnier an. In der Vorrunde bekam man es mit Kerns, Alpnach,<br />

Buttisholz, Hochdorf und Altdorf (ohne Joe Gisler) zu tun. Am Schluss der Gruppenspiele<br />

stand die Mannschaft auf dem zweiten Platz hinter Altdorf und vor Alpnach. Alpnach wies<br />

zwar die gleiche Anzahl Punkte und das gleiche Torverhältnis aus, doch unsere Jungs hatten<br />

ein Tor mehr geschossen! Glück gehabt!<br />

In der Zwischenrunde warteten dann Horw, Ibach und Dagmersellen. Um weiter zu kommen,<br />

musste man wieder Gruppenerster werden. Also, Ausrutscher waren nicht erlaubt. Die Jungs<br />

spielten in der Zwischenrunde hervorragenden Fussball und gewannen alle drei Spiele klar<br />

und überlegen.<br />

Nun stand die Finalrunde mit den Gegnern Adligenswil und Kriens an. Um den Final zu erreichen<br />

musste man Gruppenerster werden (es gab keine Halbfinals). Der erste Gegner hiess<br />

Adligenswil. Mit einer wiederum hervorragenden Leistung gewannen die Jungs dieses Spiel<br />

Eins zu Null und konnten weiter vom Final träumen. Bereits fünfzehn Minuten später kam es<br />

zum „Schlager“ gegen den SC Kriens. Der SC Kriens trat mit den zwei im Winter transferierten<br />

Spielern an. In den Zuschauern weilte auch der Ex-Trainer der Jungs - wie stand es wohl mit<br />

der Nervosität der Spieler. Doch schnell zeigte sich, keine Nervosität. Die Mannschaft ging<br />

31


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J U N I O R E N<br />

schnell mit Eins zu Null in Führung.<br />

Am nervösesten waren jetzt wohl<br />

die beiden Interims-Trainer Manuel<br />

Haussener und Peter Laeng. Sollte<br />

man wirklich die Finalqualifikation<br />

schaffen? Die Minuten vergingen<br />

wie Stunden. Doch die Jungs zeigten<br />

eine Weltklasseleistung, liessen nichts<br />

mehr anbrennen und brachten den<br />

Vorsprung von einem Tor gut über<br />

die Runden.<br />

Somit kam es zum Traumfinal und<br />

Stadtderby. FC Luzern gegen SCOG.<br />

Würde man nun auch noch den FC Luzern<br />

bezwingen? Nein! Obwohl man mit den sehr starken Luzernern lange mithalten konnte,<br />

verlor man dieses Spiel mit Zwei zu Null. Somit ging Luzern als verdienter Sieger des IFV Hallenturniers<br />

vom Platz. Zwar konnte man den Titel nicht verteidigen, doch auch ein zweiter Platz<br />

lässt sich im Palmares gut sehen.<br />

Ich danke den Spielern Nikolas Stojak, Manoj Müller, Nicola Sacheli, Josua Vonlaufen, Joel Kathriner,<br />

Gian Zihlmann, Ismail Afolabi, Jim Ganyi, Loris Catenazzi, Silas Rieder, Linus Fonseca<br />

den Eltern für die tolle Unterstützung und meinem Interims-Trainerkollegen Manuel Haussener.<br />

Neu wird die Mannschaft von Dominik Lötscher trainiert. Wir heissen Dominik auf diesem<br />

Wege recht herzlich in der OG Familie willkommen (zurück).<br />

Peter Laeng, Juniorenobmann SCOG<br />

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J U N I O R E N<br />

SCOG Soccer Camp <strong>2010</strong><br />

VORANZEIGE<br />

Liebe JuniorInnen und Eltern<br />

Das SCOG Soccer Camp <strong>2010</strong> findet vom<br />

7. – 13. August in Broc (Greyerz) statt<br />

Bitte reserviert euch diesen Termin jetzt schon.<br />

Die Lagercrew freut sich auf zahlreiche<br />

Anmeldungen.<br />

34


R Ü Ü M L I<br />

Rüümli-Putzete <strong>2010</strong><br />

Auf Initiative von Heidi Haussener und Marcel Krummenacher hin, hat der Vorstand heuer<br />

erstmals seit Bestehen des neuen Vereinslokals eine Rüümli-Putzete organisiert. Mit vereinten<br />

Kräften wollten wir dem Staub und Dreck zu Leibe rücken. Dabei hatten wir es vor allem<br />

auf den Dreck an den schwer zugänglichen Orten abgesehen, der „normale“ Schmutz wird<br />

ja jeweils wöchentlich durch Heidi Haussener und den Rüümli-Verantwortlichen beseitigt.<br />

Unsere 1. Mannschaft rückte gleich im Dutzend an, unterstützt wurden sie durch bewährte<br />

Kräfte, also da wären: Heidi, Rico, Judith, Marcel, Isabel, Lars, Yvonne, Karin, Rolf, Urs und nicht<br />

Fredy „die Kobra“ Leuthard spielte seine Hausmann-<br />

Routine aus…<br />

Mänu & Co: Da werden sich die Mütter aber freuen…<br />

Meister Proppers: Pädi’s unter sich…<br />

An vorderster Front dabei, unser unverwüstlicher<br />

Rico…<br />

35


R Ü Ü M L I<br />

Titel 2007<br />

Rüümliwirt Marcel mit Assistent Stefan liessen die<br />

knurrenden Mägen verstummen…<br />

Trotz Minusgraden und Schneesturm, Urs und Rolf<br />

mit viel innerer Wärme…<br />

zu vergessen Stefan Krummenacher, welcher einmal mehr für zwei schuftete. Nach Kaffee<br />

und Gipfeli gings ausgerüstet mit Eimer, Putzlappen und Schwämmen, welche die Wände<br />

weisser als weiss machen, dem Schmutz an den Kragen. Auf breiter Front machten wir gegen<br />

den Dreck in den kleinsten Ritzen mobil, Lampengläser wurden herunter genommen ausgewaschen<br />

und schon erstrahlten die Räume in hellerem Licht. Selbst der Flatscreen blieb<br />

nicht verschont und wurde durch versierte Techniker der 1. Mannschaft demontiert, fachmännisch<br />

gereinigt und wieder montiert. Unglaublich, wie viel Talent einige Spieler offenbarten,<br />

man bemerkte sehr wohl, wer zu Hause auch mal zum Putzzeug greifen muss. Rolf und<br />

Urs trotzten widrigsten Witterungsbedingungen und hängten die Werbebanden definitiv an<br />

den Maschendrahtzaun. So entfällt in Zukunft das lästige Montieren, bzw. Demontieren vor<br />

und nach den Heimspielen. Die Mittagszeit war bereits vorüber, als es auf dem Vorplatz beim<br />

Rüümli verführerisch zu duften begann. Marcel hatte eine wohlmundende Paella Valenciana<br />

aufgesetzt, separat dazu brutzelten noch „Tiger prawns“ in einer Pfanne. Die Tische waren gedeckt<br />

und alles liebevoll angerichtet, die hungrige Schar setzte sich zu Tisch und liess sich die<br />

spanische Spezialität schmecken. Ein riesig grosses Dankeschön all den kleinen und grossen<br />

Helfern, insbesondere der 1. Mannschaft, welche einen super Job verrichtet hat.<br />

Hansueli Gasser, Präsident<br />

37


SCHIEDSRICHTER<br />

Christian Zimmermanns<br />

( OG-Schiedsrichter) Rückblick<br />

auf FIFA Beach Soccer Weltmeisterschaft<br />

2009 in Dubai<br />

Welcher Fussballer bzw. Schiedsrichter träumt schon nicht davon, einmal an einer WM teilzunehmen?<br />

Als ich Mitte September ein E-Mail von der FIFA bekam, ging genau dieser Traum<br />

für mich in Erfüllung. Ich bekam die Möglichkeit, als einziger Schweizer Schiedsrichter nach<br />

Dubai zu reisen und an der ersten Beach-Soccer-WM auf asiatischem Boden teilzunehmen.<br />

Fortan liefen die Vorbereitungen auf diesen Event auf Hochtouren. Konditionstests, medizinische<br />

Untersuche, Conconi-Tests und natürlich Training bestimmten meine Freizeit.<br />

Am 9. November, nach einem gut 6-stündigen Flug, landete ich in Dubai. Ein Chauffeur fuhr<br />

mich ins Hotel. Dieses befand sich im Fussballstadion des 1-Liga-Clubs Al-Wasl. Das Stadion<br />

mit dem dazugehörigen Trainingsgelände bot für uns 29 Schiedsrichtern optimale Bedingungen<br />

für die Vorbereitung aufs Turnier. Einzig leicht störend war die dazugehörige Moschee,<br />

die gleich neben dem Hotel stand. Denn n<br />

5-mal pro Tag ruft der Muezzin zu Gebet, das erste e<br />

Mal morgens um fünf! Dafür brauchte man keinen<br />

Wecker.<br />

Die erste Woche war geprägt von viel Theorie, Fitnesstraining<br />

und fand ihren Abschluss mit dem<br />

Konditionstest.<br />

Es folgte ein Ruhetag und wir hatten Zeit, uns<br />

Dubai mit seinen gigantischen Bauten genauer<br />

anzuschauen. Zum Abschluss dieser Vorbereitungswoche<br />

lud die FIFA dann zum offiziellen Referee-Diner.<br />

Es war ein würdiger Abschluss einer<br />

sehr lehrreichen ersten Woche.<br />

Am Montag ging es endlich mit dem Turnier los.<br />

Zur Angewöhnung durfte ich gleich zweimal als<br />

Nummer 3 amten. Das heisst, ich musste an der<br />

38


SCHIEDSRICHTER<br />

E R<br />

Seitenlinie die Ein- und Auswechslungen kontrollieren.<br />

Diese Aufgabe war nicht unbedingt angenehm,<br />

da der Sand ziemlich heiss war, die Sonne brannte<br />

und ich mich kaum bewegen konnte. Dies sind halt<br />

die Schatten- bzw. Sonnenseiten eines Beach-Soccer-Referee.<br />

Tags darauf konnte ich dann erstmals selber zur Pfeife<br />

greifen. Ich wurde mit der Leitung der Partie Japan<br />

- Elfenbeinküste beauftragt. Das Spiel, welches die<br />

Japaner in der heissen Mittagssonne von Dubai mit<br />

3:2 für sich entschieden, verlief ohne grössere Probleme. So waren nach Spielschluss auch<br />

beide Mannschaften mit der Schiedsrichterleistung zufrieden und mir war mein WM Debüt<br />

geglückt.<br />

Es brach der Mittwoch an, letzter Tag der Vorrunde und Tag der Entscheidungen. Nicht nur<br />

für die Teams, sondern auch für uns Schiedsrichter, denn für 12 von uns hiess es am Abend<br />

Abschied nehmen. Es war nochmals eine gute Leistung gefragt. Diese gelang mir dann auch<br />

im Match Portugal - Solomon Islands, welcher mit 6:1 zu Gunsten von Portugal endete.<br />

Als um 23 Uhr zum allabendlichen Debriefing geladen wurde, erfuhr ich von meiner Nomination<br />

für die Finalrunde, was ich mit sehr grosser Freude zur Kenntnis nahm.<br />

Der nächste Tag war wiederum ein Ruhetag und wir nutzten ihn zum Shoppen, Baden und zu<br />

einem Besuch im Burj Al Arab, dem einzigen 7-Stern-Hotel der Welt, auf dem Roger Federer<br />

schon mal gegen Andre Agassi Tennis gespielt hatte.<br />

Für die Viertelfinals vom Freitag erhielt ich ein Aufgebot als 3. Schiedsrichter im Spiel Japan<br />

– Portugal mit der Absicht, mich für die Halbfinals zu schonen. Einen Halbfinal zu pfeifen, das<br />

wäre ein Ding, doch die Schweizer Nationalmannschaft machte mir, mit ihrer tollen Leistung,<br />

ein Strich durch die Rechnung. Sie qualifizierten sich für den Halbfinal, was für mich bedeutete,<br />

dass ich sicher an keinem der beiden Halbfinals zu Einsatz kommen würde, da ich ja sonst<br />

den nächsten Schweizer Gegner beeinflussen könnte.<br />

Eine kleine Hoffnung blieb ja noch. Einen Einsatz im kleinen oder grossen Final.<br />

Sonntag, der 22. November 2009 war gekommen, Finaltag und gleichzeitig auch mein Geburtstag.<br />

Die Schweiz stand im WM Finale und ich als Timekeeper im Spiel um Platz 3. Ein<br />

Traum wurde wahr, für mich und den Schweizer Beach Soccer Sport!<br />

Christian Zimmermann<br />

39


C L U B 5 0<br />

Johresafangsässe,<br />

fasnächtlech met em Club 50<br />

De Club 50 hed sis Johresanfangsässe am 6. Horner im „Au Premier“ bem Metgled Martin<br />

Schmidli gnosse. Scho a de Iladig a, hend die Teilnähmende chönne erahne, dass es e chli<br />

fasnächtlech zue ond här go sell!<br />

S’Menü esch de au ordli fasnächtlech dehär cho:<br />

De Uftakt esch de Wey-Zomft gwedmet gsi:<br />

Öppis Feschigs met Honig-Sämfsoose ond es Salotbugge<br />

De esch e warme Gruess vo de Maskeliebhabergsellschaft serviert worde:<br />

Es läckers, gremigs Tomatesöppli<br />

Gross uftrompfet hed nochhär Zomft zu Safran:<br />

Natürlich die obligati original Fretschipaschtete<br />

Zom Abronde hed de Fidelitas Lucernensis ufteschet:<br />

Es wörzig-schmackhafts Waudbeeri-Tiramisù<br />

No jetz schläckt das Dotzend Club 50er Lüüt d’ Müüler, so fein esch es gsii!! Be so emene<br />

gedegene Aesse esch natürlich au Fröhlechkeit ond Kameradschaft ned z’chorz cho. Einisch<br />

meh chan ech met dem Brechtli för d’Nochwält feschthalte: Es esch werklech de Plausch,<br />

bem Club 50 met z’mache. No es chliises Gheimnis: De Apéro esch sogar gschpändiert gsi!<br />

Liebe Dank Martin, mier chömid gärn weder emol.<br />

No öppfis zom Schloss: De Club 50 wördi no gärn neue Metgleder ufnäähh!!<br />

Fredy Isler<br />

18. Horner <strong>2010</strong><br />

41


SCHLUSSPFIFF<br />

Hertha Berlin im Tal der Tränen<br />

Tränen bei Michael Preetz, Wutausbrüche bei den „Fans»: Hertha BSC Berlin erlebte einen rabenschwarzen<br />

Tag. Der fünfte Abstieg ist nach der 1:2 (1:0)-Niederlage gegen den 1. FC Nürnberg kaum noch zu<br />

verhindern, beim Anhang entlud sich der Frust in nackter Gewalt. Rund 100 Chaoten kletterten über den<br />

Stadiongraben, stürmten das Spielfeld und trieben die Sicherheitskräfte mit Stangen bewaffnet vor sich<br />

her. Spieler, Trainer und Betreuer flüchteten in die Katakomben. „Da nimmst du nur noch deine Beine in<br />

die Hand. Die hauen dir sonst die Birne ein», sagte Nürnbergs Abwehrspieler Andreas Wolf. Die Chaoten<br />

schlugen mit Fahnenstangen auf Werbetafeln und Trainerbänke ein. Schnell bot sich ein Bild der Verwüstung.<br />

„Die Türen zu», schrie Nürnbergs Trainer Dieter Hecking, als die Randalierer Kurs auf den Kabinengang<br />

nahmen. Detonierende Feuerwerkskörpern verstärkten die bedrohliche Kulisse. Minutenlang<br />

wüteten die Rowdies im Innenraum des Stadions, ehe eine Hundertschaft von Polizisten eingriff. Die Beamten<br />

drängten die Krawallmacher durch das Stadion zurück in den Block und verhinderten schlimmere<br />

Ausschreitungen. Angeblich waren einige Beamte zuvor schon zu einem anderen Einsatzort abberufen<br />

worden. Vier Polizisten wurden leicht verletzt, 30 Randalierer festgenommen. Herthas Präsident Werner<br />

Gegenbauer verurteilte die Krawalle in aller Schärfe: „Das gehört nicht in ein Fussballstadion. Dagegen<br />

werden wir mit allen Mitteln vorgehen. Das Spiel unserer Mannschaft gab keinen Anlass, so mit dem<br />

Olympiastadion umzugehen.» Der Kontrollausschuss des DFB wird Ermittlungen einleiten, Hertha droht<br />

eine Geldstrafe oder sogar eine Platzsperre. Zuvor hatte es für Hertha die vielleicht entscheidende Niederlage<br />

im Kampf gegen den Abstieg gegeben. Als Angelos Charisteas in der Nachspielzeit den Treffer<br />

zum 2:1-Endstand für die Gäste markiert hatte, starrte Manager Preetz mit Tränen in den Augen in den<br />

Berliner Abendhimmel. „Ich bin 14 Jahre in diesem Verein. Es tut mir sehr weh. Wir brauchen ein blauweisses<br />

Wunder», sagte Preetz, bestätigte aber auch: „Wir forcieren nun auch die Planung für die zweite<br />

Liga.» Nachdem Hertha auch im zwölften Heimspiel in Folge nicht gewonnen hatte, verliess Präsident<br />

Gegenbauer kopfschüttelnd seinen Platz auf der Ehrentribüne. „Ich werde mich jetzt nicht mehr so stark<br />

dagegen wehren, wenn man mich auf das Thema Abstieg anspricht», sagte er. Trainer Funkel müsse<br />

aber nicht um seinen Job fürchten. „Der Vorstand hat der sportlichen Leitung erst kürzlich das Vertrauen<br />

ausgesprochen. Wir werden jetzt keine neue Diskussion eröffnen», sagte Gegenbauer.<br />

Für Preetz und Funkel kam am Tag nach dem Desaster ein Rücktritt nicht in Frage, obwohl der Abstieg bei<br />

acht Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz kaum noch zu verhindern ist. „Wir haben die Pflicht,<br />

bis zum Schluss alles zu versuchen», sagte Funkel. Unterschiedliche Erklärungen gab es<br />

zum weitgehend ungehinderten Ansturm der Randalierer. Gegenbauer erklärte,<br />

dass die Sicherheitskräfte mit der Welle nicht gerechnet hätten. Klub-Sprecher<br />

Gerd Graus meinte, dass sich die Sicherheitskräfte bewusst zurückgezogen<br />

hätten, um deeskalierend zu wirken. So sei Schlimmeres verhindert worden.<br />

Preetz wies am Sonntag Kritik am Vorgehen der Polizei und des Sicherheitsdienstes<br />

zurück. „Wir haben vom Deutschen Fussball-Bund<br />

in einer ersten Mitteilung erfahren, dass Klub und Sicherheitsdienst<br />

auf die Vorfälle besonnen reagiert hätten», sagte er. Auch die Polizei<br />

sei laut Preetz „schnell genug» im Innenraum gewesen. Man werde<br />

noch im Laufe der Woche Konsequenzen ziehen und einigen Chaoten<br />

Stadionverbot erteilen. 23 davon traf es bisher.<br />

Redaktionsschluss<br />

für das nächste<br />

Hopp OG:<br />

42<br />

30. Mai <strong>2010</strong>


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