Husqvarna Modelle 2015

Husqvarna
Modelle 2015

MODELLE 2015
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MCE
August '14

Präsentation Husqvarna Modelle 2015
SOMMER, SONNE,
MITSOMMERNACHT
Husqvarna präsentierte seine neue Modellpalette in Piteå/Schweden. Im Sommer wird es dank der
„Mitsommernacht“ im Norden nicht dunkel und da erscheint die neue Husqvarna in einem ganz besonderen
Licht. Ein faszinierendes Naturschauspiel der besonderen Art gepaart mit einem Motorrad,
das ebenso fasziniert. Wir hatten die Möglichkeit, jedes Modell aus der MX- und Enduropalette anzutesten
und erste Fahreindrücke exklusiv zu erhalten.
Nachdem wir sämtliche Details zu den neuen Modellen während der Präsentation im kleinen Örtchen Lulea ausführlich
erklärt bekommen hatten, fuhren wir mit einem Bus zum Piteå Motorstadion. Dort angekommen, zeigten sich alle
Modelle in einem perfekten, brandneuen Zustand, was das Herz jedes Testers höherschlagen lässt. Jedes Modell,
bis auf die TC 85, waren vor Ort und das gleich doppelt. Somit hatten wir die Möglichkeit, in knappen, aber dennoch
ausreichenden 30-Minuten-Tests einen kurzen Fahreindruck zu jedem Motorrad zu bekommen.
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MCE
August '14

MODELLE 2015
Die Motocrossmodelle
Husqvarna hat sich mächtig ins Zeug gelegt und
einige Neuerungen bei den Motocrossmodellen
durchgeführt:
• WP hat die 4CS-Closed-Cartridge-Gabel, bekannt
von den Enduromodellen, innen komplett neu
gestaltet und bietet eine gute Performance mit
verbesserter Dämpfung und ist auch noch 175 g
leichter als das Vorgängermodell
• Um ein besseres Feeling zu erreichen, wurde die
alte 26-mm-Vorderachse durch eine 22-mm-
Achse ersetzt
• Ein geringerer Versatz an den Gabelfäusten trägt
zu einer verbesserten Funktion der Gabel bei
• Auch an der Umlenkung und am Stoßdämpfer
gibt es Neuigkeiten. So wurde die Umlenkungsgeometrie
geändert, was für mehr Kontrolle und
Stabilität sorgt
• Der Stoßdämpfer von WP hat nun 4 mm mehr
Hub, verfügt über eine neue Abstimmung
und überarbeitete Ventile
• Damit der Rahmenausleger haltbarer und besser
abgedichtet ist, wurde eine zusätzliche Schraube
auf Airbox-Seite eingesetzt
• Die alten Gabelschoner wurden durch neue
ersetzt, um eine bessere Wartung und Reinigung
der Gabel zu gewährleisten
• Weitere Neuerungen sind verbesserte Handschützer,
ein neuer Neken-Lenker, neuer
Sitzbank bezug für mehr Grip und Langlebigkeit,
neue Dunlop-MX52-Reifen, neues Design in den
Traditionsfarben Weiß, Blau und Gelb
• Insgesamt konnte Husqvarna eine Gewichtseinsparung
von 338 g erreichen
TC 85
Die kleinste
Husqvarna konnten
wir leider nicht
testen, aber es
gibt dennoch etwas
Neues über
die TC 85 zu berichten.
Die aus einem
Stück gegossene
Schwinge
wurde für das
neue Modell überarbeitet.
Sie ist jetzt bei gleicher
Festigkeit um 0,5 kg leichter. Zur neuen
Schwinge gehören auch eine überarbeitete Kettenführung,
Kettengleitschiene und Bremsschlauchhalter,
die Sicherheit und Leistung verbessern.
Außerdem kommen neue Maxxis-Reifen
des Typs „Maxx Cross SI“ zum Einsatz.
TC 125
Fast 40 PS leistet die kleine Zweitakt-Husqvarna
und das spürt man auf der sandigen Strecke in Piteå.
Das Motorrad lässt sich sehr handlich und agil
bewegen, was uns sehr beeindruckte. Eine neue
Zündkurve schützt vor Fehlzündungen und macht
die TC 125 zuverlässiger.
TC
250
Wer Leistung braucht und
diese auch umsetzen kann, der ist mit der TC 250
genau richtig bedient. Weit über 50 PS stehen zur
Verfügung und bieten ein sehr gutes Leistungsund
Gewichtsverhältnis. Hier auf der sandigen
Strecke ließ es sich angenehm fahren und wir
konnten die Leistung in den langen und tiefen
Sandkurven gut gebrauchen. Wem das noch nicht
genug Power ist, der kann zum Husky-Power-Kit
mit 300 ccm greifen und hat mehr Drehmoment
sowie Leistung zur Verfügung.
FC 250
Bei der kleinen
Viertakt-Husky kommen
ein neuer Kupplungskorb
und neue Kupplungsfedern
zum Einsatz, das spart Gewicht und
verbessert die Bedienung.Bis zu
14.000 U/min und 44 PS machen auf
der Teststrecke mächtig Laune und
lassen Race-Feeling aufkommen. Das
Motorrad bleibt stabil in der Spur
und lässt sich leicht sowie agil über
den Parcours bewegen.
FC 350
Wie auch schon bei
der FC 250 kommen
hier ein neuer
Kupplungskorb
und neue Kupplungsfedern
zum
Einsatz. Gegenüber
der kleinen FC 250
bietet dieses Bike
mehr Leistung in
allen Bereichen.
Wir hatten die
Möglichkeit, das
Mapping zu ändern,
um mehr
Drehmoment von
unten sowie mehr Leistung im mittleren sowie
oberen Bereich zur Verfügung zu haben. Damit ist
das Fahren im tiefen Sand spürbar angenehmer
und jeder Fahrer kann die Motorcharakteristik
nach Belieben optimieren.
FC 450
Wie alle Viertakter
bietet auch die FC
450 einen zuverlässigen
E-Starter und
einen serienmäßig
verbauten Zündkurvenschalter.
Satte
60 PS schieben die
FC 450 mächtig voran,
aber dennoch
kontrollierbar auf
den Testparcours.
Der Motor bietet
ein sehr gutes
Drehmoment, was
ein gleichmäßiges Fahren gewährleistet und kraftsparend
wirkt. Die neue WP-4CS-Gabel ist straff
abgestimmt und bietet nicht nur bei diesem Modell
genügend Reserven. In Kombination mit der
neuen Umlenkung und WP-Federbein bleiben alle
Motocrossmodelle angenehm stabil und bieten eine
gute Traktion am Hinterrad.
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August '14

Die Enduromodelle
Von kleinen feinen Detailänderungen gibt es bei
den Enduromodellen zu berichten:
• Neuer Scheinwerfer und neue Scheinwerfermaske
für den markanten Look
• Gleicher Vorderradkotflügel wie bei den Motocrossmaschinen
für einfachere Montage
• Neue CNC-gefräste Gabelbrücken, die auf den
neuen Vorderradkotflügel abgestimmt sind
• Verstärkung des hinteren Rahmenauslegers auf
der Airbox-Seite, um die Airbox besser
abzudichten
• Neues Tachogehäuse verbirgt die Kontrollleuchten,
außer Fernlicht
• Verbesserte Handguards bieten besseren Schutz
vor Schlägen
• Neuer, festerer und strapazierfähiger
Sitzbankbezug
• Neue Graphics, die sich von den Motocrossmodellen
unterscheiden
TE 125
Mein geheimer Favorit in den schwedischen Wäldern
war die TE 125. Ein Motorrad mit optimalem
Handling, ausreichender Leistung und spielerischem
Fahrverhalten. Das Fahrwerk arbeitet grandios
und bietet genügend Reserven auf der ausgefahrenen
Sonderprüfung. Eine neue Vergaserab-
stimmung lässt die Leistung noch sanfter entfalten.
TE 250
Bei der Husqvarna TE 250 wurde die Auslasssteuerung
geändert und so öffnet diese um 200 U/min
später als die bisherige Abstimmung. Damit lässt
sich das Motorrad mit mehr Drehmoment fahren
und die Leistungsentfaltung wird auch noch durch
die neue Vergaserabstimmung sanfter. Die Zündkurve
ist optimiert für die neue Einstellung der
Auslasssteuerung und der Zündungsdeckel besitzt
eine neue Dichtung. Auch neu ist die leichtere sowie
effizientere 4-Ah-Batterie und eine kürzere
Übersetzung des E-Starters für ein einfacheres Anlassen.
Die TE 250 ist von der Motorcharakteristik
nun noch näher an die große TE 300 herangerückt,
lässt sich aber dennoch auf der Sonderprüfung aggressiver
fahren.
TE 300
Mein Favorit fürs Extreme ist die TE 300. Ein Motorrad
mit einer Leistung von 54 PS und einem enormen
Drehmoment, gepaart mit einem guten Fahrwerk
und gutem 2-Takt-Handling. Auf dem
Extreme-Parcours macht es mit diesem Modell
richtig Spaß und ich vergnüge mich während der
Testzeit damit, sämtliche
Hindernisse zu meistern.
Ähnlich wie auch schon bei der TE 250 kommt hier
ein neuer Zündungsdeckel mit neuer Abdichtung,
eine leichtere sowie effizientere 3-Ah-Batterie, eine
neue Übersetzung des E-Starters und eine neue
Vergaserabstimmung zum Einsatz. Außerdem wurde
eine Dichtung am inneren Kupplungsdeckel verbessert.
FE 250
Mein Favorit vom Modelljahr 2014 kommt mit wenigen,
aber guten Veränderungen 2015 auf den
Markt. Ein neuer Kupplungskorb mit Gewichtseinsparung
und ein längerer 6. Gang für entspanntes
Fahren kommen zum Einsatz. Die FE 250 ist der
agilste Viertakter von Husqvarna und bietet eine
gute Leistung mit gutem Drehmoment für beste
Traktion auch auf rutschigem Boden.
FE 350
Die FE 350 hat eine Höchstleistung von 45 PS und
bietet ausreichend Leistung, um in der E2-Klasse
bei der großen 450er-Konkurrenz mitzuhalten. Wie
auch schon bei dem 250er-Modell wurde auch hier
der Kupplungskorb optimiert. Das Modell lässt
sich sehr gut durch die die tiefen Spurrillen in
Schweden bewegen und schluckt dank des Fahrwerks
mit der Umlenkung so manche Wurzel stabil
weg.
FE 450 / FE 501
Bei der FE 450 und FE 501 hat sich kaum etwas
zum Vorjahresmodell geändert, bis auf die allgemeinen
Änderungen für alle
Modelle. Für mich ist
die FE 450 ein sehr ausgereiftes Enduromotorrad,
das eine sanfte Leistungsentfaltung und eine gute
Federung, vor allem auf der Teststrecke hat. Die FE
501 kann man getrost nur im unteren Drehzahlbereich
bewegen und dann ist sie ein sanfter Riese,
der selbst im engen Geläuf sehr gut zurechtkommt.
• Text: Marko Barthel
• Fotos: Sebas Romero, Marco Campelli
PREISE
Motocrossmotorräder
TC 85 17/14
TC 85 19/16
TC 125
TC 250
FC 250
FC 350
FC 450
Enduromotorräder
TE 125
TE 250
TE 300
FE 250
FE 350
FE 450
FE 501
5295 Euro
5295 Euro
7445 Euro
8145 Euro
8595 Euro
8945 Euro
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Preise inkl. 19 % MwSt., zzgl. Nebenkosten
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MCE
August '14