Entwicklungskonzept - Im Westen was Neues - Stadt Hamm
Entwicklungskonzept - Im Westen was Neues - Stadt Hamm
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Beteiligungsprozess<br />
Die <strong>Stadt</strong> <strong>Hamm</strong> ist bei der Erarbeitung des<br />
<strong>Entwicklungskonzept</strong>es „<strong>Im</strong> <strong>Westen</strong> <strong>was</strong><br />
<strong>Neues</strong>“ ihrem Selbstverständnis als „Bürgerkommune<br />
<strong>Hamm</strong>“ intensiv nachgekommen.<br />
Dabei kommt ihr zugute, dass durch die von<br />
2003 bis 2005 durchgeführten Planungsgespräche<br />
im Rahmen des Verfahrens „Werk-<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Hamm</strong>“, die Ansätze des <strong>Stadt</strong>teilprojektes<br />
<strong>Hamm</strong> <strong>Westen</strong> als Teil des Landesprogramms<br />
„Soziale <strong>Stadt</strong>“ sowie die Bewerbung<br />
um die Landesgartenschau bereits<br />
vielfältige Erfahrungen bei der Einbindung<br />
der Bürgerinteressen vorlagen. Darüber hinaus<br />
bilden die Ergebnisse dieser Beteiligungsverfahren,<br />
wie zum Beispiel das im<br />
Rahmen der „Werk<strong>Stadt</strong> <strong>Hamm</strong>“ entwickelte<br />
Strukturkonzept zur <strong>Stadt</strong>entwicklung,<br />
wichtige Grundlagen für die Konzeption „<strong>Im</strong><br />
<strong>Westen</strong> <strong>was</strong> <strong>Neues</strong>“.<br />
<strong>Stadt</strong>teilarbeit<br />
Die bestehenden und erprobten Beteiligungsstrukturen<br />
im <strong>Hamm</strong>er <strong>Westen</strong> als<br />
<strong>Stadt</strong>teil mit besonderem Erneuerungsbedarf<br />
bilden dabei ebenso eine solide Basis<br />
wie die klaren und vielfältigen Vereinsstrukturen<br />
in Herringen, Pelkum und Bockum-<br />
Hövel. Über das „Bündnis Wohnen“ besteht<br />
auch eine Plattform zur aktiven Einbeziehung<br />
der Unternehmen der Wohnungswirtschaft.<br />
Mit zwei <strong>Stadt</strong>eilbüros und zahlreichen Projektansätzen<br />
vor Ort ist die <strong>Stadt</strong> im Rahmen<br />
des Programms „Soziale <strong>Stadt</strong>“ bereits heute<br />
sehr bürgernah im <strong>Hamm</strong>er <strong>Westen</strong> vertreten.<br />
Die Bürgerbüros sind Treffpunkt und<br />
Anlaufstelle für zahlreiche Menschen aller<br />
Altersgruppen und Nationalitäten und dienen<br />
auch als Ideensammelstelle. Über Aktionen<br />
wie das „Jugendprojekt Herringen“<br />
(2007), den „Ferienspaß auf dem Bauhof“<br />
(2008) oder das „Fest der Kulturen“ (2008)<br />
konnten gerade auch Kinder und Jugendliche<br />
ihre Vorstellungen zur Umgestaltung<br />
ihres Lebensraums in den Prozess einbringen.<br />
Bürgerdiskurs<br />
Das Entwicklungs- und Gestaltungskonzept<br />
Schacht Franz war im Jahr 2006 ebenso<br />
Gegenstand einer Bürgerversammlung wie<br />
zwei Jahre später die Bewerbung um die<br />
Landesgartenschau. Über letztere hatten der<br />
Oberbürgermeister und das Planungsamt<br />
der <strong>Stadt</strong> <strong>Hamm</strong> die Bürgerinnen und Bürger<br />
im Januar 2008 im Rahmen eines „Sonntagsgespräches“<br />
ausführlich informiert. Etwa<br />
350 Bürgerinnen und Bürger hatten die Ge-<br />
IM WESTEN WAS NEUES <strong>Entwicklungskonzept</strong> für den <strong>Hamm</strong>er <strong>Westen</strong> April 2009