Entwicklungskonzept - Im Westen was Neues - Stadt Hamm

Gesamtkonzept
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über Lippe und Kanal einen zentralen Baustein
darstellen. Die andere entsteht im Zuge
der Renaturierung entlang des Herringer
Baches und erfüllt neben der Vernetzung mit
dem regionalen Wege- und Routensystem
(neutrassierter Abschnitt der Römerroute)
die wichtige Aufgabe der Zuführung
insbesondere aus dem Zentrum Herringens
heraus in den neuen Freiraumkorridor.
Eine zweite Wegekategorie schafft über Haldenrundwege
und die Ringpromenade um
das Schacht-Franz-Gelände einen Rahmen
für die innere Erschließung der „neuen“ Freiräume
und bindet darüber hinaus die aus
den umgebenden Siedlungsbereichen zuführenden
Wege an. Dieser Kategorie kommt
daher eine besondere Bedeutung bei der
„Verwebung“ der neuen Entwicklungsbereiche
mit der Stadtstruktur zu – für sich genommen
bereits ein Beitrag zur „Stadtreparatur“.
Die Haldenaufstiege und Querverbindungen
über das Schacht-Franz-Gelände
komplettieren das Grundgerüst für die innere
Erschließung der Freiflächen. Rampen
über die verschiedenen Höhenniveaus mit
ergänzenden Treppenanlagen können sowohl
Barrierefreiheit als auch Direktheit der
Wegeverbindungen gewährleisten.
Ergänzende Binnenwege sowie qualifizierte
Bestandswege im Umfeld ergeben zusammen
genommen ein engmaschiges Wegenetz,
welches alleine betrachtet die Brüche,
die der Bergbau in die Stadtstruktur geschlagen
hat, nicht mehr erkennen lässt und zuvor
privatisierte Räume erschließt.
Den Wegekategorien entsprechen Ausbautypologien,
welche sich aus der Funktion
und den Nutzungsansprüchen heraus ableiten.
So werden frequenzgerechte Ausbaubreiten
und nach Geschwindigkeiten differenzierende
Deckenbeläge vorgesehen.
Wegekategorien:
> Stadtteilverbindende Hauptwege (rot)
> Halden- und Parkrundwege (orange)
> Innere Erschließung von Park und Halden (gelb)
> Anbindung der Siedlungsbereiche (grau)
April 2009 Entwicklungskonzept für den Hammer Westen IM WESTEN WAS NEUES