Entwicklungskonzept - Im Westen was Neues - Stadt Hamm

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Gesamtkonzept
Projektkategorie: Freiraum - Erholung | Vereinsfreier Sport | Infrastruktur
niedriger der Bewuchs, umso freier und
schneller wird eine Fläche in Anspruch genommen.
Höhere Wiesen verlangsamen das
Tempo, Einzelgehölze oder Gehölzgruppen
schaffen Aufenthaltsorte. Diese unterschiedlichen
Ausprägungen offener Bereiche liegen
dem Wiesenpark auf der einen Seite
sowie dem Haldenpark auf der anderen Seite
zugrunde.
Integration von Projektideen aus dem
Beteiligungsprozess
Es wurde bereits dargestellt, dass die Schaffung
eines robusten Freiraumgerüstes auch
einer kleinteiligen Fragmentierung in monofunktionale
Teilbereiche entgegenwirken soll.
Diese Gefahr besteht insbesondere dann,
wenn die aus vielfältigen Zusammenhängen
und Interessen heraus entstandenen Projektund
Nutzungsideen in einem vermeintlich
unendlichen großen Raum „irgendwo“ verortet
werden.
Bei der Integration dieser Ideen in das Gesamtkonzept
wurden daher zunächst Projektkategorien
gebildet, die sich auf einer
übergeordneten Ebene etwas von den Einzelvorschlägen
lösen, aber dennoch die
dahinter stehenden Nutzungsbedürfnisse zu
erfassen vermögen.
So ließen sich Anforderungen an eine Basisinfrastruktur
(Wege, Plätze, Beleuchtung
etc.) und Grundfunktionen (Erholung, Ruhe,
Bewegung) herauslesen, die zu den Wesensmerkmalen
einer nutzungsoffenen Freiraum-Entwicklung
zu zählen sind. Diese Offenheit
soll dem Gesamtkonzept nach in
großzügigem Maße vor allem im Kernbereich
des Schacht-Franz-Geländes erhalten bleiben
und nicht durch Überbelegung verloren
gehen.
Weitere Projektkategorien definieren spezifischere
Nutzungsansprüche, wie zum Beispiel
Spiel- und Sportangebote. Im Falle des
vereinsgebundenen Sports geht damit
zugleich eine Nutzerbeschränkung einher.
Zum Erhalt der „offenen Mitte“ wurden zahlreiche
dieser Projektideen in den dichteren
und siedlungsnahen Säumen des Schacht-
Franz-Geländes platziert. Gerade Sportanlagen
sind aber auch mit einer Immissionsschutzaufgabe
verknüpft, weswegen sich die
Bündelung um die bestehenden Vereinsanlagen
herum und der Einbezug in vorhandene
Lärmschutzmaßnahmen anbietet.
Einige weitere Projektvorschläge wie eine
IM WESTEN WAS NEUES Entwicklungskonzept für den Hammer Westen April 2009