Ãbungen zu den Lehrveranstaltungen 710.003 Computergrafik 1 ...
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Abbildung 25: Scanline-Rasterisierung (Scan-Conversion) eines Dreiecks.<br />
v 0<br />
v 0<br />
v 2<br />
v 1<br />
(a)<br />
v 2<br />
v 1<br />
(b)<br />
Abbildung 26: Die zwei möglichen Konfigurationen bei der Scanline-Rasterisierung.<br />
sowie Endpunkt jeder Scanline <strong>zu</strong> bestimmen. Da<strong>zu</strong> wer<strong>den</strong> die Steigungen der linken und rechten Kante<br />
bestimmt und die Start und Endpunkte dann für jede Scanline inkrementell berechnet. Das Dreieck wird<br />
effektiv in zwei Teilen rasterisiert: Zeilenweise erst von v 0 nach v 1 und dann von v 1 nach v 2 .<br />
Wesentlich für die Funktion eines Rasterizers ist die sogenannte Fill-Convention die festlegt unter welchen<br />
Bedingungen ein Pixel <strong>zu</strong>m Dreieck gehört. Der Rasterizer in dieser Übung soll der in der Praxis üblichen<br />
Top-Left Fill-Convention folgen. Dabei zählt ein Pixel dann als innerhalb eines Dreiecks wenn sein Mittelpunkt<br />
innerhalb aller Dreieckskanten liegt. Liegt der Mittelpunkt eines Pixels genau auf einer Kante so<br />
zählt er als innerhalb wenn es sich dabei um eine linke oder horizontale obere Kante des Dreiecks handelt<br />
(Top oder Left). Ohne eine solche Fill-Convention wür<strong>den</strong> beim Rendern von <strong>zu</strong>sammenhängen<strong>den</strong><br />
Dreiecksnetzen störende Artefakte auftreten, da es zwischen angrenzen<strong>den</strong> Dreiecken <strong>zu</strong> Lücken oder <strong>zu</strong>m<br />
abwechseln<strong>den</strong> Übermalen von Pixeln kommen kann. Die Fill-Convention stellt sicher dass jeder Pixel<br />
immer genau einem Dreieck <strong>zu</strong><strong>zu</strong>ordnen ist und solche Probleme nicht auftreten. Abbildung 27 illustriert<br />
dies an einigen Beispielen.<br />
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