Ãbungen zu den Lehrveranstaltungen 710.003 Computergrafik 1 ...
Ãbungen zu den Lehrveranstaltungen 710.003 Computergrafik 1 ...
Ãbungen zu den Lehrveranstaltungen 710.003 Computergrafik 1 ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Abbildung 7: Randbehandlung durch Wiederholung der Randpixel: blau: Faltugnskern mit N = 5,<br />
schwarz: Bild, grau: (N − 1)/2 Pixel breiter Rand<br />
Abbildung 8: Eingangsbild gefaltet mit G x<br />
Faltung des Eingangsbildes mit Gy im Frequenzbereich (4 Punkte) Falten Sie das Eingangsbild mit<br />
G y im Frequenzbereich. Da<strong>zu</strong> müssen Sie das Bild sowie <strong>den</strong> Faltungskern <strong>zu</strong>erst vom Bild- mittels Fouriertransformation<br />
in <strong>den</strong> Frequenzbereich transformieren. Das Faltungstheorem 8 besagt, dass eine Faltung<br />
im Bildbereich einer Multiplikation im Frequenzbereich gleich kommt. Somit können Sie Bild und Kern<br />
nun punktweise miteinander multiplizieren und abschließend auf das Ergebnis die inverse Fouriertransformation<br />
anwen<strong>den</strong>.<br />
F{(i ∗ f)(x, y)} = I(x, y)F (x, y) (8)<br />
Bevor Sie das Eingangsbild jedoch in <strong>den</strong> Frequenzbereich transformieren, müssen Sie sich noch im Bildbereich<br />
um die Randbehandlung kümmern. Auch hier verwen<strong>den</strong> Sie wiederum die in Abbildung 7 beschriebene<br />
Art der Randbehandlung und wiederholen <strong>den</strong> äußeren Rand.<br />
Da die Fouriertransformation für Bildgrößen die einer Potenz von 2, oder dem Produkt von 2, 3 und 5 entsprechen<br />
effizient implementiert wer<strong>den</strong> kann, verwen<strong>den</strong> Sie bitte die Funktion cv::getOptimalDFTSize(...)<br />
<strong>zu</strong>m berechnen der optimalen Bildgröße. Anschließend erzeugen Sie sowohl für das randbehandelte Eingangsbild,<br />
als auch für <strong>den</strong> Faltungskern zwei dementsprechend große Bilder. Da diese nun größer sind,<br />
als die tatsächlichen Bilder, müssen Sie sowohl das randbehandelte Bild, als auch <strong>den</strong> Faltungskern in<br />
das linke obere Eck der vergrößerten Bilder kopieren (vergleiche Abbildung 9). Nun können beide Bilder<br />
fouriertransformiert wer<strong>den</strong>. Haben Sie beide Bilder im Frequenzbereich vorliegen, so können Sie die Faltung<br />
durch punktweise Multiplikation durchführen. Achten Sie darauf, dass durch die Transformation nun<br />
komplexe Zahlenwerte vorliegen!<br />
9