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G E S C H Ä F T S B E R I C H T Seite 14<br />
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Aufgrund des anhaltend niedrigen Zinsniveaus erhöhten sich auch unsere Ausgleichszahlungen aus<br />
abgeschlossenen Zinsswap-Geschäften. Diese haben wir zur Absicherung gegen allgemeine<br />
Zinsänderungsrisiken abgeschlossen. Sie schirmen unsere variabel verzinslichen Kundeneinlagen<br />
gegen Zinssteigerungen ab.<br />
Der Provisionsüberschuss verfehlte knapp die selbst gesteckten Ziele. Mindererträge ergaben sich aus<br />
dem Wertpapierdienstleistungsgeschäft als Ausfluss des verminderten Umsatzvolumens sowie aus der<br />
geringeren Anzahl vermittelter Bausparverträge.<br />
Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat sich unser allgemeiner Verwaltungsaufwand erhöht. Dem Anstieg<br />
unserer Personalaufwendungen aufgrund eines neuen Tarifvertrages stehen Einsparungen bei den<br />
Sachaufwendungen gegenüber. Überwiegend aufgrund der freiwilligen Ausfinanzierung der<br />
Deckungslücke bei der ZVK stieg der allgemeine Verwaltungsaufwand insgesamt deutlich an.<br />
Der negative Saldo aus sonstigen ordentlichen Erträgen sowie aus sonstigen ordentlichen Aufwendungen<br />
und Abschreibungen, der sich aus einer Vielzahl von Einzelpositionen, die wir bereits<br />
vorstehend beschrieben haben, zusammensetzt, belastete unsere Ertragsrechnung mit 6,3 Mio. EUR.<br />
Vor dem Hintergrund der hohen Sonderbelastungen haben wir insgesamt ein zufrieden stellendes<br />
Ergebnis vor Bewertung erzielt.<br />
Nach der Gliederung der Gewinn- und Verlustrechnung enthält das Bewertungsergebnis die saldierten<br />
Ergebnisse aus der Bewertung unseres Kreditbestandes, unserer Wertpapiereigenanlagen sowie der<br />
Beteiligungen. Der negative Saldo beläuft sich auf 3,4 Mio. EUR und fällt ungünstiger als prognostiziert<br />
aus. Im Einzelnen haben wir im Kreditgeschäft einen moderaten Zuführungsbedarf zur Risikovorsorge<br />
verzeichnet, während sich aus der Bewertung unserer Wertpapiereigenanlagen Zuschreibungserträge<br />
ergeben haben. Allerdings mussten wir, wie alle <strong>Sparkasse</strong>n, auf eine Verbundbeteiligung weitere nicht<br />
planbare Abschreibungen vornehmen.<br />
Im Vorjahresvergleich konnte das gute verfügbare Ergebnis nicht erzielt werden. Vorbehaltlich der<br />
Zustimmung des Verwaltungsrates werden wir einen Jahresüberschuss von 1,5 Mio. EUR ausweisen.<br />
Neben der Darstellung der Ertragslage nach den Positionen der Gewinn- und Verlustrechnung,<br />
entsprechend den Vorschriften für die Aufstellung des Jahresabschlusses, setzen wir für interne Zwecke<br />
den so genannten „Betriebsvergleich“ der <strong>Sparkasse</strong>norganisation ein, der eine detaillierte Aufspaltung<br />
und Analyse des Ergebnisses in Relation zur durchschnittlichen Bilanzsumme setzt.<br />
Das nach diesen Kriterien errechnete Betriebsergebnis vor Bewertung hat sich verschlechtert. Der<br />
Abstand zum Durchschnittswert der niedersächsischen <strong>Sparkasse</strong>n hat sich leicht vergrößert. Unsere<br />
Vorteile aus einem leicht überdurchschnittlichen Zins- und Provisionsüberschuss werden nach wie vor<br />
von über dem Durchschnitt liegenden Personal- und Sachaufwendungen überkompensiert.