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G E S C H Ä F T S B E R I C H T Seite 8 ___________________________________________________________________________________ Aktivgeschäft Kundenkreditvolumen Der erwartete Rückgang des Kundenkreditvolumens fiel geringfügig höher aus als geplant und betrifft insbesondere die Eventualverbindlichkeiten sowie die Treuhandkredite. In den einzelnen Segmenten unseres Kreditgeschäftes verzeichneten wir dabei eine differenzierte Entwicklung. Im gewerblichen Kreditgeschäft waren wir von einem gleichbleibenden Forderungsbestand ausgegangen. Aufgrund der erfreulichen Neuzusagen in diesem Segment (164,1 Mio. EUR) konnten wir den Bestand leicht ausbauen. Im Privatkundenkreditgeschäft mussten wir dagegen einen Rückgang hinnehmen, der höher als geplant ausfiel. Die Neuzusagen von 71,9 Mio. EUR reichten nicht aus, um die hohen Regeltilgungen und vertraglich vereinbarte Sondertilgungen zu kompensieren. Auch unser Kommunalkreditgeschäft hat sich weiter rückläufig entwickelt. Forderungen an Kreditinstitute Im abgelaufenen Geschäftsjahr haben wir insbesondere den Umfang unserer Forderungen aus Schuldscheindarlehen reduziert. Wertpapiervermögen Das Wertpapiervermögen dient überwiegend der Liquiditätsreserve. In begrenztem Umfang halten wir Anleihen in Dauerbesitzabsicht. Wir verzichten weitgehend auf die Erzielung von Zinserträgen aus Bonitätsrisiken. Im abgelaufenen Geschäftsjahr haben wir unseren Wertpapier-Spezialfonds aufgelöst. Passivgeschäft Mittelaufkommen von Kunden Unsere Kunden haben im abgelaufenen Geschäftsjahr eindeutig kurzfristig verfügbare, höherverzinste Produkte präferiert. Saldiert haben sie ihre Einlagen entgegen unseren Erwartungen erfreulicherweise um 30,1 Mio. EUR erhöht. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Als wesentliches Instrument zur institutionellen Refinanzierung setzen wir derzeit Weiterleitungsmittel ein, die wir zweckgebunden von Förderbanken des Bundes oder der Länder an Kunden weiterreichen. Kurzfristige Liquiditätsspitzen decken wir grundsätzlich über Tages- und Termingeldaufnahmen ab.
G E S C H Ä F T S B E R I C H T Seite 9 ___________________________________________________________________________________ Dienstleistungen und außerbilanzielle Geschäfte Im Wertpapiergeschäft mit unseren Kunden, das sich nicht in den Bilanzbeständen niederschlägt, hat sich das Umsatzvolumen auf 127,6 Mio. EUR ermäßigt. Auch der erneut negative Nettoabsatz (als Saldo der Wertpapierkäufe und -verkäufe) von 16,8 Mio. EUR spiegelt das anhaltend schwierige Umfeld im Wertpapiergeschäft wider. Aufgrund der günstigen Kursentwicklungen erhöhte sich der nach Kurswerten bewertete Wertpapierbestand unserer Kunden um 5,0 Mio. EUR. Im Bauspargeschäft gerät der klassische Vorteil des Bausparens, zu fest kalkulierten, niedrigen Zinsen zu finanzieren, in der Kundenwahrnehmung aufgrund der anhaltenden Niedrigzinsphase weiter in den Hintergrund. In 2012 ermäßigten sich die Neuverträge auf 1.154 Stück (-7,3 %) und die kumulierte Bausparsumme auf 21,8 Mio. EUR (-1,2 %). Dagegen konnten wir im Immobilienmaklergeschäft sowohl das Kaufvolumen (7,4 Mio. EUR) als auch die daraus resultierenden Courtageeinnahmen nahezu konstant halten. Im Versicherungsgeschäft haben wir 4.082 Verträge mit einer bewerteten Beitragssumme von 11,4 Mio. EUR neu vermittelt und damit das Vorjahresergebnis sowohl bei der Stückzahl (+11,0 %) als auch beim Beitragsvolumen (+0,1 Mio. EUR) übertroffen. Derivative Finanzinstrumente dienten ausschließlich der Sicherung eigener Positionen. Eine Gliederung der Kontrakte nach Art und Umfang, ist dem Anhang zum Jahresabschluss zu entnehmen. Wesentliche Baumaßnahmen und technische Veränderungen Neben dem Abschluss der 2011 begonnenen flächendeckenden Bereitstellung von SB-Recycling- Geldautomaten war die Einführung der elektronischen Kundenunterschrift über so genannte Unterschriften-Pads die wesentliche technische Maßnahme des Jahres 2012. Hierdurch können wir das 2011 eingeführte elektronische Dokumentenarchiv deutlich effizienter nutzen. Wesentlicher Schwerpunkt der baulichen Aktivitäten des Jahres 2012 war die Modernisierung und Umgestaltung der Geschäftsstelle Schladen. Weitere Maßnahmen dienten der Erhaltung der baulichen Substanz sowie der Betriebsfähigkeit. Personal- und Sozialbereich Die Gesamtzahl der Beschäftigten verringerte sich gegenüber dem Vorjahr von 436 auf 420 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter; davon 231 in Vollzeit, 151 in Teilzeit, 20 in Ausbildung und 18 in ruhenden Arbeitsverhältnissen. Die Zahl der bankspezifisch beschäftigten Mitarbeiter hat sich – umgerechnet auf Vollzeitkräfte – von 320 auf 313 ebenfalls reduziert.
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Seite 33 und 34: Passivseite 31.12.2011 EUR EUR EUR
Seite 35 und 36: Seite 35 ANHANG Vorbemerkung Der Ja
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