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G E S C H Ä F T S B E R I C H T Seite 28<br />

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Prognosebericht<br />

Die Entwicklungsprognose für die nächsten zwei Jahre beruht auf Einschätzungen zum Zeitpunkt der<br />

Erstellung des Lageberichts. Prognosen sind naturgemäß mit der Unsicherheit behaftet, dass die<br />

zugrunde gelegten Annahmen auch eintreten. Die tatsächlichen Ergebnisse können daher abweichen,<br />

zumal sich die Staatsschuldenproblematik insbesondere im Euro-Raum auf die weitere wirtschaftliche<br />

Entwicklung auch noch mittel- und langfristig negativ auswirken dürfte.<br />

Die Bundesregierung erwartet in ihrer Jahresprojektion 2013 eine steigende Wirtschaftsleistung. Das<br />

Wachstum soll im Jahresverlauf zunehmend an Substanz gewinnen. Wegen des schwachen<br />

Winterhalbjahres ist die durchschnittliche Wachstumsrate für das Jahr 2013 jedoch erheblich vorbelastet<br />

und wird voraussichtlich nur 0,4 % betragen. Im Jahresverlauf 2013 entspricht dies allerdings einem<br />

Zuwachs des preisbereinigten Bruttoinlandsproduktes von Schlussquartal zu Schlussquartal i. H. v.<br />

1,3 %. Die deutsche Wirtschaft wächst damit, wie schon bisher, spürbar kräftiger als der Durchschnitt<br />

der Eurozone. Die Regierung geht davon aus, dass die außenwirtschaftlichen Impulse schwächer sein<br />

werden als im Vorjahr. Die erwartete konjunkturelle Dynamik hängt vor allem von der Binnennachfrage<br />

ab. Angesichts der positiven Entwicklung der verfügbaren Einkommen der privaten Haushalte und einer<br />

moderaten Preisniveauentwicklung spielen die privaten Konsumausgaben und private<br />

Wohnungsbauinvestitionen eine tragende Rolle. Für den Arbeitsmarkt wird erwartet, dass die<br />

Arbeitslosigkeit nahezu auf dem Niveau des Vorjahres liegt bzw. nur geringfügig ansteigen wird.<br />

Die Jahresprojektion der Bundesregierung beruht auf der zentralen Annahme, dass es im Laufe dieses<br />

Jahres zu keinen weiteren negativen Entwicklungen in der Schuldenkrise in Europa kommt und dass der<br />

Finanzsektor stabil bleibt. Die nach wie vor noch nicht ausgestandene Schuldenkrise in einigen Ländern<br />

der Eurozone stellt das größte Risiko dar. Chancen für eine günstigere wirtschaftliche Entwicklung<br />

bestehen insbesondere, wenn sich steigende Einkommen, eine positive Beschäftigungsentwicklung,<br />

stabile Preise sowie Zukunftsvertrauen der Konsumenten und Investoren gegenseitig verstärken.<br />

Unter denselben Prämissen wird die Einschätzung der Bundesregierung von den<br />

Wirtschaftsforschungsinstituten und der Deutschen Bundesbank in ihren Veröffentlichungen zum<br />

Jahreswechsel im Wesentlichen geteilt, mit etwas optimistischeren Erwartungen für die Entwicklung des<br />

Bruttoinlandsproduktes.<br />

Positive konjunkturelle Entwicklungen auf Bundes- und Landesebene entfalten vor dem Hintergrund der<br />

eher ungünstigen wirtschaftlichen, sozialen und demografischen Rahmendaten in unserem Geschäftsgebiet<br />

eine abgeschwächte Wirkung, während konjunkturelle Schwächephasen die Unternehmen und<br />

die Menschen im Geschäftsgebiet strukturbedingt in stärkerem Maße treffen.

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