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FIRMENKUNDENGESCHÄFT<br />
ABBILDUNG 2<br />
Kreditforderungen<br />
geworben. Inzwischen hat das Ministerium<br />
informiert, dass in Ko-Investition mit den<br />
MBGen unter bestimmten Voraussetzungen<br />
auch Anschlussfinanzierungen von verbrieften<br />
Mezzanine-Programmen möglich sind.<br />
Der DSGV informiert die Institute separat per<br />
Rundschreiben.<br />
ABBILDUNG 3<br />
Eigenkapitalbedarf für Anschlussfinanzierungen<br />
ABBILDUNG 4<br />
Ziele und Zielgruppen der neuen Investitionsplattform<br />
auch eigenkapitalwirksame Angebote förderten<br />
daher ein risikoselektives Vorgehen<br />
der Anbieter.<br />
Der Wegfall von Standard-Mezzanine-<br />
Finanzierungen, betont die PWC-Studie,<br />
würde die Kapitalkosten der Unternehmen<br />
tendenziell erhöhen. Sie empfiehlt daher<br />
dem Bundeswirtschaftsministerium die Prüfung<br />
einer Förderung eigenkapitalwirksamer<br />
Angebote mit risikoadäquater Verzinsung im<br />
Kontext bestehender Angebote.<br />
In diesem Zusammenhang rät sie zudem<br />
auch die Mittelständischen Beteiligungsgesellschaften<br />
(MBG) der Länder mit einzubeziehen.<br />
Der DSGV hat dies aufgegriffen<br />
und gemeinsam mit Wirtschaftverbänden<br />
beim Bundesminister für Finanzen für eine<br />
Anpassung der Finanzierungsbedingungen<br />
Ausblick<br />
Im Hinblick auf die Fälligkeiten der Mezzanine-Tranchen<br />
bis 2014 ist ein intensiver Dialog<br />
mit den entsprechenden Unternehmen<br />
wichtig. Dabei besteht die Gelegenheit bzw.<br />
auch die Erfordernis, über eine ganzheitliche<br />
Analyse und Neustrukturierung der Passivseite<br />
die Unternehmensfinanzierung auf eine<br />
zukunftsfähige Basis zu stellen. Sparkassen<br />
können sich auch auf diese Weise <strong>als</strong> Finanzierungspartner<br />
Nummer 1 des Mittelstands<br />
profilieren. Das gilt nicht nur für Kunden der<br />
Sparkassen. Dabei bieten sich Sparkassen<br />
auch interessante Akquisi tionsansätze, über<br />
fällige Finanzierungen mit Unternehmen<br />
vertretbarer Bonität in ihren Regionen in<br />
Kontakt zu kommen, indem sie ihnen ein<br />
entsprechend interessantes Beratungs- und<br />
Finanzierungsangebot machen.<br />
Ein geeignetes Eigenkapitalangebot<br />
sollte vorhanden sein. Wenn eine Sparkasse<br />
selbst darüber nicht verfügt, gibt es in jeder<br />
Region Anbieter der Sparkassen-Finanzgruppe<br />
bzw. Partner für Ko-Investments,<br />
falls im Einzelfall das erforderliche Finanzierungsvolumen<br />
die Risikotragfähigkeit<br />
eines Instituts übersteigt. Um unabhängig<br />
vom Finanzierungsanlass die Kapit<strong>als</strong>uche<br />
bzw. das Finden von Kooperationspartnern<br />
zu erleichtern, wird die auf Initiative der<br />
Arbeitsgruppe „Eigenkapital“ beim DSGV<br />
entwickelte Internet-basierte „Investitionsplattform<br />
Eigenkapital“ im November 2011<br />
online gehen.<br />
Damit wird eine Erweiterung des im<br />
letzten Jahr entwickelten Port<strong>als</strong> sparkasse.<br />
de/eigenkapital-mittelstand.de geschaffen.<br />
Auch interessierte Unternehmen sollen<br />
hier einen Eigenkapitalpartner in der<br />
Sparkassen-Finanzgruppe finden können.<br />
Damit wird erstm<strong>als</strong> ein Überblick über das<br />
Angebot der Gruppe geschaffen, die dazu<br />
beitragen kann, die öffentliche Kompetenzvermutung<br />
gegenüber Sparkassen in der<br />
Eigenkapitalfinanzierung zu stärken. ¯<br />
4 Quelle: PWC-Studie „Fälligkeit Standard-Mezzanin“,<br />
1/2011<br />
638 Betriebswirtschaftliche Blätter 11|2011