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Kooperationsfähigkeit - sprich-mit-mir.at

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Ziele dürfen nicht zu hoch gesetzt werden, sie müssen von allen Team<strong>mit</strong>gliedern<br />

erreicht werden können. Ein Nichterreichen der Ziele löst bei allen Beteiligten<br />

Frustr<strong>at</strong>ionen aus.<br />

Ziele können und sollen von den Team<strong>mit</strong>gliedern modifiziert werden. Dadurch bleibt<br />

die Kindergartenarbeit dynamisch und lebendig.<br />

Die Rolle der Leiterin, des Leiters:<br />

„Eine Führungsaufgabe besteht darin, das kre<strong>at</strong>ive Potential des Teams zu nutzen und zu<br />

fördern. Das verlangt zunächst von der Leiterin/dem Leiter selbst die Fähigkeit, über den<br />

Tellerrand der Alltagsrealität zu schauen, Entwicklungsperspektiven zu erkennen und Visionen zu<br />

entwerfen (…). Nichts muss so bleiben, wie es ist (…).“ (LILL 2002, 34)<br />

Die Kindergartenleiterin, der Kindergartenleiter ist im Bereich der Zielsetzung ein<br />

wichtiger Motor für das Team und treibt so die Team<strong>mit</strong>glieder zu einer steten<br />

Weiterentwicklung im Sinne des pädagogischen Auftrages an. Weiters besteht die<br />

Aufgabe der Leitung in der Kontrolle der Ziele. Aus obigem Beispiel ergibt sich die<br />

Zielkontrolle, ob und inwieweit sich im Laufe des Projektes die Sprachentwicklung<br />

der Kinder verbessert h<strong>at</strong>. Dabei kommt der Leiterin, dem Leiter die bedeutende<br />

Rolle zu, sensibel für die Fortschritte der Kinder zu sein und zudem nach<br />

Möglichkeiten der weiteren Förderung - im Sinne einer Qualitätssicherung - zu<br />

suchen.<br />

„Zielkontrolle richtet sich immer auf die getroffenen Zielvereinbahrungen. Jede Partei geht eine<br />

Verpflichtung ein, deren Einhaltung kontrolliert wird.“ (LILL 2002, 48)<br />

Kennzeichen gut eingespielter Teams:<br />

Laut KRENZ zeichnet sich gute Teamarbeit unter anderem durch folgende<br />

Komponenten aus:<br />

„Jede Fachkraft zeigt Innov<strong>at</strong>ionsfreude, Engagement und Handlungseins<strong>at</strong>z, die Praxis der<br />

Pädagogik in einem ständigen Entwicklungsprozess zu verbessern. Die Fachkräfte tragen<br />

Konflikte und widersprüchliche Erwartungen in fairer Form <strong>mit</strong>einander aus, leiten<br />

Klärungsprozesse ein und bemühen sich, für alle Anforderungen eine Lösung zu finden. Sie<br />

verstehen sich als gleichwertige PartnerInnen und unterstützen sich gegenseitig bei schwierigen<br />

Aufgaben. Gemeinsame Aufgaben werden nach Prioritätsk<strong>at</strong>egorien strukturiert und system<strong>at</strong>isch<br />

abgearbeitet, gemeinsame Erfolge werden gemeinsam gefeiert.“ (KRENZ 2001, 44)<br />

Ich unterstreiche die Meinung von KRENZ, indem ich der gemeinsamen Freude über<br />

den Erfolg große Bedeutung zugestehe. Auch das gemeinsame Feiern von<br />

gelungenen Projekten wirkt sehr bereichernd im pädagogischen Alltag.<br />

Teamarbeit im offenen Kindergarten:<br />

Im offenen Kindergarten ist Teamarbeit von größter Bedeutung. Es genügen nicht<br />

die üblichen Teambesprechungen, eine tägliche Absprache der<br />

Kindergartenpädagoginnen, der Kindergartenpädagogen ist eine Notwendigkeit, um<br />

das pädagogische Konzept umsetzen zu können.<br />

Ein mögliches Langzeitprojekt, das gruppenübergreifend durchgeführt wird, könnte<br />

Schwerpunkt eines offenen Kindergartens zu sein. Als Beispiel denke ich an ein<br />

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