Mitteilungen - DAV Ulm
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Liebe Jungen und<br />
Junggebliebenen,<br />
In den letzten Sektionsheften gab es leider<br />
nicht immer einen Begrüßungstext zu Beginn<br />
des Jugendteils. Das ist aber eigentlich<br />
recht schade!<br />
Oft entsteht innerhalb der Jugend Streit,<br />
wessen Text ins Heftle kommt, weil jeder unbedingt<br />
einen schreiben will, doch es kann<br />
eben jedes mal nur ein einziger veröffentlicht<br />
werden!<br />
Nun, dieses Mal bekam ich den Zuschlag,<br />
der Abgabetermin ist auch schon eine gute<br />
Woche her und somit ist es höchste Zeit, ein<br />
paar Zeilen zu Papier zu bringen.<br />
Lange Rede, kurzer Sinn: Bei uns läuft im<br />
Prinzip alles ganz ordentlich. Die revolutionären<br />
Gedanken halten sich zur Zeit in<br />
Grenzen. Es wurde zwar immer noch kein<br />
Heilmittel gegen den sogenannten „chronischen<br />
Jugendleitermangel“ entdeckt, aber<br />
wir schlagen uns ganz gut und haben viel<br />
Freude an den gemeinsamen Aktivitäten in<br />
<strong>Ulm</strong>, um <strong>Ulm</strong> und weit um <strong>Ulm</strong> herum.<br />
Kurzum, ich wünsche viel Spaß bei der<br />
Lektüre unserer Berichte über die vergangenen<br />
Unternehmungen und Erlebnisse!<br />
Niklas Rodermund<br />
So eine Aussicht, wie hoch<br />
über der Falkenwand,<br />
genießt man doch gerne<br />
29. - 31.10.2010<br />
Donautalausfahrt der Junioren<br />
am Freitag, dem 29. Oktober war es<br />
endlich soweit, meine erste ausfahrt mit<br />
den Junioren stand vor der Tür. also hieß<br />
es Klettersachen, Isomatte, Schlafsack,<br />
Zahnbürste und warme Sachen in den<br />
Rucksack packen und mit viel Energie<br />
um 15:00 Uhr am Seelturm erscheinen.<br />
Als alles in Steffis Auto verstaut war, ging<br />
es los und um den Tag noch ein wenig<br />
nutzen zu können, sind wir zuerst ins<br />
Blautal gefahren. Dort wurde dann das<br />
Kletterwochenende am Böllisburren eingeläutet.<br />
Geklettert wurde bis es zu dunkel<br />
war und dann erst ging es weiter ins<br />
wildromantische Donautal. Davon, dass<br />
es schön ist, konnte es uns allerdings erst<br />
am nächsten Morgen überzeugen. Vorher<br />
verbrachten wir die Nacht noch vor einer<br />
Grillhütte – unter freiem Himmel, mit einer<br />
kühlen Brise im Gesicht, nach Essen vom<br />
Grill und gemeinsamen Singen von Liedern<br />
aus dem „Das Ding“- Liederbuch.<br />
Routenbesprechung<br />
am Fischerfels<br />
Ein Lagerplatz<br />
vom Feinsten<br />
Am nächsten Morgen wurde gefrühstückt<br />
und nachdem alles wieder verstaut war,<br />
konnte es mit dem Klettern losgehen. Die<br />
Wahl fiel auf den Fischerfels. Dort wurden<br />
dann die Finger krumm gerackert und die<br />
Ärmchen immer härter. Und erst als der<br />
Nachmittag langsam zur Neige ging, sind<br />
wir aufgebrochen und haben den Tag noch<br />
in einer Gaststätte mit Kaffee/Kakao und<br />
heißem Apfelstrudel ausklingen lassen.<br />
Anschließend sind wir wieder zum selben<br />
Lagerplatz zurückgefahren. Gemeinsam<br />
haben wir uns dann im Licht der Stirnlampen<br />
an Käsespätzle versucht, die waren dann<br />
aber auch richtig lecker. Die Gitarre kam auch<br />
noch zum Vorschein und die Umgebung<br />
wurde zu ihrem Leidwesen noch mit etwas<br />
schrägem Gesang beschallt. Aber wenigstens<br />
wir hatten unseren Spaß mit „Talking about a<br />
revolution“, „Streets of London“, „Irgendwie,<br />
irgendwo, irgendwann“…. Und dann wurde<br />
wieder unter sternenklarem Himmel tief<br />
geträumt.<br />
Am späten Sonntagmorgen wurden wir dann<br />
Jugend<br />
sanft durch ein paar warme Sonnenstrahlen<br />
geweckt, die aber auch ganz schnell wieder<br />
unter einer Wolkendecke verschwanden.<br />
Bevor es zum Frühstück Kaffee und Tee<br />
geben konnte mussten allerdings Steffi und<br />
Matze erst mal Wassernachschub auf einem<br />
nahe gelegenen Hof holen. Danach wurde<br />
das Lager wieder abgebrochen und die<br />
Falkenwände standen auf dem Programm.<br />
Ich war nach dem vorangegangen Tag nicht<br />
mehr ganz so fit und nach ein paar Nachstiegen<br />
hab ich mir dann lieber die Burgruine<br />
Falkenstein angeschaut und die Kletterer von<br />
oben beobachtet. Mit Yvonne und Jan hatte<br />
ich dann auch super Begleitung. Nach dem<br />
Abstieg ging es wieder Richtung <strong>Ulm</strong> und den<br />
Abschluss machte noch ein Besuch in einem<br />
Café auf dem Weg.<br />
Mir hat die Ausfahrt sehr gut gefallen, dabei<br />
waren noch Steffi, Yvonne, Jan, Sebo und<br />
Matze. Das Donautal hat sich wirklich von<br />
seiner schönsten herbstlichen Seite gezeigt.<br />
Bericht: Josephine Kunze<br />
Fotos: Josephine Kunze<br />
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