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Mitteilungen - DAV Ulm

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SKITOUREN<br />

OpENINg<br />

am 11.12.2010<br />

Um 7.30 Uhr versammelten sich 14 voll<br />

bepackte Wintersportler am Seelturm mit<br />

einem Ziel: Die Einweihung der Skisaison.<br />

Am Seelturm musste noch kurz Ausrüstung<br />

verteilt werden und die grobe Planung des<br />

Tages wurde besprochen. Außerdem konnten<br />

wir an diesem Tag unser Geburtstagskind Alex<br />

mit vielen kleinen Geschenken überraschen,<br />

vom Kuchen bis zum Zungen-Tattoo.<br />

Unser Ziel war der Schönkahler (1.699 Hm) im<br />

Tannheimertal. Auf der Autofahrt in die Alpen<br />

sollten die Eingehtourer ihre Tour detailliert<br />

planen. So viel zur Theorie. Im Auto wurde<br />

verzweifelt versucht die richtige Nummer vom<br />

Lawinenbericht ausfindig zu machen. Die im<br />

Führer angegebene Nummer führte nur zu der<br />

Ansage: „Dieser Dienst steht leider nicht mehr<br />

zur Verfügung.“ Schließlich wurde festgestellt,<br />

dass der Schönkahler direkt auf der Grenze<br />

liegt und damit auch der Bayrische Allgäuer<br />

Alpen Lawinenbericht zutrifft.<br />

Nach unserer Ankunft am Startpunkt brachen<br />

die Eingehtourer gleich zum Gipfel auf.<br />

94<br />

Die Anfängertruppe, bestehend aus vier<br />

Mädels, wurde noch kurz mit den Skiern vertraut<br />

gemacht und dann ging es auch da los.<br />

Beim Aufstieg mussten erst einmal Grundlagen<br />

wie einfaches Vorwärtskommen mit<br />

Tourenski sowie Spitzkehren geübt werden.<br />

Nach ca. Zweidrittel der Höhenmeter wurde<br />

an einer kleinen Hütte kurz Pause gemacht.<br />

Einfach nur ausruhen gab es natürlich nicht.<br />

Bei der Gelegenheit zeigten Johannes und<br />

Alex wie man mit dem Lawinen-Pieps umgeht<br />

und schnell einen Verschütteten damit findet.<br />

Die praktischen Buddel-Übungen haben auch<br />

nicht gefehlt.<br />

Die Eingehgruppe hatte inzwischen den Gipfel<br />

erreicht. Stürmisch und ungemütlich sei es da<br />

oben, wurde durch das Funkgerät gemeldet.<br />

Und nur kurz später fuhr die Gruppe bei unserer<br />

Pausenstation vorbei. Mittlerweile war die<br />

Anfängergruppe für den Aufstieg gerüstet.<br />

Kurz nach Mittag erreichten wir den Gipfel. Das Wetter hatte<br />

sich leicht gebessert. Statt Schnee war nun alles im Nebel<br />

versunken. Auf der Abfahrt war leider viel Schnee vom Wind<br />

weggeweht, sodass viele Grasbüschel herausschauten. Trotzdem<br />

genossen alle die Abfahrt nach dem langen Aufstieg.<br />

Endlich unten angekommen erwartete uns schon ein riesen<br />

Schneemann, erbaut von der Eingehgruppe. Ein vom Schneepflug<br />

angehäufter Schneeberg hatte etliche Löcher in denen<br />

Verschüttete mittels in Rucksäcke versteckte Lawinenpiepser<br />

simuliert wurden. Diese wurden mit dem Lawinen-Pieps und<br />

der Sonde gesucht.<br />

Dieser Schneehaufen war wie geschaffen für einen Buddelwettbewerb.<br />

Drei Teams sollten bis zu einer Sondenspitze ein so<br />

großes Loch graben, dass ein Mensch gerettet werden könnte.<br />

Nach dem Startzeichen flog der Schnee in alle Richtungen und<br />

schnell war das mühsame Werk des Schneepflugs zerstört.<br />

Der Abschluss vom Ski-Opening war in gemütlicher Runde<br />

natürlich mit einer heißen Schokolade.<br />

Bericht: Manuela Braun,<br />

Fotos: Johannes Hühn<br />

Jugend<br />

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