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ASS - Stark für den Beruf - sprungbrett Bayern

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Anton ‐ Seitz ‐ Mittelschule, Roth<br />

Wettbewerbsbeitrag:<br />

Peter –Henlein‐Straße 1<br />

91154 Roth<br />

Tel.: 09171 ‐ 9684 ‐ 0 / Fax: 09171 ‐ 9684 ‐ 20<br />

rektor@anton‐seitz‐schule.de<br />

www.anton‐seitz‐schule.de<br />

23.02.2011<br />

Systematische, gestufte <strong>Beruf</strong>sorientierung<br />

Das <strong>Beruf</strong>sorientierungskonzept der Anton-Seitz-Mittelschule<br />

1. Konzeption / Projektgedanke<br />

1.1 Schulische Rahmenbedingungen<br />

Die Anton-Seitz-Mittelschule ist eine durchgängig dreizügige Mittelschule mit im<br />

Schuljahr 2010/11 ca. 450 Schülern. Seit 2009 arbeitet das Kollegium der Schule<br />

intensiv an der Ausprägung eines attraktiven Mittelschulprofils. Dementsprechend<br />

bietet die Schule ihren Schülern neben <strong>den</strong> Regelklassen einen M-Zug, alle drei<br />

berufsorientieren<strong>den</strong> Zweige Technik, Wirtschaft und Soziales, ein Konzept zur<br />

individuellen, modularen Förderung, offene und gebun<strong>den</strong>e Ganztagsangebote, eine<br />

ausgestaltete Kooperation mit der <strong>Beruf</strong>sschule Roth, der regionalen Wirtschaft und<br />

der Arbeitsagentur.<br />

Die Raum- und Sachausstattung<br />

ist dank der Stadt Roth gut.<br />

z.B.<br />

Hinweis:<br />

Der Wettbewerbsbeitrag enthält eigentlich keine Bilder<br />

von <strong>den</strong> verschiednen BO-Maßnahmen. Im Text sind<br />

aber eine Vielzahl von Hyperlinks (Schriftfarbe blau,<br />

unterstrichen) die auf Seiten im Internet verlinken, auf<br />

<strong>den</strong>en Bilder und weitere Informationen zu fin<strong>den</strong> sind.<br />

Es empfiehlt sich also diesen Text auf einem Rechner<br />

zu lesen, der bei Bedarf (Mausklick) eine<br />

Internetverbindung herstellen kann.<br />

Datei: SfdB ‐ <strong>ASS</strong> ‐ Wettbewerbsbeitrag / Seite ‐ 1 –


Zusätzlich zum eigentlichen Kollegium hat die Schule eine Schulsozialarbeiterin<br />

(Simone Aechtner) und seit 2010 auch eine <strong>Beruf</strong>seinstiegsbegleiterin (Sylvia<br />

Sandner) aus der Initiative „Anschluss und Abschluss – Bildungsketten bis zum<br />

Ausbildungsabschluss“.<br />

Seit dem Schuljahr 2010/11 bildet die Anton-Seitz-Mittelschule zusammen mit <strong>den</strong><br />

Schulen in Abenberg, Büchenbach, Georgensgmünd und Spalt <strong>den</strong><br />

„Mittelschulverbund - Rezat / Roth“.<br />

1.2. Handlungsbedarf<br />

Obwohl das Kollegium beständig, engagiert und motiviert arbeitete, musste leider in<br />

<strong>den</strong> letzten Jahren festgestellt wer<strong>den</strong>, dass ca. 30% der Abschlussschüler keine<br />

Ausbildungsstelle fan<strong>den</strong> oder an eine weiterführende Schule wechseln konnten.<br />

Diese Situation ist für je<strong>den</strong> Pädagogen, dem seine Schüler am Herzen liegen, nicht<br />

hinnehmbar. Letztendlich ist dies aber auch die entschei<strong>den</strong>de Frage für die Weiterentwicklung<br />

der Haupt- zur Mittelschule, <strong>den</strong>n nur wenn eine Schule für einen Platz<br />

im Leben vorbereitet und qualifiziert, hat sie eine Existenzberechtigung und ist für<br />

ihre Schüler auch attraktiv.<br />

Was <strong>den</strong> Handlungsbedarf für alle Beteiligten besonders deutlich machte, wurde in<br />

Gesprächen im regionalen Arbeitskreis SCHULEWIRTSCHAFT deutlich. Eigentlich<br />

gibt es in und um Roth offene Ausbildungsstellen, die nicht besetzt wer<strong>den</strong> können.<br />

In mehreren Kollegiumssitzungen wurde daran gearbeitet, wie dieser Widerspruch<br />

zwischen Jugendlichen ohne Ausbildungsplatz einerseits und offenen Ausbildungsstellen<br />

andererseits angegangen wer<strong>den</strong> kann. Die bereits laufen<strong>den</strong> Maßnahmen<br />

zur <strong>Beruf</strong>sorientierung wur<strong>den</strong> zusammengetragen und es wurde überlegt, was man<br />

<strong>den</strong>n noch tun sollte, um die Situation zu verbessern.<br />

Es gab aber auch kritische Stimmen, die sagten, dass es wohl nicht sinnvoll ist,<br />

einfach noch weitere Aktionen und Projekte hinzuzufügen. Ein unkoordinierter BO-<br />

Aktionismus, unter dem schlimmstenfalls sogar der reguläre Unterricht leidet, darf<br />

nicht aufkommen.<br />

Datei: SfdB ‐ <strong>ASS</strong> ‐ Wettbewerbsbeitrag / Seite ‐ 2 –


1.3 Zielsetzung<br />

Es sei an dieser Stelle ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die inhaltliche Ausprägung<br />

des Mittelschulprofils für unser BO-Konzept ein maßgeblicher Impulsgeber war<br />

und ist. Das Angebot der drei berufsorientieren<strong>den</strong> Zweige Technik, Wirtschaft und<br />

Soziales, die ausgestaltete Kooperation mit einer <strong>Beruf</strong>sschule, der regionalen<br />

Wirtschaft und der Arbeitsagentur galt es regional für unsere Schüler umzusetzen.<br />

Dass die <strong>Beruf</strong>sorientierung ein positives Alleinstellungsmerkmal der Mittelschule ist,<br />

wurde allen Beteiligten deutlich und verstärkte die Motivation, sich in diesem Bereich<br />

zu engagieren.<br />

Für die Umsetzung eines letztendlich erfolgreichen <strong>Beruf</strong>sorientierungskonzepts ist<br />

es notwendig, jede einzelne bereits angebotene BO-Maßnahme auf ihre Sinnhaftigkeit<br />

hin abzuprüfen. Falls notwendige Aspekte noch nicht abgedeckt sind, gilt es<br />

geeignete Maßnahmen zu i<strong>den</strong>tifizieren und in das schulische Angebot zu integrieren.<br />

Da eine nachhaltige <strong>Beruf</strong>sorientierung langfristig angelegt sein muss, ist es<br />

erforderlich, die Einzelmaßnahmen sinnvoll und aufeinander aufbauend <strong>den</strong><br />

einzelnen Jahrgangsstufen zuzuordnen.<br />

Ein wesentliches Kriterium für die Auswahl und Ausgestaltung der BO-Maßnahmen<br />

ist die Akzeptanz und die Zuerkennung von Sinnhaftigkeit in der regionalen<br />

Wirtschaft. Dementsprechend ist der ständige Abgleich des BO-Konzepts mit <strong>den</strong><br />

potentiellen Ausbildungsbetrieben und weiterführen<strong>den</strong> Schulen eine absolute<br />

Notwendigkeit. Dieser ständige Dialog zwischen Schule und Wirtschaft hat auch im<br />

Hinblick auf die Evaluation eine besondere Bedeutung, <strong>den</strong>n BO-Maßnahmen die<br />

von Seiten der Wirtschaft als nicht sinnvoll angesehen wer<strong>den</strong>, sind umgehend in<br />

Frage zu stellen.<br />

Dementsprechend ist in <strong>den</strong> Sitzungen des Arbeitskreis SCHULEWIRTSCHAFT<br />

Roth-Schwabach und im MAP-Projekt (siehe unten) unser BO-Konzept und seine<br />

Weiterentwicklung ein Thema, an dem im fortlaufend in enger Zusammenwirkung mit<br />

anderen Schulen, Unternehmen und Organisationen gearbeitet wird.<br />

Datei: SfdB ‐ <strong>ASS</strong> ‐ Wettbewerbsbeitrag / Seite ‐ 3 –


1.4 Externe Projektbegleitung<br />

Durch Vermittlung des staatlichen Schulamtes Roth-Schwabach (Rosemarie Kohnen,<br />

Schulamtsdirektorin u. Fachliche Leiterin) erhielt die Anton-Seitz-Mittelschule die<br />

Gelegenheit an dem von der Herrmann Gutmann Stiftung (Angela Novotny,<br />

Vorstandsvorsitzende) geförderten Projekt „MAP“ = „Mittelschulen - Arbeitswelt -<br />

Partnerschaft“ teilzunehmen.<br />

Das Projekt „MAP Mittelschulen - Arbeitswelt - Partnerschaft fokussiert auf die zwei<br />

folgen<strong>den</strong> Themen:<br />

<br />

<br />

Initiieren, Begleiten und Etablieren von Partnerschaften zwischen<br />

Mittelschulen und Unternehmen / Organisationen und<br />

Unterstützen von Schulentwicklungen mittels Managementmetho<strong>den</strong> und<br />

interner Selbst-Evaluation (Messen, Bewerten, Überprüfen)<br />

Mit <strong>den</strong> genannten zwei Fokussierungen greift das Projekt zwei Kernelemente<br />

aktueller Diskussionen am Übergang Schule – <strong>Beruf</strong> auf:<br />

1. Die zu verstärkende Vernetzung der Zusammenarbeit zwischen<br />

Mittelschulen und Unternehmen und<br />

2. die Professionalisierung der Organisationsstrukturen der Mittelschulen.<br />

Eine dauerhafte Zusammenarbeit kann nur erfolgreich sein kann, wenn die<br />

notwendigen Organisationsstrukturen geschaffen und gepflegt wer<strong>den</strong>. Schritte in<br />

diese Richtung wur<strong>den</strong> und wer<strong>den</strong> von <strong>den</strong> am Projekt beteiligten Schulen und<br />

Unternehmen durchgeführt. (z.B. Kooperationsaktivitäten, <strong>Beruf</strong>swahlmatrix,<br />

<strong>Beruf</strong>sparcours)<br />

Das MAP-Projekt möchte für die Schüler/innen der Mittelschulen Lebenssinn,<br />

Eigeninitiative und Motivation vermitteln und sie auf das Arbeitsleben erfolgreich<br />

vorbereiten. Für die beteiligten Unternehmen ist es eine große Chance geeignete<br />

Nachwuchskräfte heran zu führen und ihrer sozialen Verantwortung in der Region<br />

gerecht zu wer<strong>den</strong>. Für die Mittelschulen ermöglicht das Projekt zum einen die<br />

Datei: SfdB ‐ <strong>ASS</strong> ‐ Wettbewerbsbeitrag / Seite ‐ 4 –


egleitete Weiterentwicklung ihrer Organisationsqualität und zum anderen die<br />

stärkere Verzahnung der Unterrichtsinhalte und -projekte mit der Arbeitswelt.<br />

Während des Projektes sollen die Schüler/innen der unternehmerischen Arbeitswelt<br />

in unterschiedlichen Fächern begegnen.<br />

Die über das Projekt MAP eingebrachte Außensicht war für die unter dem Punkt 1.3<br />

dargestellte Zielsetzung sehr hilfreich. Im Rahmen des intensivierten Austausch mit<br />

anderen Mittelschulen und Unternehmen im Rahmen des MAP-Projekts haben dazu<br />

geführt, dass die BO-Maßnahmen (Fahrplan / Matrix) weiter auf die Bedürfnisse der<br />

projektbeteiligten Schulen und Unternehmen angepasst wer<strong>den</strong> konnten. So können<br />

nun z.B. Bewerbungsphasen in <strong>den</strong> Unternehmen und Schulen regional aufeinander<br />

abgestimmt wer<strong>den</strong>, durch direkte Kontakte offene Ausbildungstellen auf “kurzem<br />

Wege” unkompliziert vermittelt wer<strong>den</strong> und langfristige enge Kooperationen zwischen<br />

Schulen und Unternehmen regional übergreifend etabliert wer<strong>den</strong>, sowie die<br />

Zusammenarbeit mit <strong>den</strong> außerschulischen Partnern ausgebaut wer<strong>den</strong>.<br />

1.5. Externe Partner<br />

Bei Maßnahmen im Bereich der <strong>Beruf</strong>sorientierung ist die Zusammenarbeit und<br />

ständige Abstimmung mit externen Partnern geboten und letztendlich unerlässlich.<br />

Der Übergang Schule - <strong>Beruf</strong> kann nur gelingen, wenn die Schule die in der Wirtschaft<br />

verlangten Kenntnisse und Schlüsselqualifikationen vermittelt.<br />

Aber auch für Ausbildungsbetriebe ist eine frühzeitige und langfristige Zusammenarbeit<br />

mit Schulen von Vorteil weil sie ihre potentiellen Auszubil<strong>den</strong><strong>den</strong> vertieft<br />

kennenlernen, begleiten und dann bei passender Eignung für <strong>den</strong> Betrieb gewinnen<br />

können.<br />

Datei: SfdB ‐ <strong>ASS</strong> ‐ Wettbewerbsbeitrag / Seite ‐ 5 –


1.5.1 Der Arbeitskreis SCHULEWIRTSCHAFT Roth-Schwabach<br />

Für unsere Schule, und eigentlich für die ganze Region, kommt hierbei dem Arbeitskreis<br />

SCHULEWIRTSCHAFT Roth-Schwabach eine besondere Bedeutung zu. Er ist<br />

unter dem Dach und auch mit ständiger Unterstützung der Unternehmerfabrik Roth<br />

(Karl Scheuerlein, Geschäftsführer / Isolde Krahle, Sekretariat und Projektmanagement)<br />

organisiert. Den Vorsitz für die Unternehmerseite hat seit 2010 Herr Wolfgang<br />

Lösch, Geschäftsführer Leoni Kabel GmbH und für die Schulseite Herr Dr. Eduard<br />

Gradl, Rektor der Anton-Seitz-Schule.<br />

Der Arbeitskreis SCHULEWIRTSCHAFT bietet eine Plattform für Gespräche und<br />

Kontakte zu einer Vielzahl von außerschulischen Institutionen und<br />

Entscheidungsträgern.<br />

Insbesondere genannt seien:<br />

Agentur für Arbeit Weißenburg<br />

(Renata Häublein, Wilhelmine Meyer, Gerhard Durst)<br />

Dr. Mehler-Schule, Georgensgmünd (Gabriele Hufnagel)<br />

Gymnasium, Roth (Heinrich Krengel)<br />

IHK-Gremium Roth-Hilpoltstein (Norbert Bickel; Joachim von Schlenk)<br />

Industrie und Handelskammer Nürnberg (Udo Göttemann)<br />

Kreishandwerkerschaft Mittelfranken-Süd (Sebastian Dörr)<br />

Realschule Schwabach (Reinhard Seifert)<br />

SCHULEWIRTSCHAFT-Experte (Peter Maier)<br />

Staatliche <strong>Beruf</strong>sschule Roth (Michael Greiner)<br />

Staatliches Schulamt Roth-Schwabach (Rosemarie Kohnen)<br />

Wirtschaftsförderung Stadt Schwabach (Kim Herzig)<br />

<strong>Beruf</strong>s-/Wirtschaftsschule, Schwabach (Peter Birle)<br />

…<br />

Datei: SfdB ‐ <strong>ASS</strong> ‐ Wettbewerbsbeitrag / Seite ‐ 6 –


1.5.2 Staatliche <strong>Beruf</strong>sschule Roth / Schwabach<br />

Die im Mittelschulkonzept enthaltene ausgestaltete Kooperation mit einer <strong>Beruf</strong>sschule<br />

wird im Schulamtsbezirk Roth-Schwabach seit Jahren mit der Staatlichen<br />

<strong>Beruf</strong>sschule Roth und der Staatlichen <strong>Beruf</strong>sschule Schwabach gepflegt.<br />

Besonders die Rother <strong>Beruf</strong>sschule unter Leitung von Michael Greiner übernimmt bei<br />

verschie<strong>den</strong>en HUBIK-Aktivitäten immer wieder eine Vorreiterrolle.<br />

Es gibt die gegenseitige Hospitation von Lehrkräften, <strong>den</strong> <strong>Beruf</strong>sorientierungstag für<br />

Mittelschüler und die Zusammenarbeit bei Fortbildungsveranstaltungen. Eine besondere<br />

Form der Zusammenarbeit ist durch <strong>den</strong> Austausch von Lehrerstun<strong>den</strong> möglich.<br />

Zwei Lehrkräfte aus dem Stun<strong>den</strong>pool des staatlichen Schulamtes Roth-Schwabach<br />

(Rosemarie Kohnen, Schulamtsdirektorin u. Fachliche Leiterin / Karlheinz Pfahler,<br />

Schulrat) unterrichten acht Stun<strong>den</strong> an der <strong>Beruf</strong>sschule. Dafür können Fachlehrer<br />

der BS-Roth für die Mittelschulen Blockveranstaltungen mit drei oder fünf Nachmittagen<br />

zu verschie<strong>den</strong>en <strong>Beruf</strong>sbildern in <strong>den</strong> Fachwerkstätten der <strong>Beruf</strong>sschule<br />

anbieten.<br />

1.5.3 Agentur für Arbeit - Weißenburg<br />

Für die <strong>Beruf</strong>sberatung über die Agentur für Arbeit - Weißenburg ist an unserer<br />

Schule Herr Gruber als <strong>Beruf</strong>sberater tätig. Er hat einen festen Turnus, in dem er im<br />

Rahmen verschie<strong>den</strong>er BO-Maßnahmen ganze Klassen informiert oder Schüler in<br />

Einzelgesprächen individuell betreut.<br />

Die Agentur für Arbeit (Wilhelmine Meyer) unterstützt immer wieder Einzelprojekte<br />

zur <strong>Beruf</strong>sorientierung mit finanziellen Mitteln zur vertieften <strong>Beruf</strong>sorientierung. Diese<br />

wur<strong>den</strong> mit Mitteln der Regierung von Mittelfranken (Wolfgang Schwamborn, Ltd.<br />

RSchD) aus „Praxis an Hauptschulen“ ergänzt, so dass beispielsweise im Schuljahr<br />

2010/11 ein BO-Projekt zur „Holztechnik“, ein BO-Projekt zu <strong>den</strong> „grünen <strong>Beruf</strong>en“<br />

und ein „<strong>Beruf</strong>eparcours“ durchgeführt wer<strong>den</strong> konnte.<br />

Dieser, im Oktober 2010 erstmals angebotene <strong>Beruf</strong>eparcours, wurde erst durch eine<br />

Mischfinanzierung von Seiten der Regierung von Mittelfranken, der Arbeitsagentur<br />

und der Hermann Gutmann Stiftung möglich.<br />

Datei: SfdB ‐ <strong>ASS</strong> ‐ Wettbewerbsbeitrag / Seite ‐ 7 –


1.5.4 Seniorenteam – „Jobcasting“<br />

Viele unserer Schüler nehmen die Angebote eines in Roth sehr aktiven Seniorenteams<br />

unter Leitung von Herrn Peter Gieritz wahr. Die Senior-Unternehmer helfen,<br />

rein ehrenamtlich, im Rahmen eines „Jobcastings“ bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz,<br />

beim Schreiben von maßgeschneiderten Bewerbungen, beim Erstellen<br />

von aussagefähigen Lebensläufen, beim Üben von Vorstellungsgesprächen, mit<br />

Hinweisen für gutes Benehmen und bei der Suche nach Praktikumsstellen.<br />

1.5.5 Weitere externe Kontakte<br />

Natürlich gibt es über die vorausgehend explizit aufgeführten außerschulischen<br />

Ansprechpartner eine Vielzahl weiter Kontakte zu Ausbildungsbetrieben, Behör<strong>den</strong>vertretern<br />

und Kommunalpolitikern. Erwähnt sei aber doch der gute Kontakt zur<br />

Firma LEONI (Wolfgang Lösch, Geschäftsführer / Alexander Gräf, Personalleiter) der<br />

mittlerweile das Niveau einer Partnerfirma für unsere Schule erreicht hat.<br />

Aktuell fin<strong>den</strong> Gespräche mit der Industrie- und Handelskammer, Nürnberg für<br />

Mittelfranken statt um ein langfristiges Projekt auf <strong>den</strong> Weg zu bringen, das das Ziel<br />

hat, mehr Schüler für technische <strong>Beruf</strong>e zu begeistern und zu qualifizieren.<br />

Datei: SfdB ‐ <strong>ASS</strong> ‐ Wettbewerbsbeitrag / Seite ‐ 8 –


2. BO-Konzept der Anton-Seitz-Mittelschule<br />

Die Anton-Seitz-Mittelschule ist und versteht sich als allgemeinbil<strong>den</strong>de Schule, die<br />

immer die Entwicklung der Gesamtpersönlichkeit jedes einzelnen Schülers im Fokus<br />

hat. Die verlässliche Vermittlung von Grundtugen<strong>den</strong> und Kulturtechniken geht<br />

einher mit Erziehung und Charakterbildung. Unser Konzept zur individuellen,<br />

modularen Förderung wird im Sinne des Mittelschulkonzepts umgesetzt.<br />

Die <strong>Beruf</strong>sorientierung und mit ihr ein erfolgreicher Übergang von der Schule in die<br />

Arbeitswelt ist aber letztendlich ein absolut unverzichtbarer Teil der schulischen<br />

Arbeit. Das BO-Konzept unserer Schule berücksichtigt dabei besonders Aspekte, die<br />

sich durch die Weiterentwicklung der Haupt- zur Mittelschule ergeben haben.<br />

Zum Mittelschulkonzept gehört es, eines der Profilfächer Technik, Wirtschaft oder<br />

Soziales ab der 8. Klasse vierstündig und damit vertieft zu belegen. Es ist aber<br />

wichtig, darauf zu achten, dass die Schüler Entscheidungshilfen bekommen, so dass<br />

sie die Fächerwahl passend zu ihren persönlichen Stärken und Fähigkeiten treffen<br />

können. Geeignete BO-Maßnahmen müssen deshalb bereits ab der sechsten und<br />

siebten Jahrgangsstufe angeboten wer<strong>den</strong>.<br />

Eine besondere Bedeutung im BO-Prozess kommt <strong>den</strong> Praktika zu. Gegen eine<br />

bloße Erhöhung der Anzahl der Praktikumswochen spricht aber, dass dies die<br />

Ausbildungsbetriebe schnell an Kapazitätsgrenzen bringen würde und ggf. weitere<br />

Praktika in der Schulzeit auch zu Lasten des regulären Unterrichts gehen wür<strong>den</strong>.<br />

Da gerade unsere Mittelschüler häufig über ihre Leistungen in <strong>den</strong> Betriebspraktika<br />

einen Ausbildungsplatz zugesagt bekommen, darf in diesen wertvollen Wochen nicht<br />

einfach nur „herumprobiert“ wer<strong>den</strong>. Angestrebt wer<strong>den</strong> müssen „zielorientierte<br />

Praktika“. D.h. das Praktikum wird in einem potentiellen Ausbildungsbetrieb abgeleistet<br />

und der Schüler sollte sowohl Fähigkeiten als auch Interesse für das jeweilige<br />

<strong>Beruf</strong>sfeld haben. Es müssen also bereits vor <strong>den</strong> eigentlichen Betriebspraktika<br />

Möglichkeiten geschaffen wer<strong>den</strong>, die eine Voraborientierung erlauben.<br />

Datei: SfdB ‐ <strong>ASS</strong> ‐ Wettbewerbsbeitrag / Seite ‐ 9 –


2.1 Überblick<br />

Das BO-Konzept der Anton-Seitz-Mittelschule setzt sich aus zwei Komponenten<br />

zusammen. Einem BO-Fahrplan und einem Ausbildungsportfolio.<br />

2.1.1 BO-Fahrplan<br />

In <strong>den</strong> BO-Fahrplan sind ab der 5. Klasse jeder Jahrgangsstufe altersadäquate<br />

Maßnahmen und Inhalte zugeordnet, die im Hinblick auf die <strong>Beruf</strong>sorientierung<br />

durchgeführt wer<strong>den</strong>. Dabei wird zwischen „Pflicht“ und „Kür“ unterschie<strong>den</strong>en. Die<br />

Pflichtmaßnahmen wur<strong>den</strong> gemeinsam im Kollegium erarbeitet und sind für alle<br />

Klassen und Lehrkräfte verbindlich.<br />

Die aufgeführten Kürmaßnahmen haben lediglich <strong>den</strong> Charakter von Anregungen<br />

und es bleibt der einzelnen Lehrkraft überlassen, ob sie sie mit ihren Schülern<br />

umsetzen möchte.<br />

Die Seiten des BO-Fahrplanes zu <strong>den</strong> einzelnen Jahrgangsstufen sind immer nach<br />

dem nachfolgen<strong>den</strong> Schema aufgebaut.<br />

(1) Spalte: „Was ist zu tun?“<br />

Die jeweilige Maßnahme, das Einzelprojekt oder der Unterrichtsinhalt wird<br />

genannt. Ggf. sind Links zu Onlineangeboten direkt eingefügt.<br />

(2) Spalte: „Fach / Methode“<br />

Falls sinnvoll, wird ein Fach oder eine spezifische Unterrichtsmethode benannt, in dem/der<br />

der Inhalt vermittelt wird.<br />

Datei: SfdB ‐ <strong>ASS</strong> ‐ Wettbewerbsbeitrag / Seite ‐ 10 –


(3) Spalte: „Material / Quelle“<br />

Die Dateinamen (z.B. WB-06) von zugehörigen Arbeitsmaterialien, Arbeitsblättern<br />

und Zertifikaten sind hier aufgeführt und können über <strong>den</strong> verknüpften<br />

Link direkt aufgerufen wer<strong>den</strong>.<br />

(4) Spalte: „Ablage“<br />

Es wird angegeben, unter welcher Rubrik der Schüler z.B. das erhaltene<br />

Zertifikat in seinem Ausbildungsportfolio ablegen soll.<br />

(5) Spalte: „Verantwortlichkeit“<br />

Es ist angegeben, wer für die Umsetzung der Maßnahme verantwortlich ist.<br />

(KL = Klassenlehrer, FL = Fachlehrer, SL = Schulleitung, EL = Eltern, … )<br />

<br />

<br />

Datei: SfdB ‐ <strong>ASS</strong> ‐ Wettbewerbsbeitrag / Seite ‐ 11 –


Der BO-Fahrplan ist als Hypertext gestaltet. Alle notwendigen Materialien sind ebenfalls<br />

als Worddateien erstellt und in einer Ordnerstruktur abgelegt. Durch einen Klick<br />

auf <strong>den</strong> jeweils blau hinterlegten Link, wird beispielsweise das Arbeitsblatt<br />

unmittelbar geöffnet, kann bei Bedarf auf die eigene Klasse hin angepasst, und dann<br />

sofort ausgedruckt wer<strong>den</strong>.<br />

Onlineangebote sind ebenfalls verlinkt und können dadurch, beispielweise zur<br />

Vorbereitung, sofort aufgerufen wer<strong>den</strong>, wenn der Rechner über einen<br />

Internetzugang verfügt.<br />

Der gesamte BO-Fahrplan mit allen zugehörigen Dokumenten steht im Intraweb der<br />

Schule zur Verfügung und wird dort zentral verwaltet und aktualisiert. Alle Lehrkräfte<br />

der Anton-Seitz-Schule haben für die häusliche Vor- und Nachbereitung eine CD<br />

erhalten, auf der der BO-Fahrplan mit allen zugehörigen Dokumenten abgelegt ist.<br />

(Es sei darauf hingewiesen, dass die Hypertextfunktionen auf <strong>den</strong> nachfolgen<strong>den</strong><br />

Seiten des Wettbewerbsbeitrages nur bedingt funktionieren, da die Daten-CD und<br />

die auf ihr abgelegten zugehörigen Dokumente nicht verfügbar sind.)<br />

2.1.2. Ausbildungsportfolio<br />

Der <strong>Beruf</strong>sorientierungsprozess beginnt an der Anton-Seitz-Mittelschule ab der<br />

fünften Jahrgangsstufe und ist langfristig, systematisch und gestuft angelegt. Bei<br />

einem langfristigen Prozess muss aber gewährleistet wer<strong>den</strong>, dass alle bis zur<br />

Abschluss-klasse erworbenen, wichtigen Dokumente, Bestätigungen, Zertifikate<br />

usw. bei der Bewerbung zur Verfügung stehen.<br />

Deshalb erhalten alle Schüler bei Eintritt<br />

in die 5. Klasse ein Ausbildungsportfolio.<br />

Dieses besteht aus einem stabilen A4<br />

Ordner, ist sauber mit dem Namen des<br />

Schülers beschriftet und enthält fünf<br />

Register und einige Klarsichthüllen.<br />

Datei: SfdB ‐ <strong>ASS</strong> ‐ Wettbewerbsbeitrag / Seite ‐ 12 –


Es wurde bewusst darauf verzichtet, einen Sponsor für die Portfolioordner zu fin<strong>den</strong>.<br />

Stattdessen erwirbt jeder Schüler sein Portfolio zu einem Preis von 3,00 €. Da es<br />

sich so um sein Eigentum handelt, sollte eine höhere Wertschätzung und sorgsamerer<br />

Gebrauch gegeben sein. Auch ist es dadurch selbstverständlich, dass Schüler ihr<br />

Portfolio bei einem anstehen<strong>den</strong> Schulwechsel mitnehmen können.<br />

Die Portfolioordner verbleiben, auch in <strong>den</strong> Ferien, im jeweiligen Klassenzimmer. So<br />

kann die Lehrkraft die Schüler bei der Arbeit mit dem Portfolio unterstützen, um<br />

beispielsweise für eine verlässliche und einheitliche Ablage der Dokumente zu<br />

sorgen.<br />

Da das Ausbildungsportfolio seit zwei Jahren an der Anton-Seitz-Schule geführt wird,<br />

gibt es bereits positive Rückmeldungen, beispielsweise vom Rother Senioren-Team,<br />

welches unsere Schüler mit einer Vielzahl von Angeboten im Bewerbungsprozess<br />

unter-stützt. Dadurch, dass alle relevanten Dokumente und damit auch relevanten<br />

Daten für das Coaching zur Verfügung stehen, lassen sich die Bewerbungen sehr<br />

indi-viduell gestalten und bei Bedarf auch mit verlässlichen Daten und Dokumenten<br />

(Kopien) ergänzen.<br />

Es sei darauf hingewiesen, dass sich das Kollegium der Anton-Seitz-Schule bewusst<br />

dafür entschied, kein fertiges Portfolio, z.B. von einem Verlag, zu kaufen. Sowohl<br />

Layout, als auch Inhalt unseres Ausbildungsportfolios sind selbst gestaltet und<br />

zusammengestellt. Frau Hufnagel, bis 2009/10 noch Konrektorin an unserer Schule,<br />

hat dazu viel Wissen und Sachverstand aus ihrer Tätigkeit als AWT-Expertin in unser<br />

Kollegium eingebracht.<br />

Inhalt und Aufbau des Ausbildungsportfolios wird bei Bedarf von zwei Kolleginnen<br />

aktualisiert und überarbeitet. Frau Dingfelder und Frau Sonnleithner-Rapke<br />

multiplizieren <strong>den</strong> aktuellen Stand des Portfolios in regelmäßigen Abstän<strong>den</strong> in<br />

SchiLf-Veranstaltungen. Wenn neue Lehrkräfte an die Schule kommen, machen sie<br />

diese mit dem Gesamtkonzept vertraut.<br />

Datei: SfdB ‐ <strong>ASS</strong> ‐ Wettbewerbsbeitrag / Seite ‐ 13 –


3. Die einzelnen Jahrgangsstufen im <strong>Beruf</strong>swahlfahrplan<br />

3.1 <strong>Beruf</strong>swahlfahrplan der 5. Jahrgangsstufe Pflicht / Kür<br />

Die Schüler kommen in eine neue Klasse, oft sogar in eine andere Schule und es geht<br />

zunächst darum, sich in der neuen Umgebung zurecht zu fin<strong>den</strong>. Man stellt sich mit einem<br />

Steckbrief vor, dabei bietet sich bereits die Gelegenheit über die eigenen Stärken<br />

nachzu<strong>den</strong>ken und sich dieser auch bewusst zu wer<strong>den</strong>.<br />

Wahrscheinlich mussten die Schüler in der vorausgehen<strong>den</strong> Grundschulzeit erleben, dass es<br />

ihnen nicht immer gelang, <strong>den</strong> schulischen Anforderungen gerecht zu wer<strong>den</strong>. Im Hinblick<br />

auf die verlässliche Vermittlung der grundlegen<strong>den</strong> Kulturtechniken (Lesen - Schreiben -<br />

Rechnen) sollten deshalb die Lernstrategien jedes einzelnen Schülers überprüft, ggf. ergänzt<br />

oder bei Bedarf auch neu eingeschult wer<strong>den</strong>. Dabei kommt der individuellen, modularen<br />

Förderung, im Sinne des Mittelschulkonzepts, eine besondere Bedeutung zu.<br />

In der 5. Jahrgangsstufe haben die Schüler erstmals das Fach Arbeit-Wirtschaft-Technik<br />

(AWT). AWT hat <strong>den</strong> Charakter eines Leitfaches für <strong>den</strong> Fächerkanon der Mittelschule. Es<br />

vertritt auf dem Niveau eines eigenen Unterrichtsfaches das Alleinstellungsmerkmal<br />

„<strong>Beruf</strong>sorientierung“ für die Mittelschule. Beim Erarbeiten der <strong>Beruf</strong>sbilder an der Schule<br />

wer<strong>den</strong> grundlegende Metho<strong>den</strong> und Begriffe der Arbeitsplatzerkundung vermittelt, die <strong>den</strong><br />

Schüler in <strong>den</strong> folgen<strong>den</strong> Jahren immer wieder im Hinblick auf seinen BO-Prozess begleiten.<br />

In der 5. Jahrgangsstufe ist für die meisten Schüler das Thema <strong>Beruf</strong>swahl noch in weiter<br />

Ferne. Trotzdem erhalten sie alle mit ihrem Eintritt in die Anton-Seitz-Schule unser<br />

Ausbildungsportfolio. Sein Sinn und sein Aufbau wer<strong>den</strong> in der Klasse besprochen.<br />

Dies ist auch ein deutliches Signal an die Eltern, <strong>den</strong>n sicherlich machen sich viele von Ihnen<br />

Sorgen, ob ihr Kind nach der Schulzeit eine Ausbildungsstelle und damit letztendlich einen<br />

Platz im Leben bekommt. Wichtig ist in dieser Situation, dass sie über ihr Kind erleben und<br />

an einem Elterninformationsabend (z.B. „Bildungswege über die Mittelschule“) erfahren, dass<br />

der individuelle Weg in <strong>den</strong> <strong>Beruf</strong> ein wesentlicher Faktor der schulischen Arbeit an der<br />

Anton-Seitz-Mittelschule ist.<br />

Datei: SfdB ‐ <strong>ASS</strong> ‐ Wettbewerbsbeitrag / Seite ‐ 14 –


ggf.<br />

Zeitraum<br />

Planung<br />

Was ist zu tun ?<br />

Methode<br />

Fach<br />

Material<br />

Quelle<br />

Ablage<br />

Verantwortlichkeit<br />

Das bin ich!<br />

Steckbrief<br />

Vorstellen der eigenen Person<br />

Freizeitgestaltung, ...<br />

DEU / GSE<br />

REL / ETH<br />

SI-02<br />

SI<br />

KL<br />

Vorstellen des Ausbildungsportfolios<br />

Stufen der <strong>Beruf</strong>sorientierung<br />

von 5. – 9./10. Klasse vorstellen<br />

Mitwirkungsmöglichkeiten der Eltern<br />

erster<br />

Elternabend<br />

Lehrerordner<br />

als Ganzes<br />

-<br />

KL<br />

DIS<br />

SOB<br />

Lernstrategien entwickeln<br />

Lerntypen<br />

Lernmetho<strong>den</strong><br />

...<br />

- alle -<br />

Metho<strong>den</strong>training,<br />

Klippert u.a.<br />

SO-01<br />

SO-02<br />

SO-03<br />

SO-05<br />

-<br />

RAB<br />

GLH<br />

AES<br />

<strong>Beruf</strong>sbilder an der Schule<br />

Arbeitsplatzerkundung<br />

Arbeitsplatzmerkmale<br />

...<br />

AWT<br />

Erkundung<br />

WB-01<br />

WB-02<br />

WB-03<br />

WB-04<br />

SO-01<br />

WB<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

KL<br />

„Meine Stärken“<br />

(erste Selbsteinschätzung)<br />

Projekttag<br />

SI-01<br />

SI<br />

KL<br />

DUG<br />

PIB<br />

AES<br />

Elterninformationsabend<br />

„Bildungswege über die Mittelschule“<br />

EA<br />

‐ ‐<br />

SL/KR<br />

GRE<br />

Datei: SfdB ‐ <strong>ASS</strong> ‐ Wettbewerbsbeitrag / Seite ‐ 15 –


ggf.<br />

Zeitraum<br />

Planung<br />

Weitere<br />

Anregungen<br />

Methode<br />

Fach<br />

Material<br />

Quelle<br />

Ablage<br />

Verantwortlichkeit<br />

Das sind wir!<br />

Kennenlernspiele<br />

Klassenregeln...<br />

...<br />

GSE,<br />

…<br />

… - KL<br />

Das ist meine Schule!<br />

Streitschlichter / Tutoren<br />

Hausordnung<br />

Schulhausrallye<br />

…<br />

GSE,<br />

…<br />

Verhaltensleitbild<br />

-<br />

SOB<br />

PIB<br />

Teamfähigkeit anbahnen<br />

Vertrauensübungen<br />

...<br />

SPO,<br />

…<br />

… -<br />

KL,<br />

…<br />

Einblicke in persönliche Interessen<br />

Referate über Hobbys...<br />

...<br />

DEU,<br />

…<br />

… -<br />

KL,<br />

…<br />

Klassenprojekt<br />

in Kooperation mit WTG<br />

(Selbsteinschätzung über<br />

die Mitwirkung am Projekt)<br />

AWT<br />

WTG<br />

... -<br />

KL,<br />

…<br />

Bewusste Wahl einer Arbeitsgemeinschaft BZ-02 - KL…<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Schülerarbeit in der Freizeit<br />

Eigene Erfahrungen mit Arbeit<br />

Kinderschutzverordnung<br />

Jugendarbeitsschutzgesetz<br />

AWT BZ-10 - KL, …<br />

Ggf. Mitgliedschaft in Vereinen,<br />

Ehrenamt, … bestätigen lassen.<br />

Ämter in und für die Schule<br />

BZ-01<br />

BZ-12<br />

BZ-03<br />

BZ<br />

KL<br />

Datei: SfdB ‐ <strong>ASS</strong> ‐ Wettbewerbsbeitrag / Seite ‐ 16 –


3.2 <strong>Beruf</strong>swahlfahrplan der 6. Jahrgangsstufe Pflicht / Kür<br />

In der 6. Jahrgangsstufe wer<strong>den</strong> im Sinne des Spiralprinzips Metho<strong>den</strong> der Arbeitsplatzerkundung<br />

vertieft und über die Schule hinaus auf <strong>Beruf</strong>sbilder im häuslichen<br />

Umfeld der Schüler angewandt. Bei der Auseinandersetzung mit <strong>Beruf</strong>sbildern in der<br />

eignen Familie könnten Vater oder Mutter ihren Sohn bzw. Tochter auch einmal<br />

einen Tag mit in die Arbeit nehmen. Da hierfür aber eine Reihe von Rahmenbedingungen<br />

notwendig sind, die nicht immer gegeben sind, ist das Elternpraktikum<br />

bewusst in der Kür eingeordnet. Unter „Kür“ findet sich ebenfalls der Girls- / Boys-<br />

Day. Falls es für Sechstklässler passende Angebote gibt, sollten sie jedoch<br />

unbedingt daran teilnehmen.<br />

Im Hinblick auf die Vermittlung von gesicherten Kulturtechniken muss weiter an <strong>den</strong><br />

Lernstrategien gearbeitet wer<strong>den</strong>. Da nach der 6. Klasse ggf. der Wechsel in <strong>den</strong> M-<br />

Zug oder an die Wirtschaftsschule ansteht, bietet es sich an, im Rahmen der individuellen<br />

Förderung mit dem Schüler, natürlich auch unter Einbeziehung der Eltern,<br />

Lernvereinbarungen zu treffen, die sich an <strong>den</strong> gesteckten Zielen orientieren. Der<br />

Wechsel an eine andere Schule oder der bewusst gewählte Verbleib an der Mittelschule<br />

ab der 7. Jahrgangsstufe muss in der 6. Jahrgangsstufe durch eine Reihe von<br />

Informationsmöglichkeiten und Beratungsangeboten vorbereitet wer<strong>den</strong>. Einzelgespräche<br />

mit dem Klassenlehrer, dem Beratungslehrer und thematische Elternabende<br />

wer<strong>den</strong> deshalb angeboten und sollten von <strong>den</strong> Eltern auch genutzt wer<strong>den</strong>. Wichtig<br />

ist es, dass an diesen Elternaben<strong>den</strong> nicht nur Lehrkräfte anwesend sind, sondern<br />

auch Vertreter von regionalen Betrieben. Als Beispiel sei hier unser Elternabend<br />

„Bildungswege über die Mittelschule“ im Januar 2010 genannt. Einer der Referenten<br />

dieses Abends war Herr Alexander Gräf, Personalchef der Firma LEONI und er<br />

erläuterte unter anderem, dass LEONI einen Reihe von Ausbildungsplätzen hat, die<br />

das Unternehmen bewusst mit Mittelschülern besetzt.<br />

Die Mitgliedschaft in Vereinen ist sowohl für die Entwicklung der Persönlichkeit als<br />

auch bei der Ausprägung von Grundtugen<strong>den</strong> sehr wichtig. Deshalb sollte die Schule<br />

immer wieder die Gelegenheit bieten, die Angebote der regionalen Vereine kennen<br />

zu lernen. Da eine langfristige Vereinsmitgliedschaft bei einer Bewerbung ein Pluspunkt<br />

ist, erhalten unsere Schüler jährlich ein Formular, auf dem sie sich ihr Engagement<br />

bestätigen lassen können. Es wird im Ausbildungsportfolio abgelegt und man<br />

hat so für die Bewerbung, beispielsweise über die Dauer der Vereinszugehörigkeit,<br />

verlässliche Daten.<br />

Datei: SfdB ‐ <strong>ASS</strong> ‐ Wettbewerbsbeitrag / Seite ‐ 17 –


ggf.<br />

Zeitraum<br />

Planung<br />

Was ist zu tun ?<br />

Methode<br />

Fach<br />

Material<br />

Quelle<br />

Ablage<br />

Verantwortlichkeit<br />

Arbeitsplatzerkundung<br />

Arbeitsplatz im Haushalt<br />

Arbeitsplatzmerkmale<br />

Meine Aufgaben im Haushalt<br />

AWT<br />

WB-05<br />

WB-06<br />

WB-07<br />

-<br />

-<br />

-<br />

KL,<br />

…<br />

<strong>Beruf</strong>sbilder im eigenen Lebensumfeld<br />

Referate über <strong>Beruf</strong>e<br />

in der eigenen Familie<br />

...<br />

Lernstrategien entwickeln<br />

Lernvereinbarungen treffen<br />

In welchen Bereichen muss ich<br />

mich noch verbessern?<br />

Wie kann ich das schaffen?<br />

...<br />

AWT … -<br />

alle SO-05 SO<br />

KL,<br />

…<br />

KL,<br />

…<br />

Erste Schritte zur Gestaltung der<br />

eigenen Zukunft<br />

Bildungswege über die Mittelschule<br />

(Bildungswege)<br />

www.meinbildungsweg.de<br />

Elternabend<br />

Einzelberatung<br />

WB-15<br />

SI-13<br />

WB<br />

SI<br />

R<br />

KL<br />

Ggf. Mitgliedschaft in Vereinen,<br />

Ehrenamt, … bestätigen lassen.<br />

Ämter in und für die Schule<br />

BZ-01<br />

BZ-12<br />

BZ-03<br />

BZ-02<br />

BZ<br />

KL<br />

Präsentieren von Ergebnissen<br />

selbstständiges Erstellen<br />

von Plakaten<br />

DEU<br />

…<br />

… -<br />

KL,<br />

…<br />

Datei: SfdB ‐ <strong>ASS</strong> ‐ Wettbewerbsbeitrag / Seite ‐ 18 –


ggf.<br />

Zeitraum<br />

Planung<br />

Weitere<br />

Anregungen<br />

Methode<br />

Fach<br />

Material<br />

Quelle<br />

Ablage<br />

Verantwortlichkeit<br />

Analyse der eigenen Teamfähigkeit<br />

Üben der Teamfähigkeit anhand<br />

einer praktischen Aufgabe<br />

Selbsteinschätzung –<br />

Fremdbeobachtung<br />

… SO-06 …<br />

KL<br />

FL<br />

Ergebniserarbeitung in der Gruppe<br />

Vorgehensweise für die Gruppenarbeit<br />

einüben und anwen<strong>den</strong><br />

DEU,<br />

...<br />

…<br />

…<br />

KL<br />

FL<br />

Bewusste Wahl - Arbeitsgemeinschaft<br />

Informationen einholen<br />

Bewerbung - Begründung<br />

AWT,<br />

…<br />

BZ-02 BZ KL<br />

Meinen Fähigkeiten auf der Spur<br />

Praktisches Erproben<br />

Anbahnen eines persönl. Profils<br />

Girls / Boys – Day !!!<br />

AWT<br />

DEU<br />

MAT<br />

...<br />

SI-01<br />

BZ-01<br />

SI<br />

BZ<br />

KL<br />

Klassenprojekt<br />

in Kooperation mit WTG<br />

erste Selbsteinschätzung über<br />

die Mitwirkung am Projekt<br />

Projekt<br />

AWT<br />

WTG<br />

… … KL<br />

Erste Schritte zur Gestaltung der<br />

eigenen Zukunft<br />

Sich selbst einschätzen<br />

Nach<strong>den</strong>ken über das eigene<br />

Leben / Lebensperspektiven<br />

Bildungswege über die<br />

Mittelschule<br />

Elternpraktikum<br />

Vater, Mutter, … nimmt sein Kind<br />

einen Tag mit in die Arbeit<br />

AWT WB-15 …<br />

AWT ... BZ<br />

KL<br />

FL<br />

R<br />

KL<br />

Eltern<br />

Datei: SfdB ‐ <strong>ASS</strong> ‐ Wettbewerbsbeitrag / Seite ‐ 19 –


3.3 <strong>Beruf</strong>swahlfahrplan der 7. Jahrgangsstufe Pflicht / Kür<br />

In der siebten Jahrgangsstufe haben unsere Schüler erstmals die Fächer Technik,<br />

Wirtschaft und Soziales. Der Unterricht ist in Praxistagen organisiert und so können<br />

fachspezifische Arbeitsplatzerkundungen von <strong>den</strong> jeweiligen Fachlehrkräften organisiert<br />

und durchgeführt wer<strong>den</strong>. Für die Vor- und Nachbereitung wer<strong>den</strong> die Schüler<br />

mit <strong>den</strong> Möglichkeiten der Internetplattform „www.planet-beruf.de“ vertraut gemacht.<br />

Als Weiterführung und Ergänzung organisieren die Klassenlehrkräfte mindestens<br />

eine Betriebserkundung im Rahmen des AWT-Unterrichts.<br />

Wie bereits erwähnt, müssen sich die Schüler ab der achten Jahrgangsstufe für<br />

eines der drei Profilfächer Technik, Wirtschaft oder Soziales entschei<strong>den</strong>. Die<br />

dadurch im Mittelschulkonzept angestrebte Verbesserung der Ausbildungsreife kann<br />

aber nur dann erreicht wer<strong>den</strong>, wenn das gewählte Profilfach zu dem <strong>Beruf</strong>sfeld des<br />

zukünftigen Ausbildungsberufes passt. Deshalb sind frühzeitig BO-Maßnahmen zu<br />

ergreifen, die die Fächerwahl unterstützen. Da die Schüler in der 7. Klasse in aller<br />

Regel noch zu jung für Praktika in der Wirtschaft sind, müssen andere BO-<br />

Maßnahmen durchgeführt wer<strong>den</strong>.<br />

Hier können von der Schule initiierte Projekte zur vertieften <strong>Beruf</strong>sorientierung, wie<br />

beispielsweise unsere Projekte „Fahrradständer – Holztechnik“ oder „Grüne <strong>Beruf</strong>e –<br />

Landschaftsgärtner“ Möglichkeiten bieten, das Interesse für bestimmte <strong>Beruf</strong>sfelder<br />

zu wecken.<br />

Als besonders effektiv hat sich die Zusammenarbeit mit der <strong>Beruf</strong>sschule Roth erwiesen.<br />

Seit mehreren Jahren wird ein „<strong>Beruf</strong>sorientierungstag für Haupt-/Mittelschüler“<br />

durchgeführt. Die Mittelschüler der 7. Jahrgangsstufe aus dem gesamten Schulamtsbezirk<br />

können aus ca. 20. <strong>Beruf</strong>sfeldern an einem Vormittag drei Workshops auswählen.<br />

Die Workshops fin<strong>den</strong> in <strong>den</strong> Fachwerkstätten der <strong>Beruf</strong>sschule Roth statt<br />

und wer<strong>den</strong> von <strong>den</strong> dortigen Fachlehrern und ihren <strong>Beruf</strong>sschülern betreut. Bei der<br />

Vor- und Nachbereitung dieser Veranstaltung im AWT- und TE/WI/SO-Unterricht wird<br />

die Wahl des Profilfaches explizit thematisiert.<br />

Wie bereits unter dem Punkt 1.5.2 erwähnt, können unsere Schüler BO-Maßnahmen<br />

an der <strong>Beruf</strong>sschule Roth zu <strong>den</strong> dort angebotenen <strong>Beruf</strong>sfeldern (Bautechnik, Holz-<br />

Datei: SfdB ‐ <strong>ASS</strong> ‐ Wettbewerbsbeitrag / Seite ‐ 20 –


technik, Farbtechnik, Elektrotechnik, Metalltechnik, Anlagenmechaniker, KFZ-Mechatroniker,<br />

Körperpflege/Frisör, Hauswirtschaft …) besuchen die aus jeweils drei<br />

Nachmittagen mit je vier Stun<strong>den</strong> bestehen. Diese Form der Kooperation ist nur<br />

möglich, weil zwischen der <strong>Beruf</strong>s- und Mittelschule acht Lehrerstun<strong>den</strong><br />

ausgetauscht wer<strong>den</strong>. Leider reichen diese Stun<strong>den</strong> nicht aus, um das Angebot auf<br />

alle Schulen des Schulamtsbezirks auszudehnen.<br />

Diese BO-Maßnahme ist für unsere Schüler in der 7. Jahrgangsstufe sehr wertvoll<br />

weil sie dabei realitätsnahe und berufsfeldtypische Räume, Maschinen und Arbeitsaufgaben<br />

erleben. Dadurch müssen sie die anstehende Wahl eines Profilfaches ab<br />

der 8. Klasse nicht nur aufgrund von Erfahrungen im TE/WI/SO-Unterricht treffen.<br />

Eine weitere Möglichkeit für unsere Siebtklässler mit der realen Arbeitswelt in Kontakt<br />

zu kommen ist der, für die Region Roth-Schwabach erstmals im Oktober 2010 durchgeführte,<br />

<strong>Beruf</strong>eparcours. Dieser wurde von der HERMANN GUTMANN STIFTUNG<br />

in Zusammenarbeit mit dem Technikzentrum Min<strong>den</strong>-Lübbecke und der Anton-Seitz-<br />

Mittelschule im Rahmen des MAP-Projektes organisiert.<br />

Die Schüler konnten bei dieser Veranstaltung einen Erstkontakt mit potentiellen<br />

Ausbildungsbetrieben herstellen und es gab eigentlich an jeder Station ein Angebot,<br />

das es erlaubte, eine berufstypische Tätigkeit zumindest elementar auszuprobieren.<br />

Wenn es gelingt, die Finanzierung über Mittel der Regierung von Mittelfranken, der<br />

Bundesagentur und der Hermann Gutmann Stiftung wieder sicherzustellen, wer<strong>den</strong><br />

derartige Veranstaltungen fest in die siebte Jahrgangsstufe integriert. Auch hier<br />

wurde in der Nachbereitung im AWT- und TE/WI/SO-Unterricht die anstehende<br />

Fächerwahl thematisiert.<br />

Seit dem Schuljahr 2010/11 hat die Anton-Seitz-Mittelschule mit Frau Sandner eine<br />

<strong>Beruf</strong>seinstiegsbegleiterin. Neben der intensiven und langfristigen Betreuung von<br />

einzelnen Schülern hat sie auch die Aufgabe eine Potenzialanalyse für alle Schüler<br />

der siebten Jahrgangsstufe durchzuführen. Diese bildet dann die Grundlage für<br />

weitere BO-Maßnahmen, so dass diese optimal an <strong>den</strong> individuellen Stärken eines<br />

je<strong>den</strong> Schülers ausgerichtet wer<strong>den</strong> können.<br />

Datei: SfdB ‐ <strong>ASS</strong> ‐ Wettbewerbsbeitrag / Seite ‐ 21 –


ggf.<br />

Zeitraum<br />

Planung<br />

Was ist zu tun ?<br />

Methode<br />

Fach<br />

Material<br />

Quelle<br />

Ablage<br />

Verantwortlichkeit<br />

Anforderungen von <strong>Beruf</strong>en<br />

erkun<strong>den</strong> und auswerten<br />

3 Arbeitsplatzerkundungen<br />

Praxistag (1xTE+1xWI+1xSO)<br />

Arbeitsplatzmerkmale<br />

www.planet-berufe.de<br />

selbständige Nutzung lernen<br />

TE<br />

WI<br />

SO<br />

AWT<br />

DEU<br />

WB-06<br />

WB-07<br />

WB-11<br />

WB<br />

WB<br />

KL<br />

+<br />

FL<br />

Betriebserkundung<br />

AWT<br />

…<br />

BZ-05<br />

WB-17<br />

BZ<br />

KL<br />

<strong>Beruf</strong>sorientierungstag (MUBIK)<br />

<strong>Beruf</strong>e in der <strong>Beruf</strong>sschule erleben<br />

duale Ausbildung<br />

Option: QUABI, ...<br />

AWT<br />

TE<br />

WI<br />

SO<br />

AB‘s<br />

www<br />

jährlich<br />

neu<br />

BZ<br />

Teilnah<br />

mebest.<br />

KL<br />

GRE<br />

Bewusste Wahl eines<br />

berufsorientieren<strong>den</strong> Zweigs … Kl. 8<br />

Beratung einholen<br />

Kompetenzcheck (online)<br />

z.B. IHK-Kompetenzscheck<br />

http://nz.persokomp.de<br />

AWT<br />

TE<br />

WI<br />

SO<br />

www...<br />

SI-10<br />

SI<br />

WAG<br />

+<br />

KL<br />

FL<br />

Potenzialanalyse<br />

Bildungscoach<br />

Selbst- < > Fremdeinschätzung<br />

…<br />

SI-04<br />

SI-05<br />

SI-11<br />

SI<br />

SAN<br />

KL<br />

Lernvereinbarungen treffen<br />

In welchen Bereichen muss ich<br />

mich noch verbessern?<br />

Lernstrategien über<strong>den</strong>ken<br />

alle<br />

SI-08<br />

SI-01<br />

SI-03<br />

SI<br />

-<br />

SI<br />

GLH<br />

+<br />

KL<br />

Elternabend zur BO (7./8./9./10. Kl.) Eltern ppt - GRE<br />

Datei: SfdB ‐ <strong>ASS</strong> ‐ Wettbewerbsbeitrag / Seite ‐ 22 –


ggf.<br />

Zeitraum<br />

Planung<br />

Weitere<br />

Anregungen<br />

Methode<br />

Fach<br />

Material<br />

Quelle<br />

Ablage<br />

Verantwortlichkeit<br />

Klassenprojekt / Praxistage<br />

Wirtschaften für einen Markt<br />

Selbsteinschätzung über die<br />

Mitwirkung am Projekt<br />

AWT<br />

…<br />

BZ-11<br />

BZ-01<br />

BZ-02<br />

BZ-03<br />

BZ<br />

KL<br />

(falls angeboten = Pflicht)<br />

Profilspezifische Praxisblöcke<br />

an der <strong>Beruf</strong>sschule Roth<br />

(3 x 4 Stun<strong>den</strong>)<br />

TE<br />

WI<br />

SO<br />

je<br />

nach<br />

Angebot<br />

BZ<br />

FL<br />

KL<br />

Girls / Boys Day<br />

…<br />

WB-16<br />

BZ von<br />

Betrieb<br />

BZ<br />

KL<br />

Ggf. Mitgliedschaft<br />

in Vereinen, Ehrenamt, …<br />

bestätigen lassen.<br />

…<br />

BZ-12<br />

BZ-01<br />

BZ<br />

KL<br />

Ämter in und für die Schule<br />

BZ-03<br />

(falls angeboten)<br />

<strong>Beruf</strong>eparcours, …<br />

AWT<br />

TE<br />

WI<br />

SO<br />

Teilnahmebestätigung<br />

BZ<br />

KL<br />

Datei: SfdB ‐ <strong>ASS</strong> ‐ Wettbewerbsbeitrag / Seite ‐ 23 –


3.4 <strong>Beruf</strong>swahlfahrplan der 8. Jahrgangsstufe Pflicht / Kür<br />

In der 8. Jahrgangsstufe ist viel für die <strong>Beruf</strong>sorientierung zu tun. Mit dem <strong>Beruf</strong>s-<br />

Informations-Zentrum lernen die Schüler die Institution Arbeitsagentur auch räumlich<br />

kennen. Der Umgang und die Nutzung der Internetplattform „www.planet-berufe.de“<br />

wird vertieft und der Kontakt zum <strong>Beruf</strong>sberater (Herr Gruber, BA Weißenburg) weiter<br />

intensiviert.<br />

Ausbilder und Auszubil<strong>den</strong>de sollen im Rahmen des TE/WI/SO- Unterrichts als<br />

Experten in die Klassen eingela<strong>den</strong> wer<strong>den</strong>, um über ihren Übergang Schule-<strong>Beruf</strong><br />

und ihre Arbeit zu informieren. Die notwendigen Kontakte sind durch <strong>den</strong> Arbeitskreis<br />

SCHULEWIRTSCHAFT Roth-Schwabach bereit gestellt.<br />

Ein online-Kompetenzcheck (z.B. IHK-Kompetenzscheck bzw. NZ-Talentcheck) hilft<br />

das Bewerbungsprofil jedes Schülers individuell zu schärfen und ihm seine Stärken<br />

und Schwächen durch eine Fremdeinschätzung bewusster zu machen.<br />

In der achten Jahrgangsstufe sind drei einwöchige Betriebspraktika in drei verschie<strong>den</strong>en<br />

Betrieben vorgesehen. Die Praktika sind für unsere Schüler sehr oft die „Türöffner“<br />

in einen Ausbildungsbetrieb, <strong>den</strong>n dabei können sie ihre praktische Fähigkeiten<br />

und auch ihre Grundtugen<strong>den</strong> zeigen. Deshalb kommt es darauf an, dass die<br />

Praktikumsstellen zielorientiert ausgewählt wer<strong>den</strong>. D. h. durch die vorausgehen<strong>den</strong><br />

BO-Maßnahmen sollte die individuelle <strong>Beruf</strong>sperspektive so weit gereift sein, dass<br />

das Praktikum in einem potentiellen Ausbildungsbetrieb geleistet wird. Auch hier hat<br />

der Arbeitskreis SCHULEWIRTSCHAFT Roth-Schwabach wieder eine wichtige<br />

Brückenbauerfunktion übernommen, in dem er <strong>den</strong> Schulen eine aktuelle Liste mit<br />

regionalen Betrieben zusammengestellt hat, die insgesamt ca. 450 Praktikumsplätze<br />

anbieten.<br />

Wenn dann die Praktika in <strong>den</strong> Betrieben noch durch profilspezifische Praxisblöcke<br />

(3 Nachmittage zu je 4 Stun<strong>den</strong>) an der <strong>Beruf</strong>sschule Roth ergänzt wer<strong>den</strong>, hatte der<br />

Schüler die Gelegenheit, die bei<strong>den</strong> Bereiche, Betrieb und <strong>Beruf</strong>sschule, seiner<br />

angestrebten dualen Ausbildung kennen zu lernen.<br />

Da am Ende der achten Klasse bereits für manche Ausbildungsplätze die<br />

Bewerbungen abgeschickt müssen, erfahren die Schüler in der Schule und vom<br />

Seniorenteam - Roth Anleitungen und Hilfestellungen für die Ausformulierung<br />

individualisierter Bewerbungsunterlagen.<br />

Datei: SfdB ‐ <strong>ASS</strong> ‐ Wettbewerbsbeitrag / Seite ‐ 24 –


ggf.<br />

Zeitraum<br />

Planung<br />

Was ist zu tun ?<br />

Methode<br />

Fach<br />

Material<br />

Quelle<br />

Ablage<br />

Verantwortlichkeit<br />

Arbeit mit <strong>den</strong> Materialien<br />

der Arbeitsagentur<br />

BIZ-Besuch / Broschüren<br />

Internet: www.planet-berufe.de<br />

ggf. <strong>Beruf</strong>sberater<br />

AWT<br />

…<br />

BZ-08 BZ KL<br />

Anforderungen von <strong>Beruf</strong>en<br />

erkun<strong>den</strong> und auswerten<br />

Betriebspraktikum 3 x 1 Woche<br />

!!! zielgerichtetes Praktikum !!!<br />

Betriebserkundungen<br />

<strong>Beruf</strong>smessen / Praxistage<br />

Experten in Schule holen<br />

je 1 x in TE/WI/SO<br />

AWT<br />

…<br />

BZ-06<br />

BZ-05<br />

BZ-09<br />

Kontakt<br />

-liste<br />

AK-SW<br />

WB-17<br />

BZ<br />

REW<br />

+<br />

KL<br />

Persönliches Profil verfeinern<br />

Kompetenzcheck durchführen<br />

Einzelgespräche mit<br />

<strong>Beruf</strong>sberatern<br />

AWT<br />

TE<br />

WI<br />

SO<br />

SI-10<br />

BZ-04<br />

SI<br />

BZ<br />

WAG<br />

+<br />

KL<br />

Bewerbungstraining durchführen<br />

Bewerbungsschreiben<br />

Online-Bewerbung<br />

Seniorenteam<br />

(Ort, Personen) kennlernen<br />

Bewerbungstermine kennen<br />

DEU<br />

AWT<br />

WI<br />

RB-07<br />

BZ-07<br />

RB-01<br />

RB<br />

BZ<br />

KL<br />

WI-FL<br />

+<br />

ext.<br />

Profilspezifische Praxisblöcke an der<br />

<strong>Beruf</strong>sschule Roth (3 x 4 Stun<strong>den</strong>)<br />

(falls angeboten)<br />

TE<br />

WI<br />

SO<br />

Best.<br />

von<br />

Anbieter<br />

BZ<br />

FL<br />

+<br />

(KL)<br />

Elternabend zur BO (7./8./9.10. Kl.) EA ppt - GRE<br />

Projektprüfung einschulen T-W-S - - FL<br />

Datei: SfdB ‐ <strong>ASS</strong> ‐ Wettbewerbsbeitrag / Seite ‐ 25 –


ggf.<br />

Zeitraum<br />

Planung<br />

Weitere<br />

Anregungen<br />

Methode<br />

Fach<br />

Material<br />

Quelle<br />

Ablage<br />

Verantwortlichkeit<br />

Wo will ich hin?<br />

berufliche Zukunft planen<br />

persönliche Kontakte zu<br />

Betrieben aufbauen<br />

DEU<br />

AWT<br />

…<br />

WB-08<br />

SI-13<br />

WB<br />

SI<br />

KL<br />

…<br />

Lernvereinbarungen treffen<br />

In welchen Bereichen muss ich<br />

mich noch verbessern?<br />

Wie kann ich das schaffen?<br />

Lernstrategien über<strong>den</strong>ken<br />

… SO-05 SO<br />

KL<br />

FL<br />

Entscheidung für einen <strong>Beruf</strong><br />

Vergleich des persönlichen<br />

Profils mit <strong>den</strong> Anforderungen<br />

<strong>Beruf</strong>swunsch festigen<br />

freiwillige, zusätzliche<br />

Praktika in <strong>den</strong> Ferien<br />

(8. Klassen sind über die Schule<br />

für das ganze Jahr versichert.)<br />

Zusammenstellung der<br />

Bewerbungsunterlagen<br />

AWT /<br />

DEU /<br />

…<br />

SI-06<br />

SI-13<br />

RB-07<br />

RB-01<br />

SI<br />

RB<br />

KL<br />

…<br />

Klassenprojekt / Praxistage<br />

Wirtschaften für einen Markt<br />

Selbsteinschätzung über die<br />

Mitwirkung am Projekt (z.B.<br />

Weihnachtsmarktbude, …)<br />

AWT<br />

Te<br />

Wi<br />

So<br />

BZ-11<br />

BZ<br />

KL<br />

FL<br />

Praktika in <strong>den</strong> Ferien<br />

empfehlen ggf. vermitteln<br />

…<br />

Kontaktliste<br />

AK-SW<br />

BZ-10<br />

BZ<br />

KL<br />

Eltern<br />

Datei: SfdB ‐ <strong>ASS</strong> ‐ Wettbewerbsbeitrag / Seite ‐ 26 –


3.5 <strong>Beruf</strong>swahlfahrplan der 9. Jahrgangsstufe Pflicht / Kür<br />

Relativ am Anfang des letzten Schuljahres sollten die Schüler noch ein zielorientiertes<br />

Praktikum machen. Im Idealfall in dem Ausbildungsbetrieb, in dem sie sich<br />

bewerben möchten. Denn durch diesen persönlichen Kontakt, relativ zeitnah zur<br />

schriftlichen Bewerbung, können die Schüler ihre Chancen im Auswahlverfahren<br />

erhöhen.<br />

In Einzelgesprächen mit dem <strong>Beruf</strong>sberater, Herrn Gruber, BA – Weißenburg wer<strong>den</strong><br />

die Schüler über offene Ausbildungsstellen informiert und die persönlichen Wunschvorstellungen<br />

mit <strong>den</strong> realen Ausbildungsmöglichkeiten möglichst optimal in Einklang<br />

gebracht. Dadurch, dass die Gespräche je nach Bedarf mehrfach wiederholt wer<strong>den</strong><br />

und in der Schule stattfin<strong>den</strong>, kann gewährleistet wer<strong>den</strong>, dass alle unsere Schüler<br />

dieses sehr wertvolle Beratungsangebot nutzen.<br />

Im Deutsch- und AWT-Unterricht wer<strong>den</strong> Inhalt, Aufbau und äußere Form des<br />

Bewerbungsschreibens behandelt und eine mustergültige Vorlage erstellt.<br />

Wenn die Eltern keine ausreichende Hilfestellung bei der endgültigen Erstellung der<br />

Bewerbung geben können, bietet das Seniorenteam – Roth um Herrn Gieritz Hilfestellungen<br />

an. Unsere Schüler können mit ihrem Ausbildungsportfolio, das sie ab der<br />

5. Jahrgangsstufe führen, in die Beratung kommen und ein Senior-Coach erstellt<br />

aufgrund der abgelegten Bestätigungen und Zertifikate zusammen mit dem Schüler,<br />

eine vollständige, individualisierte Bewerbungsmappe. Ggf. erhalten die Schüler<br />

auch noch Tipps für das Bewerbungsgespräch und können sich in Rollenspielen<br />

darauf vorbereiten.<br />

Um noch Unentschlossene bei der Entscheidung für einen Ausbildungsberuf zu<br />

gewinnen bietet es sich an, „Experten“ (Meister, Ausbilder, Azubis, …) in die Schulen<br />

zu holen. Neben der Darstellung des Ausbildungsverlaufs sind auch Hinweise zu <strong>den</strong><br />

Bewerbungsmodalitäten von besonderem Interesse für unsere Schüler.<br />

Die Klassenlehrer sind dahingehend gefordert, dass sie in einer „Wer hat schon was<br />

- Statistik“ erfassen, welche Schüler noch keinen Ausbildungsplatz haben. Es muss<br />

verhindert wer<strong>den</strong>, dass Schüler die bewerbungsrelevante Zeit ungenutzt verstreichen<br />

lassen. Ggf. müssen geeignete Beratungs- und Hilfsangebot über die<br />

Klassenlehrkraft oder die <strong>Beruf</strong>seinstiegsbegleiterin veranlasst wer<strong>den</strong>.<br />

Datei: SfdB ‐ <strong>ASS</strong> ‐ Wettbewerbsbeitrag / Seite ‐ 27 –


ggf.<br />

Zeitraum<br />

Planung<br />

Was ist zu tun ?<br />

Methode<br />

Fach<br />

Material<br />

Quelle<br />

Ablage<br />

Verantwortlichkeit<br />

Entscheidung für einen <strong>Beruf</strong><br />

Vergleich des persönlichen<br />

Profils mit <strong>den</strong> Anforderungen<br />

Suche nach einem geeigneten<br />

Ausbildungsplatz<br />

Zusammenstellung der<br />

Bewerbungsunterlagen<br />

Bewerbungsschreiben ...<br />

DEU<br />

WI<br />

AWT<br />

SI-12<br />

WB-11<br />

RB-01<br />

SI<br />

WB<br />

KL<br />

Eltern<br />

<strong>Beruf</strong>sberater<br />

Seniorenteam<br />

Beratungsgespräche führen<br />

<strong>Beruf</strong>sberater<br />

(ggf. Einzelgespräche)<br />

Seniorenteam<br />

…<br />

BZ-04<br />

RB-07<br />

BZ<br />

RB<br />

KL<br />

<strong>Beruf</strong>sberater<br />

Seniorenteam<br />

Bewerbungstraining durchführen<br />

Vorstellungsgespräch<br />

Gruppendiskussion<br />

Eignungstest<br />

Online-Bewerbung<br />

…<br />

BZ-07<br />

BZ<br />

RB<br />

KL<br />

Senioren-<br />

Team<br />

…<br />

Anforderungen von <strong>Beruf</strong>en<br />

erkun<strong>den</strong> und auswerten<br />

Betriebspraktikum (1 Woche)<br />

!!! zielorientiert !!!<br />

Experten in Schulen holen<br />

…, Bewerbungsmodalitäten<br />

www.planet-berufe.de<br />

AWT<br />

…<br />

BZ-06<br />

Kontaktliste<br />

AK-SW<br />

WB-11<br />

BZ<br />

WB<br />

KL<br />

REW<br />

Wer hat schon was - „Statistik“<br />

für jede Klassen führen.<br />

!!! ggf. frühzeitig Hilfen anbieten !!!<br />

… … …<br />

KL<br />

SL<br />

Datei: SfdB ‐ <strong>ASS</strong> ‐ Wettbewerbsbeitrag / Seite ‐ 28 –


ggf.<br />

Zeitraum<br />

Planung<br />

Weitere<br />

Anregungen<br />

Methode<br />

Fach<br />

Material<br />

Quelle<br />

Ablage<br />

Verantwortlichkeit<br />

Lernvereinbarungen treffen<br />

In welchen Bereichen muss ich<br />

mich noch verbessern?<br />

Wie kann ich das schaffen?<br />

Wer kann mir helfen?<br />

Lernstrategien über<strong>den</strong>ken<br />

…<br />

SI-08<br />

SO-05<br />

SI<br />

KL<br />

BL<br />

Betriebserkundungen<br />

<strong>Beruf</strong>smessen<br />

Praxistage<br />

…<br />

AWT<br />

TE<br />

WI<br />

SO<br />

BZ-05<br />

BZ-10<br />

WB-17<br />

BZ<br />

KL<br />

FL<br />

Eltern<br />

Ehemalige Schüler ansprechen<br />

und zu ihrem Übergang Schule –<br />

<strong>Beruf</strong> berichten lassen.<br />

… … WB<br />

KL<br />

FL<br />

Schüler von WS und M10 holen<br />

die nach QA, 9. Klasse<br />

gewechselt haben.<br />

Über Anforderungsniveau<br />

berichten lassen.<br />

… … WB<br />

KL<br />

FL<br />

Bei jedem Kontakt zu einem<br />

Betrieb immer die<br />

Bewerbungsmodalitäten<br />

abfragen.<br />

…<br />

BZ-10<br />

RB<br />

BZ<br />

…<br />

Eltern<br />

Schüler<br />

Datei: SfdB ‐ <strong>ASS</strong> ‐ Wettbewerbsbeitrag / Seite ‐ 29 –


3.6 <strong>Beruf</strong>swahlfahrplan der 10. Jahrgangsstufe Pflicht / Kür<br />

Die Überlegungen der 9. Jahrgangsstufe gelten analog für die 10. Jahrgangsstufe,<br />

da diese für die M-Schüler die Abschlussklasse ist. Darüber hinaus sind ggf. für<br />

Schüler die an die FOS wechseln wollen Termine zu beachten, um sich beispielweise<br />

für die Vorkurse anzumel<strong>den</strong>.<br />

ggf.<br />

Zeitraum<br />

Planung<br />

Was ist zu tun ?<br />

Methode<br />

Fach<br />

Material<br />

Quelle<br />

Ablage<br />

Verantwortlichkeit<br />

Entscheidung für einen <strong>Beruf</strong><br />

Suche nach einem geeigneten<br />

Ausbildungsplatz<br />

AWT<br />

…<br />

BZ-04<br />

RB-07<br />

KL<br />

Eltern<br />

<strong>Beruf</strong>sberater<br />

Bewerbungsunterlagen erstellen<br />

RB-01<br />

Seniorenteam<br />

Beratungsgespräche führen<br />

<strong>Beruf</strong>sberater<br />

(ggf. Einzelgespräche)<br />

Seniorenteam<br />

AWT<br />

DEU<br />

…<br />

BZ-04<br />

RB-07<br />

BZ-07<br />

BZ<br />

RB<br />

BZ<br />

KL<br />

Eltern<br />

<strong>Beruf</strong>sberater<br />

Seniorenteam<br />

Bewerbungstraining durchführen<br />

Vorstellungsgespräch<br />

Gruppendiskussion<br />

Eignungstest<br />

Online-Bewerbung<br />

DEU<br />

…<br />

BZ-07<br />

BZ<br />

RB<br />

KL<br />

FL<br />

Seniorenteam<br />

über Termine informieren<br />

ggf. FOS – Vorkurs besuchen<br />

Wer hat schon was - „Statistik“<br />

für jede Klassen führen.<br />

!!! ggf. frühzeitig Hilfen anbieten !!!<br />

… … …<br />

KL<br />

SL<br />

Datei: SfdB ‐ <strong>ASS</strong> ‐ Wettbewerbsbeitrag / Seite ‐ 30 –


ggf.<br />

Zeitraum<br />

Planung<br />

Weitere<br />

Anregungen<br />

Methode<br />

Fach<br />

Material<br />

Quelle<br />

Ablage<br />

Verantwortlichkeit<br />

Lernvereinbarungen treffen<br />

In welchen Bereichen muss ich mich<br />

noch verbessern?<br />

… SO-05 SI …<br />

Bildungswege vorstellen:<br />

FOS / BOS<br />

ggf. Vorkurse besuchen !!!<br />

<strong>Beruf</strong>sfachschulen<br />

Ausbildung – PLUS<br />

...<br />

… WB-15 WB<br />

KL<br />

Eltern<br />

Schüler<br />

Anforderungen von <strong>Beruf</strong>en<br />

erkun<strong>den</strong> und auswerten<br />

Betriebserkundungen<br />

<strong>Beruf</strong>smessen<br />

Praxistage<br />

Experten in Schulen holen<br />

www.planet-berufe.de<br />

Betriebspraktikum (1 Woche)<br />

!!! zielorientiert !!!<br />

… … … …<br />

Ehemalige Schüler ansprechen und in<br />

Schule zu Ihrem Übergang Schule –<br />

<strong>Beruf</strong> berichten lassen.<br />

… … WB<br />

KL<br />

FL<br />

Schüler von FOS die nach<br />

M10 gewechselt haben<br />

über Anforderungsniveau<br />

berichten lassen.<br />

… … WB KL<br />

Bei jedem Kontakt zu einem Betrieb<br />

immer die Bewerbungsmodalitäten<br />

abfragen.<br />

…<br />

BZ-10<br />

BZ<br />

RB<br />

KL<br />

Schüler<br />

Eltern<br />

Datei: SfdB ‐ <strong>ASS</strong> ‐ Wettbewerbsbeitrag / Seite ‐ 31 –


4 Inhalt des Ausbildungsportfolios<br />

4.1 Intention<br />

In unserem Ausbildungsportfolio wer<strong>den</strong> von der 5. bis zur 9. (10.) Klasse alle<br />

Bescheinigungen, Zertifikate usw. gesammelt, die für eine Bewerbung relevant sein<br />

können. Bei der Erstellung der Bewerbungsunterlagen stehen so in einer Mappe<br />

verlässlich abgelegte Dokumente zur Verfügung, die alle relevanten Informationen<br />

enthalten.<br />

Entsprechend dieser Funktion ist das Ausbildungsportfolio nicht wie der BO-Fahrplan<br />

nach einzelnen Jahrgangsstufen gegliedert, sondern es enthält ein thematisches<br />

Register mit fünf inhaltlichen Schwerpunkten. Zusätzlich fin<strong>den</strong> sich auf <strong>den</strong><br />

Registerseiten Beispiele und Anregungen für Dokumente, die in dem jeweiligen<br />

Register abzulegen sind.<br />

Hinweis: Das Hypertextsystem,<br />

bestehend aus BO-Fahrplan und<br />

Ausbildungsportfolio mit allen<br />

enthaltenen Dokumenten, ist im<br />

Intraweb der Schule abrufbar.<br />

Auch haben alle Lehrkräfte der<br />

Anton-Seitz-Mittelschule eine CD<br />

mit dem Hypertextsystem für die<br />

häusliche Vor- und<br />

Nachbereitung erhalten. Die<br />

Links im BO-Fahrplan dieses<br />

Wettbewerbsbeitrags sind deshalb nur angedeutet funktionsfähig.<br />

Datei: SfdB ‐ <strong>ASS</strong> ‐ Wettbewerbsbeitrag / Seite ‐ 32 –


4.2 Die Rubriken mit Auflistung und einzelnen Beispielen<br />

(1) Meine Stärken und Interessen<br />

Umgangsformen; Zukunftswerkstatt; Selbsteinschätzung; Soft-Skills; Technik<br />

Rallye; Kurse, Schullaufbahnberatung; Fremdeinschätzung; Arbeitsgemeinschaften;<br />

Typberatung; Kompetenzcheck; Grundtugen<strong>den</strong>; …<br />

(2) Mein Weg in <strong>den</strong> <strong>Beruf</strong><br />

Beispiele und Anregungen: Praktikum; Tag der offenen Tür; <strong>Beruf</strong>sschule;<br />

Arbeitsplatzerkundung; BIZ; Arbeitsagentur; Informationen über <strong>Beruf</strong>e;<br />

<strong>Beruf</strong>emarkt; Technik – Wirtschaft – Soziales; Projekte; Betriebserkundung;<br />

Girls Day; <strong>Beruf</strong>sberater, Experteninterview; Praxistage; …<br />

(3) Richtig bewerben<br />

Beispiele und Anregungen: Stellenangebote; Vorstellungsgespräch;<br />

Gruppengespräch; Bewerbungstipps; Lebenslauf; Eignungstest;<br />

Bewerbungsanschreiben; Coaching; Bewerbungstraining; Musterschreiben;<br />

Seniorenteam = Job-Coach; …<br />

Datei: SfdB ‐ <strong>ASS</strong> ‐ Wettbewerbsbeitrag / Seite ‐ 33 –


(4) Bescheinigungen<br />

Beispiele und Anregungen: Schülerfirma; Neben- bzw. Ferienjob; Übungsleiter;<br />

Zeugniskopien; Klassensprecher; Praktikumsbestätigungen; Vereinsmitgliedschaft;<br />

Streitschlichter; Demonstrationswerkstück; Ehrenämter; EDV-<br />

Kenntnisse; Schülerlotsen; Zertifikate; …<br />

(5) Sonstiges<br />

Beispiele und Anregungen: Termine; Magazine; Internetadressen;<br />

Firmenadressen; …<br />

Datei: SfdB ‐ <strong>ASS</strong> ‐ Wettbewerbsbeitrag / Seite ‐ 34 –


5. Implementation / Evaluation / Weiterentwicklung<br />

Das Kollegium der Anton-Seitz-Mittelschule hat <strong>den</strong> BO-Fahrplan und das Ausbildungsportfolio<br />

gemeinsam in einem Schulentwicklungspress konzipiert und erstellt,<br />

der ca. ein Jahr dauerte. In dieser Zeit fan<strong>den</strong> eine Vielzahl von Sitzungen des<br />

Gesamtkollegiums und der Steuergruppe statt, in <strong>den</strong>en erprobte best-practice-<br />

Beispiele vorgestellt, diskutiert und dann ggf. in das BO-Gesamtkonzept aufgenommen<br />

wur<strong>den</strong>. Über die externe Begleitung im Rahmen des MAP-Projekts und<br />

dem ständigen Abgleich mit dem Arbeitskreis SCHULEWIRTSCHAFT Roth-<br />

Schwabach wurde und wird sichergestellt, dass auch die Schnittstellen in <strong>den</strong><br />

außerschulischen Bereich gegeben sind.<br />

Ob sich unser BO-Konzept und unser Ausbildungsportfolio tatsächlich bewährt, lässt<br />

sich zunächst an <strong>den</strong> Rückmeldungen aller beteiligen Personen und Institutionen<br />

erfassen. Die bei<strong>den</strong> Kolleginnen, die für die Weiterentwicklung unseres BO-<br />

Konzepts verantwortlich sind, sammeln dieses Feedback und stellen es in <strong>den</strong><br />

Sitzungen der Steuergruppe in regelmäßigem Turnus zur Diskussion. Ggf. wer<strong>den</strong><br />

dann vorhan<strong>den</strong>e Elemente modifiziert oder neu aufgenommen.<br />

Letztendlich muss sich aber unser BO-Konzept an der Statistik orientieren, in der<br />

erfasst wird, wie viele unserer Abschlussschüler einen Ausbildungsplatz erhalten<br />

oder an eine weiterführende Schule<br />

wechseln. Erklärtes Ziel ist es <strong>den</strong> Anteil<br />

der Schüler, <strong>den</strong>en dieser Schritt ins<br />

Leben gelingt, signifikant von aktuell 70 %<br />

deutlich zu steigern, so dass gilt: Kein<br />

Schüler ohne Anschluss nach dem<br />

Abschluss!<br />

Rückfragen richten Sie bitte an:<br />

Dr. Eduard Gradl, Rektor der Anton-Seitz-Mittelschule<br />

Peter-Henlein-Str. 1 / 91154 Roth<br />

Telefon: 09171 - 9684 - 0 / Fax: 09171 - 9684 - 20<br />

Email: rektor@anton-seitz-schule.de<br />

Datei: SfdB ‐ <strong>ASS</strong> ‐ Wettbewerbsbeitrag / Seite ‐ 35 –

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