Text Stadtbahnwagen Typ S-DT 8.12 Stuttgarts Zwölfte - SSB
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Alexander Knoll,<br />
Leiter Instandhaltung Schienenfahrzeuge<br />
Der Innenraum<br />
Zwei Dinge nimmt der Fahrgast zumindest unbewusst wahr, wenn<br />
er den neuen Wagen betritt: die Klarheit und Helligkeit des Innenraumes.<br />
Dazu tragen bei: das hellere, fast farblose Dekor der Wandverkleidungen,<br />
mehr Glas bei den Zwischenwänden, schließlich die<br />
LED-Beleuchtung mit ihrem neuen Farbspektrum.<br />
Bei näherem Hinsehen zeigen sich noch weitere Unterschiede:<br />
Anordnung der Griffstangen; die großen Mehrzweckflächen, bei<br />
denen die Sitze erstmals hochgeklappt sind und heruntergezogen<br />
werden können, wenn man sitzen möchte; schließlich die stark<br />
verkleinerten Podeste unter den Sitzen, so dass sich auch dort mehr<br />
Freiraum ergibt und insgesamt ein großzügigerer Raumcharakter<br />
entsteht.<br />
Dies soll einerseits einladend wirken, zum anderen auch den<br />
Wohlfühleindruck verstärken: Sicht schafft Sicherheit.<br />
Ergonomisch verändert wurden auch die kleinen Ablagetischchen<br />
unter den Fenstern: Durch die neue Form können sie nun auch als<br />
Aufstehhilfe benützt werden.<br />
Durch die verkleinerten Sitzpodeste und weitere Änderungen im<br />
Detail wird übrigens die Innenreinigung der Wagen erleichtert,<br />
ein Vorteil für die tägliche Arbeit hinter den Kulissen: „Auch das<br />
war für uns ein wichtiges Ziel“, bestätigt Alexander Knoll vom<br />
Werkstattbereich der <strong>SSB</strong>, der Unterhalt und Wartung der <strong>Stadtbahnwagen</strong><br />
leitet: „Was einfacher sauberzumachen ist, wird auch<br />
besser sauber gemacht.“<br />
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