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Pfarrbrief Nr. 101 - Pfingsten 2008 - St. Michael Weingarten

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<strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>101</strong> Seite 8<br />

Sakristeigeflüster<br />

Pssst. Habt Ihr's schon gehört?<br />

Ein Jubiläum hat stattgefunden.<br />

Sogar ich sollte davon wohl nichts<br />

wissen. Hab es erst zwei Tage<br />

vorher erfahren. Unsere Krankenschwester<br />

Sr. Anna Xaver hat<br />

den 40. Jahrestag ihrer Ordensprofess,<br />

ihrer feierlichen Ordensgelübde,<br />

gefeiert. Auf einer<br />

wunderbaren Bühne hat sie das<br />

getan, nämlich am Bodensee und<br />

danach noch ein bisschen bei<br />

uns, abends im GZ. Ein paar liebe<br />

Menschen haben ihr einen kleinen<br />

Empfang bereitet. Am Sonntag<br />

danach hat es noch einen offiziellen<br />

Empfang in der Kirche gegeben.<br />

Und so wurde dieses Jubiläum<br />

doch noch ein bisschen öffentlich.<br />

Ist ja auch normal.<br />

Schwestern sind ja sehr bescheiden.<br />

Sie wollen etwas für die Menschen<br />

tun, sie wollen bei den<br />

Menschen sein und sie wollen a-<br />

ber auch den Blick der Menschen<br />

von aller Ablenkung weg auf das<br />

einzig Wichtige richten, auf... nun,<br />

was meinen Sie? Auf Gott, natürlich,<br />

was denn sonst. Nun, was<br />

sonst noch? Zum Beispiel auf<br />

Dein Leben, auf Deine Zeit, auf<br />

Dein Glück, das nicht aus dem<br />

Roulette, nicht aus dem Showgeschäft,<br />

nicht aus der Berufskarriere<br />

auf Dich zukommen soll, sondern<br />

aus der Kunst, Dein Leben,<br />

so, wie es ist, glücklich einzurichten.<br />

Das erfordert sehr viel Wirklichkeitssinn<br />

und sehr viel Mut und<br />

sehr gute Augen und Ohren. Es<br />

erfordert vor allem den Blick für<br />

andere Menschen - nicht, um sich<br />

mit ihnen zu vergleichen, sondern<br />

um deren Leben ein bisschen mitzutragen,<br />

wenn es zu schwer geworden<br />

ist. Genau das tun die<br />

Schwestern bei uns. Und dafür<br />

sind wir dankbar, sehr dankbar,<br />

auch Gott sehr dankbar. Und das<br />

soll man ab und zu feiern, beispielsweise<br />

wenn in einer Schatztruhe<br />

an Gottes Herzen 40 Jahre<br />

voll geworden sind.<br />

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