Ausgabe vom 21. August 2013 - Stadt-Anzeiger
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Seite 4 Nr. 34 • Mittwoch, <strong>21.</strong> <strong>August</strong> <strong>2013</strong><br />
Sommer in der <strong>Stadt</strong> <br />
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Das Team des Bürgerbüros mit Bürgermeister Jochen Stobbe (vorne, l.) und Schwelms Beigeordnetem<br />
Ralf Schweinsberg (hinten, l.)<br />
Foto: Heike Rudolph<br />
Jubiläum in Schwelm:<br />
Bürgerbüro wird „15“<br />
Schwelm. Das Schwelmer<br />
Bürgerbüro feiert Geburtstag:<br />
Seit 15 Jahren gibt es<br />
die „Außenstelle“ der Verwaltung<br />
nun schon an der<br />
Moltkestraße 24. Und das<br />
Angebot wird gut angenommen,<br />
wie ein Blick auf die<br />
Zahlen zeigt.<br />
800 „unmittelbare Bürgergespräche“<br />
gibt es in der<br />
Woche. Einige der Aufgaben<br />
im Detail: Die Bearbeitung<br />
von durchschnittlich 125<br />
Anträgen auf Ausstellung von<br />
Ausweisdokumenten, 93 An-,<br />
Ab- sowie Ummeldungen, 13<br />
Gewerbeanzeigen, rund 11<br />
Datenübermittlungen an<br />
andere Behörden und öffentliche<br />
Stellen sowie im Schnitt<br />
21 Anträge auf Ausstellung<br />
eines Führungszeugnisses –<br />
jeweils in einer Woche von<br />
Montag bis Samstag.<br />
Ende der 90er Jahre galten<br />
Bürgerbüros als „Experiment“.<br />
Heute ist erfolgreicher<br />
Standard, was in Schwelm<br />
am 2. März 1998 an den<br />
Start ging: Die Verwaltung<br />
wollte und sollte dezentraler<br />
werden.<br />
Vier<br />
Mitarbeiter/innen in Vollzeit<br />
und vier Mitarbeiterinnen in<br />
Teilzeit boten ab sofort zahlreiche<br />
wichtige Behördendienste<br />
„aus einer Hand“ an,<br />
um Bürgern aufwändige<br />
Wege innerhalb der Verwaltung<br />
zu ersparen.<br />
„Schwelm wollte nichts<br />
von der Stange“<br />
Zwar lag die Idee des<br />
„einen Ansprechpartners für<br />
Vieles“ damals in der Zeit,<br />
doch landauf, landab kursierten<br />
verwirrend viele Vorstellungen<br />
von dem, was ein Bürgerbüro<br />
sein könnte.<br />
Schwelm wollte nichts von<br />
der Stange, sondern ein<br />
Modell, das auf die eigene<br />
<strong>Stadt</strong> passte. So wurde in der<br />
Verwaltung ein Aufgabenkatalog<br />
entwickelt, der aus dem<br />
Bisherigen und dem Wünschenswerten<br />
das Mögliche<br />
formte. Schon damals hätte<br />
die Finanzlage der <strong>Stadt</strong> keinen<br />
Neubau zugelassen.<br />
Doch aus der Not wurde eine<br />
Tugend. Der Anbau des Verwaltungsgebäudes<br />
24, einst<br />
Standort der Wohngeldabteilung,<br />
wurde umgestaltet.<br />
Schon bald glänzte das Bürgerbüro<br />
im Erdgeschoss mit<br />
separaten Beratungsnischen,<br />
Kinderspielecke und behindertengerechter<br />
Toilette. Für<br />
einige Jahre bis zum Sommer<br />
2007 hat sogar die Kreispolizei<br />
ihre „Polizeisprechstunde“<br />
im Bürgerbüro durchgeführt.<br />
Mittlerweile bittet einmal pro<br />
Monat der Schwelmer Behindertenbeirat<br />
zur Sprechstunde<br />
ins Bürgerbüro. Von<br />
Anfang stand fest, dass die<br />
Bürger bei ihrem Bürgerbüro<br />
mitreden sollten. So bat die<br />
Verwaltung die Schwelmerinnen<br />
und Schwelmer, in Fragebögen<br />
anzukreuzen, welche<br />
Öffnungszeiten sie für angemessen<br />
halten würden.<br />
Das Bürgerbüro als<br />
„Wegweiser“<br />
Schon von Beginn an konnten<br />
die Bürger im Bürgerbüro<br />
neben den klassischen<br />
umfangreichen Aufgaben des<br />
einstigen Einwohnermeldeamtes<br />
auch Anliegen aus<br />
anderen Bereiche der Verwaltung<br />
vor Ort erledigen. Hinzu<br />
kamen allgemeine Serviceleistungen<br />
wie Bürgerberatung,<br />
Bereitstellung von Informationsmaterial;<br />
Wegweiserfunktion;<br />
man leitet Beschwerden<br />
und Anregungen an die richtige<br />
Stelle, nimmt Anträge für<br />
andere Stellen entgegen, hält<br />
Vordrucke bereit, gibt die<br />
„Gelben Säcke“ ab.<br />
Seit Juni 2005 ist das Bürgerbüro<br />
auch für das Führen<br />
des Gewerberegisters zuständig,<br />
also für Entgegennahme,<br />
Bearbeitung und Bestätigung<br />
von Gewerbeanzeigen für<br />
das „stehende Gewerbe“, die<br />
schriftliche Erteilung von Auskünften<br />
aus diesem Register<br />
sowie die Beratung und Informationsgebung<br />
für Existenzgründer<br />
und die Datenübermittlungen<br />
über Änderungen<br />
des Gewerberegisters an<br />
andere Behörden.<br />
Öffnungszeiten<br />
änderten sich<br />
Mit den Jahren hat man<br />
viele Erfahrungswerte gesammelt,<br />
die, ebenso wie der<br />
Finanzdruck der <strong>Stadt</strong>, zu<br />
personellen und organisatorischen<br />
Veränderungen geführt<br />
haben, ohne aber den Bürgerservice<br />
zu beschränken.<br />
So sind heute im Bürgerbüro<br />
drei Vollzeit- und drei Teilzeitkräfte<br />
tätig. Die Öffnungszeiten<br />
wurden schrittweise von<br />
sehr großzügigen 42,5 Stunden<br />
im Jahr 1998 auf die seit<br />
<strong>August</strong> 2009 bestehenden<br />
31,5 Stunden reduziert.<br />
Das sind heute die Öffnungszeiten<br />
im Bürgerbüro<br />
der <strong>Stadt</strong> Schwelm an der<br />
Moltkestraße 24 Tel. 02336 /<br />
801 – 255: montags 7.30 bis<br />
12 Uhr und 14 bis 18 Uhr;<br />
dienstags bis freitags 7.30<br />
bis 12.30 Uhr und samstags<br />
von 10 bis 13 Uhr.