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Schwelmer Stadt-Anzeiger - stadt-anzeiger.eu

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Seite 10 Nr. 27 • Mittwoch, 03. Juli 2013<br />

V<br />

Im stillen Gedenken<br />

Im Tod von lebendiger Natur umgeben<br />

Förster erklären auf Spaziergängen das FriedWald-Konzept<br />

Shutterstock/Terrance Emerson<br />

NATÜRLICH<br />

ABSCHIED NEHMEN.<br />

Spenden Sie ein Stück Natur.<br />

(djd/pt). Allerheiligen, Allerseelen,<br />

Volkstrauertag, Totensonntag<br />

- im November laden<br />

zahlreiche Gedenktage dazu<br />

ein, sich ganz besonders an<br />

die Verstorbenen zu erinnern.<br />

Eine besonders innige Möglichkeit,<br />

dies zu tun, bietet<br />

sich bei einem Spaziergang<br />

durch einen bunt gefärbten<br />

Herbstwald. So ist es auch<br />

nicht überraschend, dass<br />

sich immer mehr Menschen<br />

dafür entscheiden, ihre letzte<br />

Ruhestätte an den Wurzeln<br />

eines Baumes anstatt auf<br />

einem Friedhof zu finden. Auf<br />

diese Weise wissen sie sich<br />

auch im Tod von lebendiger<br />

Natur umgeben. Und können<br />

darüber hinaus sicher sein,<br />

dass diese dann auch die<br />

Pflege des Grabes regelt,<br />

indem sie es einfach mit<br />

Laub bedeckt. Schon zu Lebzeiten<br />

reservieren sich viele<br />

ein solches Baumgrab - zum<br />

Wenn ein geliebter Mensch<br />

stirbt, werden uns oft die<br />

wichtigen Dinge im Leben<br />

bewusst. Eine Spende für den<br />

NABU, statt Blumen und<br />

Kränze zur Beisetzung,<br />

bed<strong>eu</strong>tet eine schöne Geste<br />

für das Leben.<br />

Wir beraten Sie gern:<br />

NABU • Charitéstr. 3<br />

10117 Berlin<br />

Spenderbetr<strong>eu</strong>ung:<br />

Tel. 030.28 49 84-15 60<br />

E-Mail: spenden@NABU.de<br />

www.NABU.de<br />

Auf Waldführungen finden viele Menschen den Baum, an dessen Wurzeln<br />

sie später einmal bestattet werden möchten. Foto: djd/Fried-<br />

Wald/Gasparini<br />

Beispiel bei FriedWald, einem<br />

Bestattungsunternehmen,<br />

das auf Beisetzungen in der<br />

Natur spezialisiert ist. Alle<br />

Informationen gibt es unter<br />

www.friedwald.de im Internet.<br />

Den passenden Baum finden<br />

- Im Vorfeld tauchen in<br />

der Regel jedoch viele Fragen<br />

auf: Was ist der Unterschied<br />

zu einem "normalen"<br />

Begräbnis? Wie läuft die<br />

Bestattung in der Natur ab<br />

und wie sieht das Waldgebiet<br />

aus, in dem das Baumgrab<br />

liegen wird? Bei kostenlosen<br />

Führungen in allen 42 Friedwäldern<br />

geben die zuständigen<br />

Förster Auskunft und<br />

man hat zudem die Gelegenheit,<br />

die besondere Atmosphäre<br />

eines Friedwaldes kennenzulernen.<br />

Etwa eine<br />

Stunde dauert eine solche<br />

Mischung aus Spaziergang<br />

und Informationstour. Dabei<br />

bietet sich auch die Möglichkeit,<br />

seinen eigenen Baum zu<br />

finden. "Manche Menschen<br />

haben bestimmte Vorstellungen<br />

von ihrem Baum. Die<br />

einen suchen einen jungen<br />

Spross, andere einen hochgewachsenen<br />

schlanken und<br />

wieder andere einen skurrilen<br />

Baum", berichtet Förster Thomas<br />

Weber von seinen Erfahrungen<br />

während der Waldführungen.<br />

Gemeinsame Ruhestätten<br />

für fast 100 Jahre - Wer nicht<br />

gleich fündig wird, kann alternativ<br />

vorsorglich ein Anrecht<br />

auf einen Baum erwerben -<br />

und erst später den passenden<br />

Baum auswählen oder<br />

dies den Angehörigen überlassen.<br />

Auch die Preiskategorie,<br />

für die man sich beim<br />

Abschluss des Vertrages entscheidet,<br />

kann jederzeit<br />

geändert werden. Ein weiteres<br />

Angebot ist der sogenannte<br />

Partnerbaum: Eh<strong>eu</strong>nd<br />

Lebenspartner, Geschwister<br />

oder Fr<strong>eu</strong>nde haben die<br />

Möglichkeit, sich zunächst zu<br />

zweit auf einen Baum festzulegen.<br />

Später können bis zu<br />

acht Ruhestätten dazukommen.<br />

Die Preise beginnen bei<br />

770 Euro für einen Platz an<br />

einem Gemeinschaftsbaum,<br />

die Ruhestätten sind in der<br />

Regel für eine Dauer bis zu<br />

99 Jahren festgelegt.<br />

Eigene Rituale planen -<br />

Entscheidet man sich für eine<br />

Baumbestattung, dann ist<br />

grundsätzlich eine Einäscherung<br />

notwendig. In einer biologisch<br />

abbaubaren Urne<br />

wird die Asche dann direkt an<br />

den Wurzeln beigesetzt. Welche<br />

Rituale die Beisetzung<br />

begleiten, bleibt den eigenen<br />

Wünschen beziehungsweise<br />

den Vorstellungen der<br />

Angehörigen weitgehend<br />

überlassen. Christliche<br />

Bestattungen sind ebenso<br />

möglich wie Beisetzungen<br />

ohne geistlichen Beistand.<br />

Ein Namensschild am Baum<br />

macht auf die Ruhestätte aufmerksam.<br />

Doch selbst wenn<br />

sich jemand anonym beisetzen<br />

lässt, haben Angehörige<br />

Hartmann Bestattungen<br />

die Möglichkeit, das Grab zu<br />

finden. Denn die Bäume sind<br />

gekennzeichnet und in Registern<br />

bei der Kommune und<br />

bei FriedWald eingetragen.<br />

„Käpp vam Müöllenkoatten<br />

Tour“ fand zum 30. Mal statt<br />

Schwelm. „Wann wird`s mal<br />

wieder richtig Sommer?“ -<br />

diese Frage stellte sich der<br />

<strong>Schwelmer</strong> RSC am<br />

Wochenende, als wegen des<br />

schlechten Wetters nur vergleichsweise<br />

wenige Sportler<br />

bei der „30. Käpp vam<br />

Müöllenkoatten Jubiläums<br />

Tour“ an den Start gingen.<br />

„Als am Freitag die Teams<br />

zum Ausschildern der n<strong>eu</strong>en<br />

Streckenführungen bei fast<br />

durchgängigem Dauerregen<br />

unterwegs waren, ging die<br />

Stimmung schon gegen<br />

Null“, berichtet Pressewart<br />

Werner Engelhardt. „Aber die<br />

Hoffnung stirbt zuletzt.“<br />

Also hieß es: „Abwarten,<br />

was der Veranstaltungstag<br />

noch bringen wird“. Aber<br />

morgens um 7 Uhr war die<br />

Welt noch nicht wieder in<br />

Ordnung. Das Thermometer<br />

zeigte nur mäßige 10 Grad,<br />

Nieselregen und sogar der<br />

Nebel hatte sich noch nicht<br />

verzogen. „Aber da mussten<br />

wir durch“, sagt Engelhardt.<br />

Wie befürchtet trafen die<br />

Sportler nur sehr zögerlich<br />

ein. Die ambitionierten Hoffnungen<br />

erfüllten sich bei der<br />

30. Jubiläums Tour für den<br />

RSC nicht. Nur 80 Radler<br />

haben den Weg nach<br />

Schwelm auf sich genommen.<br />

35 RTF’ler die zum Teil<br />

als Sternfahrer gekommen<br />

waren bildeten mit 42 Timmund<br />

Hobbyfahrer, sowie 3<br />

Schüler das Teilnehmerfeld.<br />

21 Sportler absolvierten die<br />

111 km Tour. Die Radler aus<br />

Köln, Jülich, Sundern, Haltern,<br />

Bergkamen, Bochum<br />

und Waltrop, sowie aus dem<br />

Nahbereich Gevelsberg,<br />

Ennepetal und Schwelm<br />

kamen mit lobenden Erfahrungen<br />

von der herrlichen<br />

Streckenführung und der<br />

guten Verpflegung alle wieder<br />

gesund und ohne Stütze ins<br />

Ziel zurück.<br />

Nicht vergessen werden<br />

sollte, das schließlich<br />

während der Veranstaltung<br />

unterwegs so gut wie kein<br />

Regen mehr fiel und das<br />

Thermometer auch noch weiter<br />

kletterte. „Da werden sich<br />

die zu Hause Gebliebenen<br />

schon noch ein wenig geärgert<br />

haben“, vermutet der<br />

RSC-Pressewart.<br />

Diese Pokale wurden vergeben:<br />

„Älteste Teilnehmerin“:<br />

Rosemarie Schulte-<br />

Rahde vom RSC 11/12<br />

Düsseldorf, Jahrgang 1936;<br />

„Ältester Teilnehmer“: Kurt<br />

Schulz, Wuppertal, Jahrgang<br />

1931. „Jüngste Teilnehmerin“:<br />

Michaela Engelhard,<br />

Köln, Jahrgang 1986; „Jüngster<br />

Teilnehmer“: Tobias Kersten,<br />

RV Edelweiß Mettmann,<br />

Jahrgang 2003.<br />

Die Mannschaftswertung:<br />

1.RC Musketier Wuppertal<br />

(6), 2. RV Edelweiß Mettmann<br />

(5), 3.RSC Silschede (3).<br />

Den Pokal für die am weitesten<br />

angereiste Mannschaft<br />

nahmen die Sportler der<br />

„Turnb<strong>eu</strong>telvergesser“ mit<br />

nach Bochum (siehe Bild).<br />

Malinowski geht bei den<br />

Baskets ins dritte Jahr<br />

Fortschritte bei Kaderplanung für Saison 2013/2014<br />

Schwelm. Die <strong>Schwelmer</strong><br />

Baskets machen in der<br />

Kaderplanung für die Saison<br />

2013/2014 in der ProB erste<br />

Fortschritte. In der kommenden<br />

Saison wird ein bekanntes<br />

Gesicht auf der Flügelposition<br />

für Akzente sorgen:<br />

Dominik Malinowski und die<br />

<strong>Schwelmer</strong> Baskets gehen<br />

gemeinsam ins dritte Jahr.<br />

„Dominik ist jetzt im dritten<br />

Jahr dabei und ich hoffe,<br />

dass er in diesem Jahr verletzungsfrei<br />

bleibt. Ich erwarte<br />

von ihm, dass er in diesem<br />

Jahr ein Führungsspieler wird<br />

und seine Statistiken in allen<br />

Belangen nach oben<br />

schraubt. Dass er das kann,<br />

davon bin ich überz<strong>eu</strong>gt. Nur<br />

ist es jetzt auch an der Zeit,<br />

dies unter Beweis zu stellen.<br />

Ich fr<strong>eu</strong>e mich auf jeden Fall,<br />

dass Dominik wieder für uns<br />

spielt“, so ein zufriedener<br />

Trainer Raphael Wilder.<br />

Die zurückliegende Spielzeit<br />

endete für Wilders Shooting<br />

Guard, der im Sommer<br />

2011 von den Paderborn<br />

Baskets aus der ProA in die<br />

Kreis<strong>stadt</strong> wechselte, leider<br />

mehr als unglücklich. Unmit-<br />

Dominik Malinowski.<br />

telbar vor dem Beginn der<br />

Play-Offs zog sich der 22-<br />

Jährige einen doppelten Bänderriss<br />

im Fuß zu und war so<br />

während der gesamten Post-<br />

Season zum Zuschauen verdammt.<br />

Zwar hatte er bis zum<br />

Schluss gekämpft, war dann<br />

aber auch im Finale noch<br />

nicht fit genug um zu spielen.<br />

Malinowski stand in der<br />

Hauptrunde fast 430 Minuten<br />

lang für die Baskets auf dem<br />

Feld, erzielte im Schnitt 6,76<br />

Punkte pro Spiel, holte 3,33<br />

Rebounds und lieferte 2,0<br />

Assists. Abseits des Parketts<br />

absolviert der gebürtige<br />

Paderborner ab August ein<br />

Freiwilliges Soziales Jahr in<br />

Wuppertal.

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