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Ostergrüße der Redaktion - Landsberg

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Nichtamtlicher Teil - 10 -<br />

Nr. 6/2013<br />

Museum lockt mit farbgewaltiger Ausstellung<br />

<strong>Landsberg</strong>. Ein lichtdurchfluteter Vorhang<br />

und eine schemenhafte Schönheit im roten<br />

Kleid, die versonnen durch das Fenster nach<br />

draußen schaut: Es ist eines <strong>der</strong> seltenen<br />

Motive in <strong>der</strong> ansonsten landschaftlich und<br />

farbenprächtig geprägten Ausstellung, die<br />

am Samstag, 2. März 2013 im <strong>Landsberg</strong>er<br />

Museum „Bernhard Brühl“ eröffnet wurde.<br />

Da sind die Lavendelfel<strong>der</strong> <strong>der</strong> Provence,<br />

<strong>der</strong> blühende Raps <strong>der</strong> <strong>Landsberg</strong>er Fel<strong>der</strong><br />

o<strong>der</strong> auch die Biermannsche Villa vor dem<br />

Blau <strong>der</strong> Bitterfel<strong>der</strong> Goitzsche. Bis zum<br />

26. Mai 2013 haben die Besucher die Gelegenheit<br />

„Im Rausch <strong>der</strong> Farben“ (so <strong>der</strong> Titel<br />

<strong>der</strong> Ausstellung) zu schwelgen und einen<br />

Blick in die aktuellen Arbeiten des <strong>Landsberg</strong>er<br />

Malers Norbert Hübner zu werfen.<br />

Norbert Hübner ist ein viel gereister Mensch,<br />

dessen Leidenschaft darin besteht, einzigartige<br />

Motive zu entdecken und mit seiner<br />

eigenen Sichtweise auf <strong>der</strong> Leinwand umzusetzen.<br />

Spannung entsteht dabei auch durch<br />

kreative Freiheiten, die <strong>der</strong> Künstler mit dem<br />

Empfinden des Betrachters spielend einzusetzen<br />

weiß. Als Impressionist, <strong>der</strong> sich<br />

schon in jungen Jahren mit <strong>der</strong> Maltechnik<br />

eines Vincent van Gogh auseinan<strong>der</strong>gesetzt<br />

hat, setzt Norbert Hübner auf einen pastosen<br />

Pinselstrich, kräftige Farben und ein<br />

eindrückliches Gesamtbild. Bemerkenswert<br />

ist, dass er dies alles erst mit dem Vorruhestand<br />

für sich entdeckt hat. Sein gesamtes<br />

Arbeitsleben hat <strong>der</strong> studierte Pädagoge für<br />

Kunst und Technik bis dahin <strong>der</strong> Ausbildung<br />

kommen<strong>der</strong> Generationen<br />

gewidmet.<br />

Erst 1992 beginnt<br />

seine große Schaffensphase,<br />

in <strong>der</strong> bis<br />

heute 826 Gemälde<br />

entstanden sind. Die<br />

neuesten Motive können<br />

in seiner aktuellen<br />

Ausstellung - <strong>der</strong><br />

inzwischen 90. - im<br />

<strong>Landsberg</strong>er Museum<br />

betrachtet werden.<br />

„Jedes meiner Bil<strong>der</strong><br />

entsteht aus<br />

einem Impuls“, erklärt<br />

<strong>der</strong> Maler und<br />

fügt hinzu: „Oft sind<br />

es Entdeckungen am Wegesrand, die mich<br />

inspirieren - manchmal sofort, manchmal<br />

entsteht ein Bild erst später. Ich male, was<br />

mir gefällt.“ Und so gibt <strong>der</strong> Künstler einen<br />

überraschend schönen Einblick in die nähere<br />

Region, die ihn vor Jahren sogar von seiner<br />

alten Heimat, <strong>der</strong> Ostseeküste, hierhergezogen<br />

hat. Motive vom Dieskauer und Wörlitzer<br />

Park, vom halleschen Hallmarkt, von<br />

Schlössern und Burgen, einem Privathaus<br />

bei Naumburg, Getreidefel<strong>der</strong>n und blühendem<br />

Raps rund um <strong>Landsberg</strong>, vom <strong>Landsberg</strong>er<br />

Kapellenberg und ein herrlicher Blick<br />

vom Steinbruch des Gützer Berges auf den<br />

historischen <strong>Landsberg</strong>er Stadtkern entgehen<br />

dem geschulten Auge nicht. „Wer aktiv<br />

Eine wahre Farbenpracht entfaltet sich in <strong>der</strong> aktuellen Son<strong>der</strong>ausstellung<br />

des Malers Norbert Hübne rim <strong>Landsberg</strong>er Museum.<br />

<br />

(Foto: H. Mertens)<br />

sucht, kann hier sehr viel entdecken“, tritt<br />

Norbert Hübner Skeptikern entgegen, die<br />

ihn nur allzu oft ansprechen und selbst lediglich<br />

eine triste landschaftliche Weite sehen.<br />

Und so fügen sich die <strong>Landsberg</strong>er Motive<br />

ganz selbstverständlich neben <strong>der</strong> Kürbisernte<br />

in <strong>der</strong> Provence, den Mühlen am holländischen<br />

Kin<strong>der</strong>dijk, den Booten am Achterwasser<br />

o<strong>der</strong> auch den rietgedeckten Häusern in<br />

<strong>der</strong> Lüneburger Heide in die Ausstellung ein.<br />

Auch einige Exkurse des Künstlers in Blumenmotive<br />

und abstrakte Kunst sind diesmal zu<br />

sehen. Und wer ist nun die eingangs erwähnte<br />

Frau am Fenster? „Den lichtdurchfluteten<br />

Vorhang und das Fenster hat es tatsächlich<br />

gegeben“, verrät <strong>der</strong> Künstler lächelnd.<br />

Osterfeuer werden angezündet<br />

Stattliche Haufen künden vielerorts bereits von einer weit verbreiteten Tradition,<br />

die auch zum Osterfest 2013 im Stadtgebiet <strong>Landsberg</strong> gepflegt wird.<br />

Die Osterfeuer laden über die Osterfeiertage als Treffpunkt zum gemütlichen<br />

Plausch und zur Begrüßung des Frühlings.<br />

Die Osterfeuer im Stadtgebiet im Überblick:<br />

Gründonnerstag (28. März)<br />

Dammendorf, ab 18 Uhr, Osterfeuer-Tanz<br />

am Feuerwehrgerätehaus<br />

(Ernst-Thälmann-Str.)<br />

Plößnitz, ab 18 Uhr am Dorfteich<br />

(Ethel-Rosenberg-Str.)<br />

Reinsdorf, ab 18 Uhr am Feuerwehrgerätehaus<br />

(Lindenweg 1a)<br />

Karfreitag<br />

Gollma, ab 19 Uhr auf <strong>der</strong> Feuerwehrwiese<br />

(Franz-Salomon-Str. 10a)<br />

Ostersamstag<br />

Gütz, ab 18 Uhr auf <strong>der</strong> Feuerwehrwiese<br />

(Florian-Geyer-Str.)<br />

Oppin, ab 18 Uhr auf dem Feuerplatz<br />

in <strong>der</strong> Friedensstraße<br />

Queis, ab 18:30 Uhr am Vereinshaus<br />

Klepzig (Gartenanlage am<br />

Ortseingang)<br />

Spickendorf, ab 18:30 Uhr auf<br />

dem Sportplatz hinter dem Feuerwehrgerätehaus<br />

(Lange Str. 11)<br />

Zwebendorf, ab 18 Uhr auf dem<br />

Sportplatz (Reideburger Str.)<br />

An den Osterfeiertagen locken zahlreiche Osterfeuer im<br />

Stadtgebiet.<br />

<br />

(Archivfoto: H. Mertens)

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