Ostergrüße der Redaktion - Landsberg
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Nichtamtlicher Teil - 12 -<br />
Nr. 6/2013<br />
Im Alten- und Pflegeheim <strong>Landsberg</strong> beschäftigen<br />
wir uns mit den Senioren in vielen Bereichen,<br />
z. B. - gemeinsame Spaziergänge,<br />
Unterhaltungen über früher und heute, Basteln<br />
von Weihnachtsdekoration, Vorbereiten<br />
<strong>der</strong> Tischdekoration zum Schlachtfest, Plätzchen<br />
backen, gemeinsam Essen kochen, Unterstützung<br />
in <strong>der</strong> Sportgruppe u. v .m.<br />
Die Schülerinnen und Schüler <strong>der</strong> Klasse 8c<br />
überraschten die Senioren zu Weihnachten<br />
mit Süßigkeiten.<br />
In <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>tagesstätte „Pusteblume“ <strong>Landsberg</strong><br />
helfen wir beim An- und Ausziehen <strong>der</strong> Kleinen<br />
und knüpfen Kontakte beim Spiel im Freien.<br />
Mit viel Freude werden wir bei den Schülern<br />
<strong>der</strong> „Regenbogenschule“ För<strong>der</strong>schule für<br />
Geistigbehin<strong>der</strong>te <strong>Landsberg</strong> empfangen.<br />
Gemeinsam mit ihnen schwatzen, spielen<br />
und basteln wir und unterstützen sie in ihrem<br />
Hauswirtschaftsunterricht beim Kochen. Am<br />
meisten Spaß macht es aber, wenn sie zu<br />
uns an die Sekundarschule kommen und wir<br />
gemeinsam ein Mittagessen zubereiten und<br />
auch gemeinsam essen können.<br />
Für alle Beteiligten sind diese Treffen eine<br />
willkommene Abwechslung im Alltag, die<br />
Spaß und Freude bereiten. Je<strong>der</strong> lernt dabei<br />
von jedem, kann ihn dadurch besser verstehen<br />
und wird seinem Partner gegenüber<br />
rücksichtsvoller und toleranter.<br />
S. Conrad und A. Fröhlich<br />
Sekundarschule „An <strong>der</strong> Doppelkapelle“<br />
<strong>Landsberg</strong><br />
Museum und Doppelkapelle<br />
Son<strong>der</strong>führungen am Osterwochenende<br />
Am Ostersamstag, 30. März sowie am Ostersonntag,<br />
31. März 2013, jeweils um 11 Uhr<br />
und um 15 Uhr, laden wir in die romanische<br />
Doppelkapelle „St. Crucis“ in <strong>Landsberg</strong><br />
zu den traditionellen Osterführungen ein.<br />
Treffpunkt für die etwa einstündigen Rundgänge<br />
ist das Nordportal <strong>der</strong> Kapelle, dessen aufwendig<br />
gearbeitetes Türbogenfeld Christus<br />
auf dem Regenbogen thronend, umgeben von<br />
Erzengeln, Heiligen und Stifterfiguren zeigt.<br />
Einer alten Legende nach sollen in <strong>der</strong> Nacht<br />
von Karfreitag auf Ostersamstag aus einer<br />
Marmorsäule in <strong>der</strong> Oberkapelle Blut und<br />
Wasser hervorquellen. Die Legende nimmt<br />
damit direkten Bezug auf den Kreuzestod<br />
Jesu. Ob das Phänomen stattgefunden hat<br />
und was es mit <strong>der</strong> „blutschwitzenden Säule“<br />
auf sich hat, lässt sich während <strong>der</strong> Führung<br />
ebenso erfahren, wie die Architektur und<br />
Baugeschichte des <strong>Landsberg</strong>er Wahrzeichens,<br />
das im Jahr 2013 auch durch das<br />
20-jährige Jubiläum <strong>der</strong> Straße <strong>der</strong> Romanik<br />
in den Fokus rückt.<br />
Info: Sollte sich auch in den Tagen vor Ostern<br />
<strong>der</strong> Frühling um seinen ersten Auftritt bemühen,<br />
empfehlen wir in <strong>der</strong> noch winterkalten<br />
Kapelle entsprechend warme Kleidung!<br />
Am Ostersamstag und Ostersonntag lädt<br />
jeweils von 13 bis 17 Uhr auch das <strong>Landsberg</strong>er<br />
Museum „Bernhard Brühl“ zum<br />
Besuch ein. Neben <strong>der</strong> eindrucksvollen Ladeneinrichtung<br />
einer Landapotheke aus <strong>der</strong><br />
Zeit um 1900 gibt es in <strong>der</strong> aktuellen Son<strong>der</strong>ausstellung<br />
„Im Rausch <strong>der</strong> Farben“ Landschaftsmotive<br />
des <strong>Landsberg</strong>er Malers Norbert<br />
Hübner in Acryl und Öl zu entdecken.<br />
Der Impressionist hat farbintensive Motive<br />
seiner Ausflüge in die Region um <strong>Landsberg</strong><br />
und seiner ausgedehnten Reisen in die Lüneburger<br />
Heide sowie in die Provence und<br />
an die Côte d‘Azur festgehalten. Auch seine<br />
Heimat, die Ostseeküste, ist in seiner charakteristischen<br />
Malweise festgehalten.<br />
Die „blutschwitzende Marmorsäule“ in <strong>der</strong><br />
Oberkapelle (Foto: Gunter George)<br />
Stadt- und Schulbibliothek<br />
Veranstaltungen<br />
07.04.2013 - 15.00 Uhr Theaterfahrt „Nabucco“<br />
Dramma lirico in vier Teilen<br />
von Giuseppe Verdi<br />
In den Jahren vor <strong>der</strong> Entstehung des »Nabucco«,<br />
<strong>der</strong> 1842 in Mailand uraufgeführt<br />
wurde, durchlebte Verdi eine schwere Zeit:<br />
Innerhalb kürzester Zeit verstarben seine<br />
beiden Kin<strong>der</strong> sowie seine Frau. Seine Oper<br />
»Un giorno di regno« fiel bei Presse und Publikum<br />
durch. Entmutigt durch diesen Misserfolg<br />
dachte Verdi zeitweilig darüber nach,<br />
ganz mit dem Komponieren aufzuhören. Allerdings<br />
gelang es dem damaligen Direktor<br />
<strong>der</strong> Mailän<strong>der</strong> Scala, Bartolomeo Merelli,<br />
Verdi davon zu überzeugen, sich das Libretto<br />
von Temistocle Solera zu »Nabucco« anzusehen.<br />
Später erinnerte sich Verdi in seiner<br />
Autobiographie: »Zuhause angekommen<br />
warf ich das Heft mit einem bösen Schwung<br />
auf den Tisch, dass es herabschnellte und<br />
vor meinen Füßen liegen blieb. Im Fallen<br />
aber hatte es sich geöffnet und ohne dass<br />
ich wusste wie, blieben meine Augen an <strong>der</strong><br />
offenen Seite hängen und jener Vers blickte<br />
mich an: ›Va, pensiero, sull´ali dorate‹<br />
(›Flieg, Gedanke, auf goldenen Schwingen‹)<br />
Ich durchflog die folgenden Verse und wurde<br />
mächtig von ihnen ergriffen, um so mehr als<br />
sie eine Paraphrase <strong>der</strong> Bibel waren, die ich<br />
immer über alles geliebt habe.« - Ausgehend<br />
von den Textzeilen des berühmten Gefangenenchors<br />
entstand so Giuseppe Verdis erster<br />
Sensationserfolg.<br />
»Nabucco« ist ein Drama um Macht, Liebe,<br />
Religion und Freiheit, basierend auf <strong>der</strong> alttestamentarischen<br />
Geschichte <strong>der</strong> Zerstörung<br />
des ersten jüdischen Tempels 586 vor<br />
Christus: Nabucco, König von Babylon, hat<br />
Jerusalem erobert. In seiner Machtgier lässt<br />
er den Tempel zerstören und das jüdische<br />
Volk ins babylonische Exil verschleppen. In<br />
seiner Verblendung erklärt er sich selbst<br />
zum Gott. Nicht länger Herr <strong>der</strong> eigenen<br />
Sinne wird er schließlich von <strong>der</strong> eigenen<br />
Tochter Abigaile entmachtet. Erst als er sich<br />
zu dem Gott <strong>der</strong> Hebräer bekennt, findet<br />
Nabucco ins Leben zurück und kann seine<br />
zweite Tochter Fenena retten, die von ihrer<br />
Schwester Abigaile dem babylonischen<br />
Gott Baal geopfert werden soll. Den Juden<br />
schenkt er die Freiheit und verspricht ihnen,<br />
einen neuen Tempel in Jerusalem zu Ehren<br />
ihres Gottes zu bauen.<br />
(Quelle: www.buehnen-halle.de;<br />
Zugriff 05.03.2013)<br />
Busabfahrt:<br />
13.40 Uhr Alten- und Pflegeheim<br />
<strong>Landsberg</strong><br />
13.50 Uhr AWG<br />
13.55 Uhr Gütz<br />
Anmeldungen bitte bis zum 2. April in<br />
<strong>der</strong> Bibliothek (Tel.: 2 06 38) o<strong>der</strong> bei<br />
Frau Neumann (Tel.: 80 99 34).<br />
Für die Haustürabholung fällt eine zusätzliche<br />
Gebühr an.