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Ostergrüße der Redaktion - Landsberg

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Nummer 6 · Jahrgang 24<br />

20. März 2013<br />

<strong>Landsberg</strong>er<br />

Echo<br />

Amtsblatt <strong>der</strong> Stadt <strong>Landsberg</strong><br />

<strong>Ostergrüße</strong> <strong>der</strong> <strong>Redaktion</strong><br />

Liebe Bürgerinnen und Bürger,<br />

die Bürgermeister <strong>der</strong> Stadt <strong>Landsberg</strong>, die <strong>Landsberg</strong>er Stadtverwaltung<br />

und die <strong>Redaktion</strong> Ihres „<strong>Landsberg</strong>er Echo“ wünschen Ihnen frohe Osterfeiertage!<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Amtliche<br />

Bekanntmachungen 3<br />

Nichtamtlicher Teil 8<br />

Aus <strong>der</strong> Stadt <strong>Landsberg</strong> 8<br />

Aus den Ortschaften<br />

Ortschaft <strong>Landsberg</strong> 13<br />

Ortschaft Queis 15<br />

Ortschaft Reußen 16<br />

Ortschaft Spickendorf 16<br />

Ortschaft Niemberg 16<br />

Ortschaft Oppin 17<br />

Ortschaft Braschwitz 18<br />

Ortschaft Peißen 19<br />

Ortschaft Hohenthurm 19<br />

Kirchliche Nachrichten 20<br />

Verschiedenes 21<br />

Anzeigenteil 22<br />

Impressum 8<br />

<strong>Landsberg</strong> - <strong>der</strong> Weißdorn blüht. Wie farbenfroh <strong>der</strong> Frühling sein kann, lässt sich u. a. in <strong>der</strong><br />

aktuellen Son<strong>der</strong>ausstellung „Im Rausch <strong>der</strong> Farben“ des <strong>Landsberg</strong>er Malers Norbert Hübner im<br />

Museum „Bernhard Brühl“ entdecken. <br />

(Repro: H. Mertens)<br />

Nächste Ausgabe<br />

Mittwoch, 3. April 2013<br />

Ihr Olaf Heinrich<br />

Bürgermeister <strong>der</strong> Stadt<br />

<strong>Landsberg</strong><br />

Ihr Harald Kliche<br />

Ortsbürgermeister <strong>Landsberg</strong><br />

Ihr Klaus Rothe<br />

Ortsbürgermeister Braschwitz<br />

Ihr Alfons-Josef Wolff<br />

Ortsbürgermeister Hohenthurm<br />

Ihr Christian Kupski<br />

Ortsbürgermeister Niemberg<br />

Ihr Bernd Frischmuth<br />

Ortsbürgermeister Oppin<br />

Ihr Frank Stolzenberg<br />

Ortsbürgermeister Peißen<br />

Ihr Jens Klaus<br />

Ortsbürgermeister Queis<br />

Ihr Holger Rupp<br />

Ortsbürgermeister Reußen<br />

Ihre Beate Bunge<br />

Ortsbürgermeisterin Schwerz<br />

Ihre Heike Liebl<br />

Ortsbürgermeisterin Sietzsch<br />

Ihr Werner-Stephan Menzel<br />

Ortsbürgermeister Spickendorf<br />

<strong>Redaktion</strong>sschluss<br />

Mittwoch, 20. März 2013<br />

Übernächste Ausgabe<br />

Mittwoch, 17. April 2013<br />

<strong>Redaktion</strong>sschluss<br />

Donnerstag, 4. April 2013<br />

www.stadt-landsberg.de


Amtlicher Teil - 2 -<br />

Nr. 6/2013<br />

■ Öffnungszeiten Stadt <strong>Landsberg</strong><br />

Stadtverwaltung<br />

Köthener Str. 2 · 06188 <strong>Landsberg</strong><br />

Dienstags 9.00 - 12.00 Uhr und 14.00 - 18.00 Uhr<br />

Donnerstags 9.00 - 12.00 Uhr<br />

Telefon: (03 46 02) 2 49 – 0<br />

E-Mail:<br />

info@stadt-landsberg.de<br />

Homepage: www.stadt-landsberg.de<br />

Bürgermeistersprechstunde<br />

Köthener Str. 2 · 06188 <strong>Landsberg</strong><br />

nach telefonischer Vereinbarung.<br />

Das Büro des Bürgermeisters ist erreichbar:<br />

Mo/Mi/Do 8.00 - 16.00 Uhr<br />

Dienstags 8.00 - 18.00 Uhr<br />

Freitags<br />

8.00 - 12.00 Uhr<br />

Telefon: (03 46 02) 2 49 11<br />

Bürgerservice<br />

mit Einwohnermeldeamt, Gewerbe, Ordnung u. Sicherheit,<br />

kommunaler Wohnungsverwaltung, Mieten & Pachten,<br />

Feuerwehr, Grünflächen, Sport, Öffentlichkeitsarbeit<br />

Köthener Str. 28 · 06188 <strong>Landsberg</strong><br />

Montags 8.00 - 12.00 Uhr und 14.00 - 16.00 Uhr<br />

Di/Do 8.00 - 12.00 Uhr und 14.00 - 18.00 Uhr<br />

Mi/Fr<br />

8.00 - 12.00 Uhr<br />

(Termine zwischen 7.00 - 8.00 Uhr in Ausnahmefällen<br />

nach Vereinbarung möglich)<br />

Standesamt im Rathaus<br />

Markt 1 · 06188 <strong>Landsberg</strong><br />

Dienstags 9.00 - 12.00 Uhr und 14.00 - 18.00 Uhr<br />

Donnerstags 9.00 - 12.00 Uhr und 13.00 - 15.00 Uhr<br />

(Termine außerhalb <strong>der</strong> Sprechzeiten nach Vereinbarung)<br />

Museum <strong>Landsberg</strong><br />

Hillerstraße 8 · 06188 <strong>Landsberg</strong><br />

Di/Do/Sa/So 13.00 - 17.00 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

Telefon: (03 46 02) 2 06 90<br />

Homepage: www.stadt-landsberg.de<br />

Doppelkapelle <strong>Landsberg</strong><br />

Führungen Mai-Oktober:<br />

Samstags 15.00 Uhr<br />

Sonntags<br />

11.00 Uhr und 15.00 Uhr*<br />

Werktags sowie von Nov-April: Nach Vereinbarung<br />

(*Bei Konzert um 15.00 Uhr Führung erst im Anschluss)<br />

Telefon: (03 46 02) 2 06 90<br />

E-Mail:<br />

doppelkapelle-landsberg@gmx.net<br />

Stadt- und Schulbibliothek<br />

Bergstraße 19 · 06188 <strong>Landsberg</strong><br />

Mo/Fr<br />

10.00 - 14.00 Uhr<br />

Di/Do<br />

9.00 - 18.00 Uhr<br />

Telefon: (03 46 02) 2 06 38<br />

Homepage : www.bibliotheken-im-saalekreis.de<br />

Sanierungsbüro<br />

Markt 1 · 06188 <strong>Landsberg</strong><br />

Neue Termine im nächsten <strong>Landsberg</strong>er Echo<br />

(Ausgabe 7/2013)<br />

und nach Vereinbarung<br />

Telefon: (03 46 02) 4 00 49 11<br />

Die Liste <strong>der</strong> Rufnummern <strong>der</strong> <strong>Landsberg</strong>er Stadtverwaltung<br />

finden Sie im nächsten <strong>Landsberg</strong>er Echo.<br />

■ Notrufnummern<br />

Polizei-Notruf 110<br />

Feuerwehr 112<br />

Rettungsdienst 112<br />

Ärztliche Bereitschaft (bundesweit) 116 117<br />

Giftnotruf (03 61) 730 730<br />

Apotheken-Notdienstfin<strong>der</strong> (0 137 888) 22833*<br />

* Festnetz 50 ct./Anruf, mobil max. 69 ct./min/SMS<br />

Tierrettungsdienst (03 45) 2 21 50 00<br />

Revierkommissariat Nördlicher Saalekreis<br />

rund um die Uhr besetzt (03 45) 52 54 00<br />

Revierstation <strong>Landsberg</strong> (03 46 02) 40 33 90<br />

Feuerwehr-Leitstelle<br />

rund um die Uhr besetzt (03 45) 8 07 01 00<br />

■ Störfall-/Havariedienste<br />

Elektroenergie (enviaM) (08 00) 2 30 50 70<br />

Gas (Mitgas) (08 00) 2 20 09 22<br />

Wasser (HWS) (03 45) 5 81 61 11<br />

Abwasser<br />

Wasser- und Abwasserzweckverband Saalkreis:<br />

OS <strong>Landsberg</strong>, Hohenthurm und Sietzsch<br />

Havariedienst über HWS (03 45) 58 1- 61 11<br />

OS Braschwitz, Niemberg, Oppin und Peißen<br />

Havarienummer (01 77) 4 64 11 76<br />

AZV Westliche Mulde:<br />

OS Spickendorf, Schwerz<br />

AZV Queis/Dölbau:<br />

OS Reußen und Queis<br />

Beide AZV: Betriebsführer MIDEWA<br />

Mo-Fr zu den Öffnungszeiten (0 34 93) 3 02 -0<br />

Havarienummer (0 34 93) 3 02 -1 11<br />

■ Weitere Servicedienste<br />

Nummer gegen Kummer<br />

Kin<strong>der</strong>- und Jugendtelefon (08 00) 1 11 03 33*<br />

Elterntelefon (08 00) 1 11 05 50*<br />

* Kostenfreie und anonyme Beratung<br />

Entleerung Kleinkläranlagen<br />

und abflusslose Gruben<br />

Stadt <strong>Landsberg</strong>:<br />

Ruwolt Entsorgungsdienste GmbH (03 46 02) 5 01 57<br />

OS Schwerz und Spickendorf:<br />

AZV Westliche Mulde, tel. über Alba GmbH<br />

Mo-Fr von 7.00 bis 16.30 Uhr (03 49 27) 7 00 28<br />

Abfallentsorgung<br />

Tönsmeier Entsorgungsdienste GmbH (03 46 06) 25 90<br />

Antennengemeinschaft <strong>Landsberg</strong><br />

Servicetelefon (01 75) 4 49 71 63<br />

Hausschlachtung<br />

Tierarzt Dieter Jäkel (03 45) 5 60 87 58<br />

Mohnweg 25, 06116 Halle


Nr. 6/2013<br />

- 3 -<br />

Amtlicher Teil<br />

Wahl <strong>der</strong> Schöffen für das Amtsgericht Halle-Saalekreis und<br />

das Landgericht Halle,<br />

Wahlperiode 2014 bis 2018<br />

Aufruf an alle Parteien, Vereine,<br />

Organisationen und Bürger <strong>der</strong><br />

Stadt <strong>Landsberg</strong><br />

Die Amtsperiode <strong>der</strong> im Jahre 2008 gewählten ehrenamtlichen Richter<br />

in <strong>der</strong> Strafgerichtsbarkeit endet zum 31.12.2013. Im laufenden<br />

Jahr sind deshalb die Schöffen und Jugendschöffen für die Amtsperiode<br />

vom 01.01.2014 bis 31.12.2018 neu zu wählen.<br />

Die Gemeinden haben in Vorbereitung <strong>der</strong> Wahlen für die nächste<br />

Amtsperiode für ihr Territorium eine Vorschlagsliste mit den Kandidaten<br />

für das Amt eines Schöffen o<strong>der</strong> Jugendschöffen bis 1. Juni<br />

2013 aufzustellen. Für die Stadt <strong>Landsberg</strong> sind 20 Personen beim<br />

Amtsgericht vorzuschlagen.<br />

Wir rufen aus diesem Grund alle interessierten Bürger im Verwaltungsbereich<br />

<strong>der</strong> Stadt <strong>Landsberg</strong> auf sich zu bewerben.<br />

Olaf Heinrich<br />

Bürgermeister<br />

Bewerbungen zum Amt eines Schöffen sind im Amt Innere Verwaltung<br />

<strong>der</strong> Stadt <strong>Landsberg</strong>, bei Frau Grollmisch, Köthener Straße<br />

2, 06188 <strong>Landsberg</strong>, Telefon 03 46 02/2 49 17 einzureichen.<br />

Weitere Informationen und das Bewerbungsformular als Schöffe<br />

bzw. Jugendschöffe gibt es auch im Internet unter<br />

www.stadt-landsberg.de - Stichwort Schöffenwahl 2013.<br />

Friedhofswesen<br />

Zahlung <strong>der</strong> Friedhofsunterhaltungsgebühr<br />

für den kommunalen Friedhof <strong>Landsberg</strong><br />

Wir möchten die Nutzungsberechtigten von Grabstätten auf dem<br />

kommunalen Friedhof in <strong>Landsberg</strong>, Leipziger Straße daran erinnern,<br />

dass die Gebühr für die Friedhofsunterhaltung am 31.03.2013 auf<br />

dem Konto <strong>der</strong> Stadt <strong>Landsberg</strong> (Saalesparkasse, BLZ 800 537 62,<br />

Konto-Nr.: 373 004 332) eingezahlt sein muss.<br />

Es besteht weiterhin die Möglichkeit, diese jährlich anfallende Gebühr<br />

über eine Einzugsermächtigung o<strong>der</strong> Lastschrift abbuchen zu<br />

lassen.<br />

Stadt <strong>Landsberg</strong><br />

Friedhofswesen<br />

Jagdgenossenschaft Peißen<br />

Gefasste Beschlüsse<br />

3: Feststellung <strong>der</strong> Tagesordnung<br />

Es wird Beschlussfähigkeit festgestellt<br />

5: Beschlussfassung zur Satzungsän<strong>der</strong>ung<br />

Die Mustersatzung wurde einstimmig angenommen<br />

7: Entlastung des Vorstands<br />

Entlastung des Vorstands: einstimmig<br />

10: Neuwahlen: 1. Vorstand, 2. Kassenprüfer<br />

Alfons-Josef Wolff<br />

Vorsitzen<strong>der</strong><br />

Karl-Ludwig Herwig<br />

Schriftführer<br />

Lutz Wolff<br />

2. Vorsitzen<strong>der</strong>, Kassenwart<br />

Stephan Herwig<br />

Kassenprüfer<br />

Doris Wolff<br />

Kassenprüfer<br />

Herr Schmiing<br />

Vertreter jedes einzelnen<br />

Vorstandsmitglieds<br />

Alle wurden mit jeweils 1 Enthaltung gewählt.<br />

Die Vollversammlung und <strong>der</strong> Vorstand beschließen, dass jedes Mitglied<br />

des Vorstands den gesamten Vorstand vertreten kann. Dies<br />

gilt jedoch nur im Zusammenhang mit den Erklärungen gegenüber<br />

Behörden. Jagdverpachtung und finanzielle Angelegenheiten sind<br />

hiervon nicht betroffen.<br />

Beschluss: einstimmig<br />

11: Sonstiges<br />

Es wird beschlossen, dass 1 000,00 € Reinertrag für den Kin<strong>der</strong>garten<br />

in <strong>der</strong> Ortschaft Peißen als zweckgebundene Spende verwendet<br />

wird.<br />

Beschluss: einstimmig<br />

Die Jagdgenossenschaft beschließt, entsprechend § 6 (1) 3, die Entscheidung<br />

über die Form <strong>der</strong> Verpachtung nach Maßnahme des § 9<br />

sowie die Entscheidung über die Erteilung des Zuschlages bei <strong>der</strong><br />

Jagdverpachtung ausdrücklich auf den Jagdvorstand zu delegieren.<br />

Beschluss: einstimmig<br />

06.03.2013<br />

Alfons-Josef Wolff<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Jagdgenossenschaft Peißen<br />

________________________________________________________<br />

Satzung für Jagdgenossenschaften<br />

Satzung <strong>der</strong> Jagdgenossenschaften<br />

des gemeinschaftlichen Jagdbezirks Peißen<br />

§ 1<br />

(1) Aufgabe <strong>der</strong> Jagdgenossenschaft ist die gemeinschaftliche Nutzung<br />

und Verwaltung des Jagdausübungsrechts am gemeinschaftlichen<br />

Jagdbezirk.<br />

(2) Die Jagdgenossenschaft unterliegt <strong>der</strong> Aufsicht <strong>der</strong> für sie zuständigen<br />

unteren Jagdbehörde.<br />

(3) Geschäftsjahr <strong>der</strong> Jagdgenossenschaft ist das Jagdjahr (1. April<br />

bis 31. März).<br />

§ 2<br />

(1) Jagdgenossen sind die Grundeigentümer <strong>der</strong> zum gemeinschaftlichen<br />

Jagdbezirk gehörenden Grundstücke einschließlich angeglie<strong>der</strong>ter<br />

Flächen, mit Ausnahme <strong>der</strong> Grundstücke, die nach § 7 Abs. 1<br />

und 2 des Landesjagdgesetzes für Sachsen-Anhalt vom 23. Juli<br />

1991 (GVBI. LSA S. 186) befriedet sind, die zu einem Eigenjagdbezirk<br />

gehören o<strong>der</strong> auf denen ein dauerhaftes vollständiges Jagdausübungsverbot<br />

besteht.<br />

(2) Auf einer deutschen Grundkarte 1: 5 000 ist das Gebiet des gemeinschaftlichen<br />

Jagdbezirks mit Flurstücksbezeichnungen einzutragen;<br />

befriedete Bezirke (§ 7 Abs. 1 und 2 des LJagdG für Sachsen-<br />

Anhalt) sind kenntlich zu machen. Die Karte ist auf dem neuesten<br />

Stand zu halten und jedem Jagdpachtvertrag beizufügen.<br />

§ 3<br />

Die Jagdgenossenschaft hat folgende Organe.<br />

1. den Jagdvorstand<br />

2. die Versammlung <strong>der</strong> Jagdgenossen.<br />

§ 4<br />

(1) Der Jagdvorstand besteht aus den dem Vorsitzenden, dem<br />

Schriftführer und dem Kassenführer Mitglied des Jagdvorstandes<br />

kann nur sein, wer volljährig und geschäftsfähig ist. Die Vorstandsmitglie<strong>der</strong><br />

sollen Jagdgenossen sein.


Amtlicher Teil - 4 -<br />

Nr. 6/2013<br />

(2) Die Versammlung <strong>der</strong> Jagdgenossen wählt den Jagdvorstand und<br />

dessen Vertreter auf die Dauer von vier Jahren. Beim Ausscheiden<br />

eines Vorstandsmitgliedes rückt sein gewählter Stellvertreter ersatzweise<br />

als ordentliches Vorstandsmitglied in den Vorstand mit nach.<br />

Der Vorstand ist vor Ablauf <strong>der</strong> laufenden Amtszeit neu zu wählen.<br />

Der Jagdvorstand bleibt auch nach Ablauf seiner Amtszeit bis zu <strong>der</strong><br />

für die Wahl des neuen Vorstandes angesetzten Versammlung <strong>der</strong><br />

Jagdgenossen zur Vertretung <strong>der</strong> Jagdgenossenschaft berechtigt.<br />

Kommt in <strong>der</strong> Versammlung ein Beschluss über die Wahl nicht zustand,<br />

so gilt § 6 Abs 3.<br />

(3) Die Mitglie<strong>der</strong> des Jagdvorstandes erhalten Ersatz ihrer notwendigen<br />

baren Auslagen. Im Übrigen steht ihnen eine Vergütung ihrer<br />

Tätigkeit nicht zu.<br />

§ 5<br />

(1) Der Jagdvorstand beschließt durch Abstimmung. Bei Stimmengleichheit<br />

entscheidet die Stimme des Vorsitzenden. Das Stimmrecht<br />

im Vorstand kann nur persönlich ausgeübt werden. Die Mitglie<strong>der</strong><br />

des Jagdvorstandes dürfen bei <strong>der</strong> Beschlussfassung nicht mitwirken,<br />

wenn die Entscheidung ihnen selbst, ihren Ehegatten, ihren<br />

Verwandten bis zum dritten o<strong>der</strong> Verschwägerten bis zum zweiten<br />

Grade o<strong>der</strong> einer von ihnen kraft gesetzlicher o<strong>der</strong> rechtgeschäftlicher<br />

Vollmacht vertretenen Person einen unmittelbaren Vorteil o<strong>der</strong><br />

Nachteil bringen kann.<br />

(2) Der Jagdvorstand vertritt die Jagdgenossenschaft gerichtlich und<br />

außergerichtlich. Zur Abgabe von Willenserklärungen und zum Abschluss<br />

von Verträgen, durch die die Jagdgenossenschaft verpflichtet<br />

werden soll, sind nur sämtliche Mitglie<strong>der</strong> des Jagdvorstandes<br />

gemeinsam befugt.<br />

§ 6<br />

(1) Einem Beschluss <strong>der</strong> Versammlung <strong>der</strong> Jagdgenossen sind vorbehalten:<br />

1. Entscheidungen, die die Gestalt des Jagdbezirks betreffen (Anglie<strong>der</strong>ung,<br />

Abtrennung, Teilung, Zusammenlegung, § 5 Abs. 1<br />

des Bundesjagdgesetze, §§ 11,12 des LJagdG für S-A),<br />

2. die Entscheidung über eine Nutzung <strong>der</strong> gemeinschaftlichen<br />

Jagd durch angestellte Jäger o<strong>der</strong> das Ruhen lassen <strong>der</strong> Jagd<br />

(§ 10 Abs. 2 BJagdG),<br />

3. die Entscheidung über die Form <strong>der</strong> Verpachtung nach Maßnahme<br />

des § 9 sowie die Entscheidung über die Erteilung des Zuschlages<br />

bei <strong>der</strong> Jagdverpachtung, sofern diese Entscheidung<br />

nicht ausdrücklich auf den Jagdvorstand delegiert wird,<br />

4. die Entscheidung über die Verwendung des Jag<strong>der</strong>trags (§ 10<br />

Abs. 3 Satz 1 des BJagdG),<br />

5. die Wahl, die Abberufung und die Entlastung des Jagdvorstandes,<br />

6. die jährliche Neuwahl von zwei Kassenprüfern, welche nicht dem<br />

Vorstand angehören dürfen,<br />

7. Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Satzung,<br />

8. Umlagen nach § 29 Abs. 1 des BJagdG<br />

(2) Ein Beschluss <strong>der</strong> Versammlung kommt zustande, wenn<br />

1. die Mehrzahl <strong>der</strong> in <strong>der</strong> Versammlung persönlich anwesenden<br />

o<strong>der</strong> vertretenen Jagdgenossen dem Beschluss zustimmt und<br />

2. die zum gemeinschaftlichen Jagdbezirk gehörigen Grundstücke<br />

<strong>der</strong> Jagdgenossen, die dem Beschluss zugestimmt haben,<br />

gegenüber den zum gemeinschaftlichen Jagdbezirk gehörigen<br />

Grundstücken <strong>der</strong> sonst anwesenden o<strong>der</strong> vertretenen Jagdgenossen<br />

eine Mehrheit <strong>der</strong> Fläche ergeben. Grundstücke von<br />

Jagdgenossen, die we<strong>der</strong> anwesend noch vertreten sind, sind<br />

bei <strong>der</strong> Zählung nicht zu berücksichtigen.<br />

(3) Kommt ein Beschluss über die Wahl des Jagdvorstandes nicht<br />

zustande, so werden die Geschäfte des Jagdvorstands durch den<br />

Hauptverwaltungsbeamten <strong>der</strong> Gemeinde wahrgenommen.<br />

(4) Satzungsän<strong>der</strong>ungen bedürfen <strong>der</strong> Genehmigung <strong>der</strong> Aufsichtsbehörde.<br />

§ 7<br />

(1) Der Jagdvorstand soll die Versammlung <strong>der</strong> Jagdgenossen bis<br />

zum Ende des laufenden Jagdjahres jährlich mindestens einmal einberufen.<br />

Liegen wichtige Gründe dafür vor, ist eine außerordentliche<br />

Versammlung anzusetzen. Unterlässt <strong>der</strong> Jagdvorstand die Einberufung<br />

<strong>der</strong> jährlichen o<strong>der</strong> trotz Vorliegen eines wichtigen Grundes<br />

die Einberufung einer außerordentlichen Versammlung, so kann je<strong>der</strong><br />

Jagdgenosse bei <strong>der</strong> Aufsichtbehörde beantragen, dass diese die<br />

Versammlung einberuft.<br />

(2) Zu allen Versammlungen sind die Jagdgenossen schriftlich o<strong>der</strong><br />

durch Bekanntmachung nach den für die öffentlichen Bekanntmachungen<br />

<strong>der</strong> Gemeinde geltenden Vorschriften unter Angabe von Ort<br />

Zeit und Tagesordnung mindestens eine Woche vorher zu laden.<br />

§ 8<br />

(1) Zur Teilnahme an <strong>der</strong> Versammlung <strong>der</strong> Jagdgenossen sind diese<br />

selbst o<strong>der</strong> ihre gesetzlichen Vertreter berechtigt. Die Berechtigten<br />

können sich durch Bevollmächtigte vertreten lassen. Die Vollmacht<br />

bedarf <strong>der</strong> Schriftform und ist nur gültig, wenn die Unterschrift des<br />

Vollmachtgebers nach § 34 des Verwaltungsverfahrensgesetzes für<br />

das Land S-A amtlich beglaubigt ist. Ein Jagdgenosse darf an<strong>der</strong>e<br />

nur vertreten, soweit er einschließlich seines eigenen Stimmrechts<br />

nicht mehr als jeweils 30 v.H. <strong>der</strong> in § 9 Abs. 3 BJagdG genannten<br />

Stimmen vereint. Gleiches gilt für Dritte, wenn diese mehr als einen<br />

Jagdgenossen vertreten.<br />

(2) Die Versammlungen werden durch den Vorsitzenden des Vorstandes<br />

- in Ausnahmefällen durch einen Beauftragten <strong>der</strong> Aufsichtsbehörde<br />

- geleitet. Der Jagdvorstand hat über jede Versammlung<br />

eine Nie<strong>der</strong>schrift zu fertigen, die vom Versammlungsleiter zu unterschrieben<br />

ist. Sie soll enthalten:<br />

1. die Namen aller anwesenden o<strong>der</strong> vertretenen Jagdgenossen,<br />

2. soweit Jagdgenossen durch an<strong>der</strong>e Personen vertreten sind, die<br />

Namen <strong>der</strong> Vertreter und gegebenenfalls eine Feststellung über<br />

die Nachprüfung ihrer Vollmacht,<br />

3. die Fläche <strong>der</strong> Grundstücke jedes anwesenden o<strong>der</strong> vertretenen<br />

Jagdgenossen, die bei <strong>der</strong> Beschlussfassung zugrunde gelegt<br />

wurde,<br />

4. den Wortlaut <strong>der</strong> Beschlüsse unter Angabe <strong>der</strong> Mehrheit nach<br />

<strong>der</strong> Kopfzahl und <strong>der</strong> Fläche, mit <strong>der</strong> sie gefasst wurden,<br />

5. bei Beschlüssen über die Verwendung des Ertrages <strong>der</strong> Jagdnutzung<br />

auch die Namen <strong>der</strong> anwesenden o<strong>der</strong> vertretenen Jagdgenossen,<br />

die dem Beschluss nicht zugestimmt haben.<br />

§ 9<br />

Die Versammlung <strong>der</strong> Jagdgenossen beschließt, ob das Jagdausübungsrecht<br />

am gemeinschaftlichen Jagdbezirk durch öffentliche<br />

Ausbietung o<strong>der</strong> freihändig zu verpachten ist, o<strong>der</strong> ob statt einer<br />

Neuverpachtung ein bestehen<strong>der</strong> Pachtvertrag über die Pachtzeit<br />

hinaus verlängert werden soll. Die Versammlung kann beschließen,<br />

dass als Bieter o<strong>der</strong> Pächter nur Jagdgenossen zuzulassen sind;<br />

sie kann sich die Genehmigung des Pachtvertrages vorbehalten.<br />

Bei Abschluss des Jagdpachtvertrages vertritt <strong>der</strong> Jagdvorstand die<br />

Jagdgenossenschaft.<br />

§ 10<br />

(1) Die Jagdgenossenschaft verteilt den Reinertrag <strong>der</strong> Jagd jährlich<br />

an die Jagdgenossen nach Maßgabe des Flächenverhältnisses <strong>der</strong><br />

Grundstücke, mit denen sie <strong>der</strong> Jagdgenossenschaft angehören.<br />

Jagdgenossen, die nicht die Überweisung ihres Anteils auf ihr Konto<br />

beantragt haben, haben diesen an die vom Jagdvorstand festgesetzten<br />

und bekannt gemachten Zahltagen abzuholen.<br />

(2) Die Versammlung <strong>der</strong> Jagdgenossen kann beschließen, dass <strong>der</strong><br />

Reinertrag <strong>der</strong> Jagd nicht verteilt, son<strong>der</strong>n für an<strong>der</strong>e Zwecke verwandt<br />

wird. Der Beschluss ist allen Jagdgenossen schriftlich o<strong>der</strong><br />

durch öffentliche Bekanntmachung mitzuteilen. Jagdgenossen, die<br />

dem Beschluss nicht zugestimmt haben, können innerhalb eines<br />

Monats nach <strong>der</strong> Bekanntmachung schriftlich o<strong>der</strong> mündlich zu Protokoll<br />

des Jagdvorstandes die Auszahlung ihres Anteils verlangen.<br />

(3) Der Jagdvorstand hat über die Verteilung o<strong>der</strong> die Verwendung<br />

des Ertrages in <strong>der</strong> jährlichen Versammlung <strong>der</strong> Jagdgenossen<br />

Rechnung zu legen.


Nr. 6/2013<br />

- 5 -<br />

Amtlicher Teil<br />

Unterhaltungsverband „Untere Saale“<br />

Öffentliche Bekanntmachung<br />

zur Gewässerschau 2013<br />

Die Gewässerschau <strong>der</strong> Gewässer II. Ordnung für das Jahr 2013<br />

findet im Bereich <strong>der</strong> Stadt <strong>Landsberg</strong><br />

für die Ortsteile Braschwitz, Hohenthurm, Peißen, Queis<br />

und Reußen<br />

am Montag, dem 15.04.2013, ab 09.00 Uhr,<br />

Treffpunkt Bahnhofsstraße 84 OT Hohenthurm, statt.<br />

Unterhaltungsverband „Untere Saale“<br />

Brachwitzer Straße 17<br />

06118 Halle (Saale)<br />

Information <strong>der</strong> Deutschen Bahn AG<br />

Zusätzliche Busse des<br />

Schienenersatzverkehrs zwischen<br />

Halle (Saale) Hbf und Bitterfeld<br />

Ab Montag, dem 11. März 2013 verkehren zwischen Halle (Saale)<br />

Hbf und Bitterfeld zusätzliche Busse des Schienenersatzverkehrs<br />

mit Unterwegshalten in Hohenthurm, <strong>Landsberg</strong>, Brehna und<br />

Roitzsch. Durch dieses Angebot wird <strong>der</strong> Ersatzfahrplan <strong>der</strong> Busse<br />

in den Hauptverkehrszeiten auf einen 30-Minuten-Takt ergänzt. Damit<br />

stehen Ihnen von Montag bis Freitag insgesamt acht weitere Verbindungen,<br />

vier je Richtung, zur Verfügung.<br />

In Brehna halten die Busse des Schienenersatzverkehrs ab 11. März<br />

2013 neu an <strong>der</strong> Bushaltestelle „Markt“. Die Haltestelle Brehna „Badstraße“<br />

entfällt. Alle an<strong>der</strong>en Unterwegshalte bleiben unverän<strong>der</strong>t.<br />

Beachten Sie Ihre zusätzlichen Reisemöglichkeiten.<br />

Die Fahrzeiten <strong>der</strong> Busse entnehmen Sie bitte <strong>der</strong> Fahrplantabelle.<br />

Bitte informieren Sie sich:<br />

- an den Aushangfahrplänen<br />

- über die Lautsprecherdurchsagen auf den Bahnhöfen<br />

- bei <strong>der</strong> Service-Nummer <strong>der</strong> Bahn 01 80/5 99 66 33 *<br />

- im mdr-Videotext auf Tafel 737 o<strong>der</strong><br />

- im Internet unter www.bahn.de/bauarbeiten mit Newsletter und<br />

RSS-Feed<br />

DB Regio Südost<br />

Verkehrsbetrieb Mitteldeutschland<br />

Kundeninformation des Wasser- und<br />

Abwasserzweckverbandes Saalkreis<br />

Sehr geehrte Kundinnen und Kunden,<br />

wie Sie bereits <strong>der</strong> Tagespresse entnehmen konnten, wurde in <strong>der</strong><br />

Gründungsveranstaltung vom 14.12.2012 mit Beschluss <strong>der</strong> Verbandsversammlung<br />

<strong>der</strong> Wasser- und Abwasserzweckverband Saalkreis<br />

zum 01.01.2013 gegründet.<br />

Der Wasser- und Abwasserzweckverband Saalkreis (WAZV Saalkreis)<br />

erledigt die Aufgabe <strong>der</strong> Trinkwasserversorgung für 72.000 Einwohner<br />

sowie die Aufgabe <strong>der</strong> Abwasserentsorgung für 71.000 Einwohner.<br />

Sein Hauptsitz befindet sich in<br />

06198 Salzatal/OT Salzmünde<br />

Straße <strong>der</strong> Einheit 12a.<br />

Außenstellen befinden sich in:<br />

06188 <strong>Landsberg</strong>/ 06193 Wettin-Löbejün/<br />

OT Queis<br />

OT Löbejün<br />

Delitzscher Chaussee 6 An <strong>der</strong> Voigtei 1<br />

Der Zweckverband wurde aus folgenden ehemaligen Abwasserzweckverbänden<br />

und Anstalten des öffentlichen Rechts gegründet.<br />

1. Abwasserbetrieb <strong>Landsberg</strong> AöR<br />

2. Abwasserzweckverband Götschetal<br />

3. Abwasserzweckverband Fuhne<br />

4. Abwasserzweckverband Saalkreis-Ost<br />

5. Abwasserzweckverband Salza<br />

6. Trinkwasserbetrieb Nördlicher Saalkreis AöR<br />

7. Wasserzweckverband Saalkreis<br />

Der Wasser- und Abwasserzweckverband Saalkreis übernimmt somit<br />

die Aufgabe <strong>der</strong> Abwasserbeseitigung für Ihren Anschluss als<br />

Rechtsnachfolger Ihres bisherigen o. g. Entsorgers, gleiches gilt für<br />

die Trinkwasserversorgung (ehemaliger Wasserzweckverband Saalkreis<br />

und Trinkwasserbetrieb Nördlicher Saalkreis).<br />

Ihren Ansprechpartner mit Bankverbindung und Kontaktdaten finden<br />

Sie auf Ihrem Bescheid, welcher Ihnen in den nächsten Tagen zugestellt<br />

wird.<br />

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Internetseite unter<br />

www.wazv-saalkreis.de. Neben <strong>der</strong> Verbandssatzung finden Sie hier<br />

die für Sie zutreffenden Satzungen, die Telefonnummer des Entstördienstes<br />

und viele weitere Informationen rund um den Wasser- und<br />

Abwasserzweckverband Saalkreis.<br />

Die Gebühren bzw. die Entgelte für Trinkwasser, Nie<strong>der</strong>schlagswasser<br />

und Schmutzwasser richten sich weiterhin nach den zum<br />

01.01.2013 gültigen Satzungen. Damit gelten die Ihnen bekannten<br />

einzelnen Satzungen (außer die Verbandssatzung) in <strong>der</strong> räumlichen<br />

Erstreckung Ihres bisherigen Ver- und Entsorgers bis auf weiteres<br />

fort.<br />

Mit diesem Zusammenschluss <strong>der</strong> o. g. 7 ehemaligen Aufgabenträger<br />

wollen wir gezielt dem demographischem Wandel unserer Region<br />

und den daraus resultierenden Problemen und Schwierigkeiten<br />

entgegenwirken. Als starker Partner unserer Kunden werden wir<br />

gemeinsam die anstehenden ökologischen und wirtschaftlichen Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

meistern.<br />

Wir bedanken uns für Ihr bisheriges Vertrauen und die gute Zusammenarbeit,<br />

gleichzeitig begrüßen wir Sie in unserem neuen Wasser-<br />

und Abwasserzweckverband Saalkreis und sichern Ihnen zu,<br />

die Aufgabe <strong>der</strong> Abwasserbeseitigung und Wasserversorgung auch<br />

weiterhin zu Ihrer vollsten Zufriedenheit auszuführen.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Ihr WAZV Saalkreis<br />

________________________________________________________<br />

Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten Anhalt<br />

Ferdinand–von–Schill-Straße 24<br />

06844 Dessau-Roßlau<br />

Unternehmensflurbereinigung Ortsumgehung Brehna<br />

Verf.-Nr. : 6 1 / 1 – BT 1 0 3 2<br />

ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNG<br />

3. Än<strong>der</strong>ungsanordnung<br />

Gemäß § 8 Abs. 1 des Flurbereinigungsgesetzes (FlurbG) i. d. F.<br />

vom 16.03.1976 (BGBl. I S. 546 ff.), zuletzt geän<strong>der</strong>t durch Gesetz<br />

vom 19.12.2008 (BGBl. I S.2794), wird hiermit die Än<strong>der</strong>ung des<br />

Flurbereinigungsgebietes im Flurbereinigungsverfahren<br />

Unternehmensflurbereinigung Ortsumgehung Brehna<br />

angeordnet.<br />

Zum Verfahrensgebiet im Flurbereinigungsverfahren Ortsumgehung<br />

Brehna werden folgende beide Flurstücke hinzugezogen:<br />

Gemarkung Brehna, Flur 4, Flurstücke 408 und 410<br />

Durch die Hinzuziehung <strong>der</strong> Flurstücke umfasst das Verfahrensgebiet<br />

nunmehr eine Fläche von ca. 1.116 ha. Das geän<strong>der</strong>te Verfahrensgebiet<br />

ist auf <strong>der</strong> zu dieser Än<strong>der</strong>ungsanordnung gehörenden<br />

Gebietskarte dargestellt.


Amtlicher Teil - 6 -<br />

Nr. 6/2013<br />

Beteiligte<br />

Am Flurbereinigungsverfahren sind gern. § 10 FlurbG beteiligt:<br />

1. als Teilnehmer die Eigentümer <strong>der</strong> zum Flurbereinigungsgebiet<br />

gehörenden Grundstücke sowie die den Eigentümern gleichstehenden<br />

Erbbauberechtigten;<br />

2. als Nebenbeteiligte:<br />

a) Gemeinden und Gemeindeverbände, in <strong>der</strong>en Bezirk Grundstücke<br />

vom Flurbereinigungsverfahren betroffen werden;<br />

b) an<strong>der</strong>e Körperschaften des öffentlichen Rechts, die Land für<br />

gemeinschaftliche o<strong>der</strong> öffentliche Anlagen erhalten (§§ 39 und<br />

40 FlurbG) o<strong>der</strong> <strong>der</strong>en Grenzen geän<strong>der</strong>t werden (§ 58 Abs. 2<br />

FlurbG);<br />

c) Wasser- und Bodenverbände, <strong>der</strong>en Gebiet mit dem Flurbereinigungsgebiet<br />

räumlich zusammenhängt und dieses beeinflusst<br />

o<strong>der</strong> von ihm beeinflusst wird;<br />

d) Inhaber von Rechten an den zum Flurbereinigungsgebiet gehörenden<br />

Grundstücken o<strong>der</strong> von Rechten an solchen Rechten<br />

o<strong>der</strong> von persönlichen Rechten, die zum Besitz o<strong>der</strong> zur Nutzung<br />

solcher Grundstücke berechtigen o<strong>der</strong> die Benutzung solcher<br />

Grundstücke beschränken;<br />

e) Empfänger neuer Grundstücke nach den §§ 54 und 55 FlurbG<br />

bis zum Eintritt des neuen Rechtszustandes (§ 61 Satz 2 FlurbG);<br />

f) Eigentümer von nicht zum Flurbereinigungsgebiet gehörenden<br />

Grundstücken, denen ein Beitrag zu den Unterhaltungs- o<strong>der</strong> Ausführungskosten<br />

auferlegt wird (§ 42 Abs. 3 und § 106 FlurbG)<br />

o<strong>der</strong> die zur Errichtung fester Grenzzeichen an <strong>der</strong> Grenze des<br />

Flurbereinigungsgebietes mitzuwirken haben (§ 56 FlurbG).<br />

Teilnehmergemeinschaft<br />

Mit dem Flurbereinigungsbeschluss vom 18.03.2002 entstand gemäß<br />

§ 16 FlurbG die „Teilnehmergemeinschaft <strong>der</strong> Flurbereinigung<br />

Ortsumgehung Brehna“ als eine Körperschaft des öffentlichen<br />

Rechts. Sie hat ihren Sitz in Brehna.<br />

Die Eigentümer <strong>der</strong> zum Flurbereinigungsgebiet gehörenden Grundstücke<br />

sowie die den Eigentümern gleichstehenden Erbbauberechtigten<br />

bilden die Teilnehmergemeinschaft.<br />

Auffor<strong>der</strong>ung zur Anmeldung von Rechten für die mit dieser<br />

3. Än<strong>der</strong>ungsanordnung hinzugezogenen Flurstücke<br />

Rechte, die aus dem Grundbuch nicht ersichtlich sind, aber zur Beteiligung<br />

am Flurbereinigungsverfahren berechtigen können, sind innerhalb<br />

von 3 Monaten beim Amt für Landwirtschaft und Flurneuordnung<br />

Anhalt, Ferdinand-von-Schill-Straße 24, 06844 Dessau anzumelden<br />

(§ 14 Abs. 1 FlurbG).<br />

Es kommen in Betracht:<br />

a) Inhaber von Rechten an den zum Flurbereinigungsgebiet gehörenden<br />

Grundstücken o<strong>der</strong> von Rechten an solchen Rechten<br />

o<strong>der</strong> von persönlichen Rechten, die zum Besitz o<strong>der</strong> zur Nutzung<br />

solcher Grundstücke berechtigen o<strong>der</strong> die Benutzung solcher<br />

Grundstücke beschränken, z. B. Pacht-, Miet- und ähnliche Rechte<br />

(§10 Nr. 2d FlurbG);<br />

b) Im Grundbuch nicht eingetragene Rechte an den zum Flurbereinigungsgebiet<br />

gehörenden Grundstücken, insbeson<strong>der</strong>e Hütungsrechte<br />

o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Dienstbarkeiten, wie Wasserleitungsrechte,<br />

Wege-, Wasser- o<strong>der</strong> Fischereirechte usw. die vor dem<br />

01.01.1990 begründet sind und deshalb <strong>der</strong> Eintragung in das<br />

Grundbuch nicht bedurften;<br />

c) Rechte an Grundstücken, die noch nicht in das Grundbuch o<strong>der</strong><br />

das Liegenschaftskataster übernommen sind.<br />

Diese Rechte sind auf Verlangen <strong>der</strong> Flurbereinigungsbehörde innerhalb<br />

einer von dieser zu setzenden weiteren Frist nachzuweisen.<br />

Nach fruchtlosem Ablauf <strong>der</strong> Frist ist <strong>der</strong> Anmeldende nicht mehr zu<br />

beteiligen.<br />

Werden Rechte nach Ablauf dieser Frist angemeldet o<strong>der</strong> nachgewiesen,<br />

so kann die Flurbereinigungsbehörde die bisherigen Verhandlungen<br />

und Festsetzungen gelten lassen (§14 Abs. 2 FlurbG).<br />

Der Inhaber eines gem. § 14 Abs. 1 FlurbG bezeichneten Rechtes<br />

muss die Wirkung eines vor <strong>der</strong> Anmeldung eingetretenen Fristablaufes<br />

ebenso gegen sich gelten lassen wie <strong>der</strong> Beteiligte, demgegenüber<br />

die Frist durch Bekanntgabe des Verwaltungsaktes zuerst in<br />

Lauf gesetzt worden ist (§ 14 Abs. 3 FlurbG).<br />

Soweit Eintragungen im Grundbuch durch Rechtsübertragung außerhalb<br />

des Grundbuches (z. B. Erbfall) unrichtig geworden sind, werden<br />

die Beteiligten darauf hingewiesen, im eigenen Interesse beim<br />

Grundbuchamt auf eine baldige Berichtigung des Grundbuches hinzuwirken<br />

bzw. den Auflagen des Grundbuchamtes zur Beschaffung<br />

<strong>der</strong> Unterlagen für die Grundbuchberichtigung möglichst ungesäumt<br />

nachzukommen.<br />

Einschränkungen<br />

Von <strong>der</strong> Bekanntgabe des Flurbereinigungsbeschlusses bis zur Unanfechtbarkeit<br />

des Flurbereinigungsplanes gelten gem. § 34 Abs. 1<br />

FlurbG folgenden Einschränkungen:<br />

1. In <strong>der</strong> Nutzungsart <strong>der</strong> Grundstücke dürfen ohne Zustimmung <strong>der</strong><br />

Flurbereinigungsbehörde nur Än<strong>der</strong>ungen vorgenommen werden,<br />

die zum ordnungsmäßigen Wirtschaftsbetrieb gehören.<br />

2. Bauwerke, Brunnen, Gräben, Einfriedungen, Hangterrassen u. ä.<br />

Anlagen dürfen nur mit Zustimmung <strong>der</strong> Flurbereinigungsbehörde<br />

errichtet, hergestellt, wesentlich verän<strong>der</strong>t o<strong>der</strong> beseitigt werden.<br />

3. Obstbäume, Beerensträucher, Rebstöcke, Hopfenstöcke, einzelne<br />

Bäume, Hecken, Feld- und Ufergehölze dürfen nur in Ausnahmefällen,<br />

soweit landeskulturelle Belange, insbeson<strong>der</strong>e des Naturschutzes<br />

und <strong>der</strong> Landschaftspflege nicht beeinträchtigt werden,<br />

mit Zustimmung <strong>der</strong> Flurbereinigungsbehörde beseitigt werden.<br />

An<strong>der</strong>e gesetzliche Vorschriften über die Beseitigung von Reb- und<br />

Hopfenstöcken bleiben unberührt.<br />

Sind entgegen den Vorschriften zu 1. und 2. Än<strong>der</strong>ungen vorgenommen<br />

o<strong>der</strong> Anlagen hergestellt o<strong>der</strong> beseitigt worden, so kann dieses<br />

im Flurbereinigungsverfahren unberücksichtigt<br />

bleiben. Die Flurbereinigungsbehörde kann den früheren Zustand gem.<br />

§ 137 FlurbG wie<strong>der</strong>herstellen lassen, wenn dieses <strong>der</strong> Flurbereinigung<br />

dienlich ist (§ 34 Abs. 2 FlurbG).<br />

Sind Eingriffe entgegen <strong>der</strong> Vorschrift zu 3. vorgenommen worden, so<br />

muss die Flurbereinigungsbehörde Ersatzpflanzungen anordnen (§ 34<br />

Abs. 3 FlurbG).<br />

Von <strong>der</strong> Bekanntgabe des Flurbereinigungsbeschlusses bis zur Ausführungsanordnung<br />

bedürfen Holzeinschläge, die den Rahmen einer<br />

ordnungsgemäßen Bewirtschaftung übersteigen, <strong>der</strong> Zustimmung <strong>der</strong><br />

Flurbereinigungsbehörde im Einvernehmen mit <strong>der</strong> Forstaufsichtsbehörde<br />

(§ 85 Ziff. 5 FlurbG).<br />

Sind Holzeinschläge vorgenommen worden, so kann die Flurbereinigungsbehörde<br />

anordnen, dass <strong>der</strong>jenige, <strong>der</strong> das Holz gefällt hat, die<br />

abgeholzte o<strong>der</strong> verlichtete Fläche nach den Weisungen <strong>der</strong> Forstaufsichtsbehörde<br />

wie<strong>der</strong> ordnungsgemäß in Bestand zu bringen hat (§<br />

85 Ziff. 6 FlurbG).<br />

Gemäß § 35 FlurbG sind die Beauftragten <strong>der</strong> Flurbereinigungsbehörde<br />

berechtigt, zur Vorbereitung und zur Durchführung <strong>der</strong> Flurbereinigung<br />

Grundstücke zu betreten und die nach ihrem Ermessen erfor<strong>der</strong>lichen<br />

Arbeiten auf ihnen vorzunehmen.<br />

Begründung<br />

Mit Beschluss vom 18.03.2002 wurde die Unternehmensflurbereinigung<br />

Ortsumgehung Brehna durch die Obere Flurbereinigungsbehörde<br />

angeordnet. Gemäß § 8 Abs. 1 Flurbereinigungsgesetz kann<br />

die Flurbereinigungsbehörde geringfügige Än<strong>der</strong>ungen des Flurbereinigungsgebietes<br />

anordnen, wenn <strong>der</strong> Zweck <strong>der</strong> Flurbereinigung<br />

besser erreicht werden kann.<br />

Die Hinzuziehung <strong>der</strong> Flurstücke dient <strong>der</strong> Erreichung <strong>der</strong> Ziele<br />

des Unternehmensflurbereinigungsverfahrens und zur Vermeidung<br />

agrarstruktureller Nachteile. Eine Umfassende Neuordnung des Eigentums<br />

und die Aufbringung <strong>der</strong> Flächen für den Unternehmensträger<br />

ist ohne diese beiden Flurstücke nicht möglich.<br />

Rechtsbehelfsbelehrung<br />

Gegen diese 3. Än<strong>der</strong>ungsanordnung kann innerhalb von einem Monat<br />

nach Bekanntgabe Wi<strong>der</strong>spruch erhoben werden.<br />

Der Wi<strong>der</strong>spruch ist schriftlich o<strong>der</strong> zur Nie<strong>der</strong>schrift an das Amt für<br />

Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten Anhalt, Ferdinand-von-<br />

Schill-Straße 24, 06844 Dessau-Roßlau zu richten.<br />

Im Auftrag<br />

Teichmann


Nr. 6/2013<br />

- 7 -<br />

Amtlicher Teil<br />

Die vorstehende 3. Än<strong>der</strong>ungsanordnung mit Gebietskarte liegt in<br />

<strong>der</strong> Stadtverwaltung San<strong>der</strong>sdorf-Brehna, Bahnhofstr. 2, 06792<br />

San<strong>der</strong>sdorf-Brehna, <strong>der</strong> Stadt <strong>Landsberg</strong>, Köthener Str. 2, 06188<br />

<strong>Landsberg</strong>, <strong>der</strong> Stadt Zörbig, Markt 12, 06780 Zörbig, <strong>der</strong> Gemeinde<br />

Kabelsketal, Lange Straße 18, 06184 Kabelsketal OT Gröbers,<br />

<strong>der</strong> Stadt Halle/Saale, Marktplatz 1, 06108 Halle/Saale, <strong>der</strong> Gemeinde<br />

Petersberg Ortsteil Wallwitz, Götschetalstraße 15, 06193<br />

Petersberg, <strong>der</strong> Stadt Delitzsch, Markt 3, 04509 Delitzsch, dem<br />

Verwaltungsverband Wiedemar, Hauptstraße 29, 04509 Neukyhna,<br />

<strong>der</strong> Stadtverwaltung Schkeuditz, Rathausplatz 3, 04435 Schkeuditz<br />

sowie im Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten Anhalt<br />

zwei Wochen lang nach seiner Bekanntgabe zur Einsichtnahme für<br />

die Beteiligten während <strong>der</strong> Dienststunden aus.<br />

Im Auftrag<br />

Domke<br />

Gebietskarte<br />

Innere Verwaltung<br />

Stellenanzeige<br />

Die Stadt <strong>Landsberg</strong> beabsichtigt zum nächstmöglichen Zeitpunkt<br />

Erzieherinnen/Erzieher<br />

mit Berufsabschluss als staatlich anerkannte(r) Erzieher(in) o<strong>der</strong><br />

einer höherwertigen staatlichen Anerkennung in ihren Kin<strong>der</strong>tageseinrichtungen<br />

einzustellen.<br />

Die Betreuung und Bildung <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> im Alter von 0 Jahren bis<br />

zum Schuleintritt erfolgt in altersgemischten Gruppen.<br />

Erwartet wird<br />

• ein sehr hohes Maß an Engagement, um die Bildung, Erziehung<br />

und För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> zu betreuenden Kin<strong>der</strong> zu gewährleisten<br />

• hohe Belastbarkeit, freundliches und kompetentes Auftreten,<br />

Teamfähigkeit, Identifikation mit dem Beruf des (<strong>der</strong>) Erziehers(in)<br />

• sozialpädagogisches Fachwissen und Bereitschaft zur Qualifizierung<br />

• Umsetzung des Bildungsprogrammes des Landes Sachsen-Anhalt<br />

• Fürsorge und Verantwortung für die Kin<strong>der</strong> und interkulturelle<br />

Sensibilität<br />

Die Vergütung erfolgt in <strong>der</strong> Entgeltgruppe S 6 TVöD, die wöchentliche<br />

Arbeitszeit beträgt 30 Stunden. Die Einstellung erfolgt<br />

für 1 Jahr befristet, die Möglichkeit auf eine anschließende unbefristete<br />

Einstellung ist jedoch gegeben.<br />

Die Bewerbungsunterlagen (einschließlich frankierter Rückumschlag)<br />

senden Sie bitte bis zum 05.04.2013 unter dem Kennwort<br />

„Kita <strong>Landsberg</strong>“ an die<br />

Stadt <strong>Landsberg</strong><br />

z. Hd. Herrn Hoppe<br />

Köthener Str. 2<br />

06188 <strong>Landsberg</strong>


Nichtamtlicher Teil - 8 -<br />

Nr. 6/2013<br />

Aus dem <strong>Landsberg</strong>er Stadtrat<br />

in seiner Sitzung am 28. Februar 2013<br />

Bei <strong>der</strong> Februar-Sitzung des <strong>Landsberg</strong>er<br />

Stadtrates stand die aktuelle Entwicklung<br />

beim Abwasser ganz oben auf <strong>der</strong> Tagesordnung.<br />

Nach einer intensiv geführten Diskussion<br />

in <strong>der</strong> Einwohnerfragestunde <strong>der</strong> Januar-<br />

Sitzung war die Erwartungshaltung sowohl<br />

<strong>der</strong> Stadträte als auch <strong>der</strong> erneut zahlreich<br />

vertretenen interessierten Bürgerinnen und<br />

Bürger hoch. So erfolgte auch diesmal <strong>der</strong><br />

Auftakt zur Abwasserdebatte aus <strong>der</strong> Reihe<br />

<strong>der</strong> anwesenden Gäste und setzte sich in<br />

einem eigenen Tagesordnungspunkt fort.<br />

Erneut wurde <strong>der</strong> nicht veröffentlichte Beitritt<br />

des Abwasserbetriebes <strong>Landsberg</strong> AöR<br />

zum neu gegründeten WAZV Saalkreis angesprochen.<br />

Doch dies regle die Unternehmenssatzung<br />

<strong>der</strong> AöR eindeutig, erläuterte<br />

Hauptamtsleiter Christian Hoppe in einer<br />

grundlegenden Situationsbeschreibung. So<br />

seien lediglich Satzungen und Satzungsän<strong>der</strong>ungen<br />

veröffentlichungspflichtig. An<strong>der</strong>s<br />

als bei den Abwasserzweckverbänden habe<br />

sich <strong>der</strong> Abwasserbetrieb <strong>Landsberg</strong> AöR<br />

auch nicht in dem neuen WAZV aufgelöst,<br />

son<strong>der</strong>n bleibe als Körperschaft erhalten.<br />

Lediglich Personal und Betriebsführerschaft<br />

seien an den neuen Verband übergegangen.<br />

Die Entscheidungen des Verwaltungsrates<br />

<strong>der</strong> AöR, dem zur Wahrung <strong>der</strong> bürgerlichen<br />

Interessen auch mehrere <strong>Landsberg</strong>er<br />

Stadträte angehören, seien somit rechtmäßig<br />

erfolgt. Aufgrund <strong>der</strong> Veröffentlichungen<br />

zur Gründung des WAZV war es zu Missverständnissen<br />

gekommen.<br />

Angelpunkt <strong>der</strong> Kritik des Vereins für bezahlbare<br />

Kommunalabgaben war die deutliche<br />

Preissteigerung für die Abwasserentsorgung<br />

im Ortsteil Hohenthurm, die Anfang Dezember<br />

2012 in <strong>der</strong> überarbeiteten Gebührensatzung<br />

<strong>der</strong> AöR beschlossen worden war.<br />

Steigende Abwassergebühren sind jedoch<br />

ein Thema, dem sich die kommunalen<br />

Verwaltungen und Zweckverbände stellen<br />

müssen. Die Ausführungen von Oppiner<br />

Stadträten zum Gebiet des ehemaligen AZV<br />

Saalkreis-Ost zeigten eindrücklich, wie sich<br />

verän<strong>der</strong>te Rahmenbedingungen, z. B. verschärfte<br />

Grenzwerte für das geklärte Abwasser<br />

auswirken: Das alte Oppiner Klärwerk<br />

wurde diesen Maßgaben nicht mehr gerecht.<br />

Somit musste, auch auf Drängen <strong>der</strong> Behörden,<br />

eine Druckleitung mit Anschluss an das<br />

hallesche Abwassernetz her. Die entstandenen<br />

Kosten spiegeln sich nun in einer erhöhten<br />

Grundgebühr im Gebiet des ehemaligen<br />

AZV Saalkreis-Ost wi<strong>der</strong>. Die Gründung des<br />

WAZV Saalkreis durch mehrere Gemeinden,<br />

vornehmlich im nördlichen Saalekreis, sei<br />

eine Maßnahme, diesem Trend durch Bündelung<br />

<strong>der</strong> eigenen Kräfte entgegenzuwirken,<br />

so <strong>Landsberg</strong>s Bürgermeister Olaf Heinrich.<br />

Auch notwendige Bau- und Erhaltungsmaßnahmen<br />

könnten auf mehr Schultern verteilt<br />

und Strukturen effizienter genutzt werden.<br />

Die ebenfalls hinterfragte Druckleitung von<br />

<strong>Landsberg</strong> nach Halle, <strong>der</strong>zeit aufgrund <strong>der</strong><br />

2013 bzw. 2014 auslaufenden Betriebserlaubnis<br />

für die Klärwerke in Gütz und Hohenthurm<br />

im Gespräch, ist ein solches Projekt.<br />

Kritik kommt hierbei allerdings auch aus den<br />

Reihen des Stadtrates: Die ab 2014 geltenden<br />

Grenzwerte würden laut Einschätzung<br />

im Klärwerk <strong>Landsberg</strong> bereits jetzt nahezu<br />

eingehalten, es bedürfe somit lediglich einer<br />

in den Kosten überschaubaren Ertüchtigung.<br />

Auch sollen u. a. in Hinblick auf das <strong>Landsberg</strong>er<br />

Gewerbegebiet zuerst <strong>der</strong> Ursprung<br />

<strong>der</strong> stärksten Belastungen festgestellt werden,<br />

um Mehrkosten verursachergerecht<br />

zu verteilen o<strong>der</strong> die Möglichkeit einer dezentralen<br />

Vorklärung zu prüfen. Weiterhin<br />

sei ein hoher Prozentsatz <strong>der</strong> <strong>Landsberg</strong>er<br />

Haushalte noch nicht an das Abwassernetz<br />

<strong>der</strong> Stadt angeschlossen, son<strong>der</strong>n entsorge<br />

über Kleinkläranlagen. Auch hier regten<br />

Stadträte Investitionen an. In Sachen Druckleitung<br />

will man beim WAZV Saalkreis <strong>der</strong><br />

Kritik nun Rechnung tragen und in einem<br />

Zwischenschritt mögliche Alternativen, wie<br />

die Ertüchtigung <strong>der</strong> Klärwerke o<strong>der</strong> eine<br />

direkte Druckleitung in die Saale, die als<br />

stärkerer Vorfluter das geklärte Abwasser in<br />

seiner jetzigen Qualität aufnehmen könnte,<br />

prüfen lassen. Die bereits von Landesebene<br />

zugesagten För<strong>der</strong>mittel würden für die Alternativen<br />

ebenfalls fließen. Ziel sei es, die<br />

langfristig gangbare, aber auch wirtschaftlichste<br />

Lösung <strong>der</strong> <strong>der</strong>zeitigen Abwasserproblematik<br />

zu finden, unterstrich Bürgermeister<br />

Olaf Heinrich.<br />

Eine weitere Nachfrage aus dem Ortsteil<br />

Zöberitz betraf die flächendeckende Verfügbarkeit<br />

eines DSL-Anschlusses. Bei 130 km 2<br />

Gesamtfläche <strong>der</strong> gewachsenen Stadt<br />

<strong>Landsberg</strong> und angesichts bereits ausgebauter<br />

Alternativen, wie dem Funknetz LTE,<br />

sei jedoch eine Investition in Millionenhöhe<br />

für die flächendeckende Verlegung eines<br />

DSL-Kabelnetzes nicht mehr vertretbar.<br />

Bewegung kommt einmal wie<strong>der</strong> in das Projekt<br />

des schrankenlosen Bahnübergangs im<br />

Ortsteil Hohenthurm. Nachdem bereits in<br />

den 1990er Jahren erste Planungsansätze<br />

<strong>der</strong> Deutschen Bahn AG mit <strong>der</strong> damaligen<br />

Gemeinde Hohenthurm als Träger <strong>der</strong> Gehund<br />

Radwege und dem Land Sachsen-Anhalt<br />

als Träger <strong>der</strong> Landesstraße L 168 entstanden<br />

waren, hatte es bis auf die Fußgängerunterführung<br />

am Bahnsteig keine sichtbare<br />

Entwicklung mehr gegeben. Nun stand das<br />

Thema wie<strong>der</strong> auf <strong>der</strong> Tagesordnung. Der<br />

<strong>Landsberg</strong>er Stadtrat ermächtigte den Bürgermeister<br />

zum Abschluss von Ergänzungen<br />

<strong>der</strong> Kreuzungsvereinbarung mit <strong>der</strong> DB Netz<br />

AG aus dem August 1994 und einer weiteren<br />

Vereinbarung vom Mai 2006, um das<br />

Bauprojekt <strong>der</strong> aktuellen Planung anzupassen.<br />

Damit keimt neue Hoffnung auf einen<br />

Baubeginn.<br />

IMPRESSUM<br />

„<strong>Landsberg</strong>er Echo“<br />

Das Amtsblatt <strong>der</strong> Stadt <strong>Landsberg</strong> (Sachsen-Anhalt) mit öffentlichen Bekanntmachungen <strong>der</strong> Kommunalverwaltung erscheint zweimal monatlich<br />

und wird an alle erreichbaren Haushalte kostenfrei verteilt.<br />

Herausgeber und verantwortlich für die amtlichen Bekanntmachungen: Der Bürgermeister <strong>der</strong> Stadt <strong>Landsberg</strong>, Herr Olaf Heinrich<br />

Verantwortlich für Textbeiträge sind die Verfasser.<br />

Amtsblatt-<strong>Redaktion</strong>:<br />

Stadt <strong>Landsberg</strong>, Bürgerservice, Herr Mertens, Tel. (03 46 02) 2 49 87, Fax: 2 49 88, E-Mail: amtsblatt@stadt-landsberg.de<br />

- Anzeigenteil Druck & Verlag: Verlag + Druck LINUS WITTICH KG, vertreten durch den Geschäftsführer Andreas Barschtipan<br />

- Anzeigenannahme/Beilagen: Verlag + Druck LINUS WITTICH KG, Frau Zehrt, Funk: 01 71/4 84 47 16, Telefon: (03 42 02) 97 99 79, Fax: (03 42 02) 97 95 75<br />

für Queis: Frau Friedrich, Funk: 01 71/4 14 40 53, Telefon: (0 34 61) 82 64 84, Fax: (0 34 61) 82 64 85<br />

Einzelexemplare sind gegen Kostenerstattung über den Verlag zu beziehen. Für Anzeigenveröffentlichungen und Fremdbeilagen gelten unsere allgemeinen<br />

Geschäftsbedingungen und unsere zz. gültige Anzeigenpreisliste.<br />

Für nicht gelieferte Zeitungen infolge höherer Gewalt o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>er Ereignisse kann nur <strong>der</strong> Ersatz des Beitrages für ein Einzelexemplar gefor<strong>der</strong>t<br />

werden. Weitergehende Ansprüche, insbeson<strong>der</strong>e auf Schadenersatz, sind ausdrücklich ausgeschlossen.<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Leserbriefe und Fotos übernimmt <strong>der</strong> Herausgeber keine Gewähr. Des Weiteren behält sich die <strong>Redaktion</strong> vor,<br />

Manuskripte nicht sinnentstellend zu kürzen bzw. redaktionell zu bearbeiten. Ein Recht auf Veröffentlichung besteht nicht.


Nr. 6/2013<br />

- 9 -<br />

Nichtamtlicher Teil<br />

Zwischen Green Day und Status Quo<br />

<strong>Landsberg</strong> aktuell<br />

<strong>Landsberg</strong>/Halle. 40 Jahre Bandgeschichte<br />

vereinen Chris, Rixi, Daphne und Albert:<br />

„Privileg“ aus Halle ist eine jener Rockbands,<br />

die Anfang <strong>der</strong> 1970er Jahre mit handgemachter<br />

Musik und englischen Coversongs<br />

das Clubleben mit Freiheitsgefühl und tanzbaren<br />

Beats erfüllten. Am Samstagabend,<br />

6. Juli 2013 sind sie gemeinsam mit den<br />

<strong>Landsberg</strong>er Newcomern von „Rock’nTainer“<br />

und <strong>der</strong> Leipziger Alternative Rock-Band<br />

„Auch!“ live bei „<strong>Landsberg</strong> ROCKT“ auf <strong>der</strong><br />

Felsenbühne zu erleben.<br />

„Born to be wild“ - hieß es fünf Jahre lang,<br />

bis das Leben und <strong>der</strong> Armeedienst die<br />

Bandmitglie<strong>der</strong> von Privileg einholten. Erst<br />

2007 fand man sich auf Initiative von Rixi,<br />

mit bürgerlichem Namen Claus-Jürgen<br />

Rausch, wie<strong>der</strong> zusammen. Der Musik<br />

war bis dahin je<strong>der</strong> auf seine Weise und in<br />

verschiedenen Bands treu geblieben. Mit<br />

Stefan und Marcus ist nun auch die zweite<br />

Generation eingestiegen und mischt mit den<br />

Musik-Veteranen kräftig mit. Ergebnis sind<br />

abwechslungsreiche Konzert-Setlists von Jethro<br />

Tull über Santana, Steppenwolf, Peter<br />

Maffay, Deep Purple, die Travelling Wilburys<br />

und bekannte Ostrockbands bis hin zu Dauerbrennern<br />

<strong>der</strong> US-Erfolgsband Green Day.<br />

Der knappe Probenraum in Halle führte die<br />

Bandmitglie<strong>der</strong> um Frontsänger Christian<br />

„Chris“ Rozek in den Musikcontainer des Jugendclubs<br />

Reinsdorf, wo seitdem regelmäßige<br />

Proben stattfinden. „Man kann nur voneinan<strong>der</strong><br />

lernen“, freut sich <strong>der</strong> Bandlea<strong>der</strong><br />

über das Zusammentreffen von Alt und Jung<br />

im engen, an Probentagen mit Instrumenten<br />

und Technik vollgestopften Raum von Rock’n<br />

Tainer. Und auch ihr 40-jähriges Bandjubiläum<br />

feiern die Musiker von Privileg 2013 in<br />

<strong>Landsberg</strong>. Erstmals seit 35 Jahren geht es<br />

für sie bei „<strong>Landsberg</strong> ROCKT“ wie<strong>der</strong> auf<br />

eine große Bühne.<br />

Im Jahr 1973 gegründet, brachten die Bandmitglie<strong>der</strong><br />

die Coversongs <strong>der</strong> angesagtesten<br />

Gruppen in die Clubs <strong>der</strong> Region und<br />

waren auf den Parkbühnen, wie auf <strong>der</strong> Peißnitz<br />

und <strong>der</strong> Ziegelwiese zu erleben. Zwei<br />

Auftritte pro Woche waren es im Schnitt,<br />

u. a. im Leipziger Land, aber auch im heutigen<br />

Saalekreis und z. B. in den Gasthöfen<br />

von Zwebendorf und Sietzsch. „Es war ein<br />

Zigeunerleben“, meint<br />

Chris Rozek. Erst die<br />

Discowelle Mitte <strong>der</strong><br />

1970er Jahre verringerte<br />

die Zahl <strong>der</strong><br />

Auftritte, die nun jedoch<br />

angesichts <strong>der</strong><br />

sich verbreitenden<br />

Unterhaltung aus <strong>der</strong><br />

Konserve zu etwas<br />

Beson<strong>der</strong>em wurden.<br />

„Lukrativ waren die<br />

Silvesterparties“, verrät<br />

<strong>der</strong> Frontmann und<br />

fügt schmunzelnd hinzu:<br />

„Da gab es mehr<br />

zu verdienen“. Beson<strong>der</strong>s<br />

die teure Technik<br />

machte es den Bands<br />

im Osten schwer. Man<br />

zahlte schwindelerregende<br />

Summen selbst<br />

für ein einfaches Mikro. Da half auch <strong>der</strong><br />

Kontakt über den zwischenzeitlichen Privileg-<br />

Bassisten Thomas Dreilich zu dessen berühmtem<br />

Bru<strong>der</strong> Herbert von Karat, um manchmal<br />

überhaupt an bühnentaugliches Equipment zu<br />

gelangen.<br />

Das zwischenzeitliche Aus für die Band kam<br />

1978 mit dem Armeedienst. Erst nach 30<br />

Jahren „Pause“ führten die individuellen Lebenswege<br />

<strong>der</strong> alten Bandkollegen, zusammengetrommelt<br />

von Rixi Rausch wie<strong>der</strong><br />

zusammen. Man traf sich auf einem vorübergehend<br />

zur Verfügung gestellten alten<br />

Dachboden <strong>der</strong> halleschen Stadtwirtschaft,<br />

begann zu proben und erste Konzerte zu<br />

geben: „Wir erkannten tatsächlich alte Gesichter<br />

im Publikum, die uns in den 70ern zu<br />

vielen Auftritten gefolgt waren“, erklärt Chris<br />

Rozek und ergänzt: „Jetzt brachten sie ihre<br />

erwachsenen Kin<strong>der</strong> mit zum Konzert.“ Mit<br />

Marcus Rozek und Stefan Hensel hat auch<br />

die Band den Nachwuchs in die eigenen Reihen<br />

aufgenommen. Als Chris gesundheitsbedingt<br />

aussetzen musste, sprang Marcus als<br />

Sänger ein. Seitdem teilen sich die beiden<br />

das Mikro. Stefan Hensel übernahm für seinen<br />

2011 verstorbenen Vater am Bass.<br />

Die Generationen übergreifende Bandzusammenstellung<br />

spiegelt sich im aktuellen Pro-<br />

Vierzig Jahre Bandgeschichte und ein Eintrag in einem Nachschlagewerk<br />

über den Ostrock: Marcus Rozek, Christian „Chris“ Rozek,<br />

Claus-Jürgen „Rixi“ Rausch, Wolfgang „Daphne“ Teichert und Albert<br />

Rath (auf dem Bild fehlt Bassist Stefan Hensel) sind Privileg - hier<br />

beim Proben im Rock-Container des Jugendclubs Reinsdorf.<br />

<br />

(Foto: H. Mertens)<br />

gramm wi<strong>der</strong>. Zu den alten Hits <strong>der</strong> 1970er<br />

haben sich aktuelle Coverhits, wie z. B.<br />

„Basket Case“ von Green Day hinzugesellt.<br />

Somit ist Privileg das perfekte Bindeglied<br />

für die zum zweiten Mal von den <strong>Landsberg</strong>er<br />

Jugendclubs veranstaltete Rocknacht<br />

„<strong>Landsberg</strong> ROCKT 2013“. Jugendpfleger<br />

Riccardo Milzsch geht noch einen Schritt<br />

weiter: „Wir würden uns freuen, wenn wir<br />

nicht nur auf <strong>der</strong> Bühne, son<strong>der</strong>n auch vor<br />

<strong>der</strong> Bühne die Generationen zusammenbringen<br />

und allen <strong>Landsberg</strong>ern ein echtes<br />

Rockerlebnis bieten können.“ Bereits 2012<br />

hatte er gemeinsam mit den Jugendclubs<br />

<strong>der</strong> Stadt das Konzept <strong>der</strong> ehemaligen Dancenights<br />

am <strong>Landsberg</strong>er Felsen aufgegriffen<br />

und zu einer Bühne für lokale Newcomer<br />

und Live-Bands weiterentwickelt. <strong>Landsberg</strong><br />

ROCKT auch 2013 mit satten Sounds und<br />

einem kontrastreichen Konzertprogramm.<br />

Veranstaltungstipp: <strong>Landsberg</strong> ROCKT am<br />

Samstag, 6. Juli 2013, ab 19:00 Uhr auf <strong>der</strong><br />

Felsenbühne <strong>Landsberg</strong> mit Rock’nTainer,<br />

AUCH! und Privileg. Eine Veranstaltung<br />

<strong>der</strong> <strong>Landsberg</strong>er Jugendclubs.<br />

Aktuelle Gemeindebroschüre erhältlich<br />

Seit Jahresbeginn gibt es eine neue Gemeindebroschüre mit Informationen zum Gemeindeleben<br />

und Kontaktdaten z. B. von Stadtverwaltung, Bildungseinrichtungen o<strong>der</strong> Gesundheitswesen in <strong>der</strong><br />

Stadt <strong>Landsberg</strong>. Das Heft liegt u. a. im Bürgerservice <strong>der</strong> Stadt <strong>Landsberg</strong> (Köthener Straße 28)<br />

und im <strong>Landsberg</strong>er Museum „Bernhard Brühl“ (Hillerstraße 8) aus.


Nichtamtlicher Teil - 10 -<br />

Nr. 6/2013<br />

Museum lockt mit farbgewaltiger Ausstellung<br />

<strong>Landsberg</strong>. Ein lichtdurchfluteter Vorhang<br />

und eine schemenhafte Schönheit im roten<br />

Kleid, die versonnen durch das Fenster nach<br />

draußen schaut: Es ist eines <strong>der</strong> seltenen<br />

Motive in <strong>der</strong> ansonsten landschaftlich und<br />

farbenprächtig geprägten Ausstellung, die<br />

am Samstag, 2. März 2013 im <strong>Landsberg</strong>er<br />

Museum „Bernhard Brühl“ eröffnet wurde.<br />

Da sind die Lavendelfel<strong>der</strong> <strong>der</strong> Provence,<br />

<strong>der</strong> blühende Raps <strong>der</strong> <strong>Landsberg</strong>er Fel<strong>der</strong><br />

o<strong>der</strong> auch die Biermannsche Villa vor dem<br />

Blau <strong>der</strong> Bitterfel<strong>der</strong> Goitzsche. Bis zum<br />

26. Mai 2013 haben die Besucher die Gelegenheit<br />

„Im Rausch <strong>der</strong> Farben“ (so <strong>der</strong> Titel<br />

<strong>der</strong> Ausstellung) zu schwelgen und einen<br />

Blick in die aktuellen Arbeiten des <strong>Landsberg</strong>er<br />

Malers Norbert Hübner zu werfen.<br />

Norbert Hübner ist ein viel gereister Mensch,<br />

dessen Leidenschaft darin besteht, einzigartige<br />

Motive zu entdecken und mit seiner<br />

eigenen Sichtweise auf <strong>der</strong> Leinwand umzusetzen.<br />

Spannung entsteht dabei auch durch<br />

kreative Freiheiten, die <strong>der</strong> Künstler mit dem<br />

Empfinden des Betrachters spielend einzusetzen<br />

weiß. Als Impressionist, <strong>der</strong> sich<br />

schon in jungen Jahren mit <strong>der</strong> Maltechnik<br />

eines Vincent van Gogh auseinan<strong>der</strong>gesetzt<br />

hat, setzt Norbert Hübner auf einen pastosen<br />

Pinselstrich, kräftige Farben und ein<br />

eindrückliches Gesamtbild. Bemerkenswert<br />

ist, dass er dies alles erst mit dem Vorruhestand<br />

für sich entdeckt hat. Sein gesamtes<br />

Arbeitsleben hat <strong>der</strong> studierte Pädagoge für<br />

Kunst und Technik bis dahin <strong>der</strong> Ausbildung<br />

kommen<strong>der</strong> Generationen<br />

gewidmet.<br />

Erst 1992 beginnt<br />

seine große Schaffensphase,<br />

in <strong>der</strong> bis<br />

heute 826 Gemälde<br />

entstanden sind. Die<br />

neuesten Motive können<br />

in seiner aktuellen<br />

Ausstellung - <strong>der</strong><br />

inzwischen 90. - im<br />

<strong>Landsberg</strong>er Museum<br />

betrachtet werden.<br />

„Jedes meiner Bil<strong>der</strong><br />

entsteht aus<br />

einem Impuls“, erklärt<br />

<strong>der</strong> Maler und<br />

fügt hinzu: „Oft sind<br />

es Entdeckungen am Wegesrand, die mich<br />

inspirieren - manchmal sofort, manchmal<br />

entsteht ein Bild erst später. Ich male, was<br />

mir gefällt.“ Und so gibt <strong>der</strong> Künstler einen<br />

überraschend schönen Einblick in die nähere<br />

Region, die ihn vor Jahren sogar von seiner<br />

alten Heimat, <strong>der</strong> Ostseeküste, hierhergezogen<br />

hat. Motive vom Dieskauer und Wörlitzer<br />

Park, vom halleschen Hallmarkt, von<br />

Schlössern und Burgen, einem Privathaus<br />

bei Naumburg, Getreidefel<strong>der</strong>n und blühendem<br />

Raps rund um <strong>Landsberg</strong>, vom <strong>Landsberg</strong>er<br />

Kapellenberg und ein herrlicher Blick<br />

vom Steinbruch des Gützer Berges auf den<br />

historischen <strong>Landsberg</strong>er Stadtkern entgehen<br />

dem geschulten Auge nicht. „Wer aktiv<br />

Eine wahre Farbenpracht entfaltet sich in <strong>der</strong> aktuellen Son<strong>der</strong>ausstellung<br />

des Malers Norbert Hübne rim <strong>Landsberg</strong>er Museum.<br />

<br />

(Foto: H. Mertens)<br />

sucht, kann hier sehr viel entdecken“, tritt<br />

Norbert Hübner Skeptikern entgegen, die<br />

ihn nur allzu oft ansprechen und selbst lediglich<br />

eine triste landschaftliche Weite sehen.<br />

Und so fügen sich die <strong>Landsberg</strong>er Motive<br />

ganz selbstverständlich neben <strong>der</strong> Kürbisernte<br />

in <strong>der</strong> Provence, den Mühlen am holländischen<br />

Kin<strong>der</strong>dijk, den Booten am Achterwasser<br />

o<strong>der</strong> auch den rietgedeckten Häusern in<br />

<strong>der</strong> Lüneburger Heide in die Ausstellung ein.<br />

Auch einige Exkurse des Künstlers in Blumenmotive<br />

und abstrakte Kunst sind diesmal zu<br />

sehen. Und wer ist nun die eingangs erwähnte<br />

Frau am Fenster? „Den lichtdurchfluteten<br />

Vorhang und das Fenster hat es tatsächlich<br />

gegeben“, verrät <strong>der</strong> Künstler lächelnd.<br />

Osterfeuer werden angezündet<br />

Stattliche Haufen künden vielerorts bereits von einer weit verbreiteten Tradition,<br />

die auch zum Osterfest 2013 im Stadtgebiet <strong>Landsberg</strong> gepflegt wird.<br />

Die Osterfeuer laden über die Osterfeiertage als Treffpunkt zum gemütlichen<br />

Plausch und zur Begrüßung des Frühlings.<br />

Die Osterfeuer im Stadtgebiet im Überblick:<br />

Gründonnerstag (28. März)<br />

Dammendorf, ab 18 Uhr, Osterfeuer-Tanz<br />

am Feuerwehrgerätehaus<br />

(Ernst-Thälmann-Str.)<br />

Plößnitz, ab 18 Uhr am Dorfteich<br />

(Ethel-Rosenberg-Str.)<br />

Reinsdorf, ab 18 Uhr am Feuerwehrgerätehaus<br />

(Lindenweg 1a)<br />

Karfreitag<br />

Gollma, ab 19 Uhr auf <strong>der</strong> Feuerwehrwiese<br />

(Franz-Salomon-Str. 10a)<br />

Ostersamstag<br />

Gütz, ab 18 Uhr auf <strong>der</strong> Feuerwehrwiese<br />

(Florian-Geyer-Str.)<br />

Oppin, ab 18 Uhr auf dem Feuerplatz<br />

in <strong>der</strong> Friedensstraße<br />

Queis, ab 18:30 Uhr am Vereinshaus<br />

Klepzig (Gartenanlage am<br />

Ortseingang)<br />

Spickendorf, ab 18:30 Uhr auf<br />

dem Sportplatz hinter dem Feuerwehrgerätehaus<br />

(Lange Str. 11)<br />

Zwebendorf, ab 18 Uhr auf dem<br />

Sportplatz (Reideburger Str.)<br />

An den Osterfeiertagen locken zahlreiche Osterfeuer im<br />

Stadtgebiet.<br />

<br />

(Archivfoto: H. Mertens)


Nr. 6/2013<br />

- 11 -<br />

Nichtamtlicher Teil<br />

Aufruf zum Fußball-Ortsturnier<br />

<strong>der</strong> Stadt <strong>Landsberg</strong><br />

Kultur- und Sportausschuss<br />

Wie jedes Jahr findet am 1. Mai 2013 das<br />

traditionelle Fussball-Ortsturnier <strong>der</strong> Stadt<br />

<strong>Landsberg</strong> statt. Hierfür möchten wir alle<br />

interessierten Kicker ab 18 Jahre einladen.<br />

Gegenüber <strong>der</strong> letzten Jahre gibt es jedoch<br />

einige Än<strong>der</strong>ungen, die unbedingt beachtet<br />

werden sollten:<br />

Es sind alle männlichen und weiblichen Spieler<br />

bzw. Spielerinnen spielberechtigt, die das<br />

18. Lebensjahr vollendet haben, egal, ob aktiv<br />

o<strong>der</strong> nicht aktiv. Die Spieler und Spielerinnen<br />

müssen zum Zeitpunkt des Turnieres in<br />

dem jeweiligen Ortsteil wohnhaft sein. Der<br />

Personalausweis ist zwingend mitzubringen.<br />

Dies wird vorher kontrolliert.<br />

Da dies ein Ortsturnier ist, werden nur Mannschaften<br />

zugelassen, die auch den Namen<br />

des Ortes tragen (z. B. <strong>Landsberg</strong>, Gollma,<br />

Gütz, Queis, Niemberg etc.). Es können auch<br />

mehrere Mannschaften eines Ortes vertreten<br />

sein (z. B. Gollma II, Queis II, <strong>Landsberg</strong><br />

II usw.). An<strong>der</strong>e Mannschaftsnamen werden<br />

nicht zugelassen.<br />

Alle Mannschaften<br />

haben sich bis spätestens<br />

8:30 Uhr auf<br />

dem Sportplatz in<br />

<strong>Landsberg</strong> einzufinden.<br />

Beginn <strong>der</strong> Veranstaltung<br />

ist 9:00 Uhr mit<br />

<strong>der</strong> Turniereröffnung<br />

und Auslosung <strong>der</strong><br />

Begegnungen.<br />

Die Startgebühr beträgt<br />

15 Euro und ist<br />

am Turniertag zu entrichten.<br />

Jede Mannschaft hat<br />

eigene Trikots mitzubringen.<br />

Die Mannschaftsstärke beträgt 6 Feldspieler<br />

+ 1 Torwart.<br />

Erstmalig ist auch <strong>der</strong> Pokal keine Wan<strong>der</strong>pokal<br />

mehr.<br />

Anmeldeschluss ist <strong>der</strong> 19. April 2013.<br />

Das Freizeit-Fußballturnier am 1. Mai soll wie<strong>der</strong> ein waschechtes<br />

Ortsturnier werden. (Archivfoto: H. Mertens 2012)<br />

Anmeldungen bitte ausschließlich per Mail<br />

an lutzkalmus@web.de senden.<br />

Weitere Fragen beantwortet gern:<br />

Lutz Kalmus, SSV 90 <strong>Landsberg</strong>, Abteilung<br />

Fußball, E-Mail: lutzkalmus@web.de<br />

o<strong>der</strong> Tel.: 01 71/6 09 40 29.<br />

Schulen<br />

Projekt „Service Learning“<br />

Die Schülerinnen und Schüler <strong>der</strong> Klassen 8a und 8c unserer Schule<br />

nehmen am Projekt „Service Learning“ teil. Service Learning heißt<br />

Lernen durch Engagement, das bedeutet freiwillig an<strong>der</strong>en Personen<br />

Hilfe und Unterstützung zu geben. Aufgabe des Projektes ist es,<br />

immer besser miteinan<strong>der</strong> zu leben, voneinan<strong>der</strong> zu lernen und für<br />

das Leben zu lernen. Für unser Projekt haben wir drei Kooperationspartner<br />

gewonnen:<br />

• Alten- und Pflegeheim <strong>Landsberg</strong><br />

• Kin<strong>der</strong>tagesstätte „Pusteblume“ <strong>Landsberg</strong><br />

• „Regenbogenschule“ För<strong>der</strong>schule für Geistigbehin<strong>der</strong>te <strong>Landsberg</strong>.<br />

Die Schülerinnen und Schüler o.g. Klassen besuchen im Rahmen des<br />

Hauswirtschaftsunterrichts dienstags und donnerstags im Wechsel<br />

diese Einrichtungen. Gemeinsam wird beraten, wie sie hier sinnvolle<br />

Unterstützung geben können. Seit Schuljahresbeginn fanden schon<br />

viele erfolgreiche Aktionen statt.<br />

Bewirb dich jetzt* mit deinem Talent, hol dir den Applaus des<br />

Publikums und eine attraktive Siegprämie!<br />

Kontakt:<br />

Tel.: 03 46 02/5 04 54 (Conny Groß)<br />

Tel.: 03 46 02/2 04 54 (Mario Grönitz)<br />

E-Mail:<br />

thurmgeister@web.de<br />

Eine Veranstaltung des Kultur- und Sportausschusses <strong>der</strong> Stadt <strong>Landsberg</strong>,<br />

mitgestaltet von den Lustigen Thurmgeistern Hohenthurm e. V.<br />

* Anmeldeschluss: 30.04.2013, die Finalteilnahme entscheidet ein<br />

Casting.<br />

Teilnehmen können Talente jeden Alters mit jedem bühnentauglichen<br />

Talent, Kin<strong>der</strong> und Jugendliche unter 18 Jahren mit Zustimmung <strong>der</strong><br />

Eltern.<br />

<strong>Landsberg</strong>er Sekundarschüler unterstützen im Projekt „Service<br />

Learning“ die <strong>Landsberg</strong>er Regenbogenschule (Foto: Schule)<br />

Lesen Sie weiter auf Seite 12.


Nichtamtlicher Teil - 12 -<br />

Nr. 6/2013<br />

Im Alten- und Pflegeheim <strong>Landsberg</strong> beschäftigen<br />

wir uns mit den Senioren in vielen Bereichen,<br />

z. B. - gemeinsame Spaziergänge,<br />

Unterhaltungen über früher und heute, Basteln<br />

von Weihnachtsdekoration, Vorbereiten<br />

<strong>der</strong> Tischdekoration zum Schlachtfest, Plätzchen<br />

backen, gemeinsam Essen kochen, Unterstützung<br />

in <strong>der</strong> Sportgruppe u. v .m.<br />

Die Schülerinnen und Schüler <strong>der</strong> Klasse 8c<br />

überraschten die Senioren zu Weihnachten<br />

mit Süßigkeiten.<br />

In <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>tagesstätte „Pusteblume“ <strong>Landsberg</strong><br />

helfen wir beim An- und Ausziehen <strong>der</strong> Kleinen<br />

und knüpfen Kontakte beim Spiel im Freien.<br />

Mit viel Freude werden wir bei den Schülern<br />

<strong>der</strong> „Regenbogenschule“ För<strong>der</strong>schule für<br />

Geistigbehin<strong>der</strong>te <strong>Landsberg</strong> empfangen.<br />

Gemeinsam mit ihnen schwatzen, spielen<br />

und basteln wir und unterstützen sie in ihrem<br />

Hauswirtschaftsunterricht beim Kochen. Am<br />

meisten Spaß macht es aber, wenn sie zu<br />

uns an die Sekundarschule kommen und wir<br />

gemeinsam ein Mittagessen zubereiten und<br />

auch gemeinsam essen können.<br />

Für alle Beteiligten sind diese Treffen eine<br />

willkommene Abwechslung im Alltag, die<br />

Spaß und Freude bereiten. Je<strong>der</strong> lernt dabei<br />

von jedem, kann ihn dadurch besser verstehen<br />

und wird seinem Partner gegenüber<br />

rücksichtsvoller und toleranter.<br />

S. Conrad und A. Fröhlich<br />

Sekundarschule „An <strong>der</strong> Doppelkapelle“<br />

<strong>Landsberg</strong><br />

Museum und Doppelkapelle<br />

Son<strong>der</strong>führungen am Osterwochenende<br />

Am Ostersamstag, 30. März sowie am Ostersonntag,<br />

31. März 2013, jeweils um 11 Uhr<br />

und um 15 Uhr, laden wir in die romanische<br />

Doppelkapelle „St. Crucis“ in <strong>Landsberg</strong><br />

zu den traditionellen Osterführungen ein.<br />

Treffpunkt für die etwa einstündigen Rundgänge<br />

ist das Nordportal <strong>der</strong> Kapelle, dessen aufwendig<br />

gearbeitetes Türbogenfeld Christus<br />

auf dem Regenbogen thronend, umgeben von<br />

Erzengeln, Heiligen und Stifterfiguren zeigt.<br />

Einer alten Legende nach sollen in <strong>der</strong> Nacht<br />

von Karfreitag auf Ostersamstag aus einer<br />

Marmorsäule in <strong>der</strong> Oberkapelle Blut und<br />

Wasser hervorquellen. Die Legende nimmt<br />

damit direkten Bezug auf den Kreuzestod<br />

Jesu. Ob das Phänomen stattgefunden hat<br />

und was es mit <strong>der</strong> „blutschwitzenden Säule“<br />

auf sich hat, lässt sich während <strong>der</strong> Führung<br />

ebenso erfahren, wie die Architektur und<br />

Baugeschichte des <strong>Landsberg</strong>er Wahrzeichens,<br />

das im Jahr 2013 auch durch das<br />

20-jährige Jubiläum <strong>der</strong> Straße <strong>der</strong> Romanik<br />

in den Fokus rückt.<br />

Info: Sollte sich auch in den Tagen vor Ostern<br />

<strong>der</strong> Frühling um seinen ersten Auftritt bemühen,<br />

empfehlen wir in <strong>der</strong> noch winterkalten<br />

Kapelle entsprechend warme Kleidung!<br />

Am Ostersamstag und Ostersonntag lädt<br />

jeweils von 13 bis 17 Uhr auch das <strong>Landsberg</strong>er<br />

Museum „Bernhard Brühl“ zum<br />

Besuch ein. Neben <strong>der</strong> eindrucksvollen Ladeneinrichtung<br />

einer Landapotheke aus <strong>der</strong><br />

Zeit um 1900 gibt es in <strong>der</strong> aktuellen Son<strong>der</strong>ausstellung<br />

„Im Rausch <strong>der</strong> Farben“ Landschaftsmotive<br />

des <strong>Landsberg</strong>er Malers Norbert<br />

Hübner in Acryl und Öl zu entdecken.<br />

Der Impressionist hat farbintensive Motive<br />

seiner Ausflüge in die Region um <strong>Landsberg</strong><br />

und seiner ausgedehnten Reisen in die Lüneburger<br />

Heide sowie in die Provence und<br />

an die Côte d‘Azur festgehalten. Auch seine<br />

Heimat, die Ostseeküste, ist in seiner charakteristischen<br />

Malweise festgehalten.<br />

Die „blutschwitzende Marmorsäule“ in <strong>der</strong><br />

Oberkapelle (Foto: Gunter George)<br />

Stadt- und Schulbibliothek<br />

Veranstaltungen<br />

07.04.2013 - 15.00 Uhr Theaterfahrt „Nabucco“<br />

Dramma lirico in vier Teilen<br />

von Giuseppe Verdi<br />

In den Jahren vor <strong>der</strong> Entstehung des »Nabucco«,<br />

<strong>der</strong> 1842 in Mailand uraufgeführt<br />

wurde, durchlebte Verdi eine schwere Zeit:<br />

Innerhalb kürzester Zeit verstarben seine<br />

beiden Kin<strong>der</strong> sowie seine Frau. Seine Oper<br />

»Un giorno di regno« fiel bei Presse und Publikum<br />

durch. Entmutigt durch diesen Misserfolg<br />

dachte Verdi zeitweilig darüber nach,<br />

ganz mit dem Komponieren aufzuhören. Allerdings<br />

gelang es dem damaligen Direktor<br />

<strong>der</strong> Mailän<strong>der</strong> Scala, Bartolomeo Merelli,<br />

Verdi davon zu überzeugen, sich das Libretto<br />

von Temistocle Solera zu »Nabucco« anzusehen.<br />

Später erinnerte sich Verdi in seiner<br />

Autobiographie: »Zuhause angekommen<br />

warf ich das Heft mit einem bösen Schwung<br />

auf den Tisch, dass es herabschnellte und<br />

vor meinen Füßen liegen blieb. Im Fallen<br />

aber hatte es sich geöffnet und ohne dass<br />

ich wusste wie, blieben meine Augen an <strong>der</strong><br />

offenen Seite hängen und jener Vers blickte<br />

mich an: ›Va, pensiero, sull´ali dorate‹<br />

(›Flieg, Gedanke, auf goldenen Schwingen‹)<br />

Ich durchflog die folgenden Verse und wurde<br />

mächtig von ihnen ergriffen, um so mehr als<br />

sie eine Paraphrase <strong>der</strong> Bibel waren, die ich<br />

immer über alles geliebt habe.« - Ausgehend<br />

von den Textzeilen des berühmten Gefangenenchors<br />

entstand so Giuseppe Verdis erster<br />

Sensationserfolg.<br />

»Nabucco« ist ein Drama um Macht, Liebe,<br />

Religion und Freiheit, basierend auf <strong>der</strong> alttestamentarischen<br />

Geschichte <strong>der</strong> Zerstörung<br />

des ersten jüdischen Tempels 586 vor<br />

Christus: Nabucco, König von Babylon, hat<br />

Jerusalem erobert. In seiner Machtgier lässt<br />

er den Tempel zerstören und das jüdische<br />

Volk ins babylonische Exil verschleppen. In<br />

seiner Verblendung erklärt er sich selbst<br />

zum Gott. Nicht länger Herr <strong>der</strong> eigenen<br />

Sinne wird er schließlich von <strong>der</strong> eigenen<br />

Tochter Abigaile entmachtet. Erst als er sich<br />

zu dem Gott <strong>der</strong> Hebräer bekennt, findet<br />

Nabucco ins Leben zurück und kann seine<br />

zweite Tochter Fenena retten, die von ihrer<br />

Schwester Abigaile dem babylonischen<br />

Gott Baal geopfert werden soll. Den Juden<br />

schenkt er die Freiheit und verspricht ihnen,<br />

einen neuen Tempel in Jerusalem zu Ehren<br />

ihres Gottes zu bauen.<br />

(Quelle: www.buehnen-halle.de;<br />

Zugriff 05.03.2013)<br />

Busabfahrt:<br />

13.40 Uhr Alten- und Pflegeheim<br />

<strong>Landsberg</strong><br />

13.50 Uhr AWG<br />

13.55 Uhr Gütz<br />

Anmeldungen bitte bis zum 2. April in<br />

<strong>der</strong> Bibliothek (Tel.: 2 06 38) o<strong>der</strong> bei<br />

Frau Neumann (Tel.: 80 99 34).<br />

Für die Haustürabholung fällt eine zusätzliche<br />

Gebühr an.


Nr. 6/2013<br />

- 13 -<br />

Nichtamtlicher Teil<br />

Aus <strong>der</strong> <strong>Landsberg</strong>er Geschichte<br />

Neue Serie anlässlich des Völkerschlachtjubiläums (1813)<br />

Vor 200 Jahren - <strong>Landsberg</strong> und Umgebung unter Fremdherrschaft<br />

M. & A. Messerschmidt<br />

Mit <strong>der</strong> Völkerschlacht vom 16. - 19. Oktober<br />

1813 endete die 7-jährige Besatzungszeit<br />

Napoleons. Anlässlich des 100. Jahrestages<br />

<strong>der</strong> Befreiungskriege wurde das<br />

Völkerschlachtdenkmal eingeweiht. Nach<br />

dessen umfangreicher Sanierung wird in diesem<br />

Jahr <strong>der</strong> 200. Jahrestag <strong>der</strong> Schlacht<br />

begangen. Nachfolgend Ereignisse aus unseren<br />

Orten in <strong>der</strong> Zeit von 1806 - 1815.<br />

Quellen: Borgass, H.-W.: Materialsammlung;<br />

Heimatkalen<strong>der</strong> für die Muldekreise Bitterfeld<br />

u. Delitzsch<br />

Kirchen,- Schul- u. Ortschroniken Gütz, Gollma,<br />

Spickendorf, Klepzig, Zwebendorf;<br />

Thon, M.: Lokal-Termine Braschwitz-Plößnitz;<br />

1. Franzosenherrschaft<br />

Napoleon Bonaparte, am 15. August 1769<br />

auf Korsika geboren, erklärte sich im Jahre<br />

1804 zum Kaiser <strong>der</strong> Franzosen. Im Juli<br />

1806 bildeten auf seine Initiative 16 deutsche<br />

Staaten den Rheinbund, eine Konför<strong>der</strong>ation<br />

und Militärallianz mit Frankreich, Napoleon<br />

als „Protektor“.<br />

Am 9. Oktober erklärte Preußen Frankreich<br />

den Krieg, wurde besiegt und zusammen mit<br />

Sachsen besetzt. Im Dezember trat Sachsen<br />

dem Rheinbund bei, mit schlimmen Nachkriegsfolgen.<br />

Einen Monat nach dem Tilsiter Frieden<br />

(9.7.1807) schuf Napoleon per Dekret das<br />

Königreich Westphalen (Hauptstadt Kassel),<br />

u.a. mit den preußischen Gebieten westlich<br />

<strong>der</strong> Elbe, einschließlich des Saalkreises<br />

(<strong>Landsberg</strong> und Umgebung gehörte zu Sachsen).<br />

Herrscher wurde Jerome Bonaparte,<br />

Napoleons jüngster Bru<strong>der</strong>. Auf die Bewohner<br />

<strong>der</strong> besetzten Gebiete kamen enorme Lasten<br />

zu, Kontributionen, Naturallieferungen,<br />

Fuhrdienste, Rekrutierung von Soldaten. Außerdem<br />

litten die Menschen unter einer umfassenden<br />

Bespitzelung und Zensur. „Auch<br />

die Bewohner <strong>der</strong> Dörfer unserer Kirchfahrt<br />

(Gollma) und <strong>der</strong> ganzen Umgegend seufzten<br />

unter dieser neuen Last. Hin und vorbei<br />

waren die segensreichen Jahre <strong>der</strong> Ruhe und<br />

des Friedens ... dem Wohlstand, und Armut,<br />

bittere Armut zog wie<strong>der</strong> ein.“<br />

König Jerome wurde im Volksmund „König<br />

Lustig“ genannt. Er soll als höchste Lebensund<br />

Regierungsweisheit erklärt haben: „Heute<br />

lustig, morgen lustig, alle Tag lustig“. Für<br />

die Bevölkerung war es keineswegs lustig,<br />

denn „Lustig“ verstand es, aus seinen Untertanen<br />

ungeheure Summen zu pressen. Ein<br />

Beispiel aus Spickendorf. Von 1807 - 1813<br />

hatten zu zahlen:<br />

„1. die Kirche 40 Thaler 21 Groschen 8 Pfennig<br />

2. <strong>der</strong> Pfarrer an Grund = Kriegs = Einkommen<br />

= Personal = Departements = und Zuschlagssteuer<br />

und für Etappen = und Kriegslieferungen<br />

(Nägel, Hufeisen, Sandsäcke) an<br />

das französische Militär 302 Thaler 6 Groschen<br />

4 Pf.<br />

3. <strong>der</strong> Schullehrer an Kriegs= und Grundsteuer<br />

15 Thaler 15 Groschen 9 Pf.“<br />

Das Geld wurde „in sehr rigoroser Weise eingetrieben“.<br />

Bis September 1813 sollte die Herrschaft<br />

<strong>der</strong> Franzosen andauern, dann litten die Menschen<br />

unter dem Durchzug <strong>der</strong> verbündeten<br />

Truppen (insbeson<strong>der</strong>e Russen, Deutsche,<br />

Schweden) zur Völkerschlacht bei Leipzig.<br />

Die Lasten nach <strong>der</strong> Entscheidungsschlacht<br />

und die Rückkehr <strong>der</strong> Truppen in ihre Heimat<br />

im Jahre 1814 ertrug man leichter, war doch<br />

endlich Frieden.<br />

Vereine und verbände<br />

Osterfeuer in Reinsdorf<br />

Der För<strong>der</strong>verein <strong>der</strong> Freiwilligen Feuerwehr Reinsdorf lädt am<br />

Gründonnerstag, 28. März 2013, ab 18 Uhr<br />

zu ihrem jährlichen Osterfeuer auf das Gelände des Feuerwehrgerätehauses<br />

am Lindenweg 1a.<br />

Für Speisen und Getränke sorgen<br />

die Kameradinnen und Kameraden.<br />

SSV 90 <strong>Landsberg</strong>, Abteilung Fußball<br />

Spielplan<br />

1. Herren Landesliga Staffel Süd<br />

Sa., 23.03.13 15:00 Uhr SSV 90 <strong>Landsberg</strong> - SG Herrengosserstedt<br />

Mo., 01.04.13 14:00 Uhr SV Frie<strong>der</strong>sdorf - SSV 90 <strong>Landsberg</strong><br />

Sa., 06.04.13 15:00 Uhr SV Merseburg 99 - SSV 90 <strong>Landsberg</strong><br />

2. Herren Kreisliga Staffel 2<br />

Sa., 23.03.13 13:00 Uhr SSV 90 <strong>Landsberg</strong> II - SV Gimritz<br />

Sa., 30.03.13 12:00 Uhr SSV 90 <strong>Landsberg</strong> II - SV Traktor Teicha<br />

Mo., 01.04.13 14:00 Uhr SSV 90 <strong>Landsberg</strong> II - VfB IMO Merseburg<br />

II (PHF)<br />

Sa., 06.04.13 15:00 Uhr SV Höhnstedt - SSV 90 <strong>Landsberg</strong> II<br />

Frauen 1. Kreisklasse<br />

So., 24.03.13 14:00 Uhr TSV Leuna - SSV 90 <strong>Landsberg</strong><br />

So., 07.04.13 14:00 Uhr SSV 90 <strong>Landsberg</strong> - SV B/W Wallwitz<br />

Nachwuchs JSG <strong>Landsberg</strong>/Sietzsch/Reußen<br />

A-Junioren Landesliga Staffel 4<br />

So., 24.03.13 11:00 Uhr JSG - Turbine Halle<br />

Do., 28.03.13 17:30 Uhr SV Dautzsch - JSG<br />

Sa., 30.03.13 11:00 Uhr TSG Kröllwitz - JSG<br />

So., 07.04.13 11:00 Uhr JSG - JSG Motor/Kanena/Dölbau<br />

B-Junioren 1. Kreisklasse<br />

So., 24.03.13 10:30 Uhr JSG I - Spg Bad Dürrenberg/Leuna<br />

So., 24.03.13 10:30 Uhr SG Döllnitz - JSG II<br />

So., 07.04.13 09:00 Uhr JSG II - Spg Weißenschirmbach<br />

So., 07.04.13 10:30 Uhr JSG I - TSG Löbejün<br />

C-Junioren 1. Kreisklasse<br />

Mo., 01.04.13 09:30 Uhr SV Traktor Teicha - JSG<br />

So., 07.04.13 09:30 Uhr SG Spergau - JSG<br />

D-Junioren 1. Kreisklasse<br />

Sa., 06.04.13 10:00 Uhr JSG <strong>Landsberg</strong>/Sietzsch - SG Reußen<br />

E-Junioren 1. Kreisklasse<br />

Sa., 06.04.13 10:00 Uhr JSG I - TSG Löbejün<br />

Spielverlegungen nach <strong>Redaktion</strong>sschluss bzw. noch nicht terminierte<br />

Nachholspiele wurden nicht berücksichtigt! Aktuelle Spielansetzungen<br />

aller Mannschaften unter http://www.ssv90-landsberg.de


Nichtamtlicher Teil - 14 -<br />

Nr. 6/2013<br />

För<strong>der</strong>verein Gützer Kirche e. V.<br />

Über das Osterfest mit neuen Büchern!<br />

Liebe <strong>Landsberg</strong>er,<br />

besuchen Sie am Ostersonnabend ab<br />

15:00 Uhr den 2.Gützer Buchbasar. Es warten<br />

über 1000 schöne Bücher auf die jungen<br />

und alten Leseratten, und das gut sortiert<br />

und übersichtlich angeboten in den neuen<br />

Bücherregalen auf <strong>der</strong> oberen Empore.<br />

Holen Sie sich neues Lesefutter und unterstützen<br />

Sie damit den För<strong>der</strong>verein Gützer<br />

Kirche bei <strong>der</strong> Sanierung des Denkmals<br />

Dorfkirche Gütz. Für den Preis von nur<br />

1 Euro pro Buch finden Sie mit Sicherheit<br />

etwas nach Ihrem Geschmack. Mit einer<br />

Tasse Kaffee o<strong>der</strong> Tee macht das Stöbern<br />

sicher noch mehr Spaß.<br />

Bedanken möchten wir uns hiermit sehr herzlich<br />

bei allen <strong>Landsberg</strong>ern, die uns bereits<br />

mit einer Buchspende unterstützt haben!<br />

Sollten auch Sie Bücher und Schallplatten<br />

zuhause haben, die nicht mehr benötigt<br />

werden, dann bringen Sie diese am besten<br />

gleich mit. Wir freuen uns bis 18:00 Uhr auf<br />

zahlreiche Besucher!<br />

Den Tag können Sie mit Ihrer Familie dann<br />

weiter in Gütz zünftig ausklingen lassen. Die<br />

Kameradinnen und Kameraden <strong>der</strong> Gützer<br />

Feuerwehr warten ab 18:00 Uhr mit dem<br />

traditionellen Osterfeuer.<br />

Viel Spaß in Gütz!<br />

Neuigkeiten zum Projekt „Neue<br />

Kunst am Lutherweg - Markus<br />

Lüpertz in Mitteldeutschland“<br />

Wir befinden uns in <strong>der</strong> heißen Phase <strong>der</strong><br />

Vorbereitung. Sowohl für das Vorhaben<br />

„Buntglasfenster Gütz“ als auch für die Sanierung<br />

<strong>der</strong> Tonnendecke wurden För<strong>der</strong>mittel<br />

beantragt und mit <strong>der</strong> Einwerbung von<br />

Spenden wurde begonnen. Ebenso wurde<br />

die technische Planung vorangetrieben.<br />

Hierbei unterstützt uns beson<strong>der</strong>s die Karg<br />

GmbH <strong>Landsberg</strong>.<br />

Jetzt heißt es einerseits warten und hoffen<br />

auf die För<strong>der</strong>bescheide, aber an<strong>der</strong>erseits<br />

auch die Bemühungen um Unterstützung<br />

durch Spen<strong>der</strong> und<br />

Sponsoren weiter zu<br />

verstärken. Letztendlich<br />

sind die Eigenmittel<br />

des Vereins<br />

genauso wichtig<br />

für die Finanzierung<br />

unseres anspruchsvollen<br />

Projektes. Die<br />

erhebliche Zunahme<br />

<strong>der</strong> Spenden durch<br />

<strong>Landsberg</strong>er Bürger<br />

zeigt, dass das Projekt<br />

jetzt in <strong>der</strong> Mitte<br />

<strong>der</strong> Menschen angekommen<br />

ist. Danke!<br />

Die aktuellste Spende<br />

Die Bücherstube auf <strong>der</strong> Empore <strong>der</strong> Gützer Kirche lädt zum Stöbern<br />

und Mitnehmen ein <br />

(Foto: Verein)<br />

kommt von den Leichtathleten <strong>der</strong> SSV 90<br />

<strong>Landsberg</strong>, anlässlich <strong>der</strong> Jahresfeier im<br />

Bürgerhaus. Auch dafür herzlichen Dank!<br />

Gern möchten wir in diesem Zusammenhang<br />

über ein <strong>Landsberg</strong>er Unternehmen<br />

berichten, welches uns seit<br />

mehreren Jahren sehr kontinuierlich<br />

und großzügig unterstützt, die Hartmann<br />

Fahrzeug- und Maschinenbau<br />

GmbH aus dem Gewerbepark in unserem<br />

Ortsteil Queis.<br />

Hartmann Fahrzeug- und Maschinenbau,<br />

das ist nicht nur ein Begriff als erfolgreiches<br />

Technologieunternehmen und zuverlässiger<br />

Arbeitgeber, das ist auch ein Synonym für<br />

großartiges gesellschaftliches Engagement:<br />

Das seit 1995 in Queis ansässige Unternehmen<br />

erwirtschaftet mit 35 Beschäftigten einen<br />

Jahresumsatz von 6,5 Mio EUR und hat<br />

sich auf die Fertigung einer breiten Palette<br />

von Abschleppaufbauten spezialisiert. Diese<br />

werden durch das Unternehmen europaweit<br />

vertrieben. Der überwiegende Teil <strong>der</strong> Mitarbeiter<br />

hat seinen Wohnsitz in den Ortschaften<br />

<strong>der</strong> Stadt <strong>Landsberg</strong>. Schon dadurch ist eine<br />

enge Verbundenheit zu unserer Stadt und <strong>der</strong><br />

Erhaltung ihrer Kulturdenkmale gegeben.<br />

Seit nunmehr 4 Jahren unterstützt <strong>der</strong><br />

Hartmann Fahrzeugbau die Arbeit des För<strong>der</strong>vereins<br />

Gützer Kirche mit jährlichen Zuwendungen<br />

von 3000,- EUR. Ohne diese<br />

Mittel wäre die Finanzierung des für unsere<br />

Eigenleistungen nötigen Baumaterials nicht<br />

möglich. Nicht unerwähnt bleiben sollen die<br />

Son<strong>der</strong>spende für das Projekt „Buntglasfenster<br />

Gütz“ und die Unterstützung unserer<br />

Teilnahme am Festumzug zum Stadtjubiläum<br />

2011.<br />

Von dieser Stelle aus ein herzliches Dankeschön<br />

<strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> des För<strong>der</strong>vereins an<br />

die Geschäftsleitung und die Mitarbeiter unseres<br />

Partners!<br />

Bitte helfen auch Sie weiter, <strong>der</strong> Weg ist<br />

noch weit! Für die Unterstützung stehen<br />

nunmehr zwei Spendenkonten bereit:<br />

· Projekt Buntglasfenster<br />

Saalesparkasse, Konto 375 011 502/<br />

BLZ 800 537 62<br />

· Projekt Tonnendecke<br />

Volksbank Halle, Konto 3 049 221/<br />

BLZ 800 937 8<br />

Unter www.guetzerkirche.de können Sie<br />

die Spendenentwicklung verfolgen.<br />

Osterfeuer in Gollma<br />

Datum: Freitag, 29.03.2013<br />

Beginn: 19:00 Uhr (entzünden)<br />

Ort: Gelände hinter dem Feuerwehrhaus<br />

in Gollma<br />

Für das leibliche Wohl ist gesorgt! Unsere Cocktailbar hat in diesem<br />

Jahr wie<strong>der</strong> geöffnet. Es wird auch wie<strong>der</strong> auch ein Schausteller<br />

Vorort sein!<br />

Osterfeuer in Gütz<br />

Am Ostersamstag, 30. März 2013 lädt <strong>der</strong> För<strong>der</strong>verein<br />

<strong>der</strong> Freiwilligen Feuerwehr Gütz zum<br />

traditionellen Osterfeuer. Veranstaltungsort ist<br />

die Gützer Feuerwehrwiese (Florian-Geyer-Straße).<br />

Veranstaltungsbeginn ist 18:00 Uhr. Für stimmungsvolle musikalische<br />

Unterhaltung sowie Speisen und Getränke sorgen die<br />

Kameradinnen und Kameraden.<br />

Der SPD-Ortsverein <strong>Landsberg</strong> lädt ein<br />

„Transparenz kommunaler Entscheidungsfindung“<br />

Am Montag, dem 25.03.2013, um 19.00 Uhr, in <strong>der</strong> Gaststätte<br />

„Goldener Löwe“ in <strong>Landsberg</strong>.<br />

Informations- und Diskussionsveranstaltung mit Gabriele Kleine,<br />

Erste Beigeordnete des Saalekreises (stellvertr. Landrätin) und<br />

stellvertretr. Vorsitzende des SPD-Kreisverbandes<br />

Alle interessierten Bürger sind recht herzlich eingeladen.


Nr. 6/2013<br />

- 15 -<br />

Nichtamtlicher Teil<br />

Männer des LHV können Überraschungssieg in Langenweddingen erkämpfen<br />

Im Spiel des Tabellenvierten, <strong>Landsberg</strong>er<br />

HV, gegen den Fünften, SV Langenweddingen,<br />

Ende Februar erspielten sich die Männer<br />

um Trainer Christian Hornig einen überraschenden,<br />

aber vollauf verdienten 24 : 21-<br />

Auswärtserfolg. Mit diesem Sieg konnten<br />

die <strong>Landsberg</strong>er erstmals in <strong>der</strong> Vereinsgeschichte<br />

die heimstarken Langenweddinger<br />

Handballer in <strong>der</strong>en eigener Halle bezwingen.<br />

Lei<strong>der</strong> gelang es nicht, am darauffolgenden<br />

Spieltag diesen Sieg noch zu veredeln. Im<br />

Heimspiel gegen den letztjährigen Vizemeister<br />

TSG Calbe musste die Hornig Sieben eine<br />

in <strong>der</strong> Höhe überraschende 19 : 27-Nie<strong>der</strong>lage<br />

hinnehmen. Dennoch liegen die <strong>Landsberg</strong>er<br />

Handballer weiterhin auf einem guten<br />

Platz im Vor<strong>der</strong>feld <strong>der</strong> Tabelle. In den folgenden<br />

beiden schweren Auswärtsspielen in<br />

Seehausen und im Saalekreis<strong>der</strong>by bei <strong>der</strong><br />

SG Spergau (beide Spiele erst nach <strong>Redaktion</strong>sschluss)<br />

kommt es nun darauf an, diese<br />

Platzierung zu verteidigen, ehe es am 7. April<br />

zu Hause gegen den Tabellendritten aus Dessau-Rosslau<br />

wie<strong>der</strong> ein echtes Spitzenspiel<br />

in <strong>der</strong> <strong>Landsberg</strong>er Sporthalle zu sehen gibt.<br />

Lei<strong>der</strong> gelang es auch den Sachsen-Anhalt<br />

Liga Frauen nicht, den Schwung und das<br />

gewonnene Selbstvertrauen aus dem siegreichen<br />

Spiel gegen den HV Ilsenburg in die<br />

weiteren Begegnungen mitzunehmen. Im<br />

Duell gegen einen weiteren Abstiegskandidaten,<br />

dem HBC Wittenberg, verloren die Frauen<br />

um Trainer Stefan Eddelbüttel auswärts<br />

knapp mit 26:28 und auch das anschließende<br />

Heimspiel gegen den SV Irxleben 1919<br />

ging für die Damen nach einem spannendem<br />

Spiel am Ende trotz zeitweiser Führung noch<br />

klar mit 20:25 verloren. Somit ist das Ziel<br />

Klassenerhalt aus eigener Kraft nur noch<br />

ganz schwer zu meistern. Aber das Team<br />

wird alles versuchen, um in den ausstehenden<br />

Spielen das Ziel Klassenerhalt noch zu<br />

schaffen.<br />

Alle Termine und Spielorte <strong>der</strong> kommenden<br />

Spiele können sie <strong>der</strong> nachfolgenden Gesamtübersicht<br />

entnehmen.<br />

Nächste Spiele des <strong>Landsberg</strong>er HV<br />

1. Männer:<br />

07.04.2013, 16:00 Uhr LHV - Dessau-Roßlauer<br />

HV II<br />

Top-Spiel: Freitag, 12.04.2013, 20:00 Uhr<br />

LHV - SG Lok Schönebeck<br />

1. Frauen:<br />

07.04.2013, 14:00 Uhr LHV - MSV Buna<br />

Schkopau<br />

14.04. 2013 16:00 Uhr TSV Nie<strong>der</strong>dodeleben<br />

II - LHV<br />

2. Männer:<br />

letztes Saisonpunktspiel - 24.03.2013,<br />

14:00 Uhr LHV II - USV Halle II<br />

3. Männer:<br />

23.03.2013, 14:00 Uhr BSV Klostermansfeld<br />

II - LHV II<br />

weibl. Jugend C:<br />

24.03.2013, 12:00 Uhr LHV - SpG Halle/<br />

Magdeburg/Barleben II<br />

07.04.2013, 16:00 Uhr LHV - TSV Halle-Süd<br />

männl. Jugend D:<br />

24.03.2013, 11:00 Uhr LHV - USV Halle<br />

männl. Jugend E:<br />

24.03.2013, 10:00 Uhr LHV - SV 1925<br />

Steuden<br />

Spielverlegungen nach <strong>Redaktion</strong>sschluss<br />

wurden nicht berücksichtigt.<br />

Weitere Infos unter »www.landsberger-hv.de«<br />

bzw.<br />

»http://www.facebook.com/landsbergerhv«<br />

Aktueller Stadtplan<br />

erhältlich<br />

Im Dezember<br />

2012 ist ein neuer<br />

Stadtplan für das<br />

Stadtgebiet <strong>Landsberg</strong><br />

mit allen<br />

11 Ortschaften<br />

und den aktuellen<br />

Straßennamen<br />

erschienen. Das<br />

Kartenwerk im<br />

Maßstab 1:20.000<br />

ist im Bürgerservice<br />

<strong>der</strong> Stadt <strong>Landsberg</strong> (Köthener<br />

Straße 28) zu einem Kaufpreis von 2,-<br />

Euro pro Exemplar erhältlich.<br />

Vereine und verbände<br />

Einladung<br />

zur Jahreshauptversammlung <strong>der</strong><br />

Jagdgenossenschaft Queis<br />

Am Mittwoch, dem 26.03.2013, um 19.00 Uhr,<br />

in <strong>der</strong> Gaststätte „Zur Eiche“ in Queis.<br />

Tagesordnung<br />

1. Finanzen<br />

2. Bericht zum Revier<br />

3. Verwendung <strong>der</strong> Jagdpacht<br />

4. Sonstiges<br />

Der Vorstand<br />

Osterfeuer<br />

in Queis<br />

Am Sonnabend, dem 30.03.2013 zündet um<br />

18.30 Uhr die Freiwillige Feuerwehr Queis das<br />

traditionelle Osterfeuer dieses Jahr wie<strong>der</strong> auf<br />

dem Platz vor dem Vereinshaus Klepzig.<br />

Auf eine rege Teilnahme an <strong>der</strong> Veranstaltung freuen sich wie<br />

immer die Kameraden <strong>der</strong> Queiser Feuerwehr.


Nichtamtlicher Teil - 16 -<br />

Nr. 6/2013<br />

Danke<br />

Kin<strong>der</strong>tagesstätten<br />

Nach 42,5 Jahren heißt es lei<strong>der</strong> Abschied nehmen. Es war eine tolle<br />

Zeit in Reußen, stets eine gute Zusammenarbeit mit Eltern, Elternkuratorium<br />

und meinem Team.<br />

Danke,<br />

für all die schönen Jahre,<br />

beson<strong>der</strong>en Dank für die „Überraschungsabschiedsparty“ am Fr., d.<br />

22.02.2013. Es war für mich überwältigend, mit welchem Aufwand<br />

meine Verabschiedung in den Ruhestand erfolgte.<br />

Ein großes Dankeschön für die anerkennenden Worte, Geschenke,<br />

Blumen, das tolle Programm unserer Kin<strong>der</strong> sowie „Danke“ an die<br />

vielen Überraschungsgäste.<br />

PS: Ich wünsche meiner Nachfolgerin Susann Oehmig für ihren neuen<br />

Arbeitsbereich viel Glück, Erfolg und Schaffenskraft und genau<br />

so ein tolles Team.<br />

Roswitha Koßmann<br />

Vereine und verbände<br />

Allgemeine Mitteilung <strong>der</strong> Jagdgenossenschaft Reußen/<br />

Zwebendorf<br />

Einladung zur Versammlung <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Jagdgenossenschaft Reußen/<br />

Zwebendorf<br />

am Dienstag, dem 26. März, um 18.00 Uhr<br />

in <strong>der</strong> Gaststätte Zwebendorf<br />

Alle Jagdgenossen des gemeinschaftlichen Jagdbezirks Reußen/<br />

Zwebendorf sind dazu recht herzlich eingeladen.<br />

Tagesordnung:<br />

· Verabschiedung des Haushaltes 2012/2013<br />

· Verwendung des Reinertrags<br />

· Wahl des Kassenprüfer<br />

· Verschiedenes<br />

Ihr Vorstand<br />

Vereine und verbände<br />

Osterfeuer in Spickendorf<br />

Wir laden alle Bürger und Bürgerinnen zum traditionellen<br />

Osterfeuer in Spickendorf auf dem Sportplatz hinter <strong>der</strong><br />

Feuerwehr<br />

am Ostersamstag, 30.03.2013 um 18:30 Uhr<br />

herzlich ein.<br />

Wir hoffen auf zahlreiches Erscheinen. Für das leibliche<br />

Wohl wird gesorgt. Knüppelkuchen gibt es zudem für unsere<br />

Kleinen.<br />

Der För<strong>der</strong>verein <strong>der</strong> Feuerwehr Spickendorf<br />

Vereine und verbände<br />

23. Volleyball-Turnier des TSV 1910 Niemberg<br />

Am Sonntag, dem 10. Februar, veranstaltete<br />

<strong>der</strong> TSV 1910 Niemberg das bereits 23. Volleyball-Turnier.<br />

Angetreten waren insgesamt<br />

8 Mannschaften. Neben bereits alteingesessenen<br />

Teams war an diesem Sonntag auch<br />

eine Mannschaft von <strong>der</strong> SG Grün-Weiß 77<br />

Halle-Neustadt in <strong>der</strong> Sporthalle des Gymnasiums<br />

in <strong>Landsberg</strong> zu Gast.<br />

Zunächst begannen die beiden Gruppenphasen.<br />

Beson<strong>der</strong>s erfolgreich war in Gruppe<br />

1 die Mannschaft aus Halle-Neustadt und<br />

in Gruppe 2 das Team I <strong>der</strong> Sietzscher<br />

Beacher, welche durch 3 gewonnene Sätze<br />

glänzen konnten. Alle acht Teams schafften<br />

es zudem, mindestens einen Satz für sich<br />

zu entscheiden. Nachdem alle Partien ausgespielt<br />

waren, ging es in eine halbstündige<br />

Mittagspause, in <strong>der</strong> sich alle Spieler kräftig<br />

für die anstehenden über Kreuz-Begegnungen<br />

stärken konnten.<br />

Frisch erholt ging es<br />

mit <strong>der</strong> Hauptrunde<br />

weiter, in <strong>der</strong> sich<br />

entscheiden sollte,<br />

wer am Ende um die<br />

jeweiligen Platzierungen<br />

kämpfen würde.<br />

Wie<strong>der</strong> einmal zeigten<br />

sich die Hohenthurmer<br />

von ihrer besten<br />

Seite, da sie die Neustädter<br />

mit 30 : 15<br />

haushoch besiegen<br />

konnten und ins Finale<br />

einzogen. Tragisch ging das Spiel zwischen<br />

dem TSV Niemberg und den „Nullnummern”<br />

aus, welches mit 24 : 23 nach abgelaufenen<br />

15 Minuten an die „Nullnummern” ging. Somit<br />

verpassten die Niemberger den Kampf<br />

um eine bessere Platzierungund spielten<br />

um die Ränge 7-8. Auf dem zweiten Feld<br />

konnten die Sietzscher Beacher I gegen die


Nr. 6/2013<br />

Sietzscher Beacher II die Übermacht behalten,<br />

um sich im Finale den Hohenthurmern<br />

zu stellen.<br />

Bisher unerwähnt blieben die Reideburger<br />

Volleyball-(B)engel, die schlussendlich den<br />

Platz 7 belegten, da sie in ihrem finalen Spiel<br />

die Niemberger mit 23:18 schlugen. Die<br />

Plätze 5 und 6 errangen die „Nullnummern”<br />

sowie die „Unbelievable Six”.<br />

Im nachfolgenden, kleinen Finale - welches<br />

über zwei Gewinnsätze gespielt wurde -<br />

konnte sich das Team <strong>der</strong> SG Grün-Weiß 77<br />

Halle-Neustadt klar den Platz auf dem (nicht<br />

- 17 -<br />

vorhandenen) Podest sichern. Für das Team<br />

II <strong>der</strong> Sietzscher Beacher blieb damit lei<strong>der</strong><br />

nur <strong>der</strong> vierte Platz übrig. Das abschließende<br />

und spannende Finale ging knapp mit<br />

2 Gewinnsätzen gut für die Hohenthurmer<br />

aus, welche damit die Nachfolge des Holzweißiger<br />

SV antreten. Herzlichen Glückwunsch<br />

dazu! Allerdings sind die Sietzscher Beacher<br />

sicher nicht traurig über ihren 2. Platz.<br />

Insgesamt hat dieser Sonntag allen Beteiligten<br />

sehr viel Spaß bereitet und man wird sich<br />

nächstes Jahr sicherlich wie<strong>der</strong>sehen. An dieser<br />

Stelle muss allerdings auch noch gesagt<br />

Nichtamtlicher Teil<br />

werden, dass wir den zwei Sportlern, die sich<br />

verletzten, beste Genesung wünschen.<br />

Vielen Dank an alle angetreten Mannschaften,<br />

Frau Creutzmann und dem Team <strong>der</strong><br />

Versorgung an diesem Tag, sowie Frau Walter<br />

und Frau Bernhardt.<br />

Noch ein Hinweis in eigener Sache: Wir suchen<br />

nach wie vor neue Mitspieler. Wer Lust<br />

hat, sich dienstags beim Volleyball zwei<br />

Stunden auszutoben, kann sich gerne unter<br />

TomR.1@web.de melden.<br />

Tom Roßdeutscher<br />

TSV 1910 Niemberg e. V., Abteilung Volleyball<br />

Vereine und verbände<br />

Erfolgreiche Oppiner Bowlingfreaks<br />

Am 23. Februar 2013 fanden die letzten<br />

Spiele <strong>der</strong> Clubmeisterschaften <strong>der</strong> laufenden<br />

Saison statt. Der richtige Zeitpunkt sich<br />

die Ergebnisse mal unter die „Vereinslupe“<br />

<strong>der</strong> VSG Oppin anzuschauen. Die Sektion<br />

Bowling des Vereins ist unter an<strong>der</strong>en durch<br />

den enormen Zulauf an aktiven Frauen nun<br />

mit Abstand <strong>der</strong> größte Verein in Sachen-<br />

Anhalt.<br />

Ist die Qualität <strong>der</strong> gewachsenen Quantität<br />

gleich zusetzen? Diese Frage kann erfreulicherweise<br />

mit einem klaren „Ja“ beantwortet<br />

werden. Mit sieben gemeldeten Mannschaften,<br />

davon 3 Damen, 2 Herren und 2 Seniorenteams,<br />

sind die Oppiner Aktiven nach dem<br />

1. Teil <strong>der</strong> Saison, den Clubmeisterschaften,<br />

in <strong>der</strong> Breite noch nie so überzeugend und<br />

erfolgreich aufgetreten.<br />

In <strong>der</strong> jeweilig höchsten Liga, <strong>der</strong> Regionalliga<br />

Damen, Herren und Senioren, wurde mit<br />

beispielhaftem Einsatz, spielerischem Vermögen<br />

und Nervenkraft großartige 2. Plätze<br />

errungen. Die Herren sind dabei nur knapp<br />

am Landesmeistertitel vorbei geschrammt.


Nichtamtlicher Teil - 18 -<br />

Nr. 6/2013<br />

Durch bestimmte Aufstiegsregeln und Verzicht<br />

haben damit die Damen und Herren<br />

gemeinsam sich für die Aufstiegsspiele zur<br />

2. Bundesliga am 15. und 16. März in Oldenburg<br />

qualifiziert. Ein verdientes Highlight im<br />

Vereinsleben.<br />

Die 1. Seniorenmannschaft (Foto) ist zum<br />

siebenten Mal hintereinan<strong>der</strong> auf dem Treppchen;<br />

ein Erfolgsgarant <strong>der</strong> VSG Oppin.<br />

Die jeweiligen 2. Mannschaften <strong>der</strong> Aktiven<br />

in den Oberligen bzw. Verbandsligen standen<br />

ihren Vereinskameraden nicht nach. Im<br />

Gegenteil, die Zweite <strong>der</strong> Herren schafften<br />

ihr Leistungsziel, den hervorragenden Staffelsieg<br />

in <strong>der</strong> Oberliga. Ebenso ist dies <strong>der</strong><br />

2. Seniorenmannschaft in <strong>der</strong> Verbandsliga<br />

gelungen. Sie steigen damit in die Oberliga<br />

auf. Auch den Damen <strong>der</strong> Dritten ist mit dem<br />

2. Platz in <strong>der</strong> Verbandsliga ein Aufstiegsplatz<br />

in die Oberliga sicher.<br />

Glückwunsch zu diesen eindrucksvollen Leistungen<br />

bisher.<br />

Nun gilt es bei den anstehenden Landesmeisterschaften<br />

ähnlich konzentriert zu Werke<br />

zugehen. Einer B-Jugendlichen, Wiebke<br />

Woberschal, ist das bei den vorgezogenen<br />

Landesmeisterschaften <strong>der</strong> Jugend mit einem<br />

Sieg schon gelungen. Auch <strong>der</strong> 2. Platz<br />

durch Maximilian Klutz (Jugend A) und <strong>der</strong><br />

3. Platz durch Tim Grauert sind positive<br />

Akzente unseres Nachwuchses. Einen besseren<br />

Ansporn für den „Rest“ <strong>der</strong> Oppiner<br />

Bowlingspieler kann es wohl nicht geben.<br />

Wünschen wir ihnen ein gutes „Händchen“<br />

bei ihren Würfen zu den Landesmeisterschaften.<br />

In diesem Sinn wie immer<br />

Gut Holz!<br />

Frank Müller<br />

11. Oppiner Osterfeuer<br />

Jetzt schon zum elften Mal wird am 30.03.2013<br />

wie<strong>der</strong> durch den Feuerwehrför<strong>der</strong>verein Oppin<br />

e. V. ein Osterfeuer an <strong>der</strong> Feuerstelle in <strong>der</strong><br />

Friedensstraße veranstaltet.<br />

Das Feuer wird traditionell so gegen 18.00 Uhr<br />

angezündet.<br />

Natürlich ist auch hinreichend für Essen und<br />

Trinken sowie ausreichend geschützte Sitzmöglichkeiten<br />

gesorgt.<br />

Wir freuen uns schon jetzt auf alle Besucher.<br />

Weiterhin möchten wir allen unseren Sponsoren<br />

sowie den Bewohnern von Oppin und natürlich<br />

unseren treuen Besuchern fröhliche und<br />

gesunde Osterfeiertage wünschen.<br />

Ihr Feuerwehrför<strong>der</strong>verein Oppin<br />

Der Heimatgeschichtsverein Oppin berichtet<br />

Aus den handschriftlichen Aufzeichnungen,<br />

des Pastor Schrö<strong>der</strong>, aus <strong>der</strong> Chronik <strong>der</strong><br />

Kirchengemeinde Oppin das Jahr 1848:<br />

Auch den ganzen Januar hindurch hält <strong>der</strong><br />

Winter an, jedoch nicht allzu schwer. Nur einige<br />

Male erreichte die Kälte 17 bis 19 C°.<br />

An Schnee fehlte es fast gänzlich.<br />

Die Getreidepreise stellten sich in diesem Monate<br />

wie folgt: Weizen 2 Taler 15 Silbergroschen,<br />

Roggen 2 Taler, Gerste 1 T. 15 Sgr.,<br />

Hafer 1 T., Kartoffeln 20 Sgr. ( ? ).<br />

Mit dem letzten Januar hörte auch <strong>der</strong> Winter<br />

auf und nun begann eine Zeit, wie sie<br />

selten ist. Februar, März und April waren<br />

ausgezeichnet schöne Monate, so das um<br />

Ostern, welches freilich etwas früh, 23. April,<br />

die Bäume in voller Blüte standen und Anfang<br />

Mai <strong>der</strong> Roggen sproßte. Die Saaten versprachen<br />

eine ausgezeichnete Ernte, wenn Gott<br />

sie behütet. Ebenso merkwürdig, wie durch<br />

die starke Entwicklung <strong>der</strong> Natur, ist dieser<br />

Teil des Jahres auch durch seine politischen<br />

Ereignisse. Im Februar brach in Paris eine Revolution<br />

aus, durch welche die seit dem Jahre<br />

1830 herrschende Königsfamilie vom Throne<br />

und aus dem Lande hinausgestoßen wurde.<br />

(Die bürgerlich-demokratische Februarrevolution<br />

von 1848 in Frankreich beendete<br />

am 24. Februar 1848 die Herrschaft des<br />

ursprünglich eher liberalen „Bürgerkönigs“<br />

Louis-Philippe von Orléans und führte zur<br />

Ausrufung <strong>der</strong> Zweiten französischen Republik.)<br />

Die Revolution in Frankreich zeigt in<br />

an<strong>der</strong>en Län<strong>der</strong>n ähnliche ?...., so in Österreich,<br />

selbst in unserem sonst so ruhigen<br />

Preußen (Oppin gehörte zu Preußen). In<br />

den Straßen Berlins kämpfte vom 18. zum<br />

19. März das Volk wi<strong>der</strong> das Militär. Dieses<br />

verließ endlich auf Befehl des Königs die<br />

Stadt und nun erfuhren die Verhältnisse Preußens,<br />

selbst Deutschlands, eine markante<br />

Verän<strong>der</strong>ung. Preußen; aus einem monarchischen<br />

wurde ein konstitutioneller Staat.<br />

(Deutschland war kein Staat, son<strong>der</strong>n ein aus<br />

36 souveränen Einzelstaaten bestehen<strong>der</strong><br />

Staatenbund. Die Ziele <strong>der</strong> Revolution von<br />

1848/49, einen Bundesstaat nach amerikanischem<br />

Vorbild zu schaffen und gleichzeitig<br />

mehr Mitbestimmungsrechte für die Bürger<br />

zu erreichen.) Anmerkungen von Wikipedia.<br />

Fortsetzung folgt.<br />

Vereine und verbände<br />

Die Freiwillige Feuerwehr Braschwitz lädt wie<strong>der</strong> ein zum<br />

Danke für die<br />

Unterstützung<br />

Die Freiwillige Feuerwehr Braschwitz bedankt sich recht herzlich<br />

bei <strong>der</strong> Firma K.-P. Albrecht für die Spenden zu unserem<br />

Weihnachtsbaumverbrennen.<br />

Osterfeuer<br />

am Donnerstag, dem 28.03.2013<br />

ab 18:00 Uhr am Teich in Plößnitz.<br />

Für das leibliche Wohl gibt es leckere Sachen<br />

vom Grill sowie Getränke.<br />

Wir hoffen auf eine rege Beteiligung und freuen<br />

uns auf euch.<br />

Eure FFW Braschwitz


Nr. 6/2013<br />

- 19 -<br />

Nichtamtlicher Teil<br />

Vereine und verbände<br />

Starke Leistungen im Seiwakai Team Peißen<br />

Am Samstag nahmen 23 motivierte Kin<strong>der</strong><br />

aus dem Seiwakai Team Peißen am Wettkampf<br />

in Halle teil. Alle bestritten ihre Disziplinen<br />

mit enormen Ehrgeiz und Biss. Dies<br />

wurde mit viel Edelmetall belohnt. Erstmalig<br />

nahmen auch Kin<strong>der</strong> aus Hohenthurm und<br />

<strong>Landsberg</strong> an einem Wettkampf teil. Die Nervosität<br />

war ihnen anzumerken. Aber auch sie<br />

überzeugten mit guten Techniken und vor allem<br />

Mut und konnten sich vereinzelt einen<br />

Sprung auf dem Siegerpodest sichern. Erfolgreichste<br />

Teilnehmer dieses Wettkampfes<br />

waren Olivia Humenda gefolgt von Mariella<br />

Weigt bei den Mädchen und Eric Seifert<br />

ganz dicht gefolgt von Eugen Biedla bei den<br />

Jungs. Herzlichen Glückwunsch an alle.<br />

Unser Seiwakai Team wurde im Jahr 1996<br />

5. Benefizkochen war ein erfolgreicher Abend<br />

Am 16. Februar 2013 kochten 20 Jugendliche<br />

aus <strong>Landsberg</strong> und Halle ein exklusives<br />

Buffet für den Bild hilft e. V. “Ein Herz für Kin<strong>der</strong>“<br />

im Ramada Leipzig-Halle.<br />

„Ein großer Dank gilt unseren Sponsoren -<br />

<strong>der</strong> REWE-Foodservice, Stoneline, dem Ramada<br />

Hotel Leipzig-Halle, den Subway-Filialen<br />

in Halle, dem Friseur- und Stylingteam<br />

Schlittchen und Janette Bichoel vom Pixel-<br />

Grafikstudio in <strong>Landsberg</strong>!“, so Organisator<br />

Christian Mennicke.<br />

Mit dem Abend konnten die Jugendlichen<br />

ihre Spendensumme für Kin<strong>der</strong> in Not auf<br />

über 20.000 Euro ausbauen und planen nun<br />

eine Deutschland-Tour. Diese wird höchstwahrscheinlich,<br />

neben den Großstädten München,<br />

Köln, Berlin, Hamburg und Hannover,<br />

auch noch einmal in Halle gastieren.<br />

gegründet. Derzeit<br />

trainieren in unseren<br />

20 Außenstellen in<br />

Sachen und Sachsen-<br />

Anhalt über 1.000<br />

Mitglie<strong>der</strong>. Wir wollen<br />

auf <strong>der</strong> einen Seite<br />

Spitzensportler hervorbringen<br />

und auf<br />

<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite<br />

auch für Freizeitsportler eine Heimat sein.<br />

Einige unserer Sportler sind sowohl im Landes-<br />

als auch Bundeska<strong>der</strong> vertreten und haben<br />

schon beachtliche nationale und internationale<br />

Erfolge erzielt. Neben dem Erlernen<br />

von Karatetechniken legen wir großen Wert<br />

auf die För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Koordination, <strong>der</strong><br />

Beweglichkeit, <strong>der</strong> Konzentration, <strong>der</strong> Disziplin<br />

sowie Teamfähigkeit und Schaffung von<br />

Selbstvertrauen durch Erfolgserlebnisse.<br />

Damit <strong>der</strong> Spass nicht zu kurz kommt veranstalten<br />

wir neben den sportlichen Aktivitäten<br />

auch Vereinsreisen, Wan<strong>der</strong>tage, Zeltlager,<br />

Sportfeste und vieles mehr. Ob jung o<strong>der</strong><br />

alt, groß o<strong>der</strong> klein bei uns ist je<strong>der</strong> herzlich<br />

willkommen.<br />

Haben auch Sie Interesse an einem kostenlosen<br />

Schnuppertraining? Dann melden<br />

Sie sich unter 01 62/7 98 32 95<br />

o<strong>der</strong> ines.w@seiwakai.de.<br />

Doch damit nicht genug. Am 2. März wurde<br />

das Benefizkochen in Magdeburg mit dem<br />

Jugendengagementpreis 2013 ausgezeichnet.<br />

Dabei wurden beson<strong>der</strong>s <strong>der</strong> Zusammenhalt<br />

sowie das Engagement <strong>der</strong> Jugendlichen<br />

gelobt.<br />

Aktuelle Informationen zum Benefizkochen<br />

gibt es unter www.benefizkochen.de.<br />

Vereine und verbände<br />

Trainer und Spieler für<br />

Nachwuchsmannschaft gesucht<br />

Wir suchen für den Aufbau einer neuen Nachwuchsmannschaft noch<br />

motivierte und engagierte Trainer, die Spaß an <strong>der</strong> Arbeit mit jungen<br />

Spielern haben. Sie sollten sich zutrauen, unseren Talenten Technik,<br />

Taktik, Spaß und Respekt in Theorie und Praxis zu vermitteln.<br />

Die neu gegründete Mannschaft soll in <strong>der</strong> Saison 2013/14 (ab August<br />

2013) in den Wettspielbetrieb einsteigen. Für den Aufbau <strong>der</strong><br />

Mannschaft sowie <strong>der</strong> Absicherung des Training- und Spielbetriebes<br />

sichern wir Ihnen die volle Unterstützung des Vorstandes zu.<br />

Natürlich suchen wir auch fußballbegeisterte Kin<strong>der</strong>, die nicht<br />

nur untereinan<strong>der</strong>, son<strong>der</strong>n auch in einem Verein ihr Können<br />

beweisen und gegen an<strong>der</strong>e Mannschaften antreten wollen.<br />

Die Trainingszeiten werden zu einem späteren Zeitpunkt festgelegt.<br />

Über baldmöglichste Anfragen aller Fußballinteressierten mit Ambitionen<br />

zum Trainer, aber auch über Co-Trainer und Helfer sowie junge<br />

Spieler, würden wir uns sehr freuen.<br />

Wenn Sie Interesse haben, dann wenden Sie sich bitte an den Präsidenten,<br />

Herrn Marco Schumann (Handy: 01 77/8 21 78 31 o<strong>der</strong><br />

E-Mail: vfb-hohenthurm@arcor.de).<br />

Der Vorstand<br />

Aufruf des Geflügelzuchtverein<br />

Zwebendorf-Hohenthurm e. V.<br />

Wir richten uns an Menschen‚ die ihre Freizeit sinnvoll nutzen<br />

möchten. Die große Familie <strong>der</strong> Rasse- und Ziergeflügelzüchter<br />

bietet für jeden Geschmack und für jeden zur Verfügung stehenden<br />

Platz das Richtige‚ um sich ein Stück Natur in unser Leben zurückzuholen.<br />

In einer Zeit‚ in <strong>der</strong> sich die Technik in nahezu jeden<br />

Lebensbereich drängt‚ bedeutet <strong>der</strong> Umgang mit Tieren‚ für viele<br />

unserer gestressten Mitbürger geradezu eine Erlösung von <strong>der</strong><br />

Alltagslast. Unseren Kin<strong>der</strong>n bietet <strong>der</strong> Kontakt zur Tierwelt eine<br />

unersetzliche Hilfe zur Entwicklung einer vernünftigen Einstellung<br />

zu ihrer Umwelt. Wie soll ein Kind Umweltbewusstsein entwickeln<br />

und sich für den Erhalt seiner Umwelt begeistern können‚ wenn<br />

es noch nicht einmal weiß wie ein Huhn o<strong>der</strong> eine Taube aussieht?<br />

Diese fortschreitende Naturentfremdung zu verhin<strong>der</strong>n ist das<br />

Ziel des Geflügelzuchtvereins Zwebendorf-Hohenthurm e. V.<br />

Sollten wir Ihr Interesse geweckt haben, würden wir uns freuen,<br />

wenn Sie uns an den monatlich stattfindenden Versammlungstagen,<br />

jeden dritten Freitag im Monat im Gasthof Zwebendorf -<br />

19:30 Uhr besuchen.


Nichtamtlicher Teil - 20 -<br />

Nr. 6/2013<br />

Ausstellungserfolg mit Orientalischem Roller<br />

Die Züchterfreunde und Mitglie<strong>der</strong> des Geflügelzuchtverein<br />

Zwebendorf-Hohenthurm<br />

e. V. gratulieren ganz herzlich Herrn Wolfgang<br />

Kinter zum großen Ausstellungserfolg<br />

auf <strong>der</strong> 61. VDT-Schau in Nürnberg am<br />

14. bis 16.12.2012.<br />

Aus insgesamt 26.000 Rassetauben wurde<br />

unter an<strong>der</strong>em <strong>der</strong> von Wolfgang Kinter ausgestellte<br />

Orientalische Roller, Weißschlag,<br />

schwarz ausgewählt und als Champion in<br />

Nürnberg 2012 vorgestellt.<br />

Seit 1971 züchtet Wolfgang Kinter sehr erfolgreich<br />

die Taubenrasse - Orientalische Roller.<br />

Bereits 12-mal konnte Wolfgang den Titel<br />

„Deutscher Meister <strong>der</strong> Rassetaubenzucht“<br />

durch seine Spitzentiere erringen. Weitere<br />

Erfolge auf Vereins-, Landes- und Bundesebene<br />

verdeutlichen die Freude am Hobby,<br />

das Engagement und die Liebe zur Rassetaubenzucht,<br />

vor allem zu den Orientalischen<br />

Rollern. Deine Züchterfreunde und<br />

Vereinskollegen gratulieren ganz herzlich<br />

und wünschen Dir weiterhin viel Erfolg und<br />

Glück.<br />

Geflügelzuchtverein Zwebendorf -<br />

Hohenthurm e. V.<br />

SG Motor Hohenthurm e. V. spielt Skat<br />

Unter diesem Motto entstand <strong>der</strong> Gedanke,<br />

analog dem gemeinsam organisierten Dorffest,<br />

eine Veranstaltung über die Abteilungen<br />

hinaus zu schaffen. Ein Aufruf an alle Abteilungen<br />

und die Darlegung von verbindlichen<br />

Regelungen erbrachten für den Anfang genug<br />

Interessenten. Dabei kam es darauf an,<br />

keinen Preisskat zu gestalten, son<strong>der</strong>n den<br />

Spaßfaktor hervor zu heben. Deshalb wurden<br />

mo<strong>der</strong>ate Konditionen festgelegt. Auch interessierte<br />

Bürger werden gern gesehen. An<br />

Hand <strong>der</strong> Spielordnung für Skat wurden einige<br />

Grundsätze festgelegt und allen Beteiligten<br />

erläutert. Somit konnte gestartet werden.<br />

Am 22.02.2013 fand die erste Runde im<br />

Klubraum <strong>der</strong> Kegelbahn statt. Gespielt wurde<br />

eine Serie mit 48 Spielen an zwei Vierertischen.<br />

Für den Anfang war es erstaunlich,<br />

dass relativ wenig Fehler gemacht wurden<br />

und viele Spiele bis zum Äußersten ausgereizt<br />

wurden. Trotzdem<br />

wurden nur 12 Spiele<br />

verloren und für 5 Spiele<br />

wurde Ramsch angesagt.<br />

Ramsch spielen zwingt<br />

zum Reizen, <strong>der</strong> Verlierer<br />

zahlt 0,50 € in einem<br />

Jackpot, <strong>der</strong> beim Stand<br />

von 5,00 € bei <strong>der</strong> nächsten<br />

Runde zusätzlich für<br />

den Gewinner vorgesehen<br />

ist. Am Ende ergab sich<br />

folgende Platzierung:<br />

1. Platz Teuber 1441<br />

2. Platz Wie<strong>der</strong>hold 1167<br />

3. Platz Büchner 1136<br />

Alle hatten Spaß und fanden<br />

die Veranstaltung<br />

sehr gelungen.<br />

M. Büchner<br />

Obiges Bild zeigt die Erstteilnehmer quasi als Grün<strong>der</strong> des Beginns<br />

einer guten Angelegenheit. <br />

(Foto: Verein)<br />

Die nächste Runde findet am 22.03.2013,<br />

19.00 Uhr auf <strong>der</strong> Kegelbahn statt.<br />

Gespielt wird im Klubraum, geraucht wird<br />

vor <strong>der</strong> Tür in <strong>der</strong> Raucherzone. Eine rege<br />

Teilnahme ist erwünscht. Ansprechpartner<br />

und Organisator ist Manfred Büchner,<br />

Telefon 03 46 02/5 13 19.<br />

M. Büchner<br />

Allgemeine Mitteilungen unserer<br />

Ev. Kirchengemeinden <strong>der</strong> Stadt <strong>Landsberg</strong><br />

Liebe Leser des <strong>Landsberg</strong>er Echos,<br />

je<strong>der</strong> von uns hat ja so seine eigene Perspektive auf unsere Welt und<br />

unser Leben. Früher hieß das mal „Weltanschauung“. Es gab bei uns<br />

sogar eine Partei, die für sich beanspruchte, die einzig wahre und<br />

wissenschaftliche Weltanschauung zu vertreten. Inzwischen aber ist<br />

es um diese Weltanschauung ziemlich ruhig geworden.<br />

Die Naturwissenschaften haben seitdem in Riesenschritten neue Erkenntnisse<br />

gewonnen. Jede neue Erkenntnis offenbart uns gleichzeitig:<br />

<strong>der</strong> Bereich dessen, was wir alles noch nicht wissen, ist viel<br />

größer, als wir bis dahin ahnten.<br />

Nach wie vor bleibt all unser Wissen und Erkennen Stückwerk - doch<br />

das wusste auch schon <strong>der</strong> Apostel Paulus vor 2.000 Jahren. Seit<br />

dem aber ist die Hoffnung lebendig geblieben, die <strong>der</strong> Monatsspruch<br />

März uns bezeugt. In einer Weltanschauungsdiskussion um die Auferstehung<br />

<strong>der</strong> Toten sagt Jesus:<br />

Gott ist nicht ein Gott <strong>der</strong> Toten, son<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Lebenden; denn ihm<br />

leben sie alle. (Lukas 20,38)<br />

Für die Wirklichkeit Gottes ist es relativ unerheblich, was wir von ihr<br />

halten.<br />

Für uns aber und unser Lebensgefühl ist es von Bedeutung, ob mit<br />

dem Tod auch unsere Hoffnung stirbt, o<strong>der</strong> ob sie mit dem auferstandenen<br />

Christus den Tod überlebt.<br />

Mit besten Wünschen für eine nachdenkliche Passionszeit und ein<br />

freudiges Osterfest<br />

Ihr Pfarrer Domke<br />

Beson<strong>der</strong>e Veranstaltungen<br />

Regionalgottesdienste<br />

Bleibet hier, wachet mit mir ... -<br />

Liturgische Nacht mit Texten und Musik<br />

Gründonnerstag, den 28.03. um 18:00 Uhr in<br />

<strong>der</strong> Kirche von Zwebendorf<br />

Mitwirkende: GP Webel, Kreiskantorin Gürtler,<br />

Pfr. Domke, u. a.<br />

Musikalische Vesper zur Sterbestunde Christi mit Heiligem<br />

Abendmahl<br />

Karfreitag, den 29.03. um 15:00 Uhr in <strong>der</strong> Kirche Sankt Ursula<br />

Niemberg<br />

Mitwirkende: Kathrin Hauser Geige, Werner Schulz Orgel, Kirchenchor<br />

Oppin, Hans-Martin Uhle Gesang


Nr. 6/2013<br />

- 21 -<br />

Nichtamtlicher Teil<br />

Kirchengemeinde Gollma<br />

Reinsdorf, Reußen<br />

ev-kirche-gollma.de,<br />

musiksommer-gollma.de<br />

Gottesdienste in <strong>der</strong> angewärmten Kirche<br />

Karfreitag, 29.03., um 15:00 Uhr<br />

Musikalischer Gottesdienst zur<br />

Sterbestunde Jesu<br />

„Kleine Passionsmusik von Carl Loewe für Solisten, Chor und Streicher“<br />

Ev. Kirchenchor „Cantemus“ und Instrumentalisten unter Leitung<br />

von Gisela Webel<br />

Die kleine Passionsmusik ist ein noch wenig aufgeführtes und entdecktes<br />

Werk, es gibt noch nicht einmal einen verlegten Notendruck.<br />

Trotzdem verdient gerade diese Passionsmusik Aufmerksamkeit.<br />

Eine Bildmeditation illustriert die inhaltliche Aussage <strong>der</strong><br />

Komposition.<br />

Ostersonntag, den 31.03., um 10:30 Uhr<br />

Festgottesdienst mit Heiligem Abendmahl<br />

Heimkin<strong>der</strong><br />

Dienstag, ab 19:00 Uhr<br />

Kin<strong>der</strong>chor im Pfarrhaus<br />

Freitag, ab 17:00 Uhr<br />

Kirchenchor im Pfarrhaus<br />

Montag, ab 19:30 Uhr im Pfarrhaus<br />

Friedhof<br />

Für das Jahr 2013 werden Ihnen wie<strong>der</strong> Überweisungsträger <strong>der</strong><br />

Sparkasse zugeschickt. Bitte warten Sie mit <strong>der</strong> Einzahlung auf die<br />

Vordrucke. Wir bitten nur noch in Ausnahmefällen den Friedhofsbeitrag<br />

nach Absprache vom Mo-Do bei Herrn Schumann im Pfarrhaus<br />

abgeben.<br />

Tel. Roland Schumann: 03 46 02/40 47 63 o<strong>der</strong><br />

01 76/96 64 44 43<br />

Lesekaffee im Pfarrhaus<br />

Montag - Donnerstag von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr<br />

und ab 13:00 Uhr geöffnet<br />

Konto <strong>der</strong> Kirchengemeinde:<br />

Saalesparkasse Halle<br />

BLZ: 800 537 62<br />

Konto: 386 060 118<br />

Buchungsnummer: 146<br />

Verwendungszweck Friedhof, Kirchenfenster o<strong>der</strong> Gemeindebeitrag<br />

nicht vergessen.<br />

Ihr Gemeindepädagoge<br />

Dietmar Nikolai Webel<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des Gemeindekirchenrates<br />

Schulstr. 6, 06188 Gollma<br />

Tel. 03 46 02/4 89 11, E-Mail: dnwebel@web.de<br />

Kirchliche Mitteilungen<br />

für den Pfarrbereich Hohenthurm<br />

Brachstedt, Braschwitz, Hohenthurm, Maschwitz, Niemberg,<br />

Oppin, Peißen, Plößnitz und Zwebendorf<br />

Evangelisches Pfarramt Hohenthurm,<br />

Von-Wuthenau-Platz 5, 06188 <strong>Landsberg</strong> OT Hohenthurm,<br />

Telefon und Fax: (03 46 02) 5 01 11,<br />

E-Mail: st.domke@gmx.de;<br />

www.pfarramt-hohenthurm.de<br />

Sprechstunden von Pfarrer Domke<br />

Hohenthurm: jeden Dienstag 9 - 12 Uhr im Pfarramt.<br />

Niemberg: jeden 2. Dienstag im Monat im Lutherheim,<br />

von 16 bis 17 Uhr<br />

Bürozeiten im Pfarramt Hohenthurm:<br />

Dienstag<br />

10 - 12 Uhr<br />

Mittwoch<br />

14 - 16 Uhr<br />

Donnerstag 10 - 11 Uhr<br />

Kirchenmusik im Pfarrbereich Hohenthurm<br />

Für die kirchenmusikalische Gestaltung von Taufen, Trauungen,<br />

kirchlichen Feiern zu Jubiläen und Trauerfeiern ansprechbar<br />

sind:<br />

Frau Kathrin Hauser Oppin Tel.: (03 46 04) 2 18 43<br />

Herr Hans-Martin Uhle Oppin Tel.: (03 46 04) 2 05 69<br />

Herr Werner Schulz, Niemberg Tel.: (03 46 04) 2 09 38<br />

Gottesdienste<br />

Ostersonntag, 31. März<br />

Brachstedt 08:00 Uhr (Pfrin. Ilse )<br />

Braschwitz 09:00 Uhr (Pfr. Domke<br />

Hohenthurm 10.30 Uhr (Pfr. Domke)<br />

Maschwitz 14.00 Uhr (Pfr. Domke)<br />

Niemberg<br />

10:30 Uhr (Pfr. Brenner<br />

Oppin<br />

10:30 Uhr (Pfrin. Ilse)<br />

Ostermontag, 1. April<br />

Peißen<br />

10:30 Uhr (Pfr. Domke)<br />

Plößnitz<br />

09:00 Uhr (Pfr. Domke)<br />

Zwebendorf 14:00 Uhr (Pfr. Domke)<br />

Kin<strong>der</strong>kirche: Niemberg: Mittwoch, 16:30 Uhr im Lutherheim<br />

Konfirmanden: Niemberg: Donnerstag, 17 Uhr im Lutherheim<br />

Senioren/Gemeindenachmittage:<br />

Braschwitz: Mittwoch, 27. März, 14:30 Uhr in <strong>der</strong> Alten<br />

Schule<br />

Brachstedt: Freitag, 22. März, 14:00 Uhr im Pfarrhaus<br />

Hohenthurm: Dienstag, 16. April, 14:30 Uhr im Pfarrhaus<br />

Oppin:<br />

Dienstag, 26. März, 14:30 Uhr im Paul-Gerhardt-Haus<br />

Peißen:<br />

Dienstag, 26. März, 14:30 Uhr im Pfarrhaus<br />

Zwebendorf: Mittwoch, 17. April, im Saal <strong>der</strong> Gemeinde<br />

Zwebendorf, Reideburger Str. 5<br />

Kirchenchor Oppin:<br />

Probe jeden Montag, 19 Uhr im Paul-Gerhardt-Haus<br />

Es werden noch Sängerinnen und Sänger gesucht!<br />

Weitere Termine o<strong>der</strong> Terminän<strong>der</strong>ungen werden gegebenenfalls<br />

über Aushänge in den Schaukästen und im Internet unter<br />

www.pfarramt-hohenthurm.de bekannt gegeben.<br />

Kreisvolkshochschule Saalekreis<br />

Diese Kurse werden im März/April in <strong>der</strong> Außenstelle angeboten:<br />

Englisch für die Reise A1.1<br />

Wie<strong>der</strong>anfänger mit geringen Vorkenntnissen, Dienstag, 18.30 -<br />

20.00 Uhr, Gymnasium <strong>Landsberg</strong>, 56 EUR, Zustieg je<strong>der</strong>zeit möglich<br />

- bitte Probestunde vereinbaren!<br />

Osterfloristik<br />

20.03.13, Mittwoch, 18.00 Uhr, <strong>Landsberg</strong>, Regenbogenschule,<br />

3,50 Euro zzgl. Material<br />

Verkehrssicherheitsschulung<br />

24.04., Mittwoch, 18.30 - 20.00 Uhr, Gymnasium <strong>Landsberg</strong>, entgeltfrei<br />

- Nach Absprache mit <strong>der</strong> KVHS können Vereine, Betriebe<br />

o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Institutionen auf Wunsch auch an<strong>der</strong>e Termine und Veranstaltungsorte<br />

vereinbaren!<br />

Mehr Informationen zu den Kursen und das Gesamtprogramm <strong>der</strong><br />

KVHS unter www.kvhs-saalekreis.de . Die Veranstaltungen können<br />

nur stattfinden, wenn eine Mindestteilnehmerzahl erreicht wird, daher<br />

wird um rechtzeitige Anmeldung gebeten.<br />

Information und Anmeldung:<br />

Mo. - Fr.: Kreisvolkshochschule Saalekreis/Geschäftsstelle Halle,<br />

Oleariusstr. 7, 06108 Halle, Tel. 03 45/22 1- 33 92; Internet:<br />

www.kvhs-saalekreis.de, E-Mail: kvhs@saalekreis.de<br />

Sprechzeiten <strong>der</strong> Ansprechpartnerin Frau Kreßmann: Dienstag:<br />

18 - 20 Uhr, Tel. 03 46 02/2 20 96

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