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TEST & TECHNIK | Smith & Wesson M 66<br />

Eingespannt in die Ransom-Rest-<br />

Einschießmaschine – so absolvierte der<br />

Smith & W M 66-8 seinen Präzisionstest<br />

mit sieben 38er und 357er Ladungen.<br />

tel größer ausfielen (siehe Tabelle). Den<br />

Check der Waffe im Freihand-Betrieb<br />

kann man so zusammenfassen: Der Revolver<br />

machte Spaß. Er blieb auf kurze<br />

Distanz selbst bei schnellem Schießen<br />

in der Neun. Er schoss sich ein- wie beidhändig<br />

gehalten sehr angenehm. Die<br />

bemängelte leichte Kante hinten am<br />

Griff machte sich beim Dauerbetrieb<br />

nicht unangenehm bemerkbar. Und er<br />

ließ sich in SA wie DA kontrolliert und<br />

treffgenau schießen, auch wenn man<br />

sich für Action fraglos einen etwas weicheren<br />

Spannabzug wünscht.<br />

Fazit: Mit dem M 66-8 legt S & W zur<br />

Freude der Revolverfans einen Klassiker<br />

wieder auf. Er eignet sich für jeden, der<br />

den Bums des 357ers will, nicht aber die<br />

Ausmaße etwa eines M 27 oder eines<br />

M 686 – in Deutschland gerade etwas für<br />

Jäger. Insgesamt: Ein schöner Revolver,<br />

bei dem das Preis-Leistungs-Verhältnis<br />

stimmt. Und fraglos auch einer, über<br />

den sich bald die Tuner etwa des Club 30<br />

hermachen dürften ...<br />

Text: Matthias S. Recktenwald<br />

Fotos: Michael Schippers, Thomas Quirin,<br />

Matthias S. Recktenwald, <strong>VISIER</strong>-Archiv<br />

Die Testwaffe stammte von der Firma<br />

Waimex (www.waimex.com), die anderen<br />

S & W‘s von einem befreundeten<br />

Sammler – ihnen allen vielen Dank!<br />

28 | <strong>VISIER</strong>.de<br />

Oben und unten: Natürlich wurde der M 66-8 auch „richtig“ ausprobiert: Er ließ sich<br />

gut bedienen, war einfach zu be- und entladen und gefiel durch seinen guten Griff.<br />

Schießtest Smith & Wesson M 66-8 Combat Magnum, .357 Magnum<br />

Fabrikpatronen .38 Special SK (m/s) v 2<br />

(m/s) E 2<br />

(J)<br />

1. 125 grs Magtech SJSP 33 (30) 238 229<br />

2. 132 grs PMC Bronze FMJ 68 (65) 275 323<br />

3. 148 grs GECO Wadcutter 124 (93) 235 265<br />

4. 158 grs GECO Lead Roundnose 52 (35) 286 419<br />

Fabrikpatronen .357 Magnum SK (m/s) v 2<br />

(m/s) E 2<br />

(J)<br />

5. 158 grs GECO Flatpoint 54 (42) 364 678<br />

6. 175 grs WM Bullets Lead Flatpoint 42 (36) 268 407<br />

7. 180 grs Remington SJHP 49 (27) 302 531<br />

Anmerkungen/Abkürzungen: SK (mm) = Streukreisangaben in Millimeter, ermittelt auf 25<br />

Meter Distanz. Der Revolver war eingespannt in der Ransom-Rest-Einschießmaschine, die Tester<br />

verfeuerten pro Durchgang je eine volle Trommelladung zu sechs Schuss. Daraus ergeben sich<br />

Sechs-Schuss-Gruppen, die Fünf-Schuss-Streukreiswerte in Klammern sind also abzüglich eines<br />

Streichers zu verstehen. v 2<br />

(m/s) = Geschossgeschwindigkeit, zwei Meter vor der Mündung<br />

ermittelt. Messgerät: Mehl BMC 17. E 2<br />

(J) = Anhand von v 2<br />

und Geschossgewicht errechneter<br />

Geschossenergiewert, in Joule. Auf der Website www.helgepeters.de lassen sich diese Werte<br />

online ermitteln. SJSP = Semijacketed Soft Point, Teilmantelgeschoss. FMJ = Full Metal Jacket,<br />

Vollmantelgeschoss. SJHP = Semijacketed Hollow Point = Teilmantelhohlspitzgeschoss.<br />

August 2014

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