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Entwicklungen und Strukturen des Arbeitsmarktes in Baden ...

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Qualifikationsstruktur der Erwerbstätigen<br />

Berufliche Qualifikationsstruktur der Erwerbstätigen im B<strong>und</strong>esländervergleich<br />

Im Jahr 2006 verfügten <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-Württemberg 16 %<br />

der Erwerbstätigen über e<strong>in</strong>en Fachhoch‐/ Hochschulabschluss.<br />

Der baden-württembergische Akademikeranteil<br />

entspricht damit dem B<strong>und</strong>esdurchschnitt. Im<br />

B<strong>und</strong>esländervergleich liegt <strong>Baden</strong>-Württemberg eher<br />

im Mittelfeld. Mit großem Abstand verfügt Berl<strong>in</strong> mit<br />

28 % über den höchsten Anteil an Erwerbstätigen mit<br />

e<strong>in</strong>em akademischen Abschluss, gefolgt von Hamburg<br />

mit 23 % <strong>und</strong> Hessen mit 19 %. Im Gegenzug<br />

weisen Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt<br />

<strong>und</strong> das Saarland die ger<strong>in</strong>gsten Anteile an hoch qualifizierten<br />

Erwerbstätigen auf. Mit knapp 14 bzw. 12 %<br />

liegt der Akademikeranteil <strong>in</strong> diesen Ländern nicht<br />

e<strong>in</strong>mal halb so hoch wie <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>. Im H<strong>in</strong>blick auf die<br />

Erwerbstätigen ohne beruflichen Ausbildungs- oder<br />

Hochschulabschluss zeigt sich e<strong>in</strong> deutliches West-<br />

Ost-Gefälle. So weisen die Neuen Länder, möglicherweise<br />

noch historisch bed<strong>in</strong>gt, mit Anteilen zwischen<br />

10 <strong>und</strong> 15 % die ger<strong>in</strong>gsten Anteile an Ungelernten<br />

auf. Sie liegen dabei deutlich unter dem B<strong>und</strong>esdurchschnitt<br />

von 19 %. Den höchsten Anteil an Erwerbstätigen<br />

ohne beruflichen Ausbildungsabschluss weist<br />

Bremen mit 27 % auf, gefolgt von Hamburg mit<br />

e<strong>in</strong>em Anteil von 24 %. In <strong>Baden</strong>-Württemberg kann<br />

mehr als jeder 5. Erwerbstätige ke<strong>in</strong>en beruflichen<br />

Ausbildungs- oder Hochschulabschluss vorweisen.<br />

Erwerbstätige <strong>in</strong> den B<strong>und</strong>esländern <strong>und</strong> Deutschland 2006<br />

nach beruflichem Ausbildungsabschluss*)<br />

Anteile <strong>in</strong> %<br />

Fachhoch-/ Hochschulabschluss<br />

Lehrausbildung<br />

Meister-/ Technikerausbildung<br />

Ohne berufl. bzw. Hochschulabschluss<br />

Berl<strong>in</strong><br />

28,2<br />

9,6<br />

42,8<br />

19,5<br />

Hamburg<br />

23,1<br />

5,8<br />

47,5<br />

23,7<br />

Hessen<br />

19,0<br />

8,3<br />

52,4<br />

20,2<br />

Bremen<br />

18,5<br />

7,0<br />

47,6<br />

26,9<br />

Sachsen<br />

16,8<br />

16,9<br />

56,4<br />

9,9<br />

<strong>Baden</strong>-Württemberg<br />

16,0<br />

10,2<br />

52,7<br />

21,1<br />

Deutschland<br />

16,0<br />

9,3<br />

55,7<br />

19,0<br />

Bayern<br />

15,2<br />

9,2<br />

56,1<br />

19,5<br />

Brandenburg<br />

15,1<br />

15,1<br />

57,4<br />

12,4<br />

Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen<br />

15,0<br />

6,9<br />

56,9<br />

21,3<br />

Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz<br />

Thür<strong>in</strong>gen<br />

14,4<br />

14,1<br />

8,0<br />

13,8<br />

56,7<br />

59,2<br />

20,9<br />

12,9<br />

593 07<br />

Niedersachsen<br />

13,9<br />

8,2<br />

59,9<br />

18,1<br />

Schleswig-Holste<strong>in</strong><br />

13,8<br />

7,6<br />

60,0<br />

18,7<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

13,8<br />

13,4<br />

58,1<br />

14,6<br />

Sachsen-Anhalt<br />

12,2<br />

12,9<br />

62,5<br />

12,4<br />

Saarland<br />

12,0<br />

5,7<br />

60,9<br />

21,4<br />

*) Mit Angaben zum beruflichen Ausbildungs- bzw. Hochschulabschluss. Nähere Erläuterungen siehe Anhang.<br />

Datenquelle: Mikrozensus.<br />

Statistisches Lan<strong>des</strong>amt <strong>Baden</strong>-Württemberg 689 07<br />

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