Energiewende
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1 Buchs im Kanton St.Gallen<br />
fördert mit seinem Wasserund<br />
Elektrizitätswerk Naturstrom,<br />
der aus Sonnenkraft<br />
und mit Trinkwasserkraftwerken<br />
gewonnen wird. Für die<br />
Anlage auf dem Vorderberg<br />
erhielt Buchs den Schweizer<br />
Solarpreis<br />
Buchs in the canton St.Gallen<br />
promotes natural energy with<br />
its hydro and electricity plant.<br />
The power is generated using<br />
solar energy and drinking<br />
water power plants. Buchs<br />
won the Swiss Solar Award for<br />
the facility on the Vorderberg<br />
slope<br />
6. Die Eigenständigkeit des Alpenraumes und<br />
seiner Teilgebiete soll im Rahmen der gesetzlichen<br />
Gegebenheiten und deren Gestaltungsmöglichkeiten<br />
wahrgenommen und gestärkt werden. Nach dem Subsidiaritätsprinzip<br />
soll die Verantwortlichkeit bürgernah<br />
festgesetzt werden. Begründung: Der Alpenraum ist<br />
aufgrund seiner geschichtlichen und gesellschaftlichen<br />
Entwicklung in besonderem Masse dem föderalistischen<br />
Prinzip verpflichtet. Die Entwicklung wurde bisher schon<br />
von weitgehend eigenständigen, überschaubaren Gemeinschaften<br />
getragen.<br />
7. Die Wirtschaftskraft des Alpengebietes und seiner<br />
Teilräume soll gestärkt werden, um deren Bewohnern<br />
eine verlässliche wirtschaftliche Basis zu sichern. Dabei<br />
soll auf eine nachhaltige Entwicklung und auf die Einbeziehung<br />
möglichst grosser Bevölkerungskreise geachtet<br />
werden.<br />
8. Die nachhaltige Nutzung und Entwicklung des Alpenraumes<br />
muss im Rahmen einer geordneten Gesamtentwicklung<br />
erfolgen. Der ökonomische Umgang mit den<br />
natürlichen Ressourcen, die Beachtung ökologischer<br />
Notwendigkeiten und die Vernetzungen zwischen allen<br />
raumbedeutsamen Elementen sowie die Freihaltung<br />
von Entwicklungsspielräumen für die Zukunft müssen<br />
als Grundsätze für die Raumplanungen gelten.<br />
9. Unausgewogenheiten sollen verringert werden, um<br />
eine möglichst gleichwertige Lebensqualität auf wirtschaftlichem<br />
und sozialem Gebiet zu erreichen und<br />
optimale Umweltverhältnisse zu schaffen. Der Alpenraum<br />
weist grosse Unterschiede in der räumlichen Verteilung<br />
der Wirtschaftskraft auf, was die Tendenz zur Abwanderung<br />
aus manchen peripheren Gebieten bewirkt und zur<br />
weiteren Ballung in Zentral- und Aktivitätsräumen führt.<br />
Dem soll durch geeignete, den Ausgleich unterstützende<br />
Massnahmen entgegengewirkt werden.<br />
10. Belastungen dürfen nicht so weit gehen, dass sie<br />
die gegebenen Lebensgrundlagen für die einheimische<br />
Bevölkerung nachhaltig oder wesentlich beeinträchtigen<br />
oder gar zerstören. Die verschiedenen Nutzungen sollen<br />
das natürliche Gefahrenpotenzial nicht zusätzlich erhöhen.<br />
Der Alpenraum mit seinen sensiblen ökologischen<br />
Verhältnissen ist gebietsweise ständig steigenden Be-<br />
1<br />
to the federalist principle. To date its development<br />
has always been forwarded by largely independent,<br />
small communities.<br />
7. The economic power of the Alpine region and its<br />
districts is to be increased, in order to secure its inhabitants<br />
a reliable economic basis. In doing so, sustainable<br />
development and the inclusion of as much of the<br />
population as possible are to be prioritised.<br />
8. The sustainable use and development of the Alpine<br />
region has to take place within a structured overall<br />
development. The economical use of natural resources,<br />
observing ecological necessities, networking all elements<br />
important for space and the provision of development<br />
potential for the future must be basic principles<br />
for the planning of areas.<br />
9. Imbalances are to be reduced, in order to achieve<br />
a quality of life that is as equal as possible in commercial<br />
and social terms, and to ensure the best possible<br />
environmental conditions. The Alpine region exhibits<br />
great differences in the spatial distribution of economic<br />
power, which results in a tendency to leave certain peripheral<br />
areas and further congestion in central and activity<br />
areas. This is to be combated with suitable measures<br />
that support the balance.<br />
10. Burdens mustn‘t be allowed to go so far that they<br />
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