Energiewende
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In der Coop-Grossbäckerei Gossau werden jährlich rund<br />
4 300 Tonnen Backwaren für den Grossraum St.Gallen<br />
und die Ostschweiz hergestellt. Die dafür notwendigen<br />
Backöfen werden mit 300°C heissem Thermoöl beheizt.<br />
Bisher wurde dieses in einem mit Gas/Öl befeuerten<br />
Kessel erhitzt. Seit November 2011 verwenden wir hierfür<br />
– als erste industrielle Bäckerei der Schweiz – eine<br />
Holzschnitzelfeuerung. Pro Tag werden dafür 30 Kubikmeter<br />
Holzschnitzel aus der Region Gossau/St.Gallen<br />
verbrannt: 55% naturbelassene Waldhackschnitzel<br />
und Reste aus Sägereien sowie 45% Landschaftspflegeholz.<br />
Nebst dem Erhitzen des Thermoöls liefert die<br />
Holzschnitzel-Anlage auch Wärme für die Beheizung<br />
der angegliederten Verteilzentrale und Dampf für die<br />
Herstellung der St. Galler Bratwürste von Bell. Durch<br />
die Holzschnitzel-Anlage reduziert sich der jährliche<br />
CO 2 -Ausstoss der Verteilzentrale/Grossbäckerei um 900<br />
Tonnen bzw. 70%.<br />
Die Verteilzentrale Gossau ist mit ihrer grossteils unverschatteten<br />
Dachfläche von rund 15 000 Quadratmetern<br />
bestens geeignet für eine Photovoltaik-Anlage. Mit<br />
dem Entscheid der Stadt Gossau, Solarstrom mit derselben<br />
kostendeckenden Einspeisevergütung (KEV)<br />
zu vergüten wie der Bund, besteht zudem ein verlässlicher<br />
wirtschaftlicher Rahmen. Coop hat daher auf<br />
dem gesamten Dach der Verteilzentrale eine Photovoltaik-Anlage<br />
mit 2 250 Solarmodulen installiert. Die<br />
Anlage hat eine Gesamtleistung von 630 Kilowatt und<br />
gilt somit derzeit als die grösste der Ostschweiz. Sie<br />
produziert jährlich über 600 000 Kilowattstunden Solarstrom<br />
und deckt damit den durchschnittlichen Stromverbrauch<br />
von bis zu 180 Haushalten ab.<br />
Die Pfeiler der <strong>Energiewende</strong> – weniger Energie verbrauchen<br />
und erneuerbare, CO 2 -arme Energieträger<br />
nutzen – sind auch die Säulen des betrieblichen<br />
Energiemanagements von Coop. Wir freuen uns durch<br />
entsprechende Massnahmen einen Beitrag zur <strong>Energiewende</strong><br />
in der Ostschweiz und Liechtenstein leisten zu<br />
können.<br />
region and eastern Switzerland every year. The ovens<br />
we use are heated with 300°C hot thermal oil. Up<br />
to now, this oil was heated in a boiler fired with gas<br />
and oil. Since November 2011 Gossau is now the<br />
first industrial bakery in Switzerland to use a wood<br />
chip firing system for this purpose. 30 cubic metres<br />
of wood chips from the Gossau/St.Gallen region are<br />
fired every day: 55% natural forest chips and residues<br />
from sawmills and 45% landscape conservation wood.<br />
In addition to heating the thermal oil, the wood chip<br />
firing system also provides heat for the attached<br />
distribution centre and steam for the manufacture of<br />
the St.Gallen Bratwursts from Bell. The use of wood<br />
chips reduces the annual CO 2 emissions of the distribution<br />
centre/industrial bakery by 900 tonnes or 70%<br />
respectively.<br />
With its fully exposed 15,000 square metres of roof,<br />
the Gossau distribution centre is ideal for a photovoltaic<br />
plant. And thanks to the city of Gossau‘s decision to<br />
remunerate solar electricity with the same feed-in<br />
compensation as the national government, there is<br />
also a reliable financial basis for it. Therefore Coop<br />
has installed photovoltaic modules on the entire roof,<br />
2,250 in total. The plant has a total output of 630 kilowatts,<br />
which makes it currently the largest in eastern<br />
Switzerland. It generates more than 600,000 kilowatt<br />
hours of solar power a year, which covers the average<br />
electricity consumption of up to 180 households.<br />
The pillars of the energy turnaround – consuming less<br />
energy and using renewable, low-CO 2 energy sources –<br />
are also the pillars of Coop‘s corporate energy management.<br />
We are happy to contribute to the energy<br />
turnaround in eastern Switzerland and Liechtenstein<br />
with our engagement.<br />
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