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EXTRABLATT Unser Bundespräsident hat es schwer. Erst überlegt unser Landes-Chef laut, ob wir sein Amt nicht gänzlich einsparen könnten und dann will ihn ein Grüne-Mandatar noch aus seinem Dienst- Meine Meinung wagen verbannen und Dr. Heinz Fischer Nachhilfe in Sachen „Öffentlicher Verkehr“ geben. Liebe Leserin, lieber Leser, mir gefällt das ganz und gar nicht. Der Bundespräsident mit der U- Bahn auf dem Weg in die Hofburg? Beim Gedanken an die unzähligen Erinnerungsfotos mit japanischen Touristinnen und Touristen frage ich mich, ob es ihm überhaupt möglich wäre, Termine pünktlich wahrzunehmen. Auslöser der letzten Unken- Rufe war die Bestellung einiger Dutzend PS-starker Flitzer, von denen auch unser Staats-Chef einen zugeteilt bekommen soll. Ein BMW der 7er Serie. Meine Güte. Wenn es ein edler Bentley wäre... Für unseren Bundespräsidenten halte ich den Deutschen Kultwagen nicht für zu hoch gegriffen. Aber in Zeiten, in denen Geiz angeblich geil ist, kann man vom Volk wahrscheinlich nicht erwarten, dass es Verständnis dafür aufbringt. Dass wir dem „Ersten Mann im Staat“ nicht etwas mehr Respekt entgegenbringen, enttäuscht mich. Ich bin der Meinung, dass wir fleißig genug sind, um uns einen standesgemäßen Dienstwagen für Dr. Fischer leisten zu können. Alexander Lang Wir mögen unsere Arbeit, sind aber mit dem Lohn unzufrieden Das Arbeitsklima im Bundesland hat die Arbeiterkammer Niederösterreich erheben lassen. Und obwohl die blaugelben Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber österreichweit am besten abschneiden, sieht AKNÖ-Direktor Mag. Helmut Guth Gewitterwolken am Horizont. „Die Erwartung an die Altersversorgung wird zunehmend skeptisch betrachtet, die Angst, dass die Versorgung nicht ausreichend sein wird, steigt an.“ Und auch AKNÖ-Präsident Hermann Haneder ist zwar froh, dass seine Mitglieder loyal hinter den Unternehmen stehen, verweist aber auch auf den großen Schwachpunkt, den die vom Institut IFES erstellte Studie aufzeigt. Denn die Zufriedenheit mit dem Einkommen ist nicht groß. Und sie befindet sich auch weiter im Sinkflug. Nur noch 54 von möglichen 100 Punkten haben die Befragten für die Bewertung ihres Einkommens vergeben. Oft würden die guten Gewinne, die die Firmen nach den harten Krisenjahren wieder einspielen, nicht bei denen ankommen, Schultes: Landwirtschaft braucht für Wettbewerb mehr Sicherheit Bei der Vollversammlung der Landwirtschaftskammer Niederösterreich sprach sich Präsident Hermann Schultes für ein rasches Erstellen eines Finanzrahmens aus, der den bäuerlichen Betrieben ebenso wie den Konsumentinnen und Konsumenten Planungssicherheit geben soll. Ausgleichszahlugen an landwirtschaftli- che Betriebe müssten flexibler werden und den regionalen Bedürfnissen angepasst sein. In der Streichung der Agrardieselvergütung sieht Schultes eine internationale Wettbewerbsbenachteiligung. Auch die Unterstützung der Berghöfe in benachteiligten Gebieten liegt dem Kammer-Präsidenten am Herzen. 2 die die Arbeit machen. Für unsere Region besonders markant: Während im Industrieviertel noch gute und stabile Werte erzielt wurden, fällt das Weinviertel immer weiter zurück. Dass man das auch etwas entspannter sehen kann, zeigen uns einmal mehr die Waldviertlerinnen und Waldviertler vor: Die Lebenszufriedenheit ist hier am höchsten und das, obwohl die Zufriedenheit mit dem Arbeitsplatz an letzter Stelle liegt. Da könnten wir uns also durchaus etwas abschauen. Die schöne Fiona am Messestand! Unsere amtierende Miss Niederösterreich Fiona Fiedler stammt aus Tulln. Was liegt also näher, das Schönheits- Prinzesschen zu einem Fototermin auf die „pool + garden“ Messe einzuladen. In der Niederösterreichhalle ließ sie sich am Stand der „Pool und Wellness City“ von Starfotograf Christian Scharl im Wirlpool ablichten.
EXTRABLATT Abstrakte Kunstwerke auf den 80.000 m3 OMV-Tanks an der A4 Ein neues Kunstprojekt hebt die OMV auf dem Raffineriegelände in Schwechat aus der Taufe. Auf den gigantischen Tanks entlang der A4 werden schon ab Juni sehr großflächig Arbeiten des Malers Markus Prachensky zu sehen sein, mit der Umsetzung wurde bereits begonnen. Prachensky, studierte an der Akademie der bildenden Künste in Wien Architektur und Malerei. 1956 gründete er mit Wolfgang Hollegha, Josef Mikl und Arnulf Rainer die Künstlergruppe „Galerie nächst St. Stephan“. Prachensky ist im März des Vorjahres verstorben, er wäre heuer 80 Jahre alt geworden. © Foto:z.V.g./OMV • WKNÖ-Bez.-Stelle Hollabrunn Vortrag über die Finanzkrise und ihre regionalen Auswirkungen Der Lions Club Weinland und die Bezirksstelle Hollabrunn der Wirtschaftskammer luden am 22. März zu einem Vortrag zum Thema „Die internationale Finanzkrise und ihre Auswirkungen auf die regionale Wirtschaft“ ein. Professor Dr. Herbert Pichler, der die Sparten Bank und Versicherung in der 3 WKNÖ betreut und Mitglied des Staatsschuldenausschusses und der Finanzmarktaufsicht ist, fesselte mit interessanten Ausführungen zu den ThemenbereichenGriechenlandsanierung, Rating Agenturen, Basel III und Liquiditätsregeln. Etwa 100 Zuhörerinnen und Zuhörer besuchten die Veranstaltung.
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