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EXTRABLATT REPORTAGE Die Kenntnisse unserer Muttersprache lassen wir zusehens verlottern • Schon die Kleinsten werden mit viel Unfug konfrontiert Was Hänschen nicht lernt, das lernt Hans nimmermehr - Nur zu wahr! Wer spricht noch Deutsch? Zugegeben, die sogenannte ”Neue Rechtschreibung“ hat uns alle etwas aus der Bahn geworfen. Dazu kommt noch, dass wir nicht sehr patriotisch sind und erlauben, dass sich immer mehr englische Ausdrücke in unserer Muttersprache breit machen. Welche schweren Fehler selbst in Kinderbüchern zu finden sind zeigt, mit wie wenig Sorgfalt wir unsere Sprache weitergeben. Beim Vorlesen von Kinderbüchern meint man oft seinen Augen nicht zu trauen. So steht zum Beispiel in dem von Mc Donalds aufgelegten Kinderbüchlein „Ben und der Wackelzahn“ zu lesen: „...das Bäume fällen..“ Und das Fällen ist anstatt gross tatsächlich klein geschrieben. In einem Tast-Büchlein von Ravensburger für die Kleinsten findet man den Satz: „Die Stacheln vom Igel“ anstatt - wie es richtig heissen sollte - die Stacheln des Igels. „Trotz Umbau geöff- net“ liest man bei uns an jeder Ecke als hiesse es nicht eigentlich „Trotz (des) Umbaues“. Ich frage mich, wie wir angesichts dieser Übermacht an Falschem von unseren Kindern und Jugendlichen in der Schule erwarten wollen, dass sie all diese Fehler, denen sie tagtäglich begegnen, nicht einfach übernehmen? In einer Regionalzeitung stand kürzlich gar „er belegte den ersten Preis“. Liebe Leserin, lieber Leser, den ersten Preis kann der Sieger gerne bekommen aber belegen muss er dazu natürlich den ersten Platz. Sie werden schmunzeln. Aber das Lachen wird ihnen einfrieren, wenn ihr Sproß die Schulbank drückt und Frau oder Herr Lehrer mit ihrem bzw. seinem Rotstift in den Texten ihres Nachwuchses herumstreicht. Damit unsere Kinder und Jugendlichen während der Schulzeit nicht alles vergessen müssen, was sie über ihre Muttersprache wissen, damit sie nicht gezwungen sind sich all das Wissen nochmals neu und richtig anzueignen, ist es wichtig, dass wir als Vorbilder unsere Sprache richtig gebrauchen. Jedem und Jeder von uns passiert noch oft genug ein Missgeschick. MASCHINENZENTRUM HRICHARD © Foto: z.V.g./Rotes Kreuz ROVAT Einsatzwagen kommt aus Tulln Gottfried Zinnagl vom Roten Kreuz Hollabrunn und der Fuhrparkverantwortliche Herbert Schall freuen sich mit Rot- Kreuz-Bezirksstellenobmann Bezirkshauptmann Hofrat Mag. Stefan Grusch über einen neuen 8 Krankentransportwagen. Die 70.000 Euro Anschaffungskosten wurden zum Gutteil durch Spenden finanziert. Schade, dass der Ankauf nicht beim Hollabrunner VW-Autohaus getätigt wurde, sondern in Tulln. Ein ganz besonderes Schmankerl habe ich mir bis zum Schluss aufgehoben. Wenn in diversen Aussendungen unserer Polizei, die auch auf ihrer Homepage zu lesen sind, über Festnahmen berichtet wird, so wird ein Gefangener nicht in eine Haftanstalt gebracht. Nein, „Der Verdächtige wurde in die Strafanstalt verbracht“ muss man hier lesen. Ebenso ergeht es einem Verletzten. Ihn verbringen die Beamten ins Krankenhaus. Ich habe lange gegrübelt, war ich doch bisher der Meinung, man kann wohl einen Urlaub verbringen aber keinen Menschen irgendwohin. Aber in Zeiten von facebook kann man wohl froh sein, wenn man überhaupt noch versteht, was da so geschrieben wird. Geräte für Ihren Frühjahrsputz in Haus & Garten für Heimwerker und Profis • VERKAUF & VERLEIH Bohr- & Stemmgeräte • Beton- & Asphaltschneidemaschinen • Rüttelplatte • Steinknacker • Erdbohrer 2011 OBERMALLEBARN Nr. 99 Telefon: 02267/2097 Fax: 2097-8 e-Mail: mrh@schraubenwirt.at
EXTRABLATT Info-Angebot und Kaiserwetter lockten zum „Gesundheitstag“ 25 Aussteller stiessen beim Gesundheits- und Sporttag“ am 24. März in Hollabrunn auf unerwartet reges Interesse. Organisiert wurde die Veranstaltung vom Stadtmarketing-Verein „Wir in Hollabrunn“. Projektbetreuerin Claudia Kellner: „Ich freue mich, dass dieser Aktionstag gut angenommen worden ist und die Erwartungen der meisten Aussteller erfüllt hat.“ Johannes Lehner aus Wullersdorf (Bild) konnte sich über einen Gutschein des Injoy Fitnessclubs für Muskeltraining mit qualifizierter Betreuung im Wert von 862 Euro freuen, der im Rahmen der Veranstaltung verlost wurde. Baby-Betreuerinnen durch das Rote Kreuz sehr gut vorbereitet Einen ganz besonderen Kurs hat die Rot Kreuz Bezirksstelle Hollabrunn angeboten. In einem 32-stündigen Programm das jeweils zur Hälfte Säuglingen und Kindern gewidmet war vermittelte Beate Schleger wichtiges Grundwissen über die Erste-Hilfe-Massnahmen. Nach der erfolgreichen Teilnahme wurde den Damen die Möglichkeit angeboten, sich in die Babysitter-Kartei eintragen zu lassen, das erworbene Fachwissen wurde durch einen Ausweis auch ganz formell bestätigt. Über die Internet-Plattform www.baby-fit.at können interessierte Eltern Kontakt zu den Babybetreuerinnen herstellen. © Fotos: z.V.g./Wir in Hollabrunn • Landesklinikum Hollabrunn © Fotos: z.V.g./Rotes Kreuz • Gedenkfeier im Landesklinikum Mitte März lud das Palliativteam des Landesklinikums Hollabrunn in Zusammenarbeit mit dem Mobilen Caritas-Hospit-Team zu einer Gedenkfeier ein. „Blumen als Symbol des Lebens“ war das Motto der Veranstaltung, die an alle während des Vorjahres verstorbenen Palliativpatientinnen und -patienten erinnern sollte. Koordinatorin Barbara Bartl: „Die Blumen Seit Februar entlastet ein neues EDV Programm das Personal am Landesklinikum Hollabrunn. Während bis dahin die Essensanforderungen für die Patientinnen und Patienten händisch in Kärtchen eingetragen werden mussten, werden die benötigten Mahlzeiten und die Zusatzan- 9 sollten den Kreislauf des Lebens widerspiegeln, vom Samenkorn zur Blüte und durch das Verblühen wieder zum Samenkorn.“ Das Palliativteam betreut Personen, die an fortschreitenden, unheilbaren Krankheiten leiden. Dr. Elisabeth Atzmüller: „Unser Angebot ist kostenlos und kann auch nach der Entlassung aus dem Klinikum in Anspruch genommen werden.“ EDV Programm erleichtert das Verpflegungsmanagement enorm forderungen wie Diätkost und dergleichen in einen Computer eingegeben. Die Auswertung und Weiterleitung in die Küche erfolgt automatisch. Küchen-Chef Friedrich Gföller freut sich ebenso wie die Diätologinnen Claudia Kölbl und Monika Kaiser über diese Verbesserungen.
Seite 1 und 2: EXTRABL EXTRABLATT Ausgabe 002 •
Seite 3 und 4: EXTRABLATT Abstrakte Kunstwerke auf
Seite 5 und 6: EXTRABLATT Gymnasiasten/innen lerne
Seite 7: EXTRABLATT Gemeindeaufträge sollen
Seite 11 und 12: EXTRABLATT Tonstudio Wavegarden er

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